DE8634964U1 - Verschleißschutzkachelsatz für die Auskleidung eines Mischtrogs - Google Patents

Verschleißschutzkachelsatz für die Auskleidung eines Mischtrogs

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F35/00Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
    • B01F35/50Mixing receptacles
    • B01F35/511Mixing receptacles provided with liners, e.g. wear resistant or flexible liners

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Description

Patentanwälte Dip1.:?j4g. ti,iW.?icKMArfN, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
8000 MÖNCHEN 86 POSTFACH «*0 820
MOHLSTKASSE 22 TELEFON (OM) «OJ Sl
TELEX 522 Ml
TELEGRAMM PATENTWEICKMANN MÜNCHEN
CSP
Bayerische Berg-, Hütten-
und Salzwerke AG
Nvmnhenhnrner S-t-r. 120
8000 München 19
Int. Zeichen: 4.21.01.65
Ausscheidung II aus G 86 08 356.2
Verschleißschutzkachelsatz für die Auskleidung eines Mischtrogs
Die Neuerung betrifft einen Verschleißschutzkachelsatz für die Auskleidung eines Mischtrogs. Der neuerungsgemäße Verschleißschutzkachelsatz ist insbesondere anwendbar bei einem Mischer mit mindestens einer Mischwelle, umfassend einen Mischtrog mit einer von Verschleißschutzkacheln belegten, annähernd zylindrischen Troginnenfläche und mindestens ein der Troginnenfläche benachbart liegendes, um die Mischtrogachse umlaufendes Mischorgan mit einer der von den Verschleißschutzkacheln gebildeten Auskleidungsinnenfläche angenähert folgenden Mischorgankante, welche einen Anstellwinkel gegen eine zur Mischerachse parallele, die Mischorgankante schneidende Mantellinie der Auskleidungsinnenfläche aufweist, wobei die Verschleißschutzkacheln in annähernd mantellinienparallelen
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Rechen mit annähernd mantellinienpiarallelen Reihentrennfugen zwischen benachbarten Reihen und mit unter einem Winkel zu den Reihentrennfugen verlaufenden Einzelkacheltrennfugen zwischen den Einzelkacheln jeder Reihe angeordnet sind.
Ein solcher Mischer ist beispielsweise aus der DE-PS 12 37 bekannt. Die Verschleißschutzkacheln sind in der Regel austauschbar und können nach eingetretenem Verschleiß beätinuüüngägetnäß ausgetauscht werden, so daß die Mischtrogkonstruktion erhalten bleibt. Solche Mischtrogauskleidungen werden insbesondere bei Zwangsmischern zum Vermischen von pulvrigen, körnigen und plastischen Mischgütern angewendet, z.B. bei Mischern zum Verarbeiten von Baustoffmischungen.
Bei der bekannten Ausführungsform nach der DE-PS 12 37 936 sind die Verschleißschutzkacheln mit rechteckigem Umriß ausgebildet, wobei die Einzelkacheltrennfugen benachbarter Reihen in Umfangsflucht miteinander liegen. Sämtliche Verschleißschutzkacheln haben bei der bekannten Ausführungsform einheitlich rechteckigen Umriß.
Es wurde nun festgestellt, daß bei der bekannten Ausführungsform an den Einzelkacheltrennfugen ein rascherer Verschleiß eintritt als an den in Mantellinienrichtung liegenden Reihentrennfugen und als an den die Auskleidungsinnenfläche bildenden Innenflächen der Kacheln.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschleißschutzkachelsatz anzugeben, der zu einer weniger verschleißempfindlichen Auskleidung führt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Neuerung aus von einem Verschleißschutzkachelsatz für die Auskleidung eines Mischtrogs, umfassend mindestens zwei Verschleißschutzkacheln mit jeweils
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mindestens einer Befestigungsstelle, wobei jede Verschleißschutzkachel mindestens zwei mit ihrer jeweiligen Längsricf tung zueinander parallel verlaufende und bei beiden Verschleißschutzkacheln in gleichem Abstand voneinander angeordnete Kantflächen aufweist und schlägt dabei vor, daß sich die beiden Verschleißschutzkacheln voneinander durch unterschiedliche Länge mindestens einer dieser Kantflächen unterscheiden.
