DE864101C - Verfahren zum Verstaerken von elektrischen Spannungen - Google Patents

Verfahren zum Verstaerken von elektrischen Spannungen

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DE864101C
DE864101C DEH4266A DEH0004266A DE864101C DE 864101 C DE864101 C DE 864101C DE H4266 A DEH4266 A DE H4266A DE H0004266 A DEH0004266 A DE H0004266A DE 864101 C DE864101 C DE 864101C
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DE
Germany
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electron
tube
electrons
tubes
high frequency
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Expired
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DEH4266A
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English (en)
Inventor
Erich Dr Schumann
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HOLSTEN BANK
ZENTRUM GROSSHANDEL GmbH
Original Assignee
HOLSTEN BANK
ZENTRUM GROSSHANDEL GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/26Modifications of amplifiers to reduce influence of noise generated by amplifying elements
    • H03F1/28Modifications of amplifiers to reduce influence of noise generated by amplifying elements in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verstärken von elektrischen Spannungen Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Verstärken von elektrischen Gleich- oder Wechselspannungen unter Verwendung von Verstärkern, die zweckmäßig die Form von Mehrelektrodenröhren haben.
  • Bei den bekannten Verstärkerschaltungen für elektrische Schwingungen, z. B. in mit Elektronenröhren arbeitenden Verstärkerstufen, wird der Anodenstrom einer Elektronenröhre von der zu verstärkenden Größe z. B. einer an das Gitter der Röhre gelegten Signalspannung direkt gesteuert.
  • Bei den bekannten Ausführungen von solchen Verstärkerschaltungen tritt die Erscheinung des Röhrenrauschens auf, d. h. die Röhren der Verstärkerschaltungen haben einen bestimmten, ihnen eigenen Rauschpegel und Signalspannungen kleiner Amplitude, welche innerhalb dieses Rauschpegels liegen, gehen in diesem unter, können also nicht für die Wiedergabe nutzbar gemacht werden.
  • Durch diesen Rauschpegel der Elektronenröhren ist auch dem Verstärkungsgrad, der durch diese Elektronenröhren erzielt werden kann, eine bestimmte obere Grenze gesetzt.
  • Die Rauschspannung einer Elektronenröhre ist zu einem erheblichen Teil durch statistische Schwankungen des Elektronenflusses zur Anode bzw. zum Schirmgitter bestimmt, und diese ergeben sich aus den verschiedenen Geschwindigkeiten, die die Elektronen infolge ihrer thermischen Energie beim Austritt aus der Kathode haben.
  • Der vorliegenden Erfindung lag in erster Linie die Aufgabe zugrunde, Verfahren zu schaffen, wodurch das Eigenrauschen solcher Elektronenröhren vermindert wird. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist bei Verstärkerschaltungen, die mit Mehrelektrodenröhren arbeiten, den Verstärkungsgrad gegenüber bekannten Ausführungen zu erhöhen.
  • Der allgemeine der Erfindung zugrunde liegende Lösungsgedanke besteht nun darin, bei Elektronenröhren die von der Kathode zur Anode bzw. zu einem Schirmgitter strömenden Elektronen in ihrer Geschwindigkeit sä zu homogenisieren, so daß die zur Anode gelangenden Elektronen eine zumindest nahezu einheitliche Geschwindigkeit aufweisen.
  • Der vorerläuterte Erfindungsgedanke läßt sich auch dahin verwirklichen, daß zugleich mit der Homogenisierung der Elektronen verschieden großer Geschwindigkeit eine gruppenweise Zusammenfassung von Elektronen verschiedener Geschwindigkeit zu Elektronengruppen mit gleicher oder nahezu gleicher Geschwindigkeit erfolgt.
  • Der Erfindungsgedanke läßt sich an Hand eines Gleichnisses am einfachsten dadurch erläutern, daß der Elektronenfluß mit einem Verkehrsfluß auf der Straße verglichen wird und der Verkehrsfluß durch eine Reihe von Verkehrsampeln homogenisiert wird, indem sich die Fahrzeuge dem Rhythmus des Farbwechsels anpassen und dadurch innerhalb eines Verkehrsblockes zusammengefaßter Verkehr gewissermaßen mit gleichförmiger Geschwindigkeit durch die einzelnen Verkehrsampeln hindurchgeschleust wird.
  • Es wurde gefunden, daß durch diese Homogenisierung des Elektronenflusses entweder eines stetigen Flusses oder eines gruppenweise zusammengefaßten Flusses das Eigenrauschen der Röhre erheblich vermindert wird.
  • In Übereinstimmung mit einer praktischen Ausführungsform der Erfindung wird diese Homogenisierung dieses Elektronenflusses durch Anlegen einer genügend hochfrequenten Wechselspannung an Steuerelektroden erreicht, so daß der Elektronenfluß in seiner Intensität moduliert bzw. sogar gesperrt wird.
