DE8633759U1 - Vorrichtung zum Verpacken von in ihrer Grundform langgestreckt-zylindrischen Einheiten in Behältern - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken von in ihrer Grundform langgestreckt-zylindrischen Einheiten in BehälternInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
» m &Lgr; &Lgr; » ♦ · I
Vorrichtung zua Verpacken von in ihrer Grundform langgestreckt-zylindrischen Einheiten in Behältern
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken
von In ihrer Grundform langgestreckt-zylindrischer Einheiten, insbesondere rcllsrif5rmigsr; Sschsrstspsln in
Behaltern, insbesondere Kartons, mit einer Zufuhreinrichtung zur einzelnen, gerichteten Zufuhr der Einheiten und einer
Aufnahmestation für den die Einholten in mehreren Lagen zu je mehreren Einheiten aufnehmenden Behalter, dem die Einheiten
über eine obere öffnung zufuhrbar sind.
Bei der Verpackung von in ihrer Grundform langgestreckt-zylindrischen
Einheiten ergeben sich insbesondere dann Probleme, wenn diese Einheiten auf ihrer Stirnseite
keine genügend große Standfläche bzw. Standsichetheit besitzen,
aus produktionstechnischen Gründen von der Erzeugungs- oder Zusammensetzmaschine liegend ausgeworfen und
zugeführt werden und/oder wie es bei Becherstapeln der Fall ist, in sich keinen genügenden Zusammenhalt haben, um ihre
stehende Handhabung mit Hilfe von am dann oberen Ende angreifenden Saughebern zu ermöglichen. Wenn man ohne sonstige
Hilfsmittel solche Einheiten nacheinander im Behalter einbringt, um dort mehrere übereinander angeordnete Lagen zu
bilden, so werden sich zunächst die Einheiten eier untersten
Lage ordnen. Selbst hier können dadurch Schwierigkeiten wuftreten,
daß empfindliche Einheiten dann, wenn man sie auch nur um die Hohe des Behälters in diesen hineinfallen läßt
beschädigt werden können bzw. ein Becherstapel od. dgl. etwas der Länge nach auseinandergezogen wird, so daß er dann
nicht mehr zwischen die Stirnwände des Kartons od. dgl. paßt.
Die die nächste Lage bildenden Einheiten werden sich auf Lücke versetzt in die zwischen benachbarten Einheiten der
unteren Lage entstehenden Vertiefungen einordnen. Ist die Lagenbreite für die unterste Lage etwa ein ganzzahliges
Vielfaches des Durchmessers der Einheit, so bleiben in der zweiten Lage links und rechts Räume frei, was bedeutet, daß
nur die ungeraden Lagen voll gefüllt werden, die geraden Lagen aber Jeweils eine Einheit weniger enthalten. Dies 1st
häufig aus Gründen der Raumausnützung der zur Verfügung stehenden Kartons und auch wegen der wechselnden Stückzahl
an sich unerwünscht. Abhilfe ist hier praktisch bisher nur durch zwischen die einzelnen Lagen eingebrachte Trennstücke,
beispielsweise Kartoneinlagen, möglich, wodurch aber der Verpackungsvorgang weiter kompliziert wird. Selbst dann,
wenn man die Einheiten von Hand aus verpackt, ergeben sich die genannten Schwierigkeiten.
Bei vielen zu verpackenden Einheiten werden Verpackungsvorrichtungen
nicht nur zur Einsparung von Arbeitskräften, sondern auch deshalb eingesetzt, um eine vollkommen
sterile, zumindest aber eine mit großer Wahrscheinlichkeit nur in geringem Ausmaß durch Keime usw. verunreinigte
Verpackung der Einheiten zu ermöglichen. Dies gilt im besonderen Maße fur Becher, Kulturschalen usw. für medizinische
Zwecke, in der Praxis aber auch für die in viel größeren Stückzahlen benotigten Becher für Lebensmittel,
insbesondere Molkereiprodukte, wie Yoghurt, Rahm, Kakaogetränke usw. Für den Molkereibedarf werden auch Kulturschalen
für Bakterienkulturen in großem Ausmaß'benotigt. Alle diese Verpackungen können zu rollenformigen Stapeln
zusammengesetzt werden, so daß jeder solche Stapel eine zu verpackende Einheit bildet. Das Zusammensetzen zum Stapel
erfolgt ohne händischen Zugriff an der Fertigungsmaschine. Für die sterile oder keimarme Verpackung verwendet man vielfach
Behälter, wie Kartons, die zusätzlich mit einer sackartigen Hülle ausgekleidet werden, die nach der Verpackung
der Einheiten vor dem Schließen des Kartons für sich gefaltet,
verklebt oder versiegelt wird. Bei Verpackungen dieser Art ist man bisher in den meisten Fällen auf handische Arbeit
angewiesen, wobei man versucht, die Verunreinigungen der zu verpackenden Gegenstande durch Keime durch weitgehend
sterile Kleidung und Hand- und Gesichtsschutz der jeweiligen Arbeiter zu reduzieren. Dadurch wird aber die Arbeit
erschwert.