Mit einem solchen Verschleißschutskachelsatz lassen sich Verschleißschutzauskleidungen erstellen, bei denen die Einzelkacheltrennfugen einzelner Reihen gegenüber den Einzelkacheltrennfugen anderer Reihen in Mantellinienrichtung versetzt sind und dennoch die gesamte Troginnenfläche mit Verschleißschutzkachcln belegt ist. Insbesondere lassen sich Auskleidungen erstellen, bei denen die Einzelkacheltrennfugen jeder Reihe
' gegenüber den Einzelkacheltrennfugen der unmittelbar benachbarten Reihen in Mantellinienrichtung versetzt sind.
Die Befestigungsstellen der Verschleißschutzkacheln können annähernd im Zentrum der jeweiligen Verschleißschutzkachel angeordnet sein, so daß mit jeweils einer einzigen Befestigungsstelle pro Verschleißschutzkachel auszukommen ist.
Die Verschleißschutzkacheln können annähernd zylindrisch gekrümmt sein, so daß sie sich an die jeweilige Troginnenfläche anschmiegen.
Zur Verhinderung von Verspannung bei der Befestigung wird vorgeschlagen, daß die Verschleißschutzkacheln auf ihrer jeweiligen zur Anlage an den Mischtrog bestimmten Seitenfläche in der Umgebung der Befestigungsstelle einen gegenüber dieser Seitenfläche erhabenen Anlagebereich besitzen. Dann haben die Verschleißschutzkacheln an ihrer Rückseite außerhalb der Befestigungsstellei, jeweils einen konstanten Abstand von der Troginnen-
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fläche, wodurch die Gefahr von Verspannungen bei der Befestigung vermindert wird.
Zur Gewichts- und Materialersparnis und zur Vermeidung von inneren Spannungen kann vorgesehen sein, daß die Verschleißfachutzkacheln in ihrer zur Anlage an der Troginnenfläche bestimmten Seitenfläche mit Aussparungen versehen sind. Dabei können die Aussparungen in Richtung einer Mantellinie der Krümmung länglich sein.
Zur weitgehenden Vermeidung von Mischgutfestsetzung in den Trennfugen kann vorgesehen werden, daß die Kantflächen der Verschleißschutzkacheln zu den Seitenflächen im wesentlichen senkrecht stehen.
Nach einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß beide Verschleißschutzkacheln im Umriß rechteckig sind und daß die eine Verschleißschutzkachel in einer Kantflächenlängsrichtung annähernd die halbe Länge der entsprechenden Länge der anderen Verschleißschutzkachel besitzt.
Nach einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, daß von den beiden Verschleißschutzkacheln die eine parallelogrammförmigen Umriß besitzt mit einem von der Rechtwinkligkeit abweichenden Parallelogrammwinkel , während die andere trapezförmigen Umriß besitzt mit einem einem Parallelogrammwinkel entsprechenden Basiswinkel und einem weiteren Basiswinkel von 90°. Dabei ergibt es sich, daß die in ihrer Längsrichtung zueinander parallelen Kantflächen der Verschleißschutzkachel mit trapezförmigem Umriß parallel zu einer Mantellinie der Krümmung sind.
Die Befestigungsstellen können als Befestigungslöcher ausgebildet sein.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Neuerung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Doppelwellenzwangsmischers mit neuerungsgemäßem Verschleißschutzkachelsatz;
Fig. 2 ein Mischorgan im Bereich einer Einzelkacheltrennfuge;
Fig. 2a eine Abwicklung zu Fig. 1 mit einem Mischorgan und einer Kachelauskleidung entsprechend dem Stand d_ r Technik;
Fig. 3 eine Kachelauskleidung in Abwicklung mit einer ersten Ausführungsform des Verschleißschutzkachelsatzes;
Fig. 4 ein Schema entsprechend demjenigen der Fig. 2a bei der Kachelauskleidung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Kachelauskleidung mit einer zweiten Ausführungsform eines Verschleißschutzkachelsatzes;
Fig. 6 ein Schema gemäß Fig. 2a zu dem linken Mischorgan in Fig. 5;
Fig. 7 eine Rückansicht einer Verschleißschutzkachel zu der Auskleidung gemäß Fig. 5;
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 7 und
Fig. 9 eine Rückansicht auf eine Ausgleichskachel zu der Auskleidung gemäß Fig. 5.
