DE929408C - Absperrhahn mit axial verschiebbarem Kegelkueken - Google Patents

Absperrhahn mit axial verschiebbarem Kegelkueken

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Publication number
DE929408C
DE929408C DER8244A DER0008244A DE929408C DE 929408 C DE929408 C DE 929408C DE R8244 A DER8244 A DE R8244A DE R0008244 A DER0008244 A DE R0008244A DE 929408 C DE929408 C DE 929408C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chick
plug
stopcock
axially displaceable
conical
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Expired
Application number
DER8244A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAUTENKRANZ INT HERMANN
Original Assignee
RAUTENKRANZ INT HERMANN
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE929408C publication Critical patent/DE929408C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K39/00Devices for relieving the pressure on the sealing faces
    • F16K39/06Devices for relieving the pressure on the sealing faces for taps or cocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)

Description

  • Absperrhahn mit axial verschiebbarem Kegelküken
    Die Erfindung betrifft einen Absperrhahn, bei
    (lern die Sitzfläche des Kükens einen Teil eines
    Kegelmantels bildet. Die bekannten Absperrhähne
    mit kegligem eingeschliffenem Küken lassen sich
    nur für begrenzte Drucke und Durchgangsquer-
    schnitte bauen, weil da' Medium einen Druck in
    der Achsrichtung des Kükens erzeugt, der von den
    Verschraubungen bzw. Flanschen aufgenommen
    %%-erden muß, um den erforderlichen Anpreßdruck
    des Kükens an der kegligen Sitzfläche des Gehäuses
    zu erreichen. Bei höheren Drücken und größeren
    Durclrgangs«-eiten werden die auftretenden Axial-
    kräfte so groß, daß sie nicht mehr beherrscht
    -,rerden können. Die große Haftreibung ergibt leicht
    ein Anfressen des Kükens am Gehäuse und demzu-
    folge dauernde Undichtheit, wenn das Küken zur
    Betiitigung des Hahnes gedreht wird. Diese Nach-
    teile lassen sich auch durch die Verwendung teurer
    Sonderlegierungen als Werkstoff für das Küken
    und dessen Sitz nicht beseitigen. Oft versuchen die
    Bedienungspersonen, das Halmküken durch Schla-
    gen mit einem Hammer oder durch Zuhilfenahme
    einer Brechstange zu drehen. Der Hahn wird durch
    dieses gewaltsame Schalten leicht zerstört.
    Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
    Hahnes mit kegligem Küken, der sich für die
    höchsten torkommenden Betriebsdrücke und für
    große Durchgangsweiten eignet und sich auch unter
    diesen Bedingungen leicht schalten läßt.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
    gelöst, daß die Stirnflächen des Kükens ständig
    mit dem Eintrittsstutzen verbunden sind, die an
    beiden Stirnenden des Kükens nach außen führen-
    den Spindelteile gleichen Durchmesser haben und
    die Dichtfläche des Kükens von einem den Haupt-
    teil des kegligen Kükens schalenförmig umgeben-
    den Teil gebildet wird, der in Schließlage die Abflußöfnung umgibt und gegen das Innere des Hahngehäuses abdichtet.
  • Auf diese Weise wird ein Hahn mit Druckausgleich geschaffen, der sich für die höchsten Betriebsdrücke eignet. Ein Absperrhahn mit den Merkmalen der Erfindung, dessen Durchgangsweite 5o mm beträgt, kann noch bei Betriebsdrücken bis oo atü spielend leicht geschaltet werden. Dabei ist der Hahn absolut dicht.
  • Die Haftreibung, die bei Hähnen mit kegligem eingeschliffenem Küken durch die Axialkräfte durch den Druck des Mediums entsteht, wird vermindert oder vermieden.
  • Zum Stand der Technik gehört es, den Druck auf die Stirnflächen des Kükens auszugleichen. Weiterhin gehört zum Stand der Technik eine Vorrichtung bei einem solchen Hahn zum axialen Verschieben des kegligen Hahnkükens.
  • Demgegenüber sind bei dem Erfindungsgegenstand die beiden Stirnflächen des Kükens ständig mit dem Eintrittsstutzen verbunden. Dadurch wird der Druckausgleich verbessert. Die Dichtung wird erfindungsgemäß durch einen schalenförmigen Körper bewirkt, der auf das keglige Küken aufgesetzt ist und der in Schließlage die Ausflußöffnung gegen das Innere des Hahngehäuses abdichtet und auf die Umgebung der Mündung der Kükenbohrung beschränkt ist, so daß der weit überwiegende Teil der -Mantelfläche ebenso wie die Stirnflächen des Kükens eindeutig vom vollen Zuflußdruck beaufschlagt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand eines Durchgangshahnes teilweise im senkrechten Mittelschnitt, teilweise in Ansicht dargestellt.