Aufgabe der Neuerung 1st die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die eine selbsttätige,
geordnete Verpackung von Einheiten in mehreren Legen zu je mehreren Einheiten in Behältern ermöglicht, wobei aufeinanderfolgende
Lagen gleiche Stuckzahlen an Einheiten enthalten können und auch eine Handhabung empfindlicher Einheiten
ermöglicht wird. Eine weitere Aufgabe der Neuerung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die auch fur
Verpackungen geeignet ist, bei denen ein die Einheiten aufnehmender Behalter eine ihn auskleidende, fur sich verschließbare
sackartige Hülle enthält.
Eine aeuerungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich
prinzipiell dadurch aus, daß ein Ober eine Antriebseinrichtung der Hohe nach verstellbarer Lagenbildner vorgesehen
ist, der in einer angehobenen Beschickungsstellung an die Zufuhreinrichtung anschließt und in einem Aufnahmeraum
die 5hm einzeln zugeführten Einheiten zu einer Lage ordnet, mit der vollen Lage in den Behalter absenkbar ist
und einen entfernbaren Boden od.dgl. zur Entleerung der Lage in den Behälter aufweist.
Mit der . neuerungsgemäßen Vorrichtung ist eine Schonung der zu verpackenden Einheiten in zweierlei Hinsicht
möglich. Die Bildung einer einzelnen Lage im Lagenbildner kann im einfachsten Fall dadurch erfolgen, daß die
einzeln züge führten Einheiten von der Seite her über den
Boden des Lagenbildners geschoben werden, bis die Lage voll ist. Dabei werden auch ober entsprechende Leitflächen die
Stirnenden der Einheiten auf Fluchtstellung ausgerichtet. Sobald die Lage voll ist, wird sie in den Behälter abge-
• t «··
senkt, wonach der Boden entfernt wird. Dabei kommt es nur zu einer geringen Verstellung der Einheiten nach unten, die
praktisch durch die Bodendicke begrenzt ist, so dal» sich auch hier keine Beschadigungsgefahr oder die Gefahr einer
Falschlage ergibt. Die auf die erste Lage folgenden Lagen können die gleiche Stückzahl wie die erste Lage aufweisen.
Auch bei der Entfernung des Bodens verhindern die in der Lage benachbarten Einheiten, daß die vorher freigegebenen
Einheiten in die Vertiefungen der unteren Lage rollen, also auf Lücke gegenüber den Einheiten der unteren Lage versetzt
$ werden.
Boden des Lagenbildners nach Art eines Rollbalkens ausgebildet und aus seiner die Lage unterstutzenden Arbeitsstellung
über eine Eckumlenkung nach oben in eine Freigabestellung seitlich neben dem Lagenaufnahmeraum verstellbar.
Bei sehr breiten Lagen kann man den Boden auch teilen und zwei nach entgegengesetzten Seiten öffnende Rolladen als
Boden vorsehen. Der Boden kann aus miteinander Ober ein ■ elastisches Zwischenglied verbundenen Lamellen oder auch aus
einer relativ dünnen, federnden Stahlplatte, die um die
Eckumlenkung verstellbar ist, gebildet werden.
/ bildung einen die einzeln züge führten Einheiten vom Rand her
Z jeweils um einen ihrem Durchmesser entsprechenden Weg über
\ den Boden verstellenden Schrittförderer auf. Dieser Schritt-
;f forderer kann auch gleich als Vereinzelungsvorrichtung
p dienen, wenn von der Zufuhreinrichtung her im Pufferbetrieb
gearbeitet wird, so daß mehrere Einheiten auf die Zufuhr warten.
,, Nach einer Weiterbildung ist der Lagenbildner über
,, Nach einer Weiterbildung ist der Lagenbildner über
die Antriebseinrichtung entsprechend dem Füllungszustand des Behalters auf verschiedene Absenkstufen absenkbar, wobei die
:' Stufenhohe der Lagenhöhe entspricht.