Der in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Doppelwellenzwangsmischer umfaßt einen Doppelk^mmermischtrog, der aus zwei Mischtrögen 10 zusammengesetzt ist. In jedem der beiden Mischtröge 10 ist eine Mischwelle 12 angeordnet. Die Mischwellen 12 tragen in ihrem mittleren axialen Abschnitt Mischorgane in Form von Mischschaufeln, welche so angeordnet sind, daß sie das Mischgut in den beiden Mischtrögen 10 gegenläufig befördern und gleichzeitig von Mischtrog zu Mischtrog aufeinanderzubewegen, während an den Enden -ier beiden Mischwellen 12 Überführungsorgane 16 angeordnet sind, welche dafür sorgen, daß an den Enden der beiden Mischtröge 10 das Mischgut von dem jeweils einen Mischtrog in den jeweils anderen Mischtrog überführt wird. Für die vorliegende Betrachtung ist hierbei nur von Interesse, daß die Überführungsorgane
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einen unterschiedlichen Anstellv/inkel gegenüber den Mischorganen 14 besitzen.
Ein Mischtrog 10 besitzt eine zylindrische Troginnenfläche 18, welche eine ümfangslinie U und eine Mantellinie M aufweist. Die Mantellinie M ist parallel zur Achse A der Mischv/elle 12. Die Troginnenfläche 18 ist mit einer Kachelauskleidung 20 belegt. Die Kachelauskleidung 20 ist von Verschleißschutzkacheln 22 gebildet. Die Verschleißschutzkacheln 22 sind in Kachelreihen 22A, 22B usw. angeordnet. Man erkennt, daß die Verschleißschutzkacheln 22 der Reihen 22A und 22B gegeneinander versetzt sind, wobei zwischen den Reihen 22A, 22B usw. Reihenstoßfugen 24 parallel zur Mantellinie M gebildet sind und zwischen den einzelnen Verschleißschutzkacheln 22 jeder Reihe Einzelkacheltrennfugen 26 gebildet sind. Die Einzelkacheltrennfugen 26 sind in Reihenlängsrichtung, d. h. in Mantellinienrichtung M gager,-einander versetzt und zwar jeweils um die halbe Länge einer Verschleißschutzkachel in Mantellinienrichtung M gemessen.
Bei der zum Stand der Technik gehörigen Ausführungsform, die in Fig. 2a in Abwicklung dargestellt ist, waren die Verychleißschutzkacheln 22 so angeordnet, daß die Einzelkacheltrennfugen 26 miteinander fluchteten, dies im Gegensatz zu der versetzter Anordnung gemäß Fig. 1.
Gemäß Fig. 2a sind die Mischorgane 14 mit ihren Mischorgankanten 28 unter einem Winkel "*- gegen die Mantellinie M angeordnet. Die Umfangsgeschwindigkeit der Mischorgankante ist mit vu bezeichnet. Zufolge des Anstellwinkels erfindet eine Gleitbewegung des Mischguts längs der Mischorgankante 28 statt, und zwar mit einer Gleit-
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geschwindigkeit &ngr; . Die resultierende Geschwindigkeit des Mischguts am Orte X der Mischorgankante 28 ist mit vr bezeichnet. Diese resultierende Geschwindigkeit &ngr; ergibt sich durch vektorielle überlagerung der Umfangsgeschwindigkeit &ngr; und der Gleitgeschwindigkeit &ngr; , deren Größe wiederum vom Anstellwinkel ^ und vom Reibungskoeffizienten des Mischguts längs der Mischorgankante 28 abhängig ist. In der Fig. 2a erkennt man ferner die Normal linie N zu der Einzelkacheltrennfuge 26. Der zwischen der Normal linie N und dem Geschwindigkeitsvektor &ngr; der resultierenden Geschwindigkeit eingeschlossene Winkel ist mit &ggr; bezeichnet. Man erkennt, daß bei Annahme eines Anstellwinkels o^ von etwa 45" und bei den angegebenen Größen der Umfangsgeschwindigkeit &ngr; und der Gleitgeschwindigkeit &ngr; der Winkel if zwischen der Normallinie N und dem resultierenden Geschwindigkeitsvektor &ngr; erheblich größer ist als 45". Dies bedeutet, daß es eine erhebliche Komponente der resultierenden Geschwindigkeit &ngr; in Richtung