  • Zu diesem Zweck kann in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in einer Elektronenröhre eine Mehrzahl von Steuerelektroden vorgesehen sein, welche derart gesteuert werden, daß die Geschwindigkeit des Elektronenflusses homogenisiert bzw. eine Gruppierung von Elektronen gleicher Geschwindigkeit erreicht wird.
  • Nach einer technischen Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, in der Elektronenbahn einer Elektronenröhre eine Reihe von Steuergittern anzubringen, die durch geeignete Schaltelemente miteinander verbunden werden können, um die an den Elektroden- liegenden Spannungen in ihrer Phase zu verschieben. Es ist dabei die Möglichkeit gegeben, diese Schaltelemente entweder innerhalb oder außerhalb einer Elektronenröhre anzuordnen; diese Elemente können beispielsweise die Form von Selbstinduktionen, vorzugsweise kleinen Selbstinduktionen annehmen. Dabei ist es in Übereinstimmung mit der Erfindung möglich, die homogenisierende Modulation mittels einer Reihe von Steuerelektroden so durchzuführen, daß die Modulation nach einer gewünschten Kurve verläuft, z. B. und vorzugsweise nach einer Exponentialfunktion.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise und schematisch wiedergegeben.' Es bezeichnet i den Eingangskreis einer Verstärkeranordnung, welcher mit einer Elektronenröhre 2 verbunden ist, die den üblichen Heizfaden 3, ein Gitter 4 und eine Anode 5 aufweist. Zwischen dem Steuergitter 4 und der Anode 5 ist eine Mehrzahl von Steuerelektroden 6 in gewünschter Anzahl angeordnet, welche jeweils durch kleine Selbstinduktionen 7 miteinander in Verbindung stehen, die gegebenenfalls regelbar gemacht werden können, so daß die Modulation nach einer gewünschten Kurve verläuft.
  • Durch die Zwischenschaltung einer Mehrzahl von Steuerelektroden werden die an den Elektroden liegenden Spannungen in ihrer Phase verschoben, und diesen Spannungen wird eine Hilfsspannung aufgeprägt, deren Schwingungszeit über der Gesamtlaufzeit der Elektronen von der Kathode zur Anode liegt.
  • Dieser nach der Erfindung durchgeführten Hochfreqenzmodulation des Elektronenstromes überlagert sich in üblicher Weise die an den Eingangskreis i gelegte Signalspannung, die dem Steuergitter 4 der Röhre 2 zugeführt wird.
  • In Übereinstimmung mit der Erfindung erfolgt die Durchmodulation des Elektronenstromes mit einer Frequenz, die wesentlich über dem zu übertragenden bzw. zu verstärkenden Frequenzbereich liegt. Wird die Modulationsfrequenz des Elektronenstromes hoch genug gewählt, so tritt gemäß dein Zweck der Erfindung eine Ordnung der Elektronen in dem Sinne ein, daß die Elektronen im Rhythmus der Modulationsfrequenz zu Gruppen von jeweils homogenisierter Geschwindigkeit zusammengefaßt werden.
  • Es hat sich weiter herausgestellt, daß das Frequenzspektrum des Rauschens eines derartig geordneten Elektronenstromes in dem unterhalb der Modulationsfrequenz liegenden Bereich eine wesentlich geringere Intensität aufweist als der ungeordnete Elektronenstrom. Als Folge der Anwendung des Erfindungsgedankens ergibt sich der besondere Vorteil, daß mit einer Verstärkerschaltung nach der Erfindung bzw. einer Elektronenröhre eine Verstärkung von Spannungen sehr kleiner Amplitude erzielt wird, die Bisher im Rauschpegel der Röhre untergingen.
  • In der vorstehenden Beschreibung wurde der Ausdruck Signalspannung verwendet. Dieser Ausdruck soll sämtliche Arten von Spannungen erfassen, welche durch Elektronenröhren verstärkt werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verringern des Eigenrauschens von Elektronenröhren unter Verwendung von Mehrelektrodenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronen durch eine Mehrzahl von Steuerelektroden in ihrer Geschwindigkeit homogenisiert werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer einer Röhre zugeführten Signalspannung eine ge"schwindigkeitshomogenisierende Hochfrequenzspannung von großer Amplitude und hoher Frequenz überlagert wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2 unter Verwendung einer Elektronenröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre außer der Signa Isteuerelektrode weitere durch laufzeitbehaftete Schalt.. glieder in Reihe verbundene Modulationselektroden enthält, deren erste in Elektronenflußrichtung liegende mit der Hochfrequenzquelle verbunden ist. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente regelbar gemacht sind.
DEH4266A 1950-06-30 1950-06-30 Verfahren zum Verstaerken von elektrischen Spannungen Expired DE864101C (de)

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