3\
Möglichkeit besteht darin,die Absenkstufen im vorhinein
festzulegen und eine Programmsteuerung vorzusehen, die bewirkt, daß bei aufeinanderfolgenden Absenkungen dip ver- '■
schiedenen Stufen angefahren werden. Eine solche Programmsteuerung wird dann auch gleich dazu eingesetzt, um den
Betrieb der Zuführeinrichtung zu steuern, wobei weitere Fühler, z. B. Lichtschranken vorgesehen sein können, die den
Verpackungsbetrieb nur bei ordnungsgemäß in der Aufnahmestation befindlichem Karton zulassen bzw. den weiteren
Betrieb, insbesondere die Absenkung des Lagenbildners stoppen, wenn die vorgesehene Lagenhohe im Karton od. dgl.
durch eine aus der Sollage verrückte Einheit der vorhergehenden Lage nicht erreicht werden kann, über solche Programmsteuereinrichtungen
kann auch die Zufuhr der Behälter in die Verpackungsstation bzw. deren Weitertransport gesteuert
werden.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist for Verpackungen,
die eine die Einheiten innerhalb des Behalters umschließende, vorzugsweise fur sich versiegelbare sackartige
Hülle aufweisen, eine diese Hülle für das Ein- und
Ausfahren des Lagenbildr.ers offen und in Form einer Auskleidung des Behalters haltende Einfuhrhilfe vorgesehen, die
über eine eigene Antriebseinrichtung fur sich von oben her vor dem Lagenbildner in den in der Aufnahmestation befindlichen
Behalter einfuhrbare, den Stirnseiten des Behalters zugeordnete Platten, Flügel od. dgl. aufweist,welche am
Beginn des Einfuhrvorganges mit ihren unteren Randern auf im Abstand von der ihnen zugeordneten Stirnwand liegende
Bereiche des Behälterbodens zielen, während oder nach dem Einführen in eine Parallellage zur zugeordneten Behälterstirnwand
verstellbar und in dieser Lage aus Behälter und Hülle herausziehbar sind. In der Arbeitsendstellung halten
diese Platten od. dgl. die HCmI-; am Boden und an den Wänden
des Behälters anliegend und nach oben offen, so daß die Hülle den Füllvorgang nicht behindern kann. Bei der Verstellung
der Platten nach außen streifen sie die Hülle
• t ·. ·
Gber dem Boden glatt. Ferner kann zwischen der Hülle und
dem Behalter befindliche Luft entweichen. Nach einer Variante kann man hier sogar eine etwas festere Hülle verwenden
und den Behalter nur als Verpackungshilfe einsetzen. Wenn man nämlich hier die Hölle der gewünschten Endform der &Mgr;&&eeacgr;
Verpackung anpaßt und nach dem Füllen des Behalters auch "· CfV?'"-oben
eng an die verpackten Einheiten anlegt, beispielsweise ~~ ~
evakuiert und dann verschließt, kann die Hülle mit den verpackten Gegenstanden entnommen werden, wobei die Außenform
im wesentlichen durch die Form des Behalters bestimmt ist und bleibt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Neuerungsgegenstandes
entnimmt man der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand . beispielsweise
veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine neuerungsgemäße Vorrichtung in Vorderansicht,
wobei die Frontseite mit einem dort vorgesehenen Teil der Hüllen-Spannvorrichtung weggelassen wurde,
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 und Fig. 3 zur Veranschaulichung des Arbeitsprinzips einen
in der Aufnahmestation befindlichen Karton beim Einlegen einer Lage mit Hilfe des Lagenbildners.
Die Vorrichtung besitzt einen Grundrahmen 1 mit einem Fußgestell 2. Oben ist am Fußgestell 2 ein Arbeitstisch 3
vorgesehen, der in einer Station 4 mit Verpackungskartons beschickt werden kann. Diese Verpackungskartons 5 nach Fig.
3 besitzen einfaltbare Verschlußlappen 6 und nehmen eine sackartige Hülle 7 auf, deren Rand mit den Lappen 5 nach
außen gebogen wird und die bei der Verpackung den Aufnahmeraum 8 des Kartons auskleiden soll» Aus der Station 4 kann
Jeweils ein Karton mit Hilfe eines Schrittförderers in die Aufnahmestation 9 verstellt werden. Der Schrittförderer
besitzt einen pneumatischen Kolbentrieb 10, Ober den ausschwenkbare Mitnehmer 11, die durch Schlitze des Tisches 3
hindurchgreifen, den Karton in der Station 4 erfassen und
t MM · «t ·· ··
in die Station 9 verstellen. Ein ausklappbarer Anschlag 12
bestimmt die Arbeitsendstellung des Kartons 5 in der Aufnahmestation
9. Seitliche Leitschienen 13 dienen zur Führung des Kartons bei der beschriebenen Verstellung. Nach dem Einfuhren
des Kartons in die Beschickungsstation 9 kehren die Mitnehmer 11 in die dargestellte Ausgangslage zurück. Ist
der Karton in der Station 9 gefüllt, dann kann er mit Hilfe
eines aus der Station 4 nachgeschobenen Kartons in eine Entnahmestation 14 verstellt werden, wo die Hülle 7 fur sich
geschlossen wird, wonach der Karton 5 djjrch Einklappen und
Verkleben der Verschlußlappen 6 endgültig geschlossen wird.