der Einzelkacheltrennfuge 26 gibt. Diese Komponente parallel zur Einzelkacheltrennfuge 26 des resultierenden Geschwindigkeitsvektors &ngr; führt dazu, daß eine ausgeprägte Linienbewegung des Mischguts längs der Einzelkacheltrennfugen 26 stattfindet, die zu einer vorzeitigen Abnutzung der Verschleißschutzkacheln 22 längs der Einzelkacheltrennfugen 26 führt. Diese Linienbewegung des Mischguts längs der Einzelkache.2-trennfugen 26 ist bei der bekannten Ausführungsform gemäß Fig. 2a umso ausgeprägter, als die Einzelkacheltrennfugen 26 miteinander in Flucht parallel zu der Umfangslinie U liegen. Dies führt gemäß Fig. 2 zu einer Abnutzung der Verschleißschutzkacheln 22 längs der Einzelkacheltrennfuge 26 zwischen den einander zugekehrten Kantflächen 30 der Verschleißschutzkacheln. Dieser Verschleiß führt zju Auskolkungen, in denen sich Mischgutteilchen 32 fest-
setzen können, so daß sie von der Mischorgankante 28 längs der ausgekolkten Einzelkacheltrennfugen 26 transportiert werden. Dies kann weiter zu Beschädigungen an der Mischorgankante 28 führen, wie in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet. Auf diese Weise kommt es zu Standzeitverlusten sowohl durch vorzeitigen Verbrauch der Verschleißschutzkacheln 22 als auch - was noch schwerwiegender ist - zu einer vorzeitigen Abnutzung der kostspieligen Mischorgange 14.
s Man erkennt aus der Fig. 2a, daß die Reihenstoßfugen
24 weniger gefährdet sind als die Einzelkachelstoßfugen 26, weil die Geschwindigkeitskomponente der resultierenden Geschwindigkeit &ngr; in Richtung der Reihenstoßfugen 24 (diese Geschwindigkeitskomponente ist nicht eingezeichnet) wesentlich geringer ist als die Geschwindigkeitskomponente in Richtung der Einzelkachelstoßfugen Diese Tatsache muß aufgrund der üblicherweise bei ca. 45° liegenden Werte des Anstellwinkels OC und der üblichen Reibungskoeffizienten zwischen dem Mischgut und den Mischorgankanten 28 als gegeben hingenommen werden. Dies bedeutet, daß in erster Linie die Einzelkacheltrennfugen anfällig gegen vorzeitigen Verschleiß sind, und daß es
{_ bei Versuchen um die Erhöhung der Standzeit der Kachelaus
kleidung insbesondere darum geht, im Bereich der Einzelkacheltrennf ugen 26 eine Verbesserung zu erzielen. In der Fig. 2a und in den folgenden Fig. 3, 4, 5 und 6 ist der Winkel zwischen den Einzelkacheltrennfugen 26 und den Reihentrennfugen 24 jeweils mit £ bezeichnet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 sind die Verschleißschutzkacheln 22 wieder in Reihen 22A, 22B usw. angeordnet, wobei die Reihentrennfugen 24 wiederum parallel zu der Mantellinie M verlaufen. Die Kacheln . innerhalb der einzelnen Reihen 22A, 22B usw. sind aber nunmehr jeweils um die Hälfte ihrer Länge in Richtung der Mantellinie versetzt, so daß auch die Einzelkacheltrennf ugen 26 in Richtung der Mantellinie M gegeneinander
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versetzt sind, wie auch in Fig. 4 angedeutet. Zwar ist nun bei der Ausführungsfornt gemäß Fig. 4 die Neigung t* der resultierenden Geschv/indigkeit &ngr; gegenüber der Normalen N auf die Einzelkachelstoßfuge 26 genauso groß geblieben wie gemäß der bekannten Ausführungsform nach Fig. 2a. Da aber die Einzelkacheltrennfugen 26 gegeneinander versetzt sind, kann die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2a auftretende ausgeprägte Linienbewegung über mehrere miteinander fluchtende Einzelkacheltrennfugen nicht mehr stattfinden und es ist deshalb die gemäß Fig. 2 zu erwartende Auskolkung v/esentlich reduziert und damit auch die Gefahr einer Beschädigung der Mischorgankante 28.