  • Das Halmgehäuse hat den Eintrittsstutzen 3 und den Austrittsstutzen .I. Das Küken 5, 6 und die zur Kükenlagerung dienenden Teile liegen in Gehäusestutzen 7, 8, welche gleiche Innendurchmesser haben. Der mittlere Teil des Kükens wird durch den Kegel 5 mit dem Durchgang 9 gebildet, auf den der schalenförmige Teil 6 weich aufgelötet ist, der im Bereich des Austrittsstutzens :I an der kegelförmigen Dichtungsfläche i i des Gehäuses zum Anliegen kommen kann. Ober- und unterhalb des kegelförmigen Teiles ist das Küken bei 12 und 13 zylindrisch geformt. Die Zylinder 12 und 13 haben gleichen Außendurchmesser. Mit ihnen ist der metallene Ring i-. bzw. 15 verschraubt. Die Ringe i.I, 1,5 ergeben eine Führung des Kükens in radialer Richtung am Gehäuse 7, B. Innerhalb der durch die Zylinder 12, 13, die Ringe 14, 15 und die Gehäusestutzen 7, 8 gebildeten Räume liegen Dichtungsmanschetten 16, 17. Die Durchmesser dieser die Manschetten aufnehmenden Räume sind gleich groß.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, liegt das Küken auch in der Schließstellung lediglich im Bereich des Austrittsstutzens .I an der Gehäusebohrung an. Dagegen besteht zwischen der Gehäusebohrung und dem Küken 5 auf dem übrigen Teil des Kükenumfanges ein Spalt. Infolgedessen befindet sich auch in der Schließstellung das Medium sowohl oberhalb als auch unterhalb des kegligen Teiles des Kükens 5, ferner innerhalb des Kükendurchganges 9 und auf dem Umfang des Küken mit Ausnahme des schalenförmigen Kükenteiles 6.
  • Die durch das Medium erzeugten, axial nach oben und unten gerichteten Kräfte werden durch die Dichtungsmanschetten 16, 17 und die riiigföriiiigen Teile 1.I, 15 aufgenommen. Da die beaufschlagten Flächen dieser Teile gleich groß sind, gleichen sich die entgegensetzt gerichteten Axialkräfte aus. Daraus ergibt sich, daß das Küken auch bei größten Betriebsdrücken leicht geschaltet werden kann.
  • Die Leichtgängigkeit des Kükens wird nun noch erhöht durch die nachstehend beschriebene Einrichtung, durch die es möglich wird, daß das Küken beim Übergang aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung zunächst axial bewegt und erst dann gedreht wird. Das Küken 5 ist nach oben zu einer Spindel 18 verlängert, zu deren Drehung der mit ihr fest verbundene Handhebel i9 dient. Ein Handrad 2o ist bei 21 als Spindelmutter für die Spindel 18 ausgebildet. Das Handrad 20, 21 wird durch an sich bekannte Mittel gegen axiale Verschiebung gesichert. Die Betätigung des Kükens spielt sich nun so ab, daß zunächst durch Drehen des Handrades 2o, 21 das Küken 18, 12, 5, 6, 13 mit den ringförmigen Teilen 14., 15 und den Manschetten 16, 17, z. B. um 1 bis 2 mm, axial nach oben verschoben wird. Hierauf wird mittels des Handgriffes i9 das Küken gedreht. Nach erfolgter Einstellung des Kükens durch den Handgriff i9 kann das Handrad 20, 21 zurückgedreht und dadurch das Küken in der neuen Stellung fixiert werden. Die umgekehrten Vorgänge spielen sich beim Schließen des Hahnes ab.
  • In der Zeichnung ist ein Durchgangshahn dargestellt. Die Erfindung eignet sich auch für Eckhähne und für Drei- und Mehrweghähne.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Absperrhahn mit axial verschiebbarem Kegelküken, dadurch gekennzeichnet; daß die Stirnflächen des Kükens ständig mit dem Eintrittsstutzen verbunden sind, die an beiden Stirnenden des Kükens nach außen führenden Spindelteile gleichen Durchmesser haben und die Dichtiläche des Küken; von einem den Hauptteil des kegligen Kükens sclialenförinig umgebenden Teil gebildet wird, der in Schließlage die Abflußöffnung umgibt und gegen das Innere des Hahngehäuses abdichtet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 21 686, 519 388, 8-M3 939 britische Patentschrift Nr. 540 o67.
DER8244A 1952-02-06 1952-02-06 Absperrhahn mit axial verschiebbarem Kegelkueken Expired DE929408C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DER8244A DE929408C (de) 1952-02-06 1952-02-06 Absperrhahn mit axial verschiebbarem Kegelkueken

Applications Claiming Priority (1)

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DER8244A DE929408C (de) 1952-02-06 1952-02-06 Absperrhahn mit axial verschiebbarem Kegelkueken

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DE929408C true DE929408C (de) 1955-06-27

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DER8244A Expired DE929408C (de) 1952-02-06 1952-02-06 Absperrhahn mit axial verschiebbarem Kegelkueken

Country Status (1)

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DE (1) DE929408C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038358B (de) * 1955-02-19 1958-09-04 Bergische Stahlindustrie Hahn, insbesondere Milchhahn
DE102014103198B3 (de) * 2014-03-11 2015-03-19 AMG - Pesch GmbH Kükenhahn

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE21686C (de) * E. KELLING in Dresden Neuerungen an Hähnen für Dampfund Wasserleitungen
DE519388C (de) * 1928-12-05 1931-02-27 Paul Wurmbach Hahn mit Lueftungsvorrichtung
GB540067A (en) * 1940-06-10 1941-10-03 Serck Radiators Ltd Improvements relating to valves
DE843939C (de) * 1949-09-12 1952-07-14 Andre Alfred Arsene Ed Lemoine Hahn

Patent Citations (4)

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