Bei der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 sind die Einzelkacheltrennfugen 26 gegenüber der Umfangslinie U unter einem Winkel /2, geneigt, wie in Fig. 6 dargestellt. Dies bedeutet, daß der Geschwindigkeitsvektor &ngr; an die Normallinie N auf die Einzelkacheltrennfuge 26 angenähert ist; der Winkel ist kleiner geworden. Dies führt dazu, daß die Geschwindigkeitskomponente des resultierenden Geschwindigkeitsvektors &ngr; parallel zu der Einzelkacheltrennfuge 26 wesentlich kleiner geworden ist. Mit anderen Worten: es findet nicht mehr die ausgeprägte Linienbewegung längs der Einzelkacheltrennfurjen 26 statt und das Gut wird im wesentlichen senkrecht über die Einzelkacheltrennfuge 26 durch die Mischorgankante 28 hinweggeschoben. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise die beim Stand der Technik gemäß Fig. 2 eingetretene Auskolkung längs der Einzelkacheltrennfuge 26 und die daraus resultierende Beschädigung der Mischorgankante 28 noch weiter reduziert ist.
Man erkennt in Fig. 5 und ö, daß der Versatz der Einzelkacheln 22 in Reihenlängsrichtung, d. h. in Richtung der
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Mantellinie M gleich der Projektion &rgr; einer Einzelkacheltrennfuge 26 auf eine Reihentrennfuge 24 ist. An den Enden der Reihen 22A, 22B usw. sind Ausgleichskacheln 34 vorgesehen, deren quer zur Mantellinie M verlaufende Endkanten 36 mit der Mantellinie einen 90° Winkel bilden. Man erkennt aus der Fig. 5 weiter, daß man an beiden Enden der Reihen 22A, 22B usw. mit einem einzigen Typ von Ausgleichskacheln 34 auskommt.
Man erkennt in der Fig. 5, und zwar in ihrer rechten Half ta, auch das Oberführungsorgan 16 aus Fig. 1, dessen Anstellwinkel mit &ogr; bezeichnet ist. Wegen des anderen Anstellwinkels S (auch dieser ist z.B. mit etwa 45° angenommen) sind d Verhältnisse an der Kante des Überführungsorgans 16 wesentlich ungünstiger als in Fig. 6 für die Mischorgankante 28 des Mischorgans 14 dargestellt. Dies bedeutet, daß die im Bereich der Überführungsorgane 16 vorgesehenen Einzelkacheltrennfugen 26 einer verstärkten Abnutzung unterliegen, sofern nicht andere Maßnahmen zur Abnutzungsverhinderung getroffen werden. Man könnte natürlich im Bereich der Überführungsorgane 16 die ::z:.rv.ng der Einzelkacheltrennfugen 26 zur Umfangslinie U verändern, um auch hier die vorteilhaften Ergebnisse gemäß Fig. 6 zu erzielen. Man kann sich aber auch damit abfinden, daß im Bereich der Überführungsorgane 16 die Verbesserung nur durch den auch hier vorhandenen Versatz der Einzelkacheltrennfugen um das Maß &rgr; in Mantellinienrichtung M erzielt wird. Man hat dann den Vorteil, daß man mit einer einzigen Normalkachel und mit einer einzigen Ausgleichskachel auskommt. Wenn v/irklich die im Bereich der Überführungsorgane 16 gelegene Einzelkacheitrennfugen vorzeitig abgenutzt v/erden und damit ein Standzeitverlust eintritt, so bleibt immerhin noch der Vorteil, daß man in dem größeren Bereich der Mischorgane 14 (siehe
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Fig. 1) die Verschleißschutzkacheln 22 langer erhalten bleiben und damit das Ausmaß der notwendigen Ersatzreparatur verringert bleibt.
In den Fig. 7 und 8 ist eine Normalkachel 22 für die
Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 dargestellt. Der Winkel der Einzelkacheltrennfuge 26 gegen die Umfangslinienrichtung ü ist mit ,*£ eingezeichnet und ist mit ca, 9° angencnmen. Man erkennt aus Fig. 8, daß die Norxnalkachel 22 auf ihrer Rückseite eine vorspringende zentrale Anlagefläche 38 im Bereich einer zentralen Befestigungsöffnung 40 aufweist. Ferner erkennt man, daß die
Normalkachel 22 auf der Rückseite mit Ausnehmungen 4 2 ausgeführt ist.
Die in Fig. 9 dargestellte Ausgleichskachel 34 ist entsprechend ausgebildet.
Gemäß Fig. 8 ist die Reihentrennfugs 24 als paralleler Spalt ausgebildet, der sich von der Innenfläche der Kachelauskleidung zur Innenfläche des zylindrischen Trogs hin erstreckt.
Wi<? aus Fig.' 5 ersichtlich, sind die Befestigungsbohrungen 40 in den Eckpunkten eines Rechteckrasters
angeordnet.
Zur Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 ist noch nachzutragen, daß dort die Ausgleichskacheln mit 23 bezeichnet sind. Diese Ausgleichskacheln 23 haben in Reihenlängsrichtung, d. h. in Mantel1! rEinrichtung M die haibe Länge wie die Normalkacheln 22.
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Claims (11)

  1. Patentanwälte Dipl.-Ing. H. wSeiCKManIn, ©i#i1-Bh^s. Dr. K. Fincke
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    Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber CG0 Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
    8000 MÖNCHEN 86
    POSTFACH 860 820 f 9. NOV.
    MÖHLSTRASSE22 TELEFON (019) 910352 TELEX 522621
    BHS-Bayerische Berg-, telegrammpatentwhckmann München
    Hütten- und Salzwerke AG
    Nymphenbuxger Str. 120
    8000 München 19
    Int. Zeichen: 4.21.01.65
    Trennanmeldung II aus 86 08 356.2
    Verschleißsch^tzkachelsatz für die Auskleidung eines
    Mischtrogs
    SchuLzansprüche
    Verschleißschutzkachelsatz, insbesondere für die Auskleidung eines Mischtrogs, umfassend mindestens zwei VerschleißschuLzkacheln (22, 23, 34) mit jeweils mindestens einer Befestigungsstelle, wobei jede Verschleißschutzkachel mindestens zwei mit ihrer jeweiligen Längsrichtung zueinander parallel verlaufende und bei beiden Verschleißschutzkacheln (22, 23, 34) in gleichem Abstand voneinander angeordnete Kantflächen aufweist,
    dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Verschleißschutzkacheln (22, 23,34) voneinander durch unterschiedliche Länge mindestens einer dieser Kantflächen unterscheiden.
    &bull; ·
  2. 2. Verschleißschutzkachelsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle annähernd im Zentrum der jeweiligen Verschleißschutzkachel (22, 23, 34) angeordnet ist.
  3. 3. Verschleißschutzkachelsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzkacheln (22, 23, 34) annähernd zylindrisch gekrümmt sind.
  4. 4. Verschleißschutzkacnelsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzkacheln auf ihrer jeweiligen zur Anlage an den Mischtrog bestimmten Seitenfläche in der Umgebung der Befestigungsstelle (40) einen gegenüber dieser Seitenfläche erhabenen Anlagebereich (38) besitzen.
  5. 5. Verschleißschutzkachelsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschutzkacheln (22, 23, 34) in ihrer zur Anlage an der Troginnenfläche bestimmten Seitenfläche mit Aussparungen (42) versehen sind.
  6. 6. Verschleißschutzkachelsatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (42) in Richtung einer Mantellinie der Krümmung länglich sind.
  7. 7. Verschleißschutzkachelsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantflächen der Verschleißschutzkacheln (22, 23, 34) zu den Seitenflächen im wesentlichen senkrecht stehen.
  8. 8. Verschleißschutzkachelsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Verschleißschutzkacheln (22, 23) im Umriß rechteckig sind und daß die eine Verschleißschutzkachel (23) in einer Kantflächenlängsrichtung annähernd die haibe Länge der entsprechenden Länge der anderen Verschleißschutzkachel (22) besitzt.
  9. 9. Verschleißschutzkachelsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Verschleißschutzkacheln (22, 34) die eine (22) parallelogram^örmigen Umriß besitzt mit einem von der Rechtwinkligkeit abweichenden Parallelogrammwinkel (£ ), während die andere (34) trapezförmigen Umriß besitzt mit einem einem Parallelogrammwinkel (Z. ) entsprechenden Basiswinkel und einem weiteren Basiswinkel von 90
  10. 10. Verschleißschutzkachelsatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Längsrichtung zueinander parallelen Kantflächen der Verschleißschutzkachel mit trapezförmigem Umriß parallel zu einer Mantellinie der Krümmung sind.
  11. 11. Verschleißschutzkachelsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen (40) als Befestigungslöcher ausgebildet sind.
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