Der Aufnahmestation 9 ist ein Lagenbildner 15 zugeordnet. Dieser besitzt einen Aufnahmeraum 16 fur eine Lage
von zu verpackenden Einheiten 17, beispielsweise von rollenformigen Becherstapeln. Dieser Aufnahmeraum 16 ist in der
Arbeitsstellung nach den Fig. 1, 2 und 3 nach unten hin durch einen nach Art eines Rollbalkens ausgeführten Boden 18
begrenzt» dei mit seinen Seitenrändern in Führungsschienen
geführt ist, die eine Eckumlenkung bilden, so daß der Boden
18 aus den dargestellten Stellungen in eine Freigabestellung verstellbar ist, in der er in der Führung 19 seitlich neben
dem Aufnahmeraum 16 steht. Für die Verstellung des Bodens 18 in beiden Richtungen dient ein pneumatischer Zylinder-Kolbentrieb
20.
In der in Fig. 1 ersichtlichen Stellung kann der Aufnahmeraum 16 mit Hilfe einer Zufuhreinrichtung einzeln mit
Becherstapeln 17 beschickt werden. Diese Becherstapel fallen auf einen Tisch 21 und werden auf diesem mit Hilfe einer
ausschwenkbaren Klappe 22 erfaßt und durch die dabei von der Klappe 22 freigegebene Seitenoffnung in den Aufnahmeraum 16
befördert. Befindet sich unterhalb der Klappe 22 und der von ihr freigegebenen öffnung schon eine Rolle 17, dann wird sie
durch die eingeschobene nächste Rolle nach links (Fig. 1) verstellt, also schrittweise weiterbefördert. Ein Leitblech
23 verhindert ein Hochsteigen der Rollen beim Weiterschieben. Zur Betätigung der Klappe 22 ist ein an beiden Enden ange-
• -·&iacgr;&thgr; -·
lenkter pneumatischer Kolbentrieb 24 vorhanden.
Die Teile 16, 18, 19, 20, 22, 23 und 24 sind Bestandteile des Lagenbildners 15, der mit Hilfe einer zentralen,
säulenartig angeordneten pneumatischen Zylinder-Kolbeneinheit 25 aus der dargestellten Lage nach den Fig.
und 2 in eine von mehreren möglichen Absenkstellungen nach
Fig. 3 abgesenkt werden kann. Am Kolbentrieb 25 können abstandsweise
Betätigungsmagnete für Reed-Relais vorgesehen sein, die eine Steuereinrichtung für die Zylinder-Kolbeneinheit
25 betätigen, so daß der Lagenbildner dann, wenn ein neuer Karton in der Station 9 steht, zunächst bis knapp über
den Boden dieses Kartons abgesenkt wird. Ist di^se Stellung
X erreicht, wird übe*.· eine Folgesteuerung die Zylinder-KoI-
; beneinheit 20 betätigt, so das der Boden 18 weggezogen wird
und die Lage aus den Rollen 17 nun am Boden des Kartons 5
&Idigr;. ruht. Nun wird der Lagenbildner 15 in die Ausgangsstellung
■ nach Fig. 1 und 2 zurückgestellt und gleichzeitig der Boden
; 18 wieder in die dargestellte Stutzstellung gebracht. Nach
Bildung einer neuen Lage im Aufnahmeraum 16 erfolgt wieder die Absenkung des Lagenbildners 15, nun aber nur mehr bis
über die erste Lage, wonach wieder die eben im Lagebildner 15 befindliche Lage im Karton 5 abgelegt wird.
Um die Ausrichtung und Bildung der Lagen zu erleichtern, kann die Klappe 22 über einen weiteren Kolbentrieb
26 auch der Hohe nach verstellbar sein, über einen Stempel 27, der mittels eines Kolbentriebes 28 ausfahrbar
ist, lassen sich auch die Einheiten 17 von den Stirnseiten her ausrichten.
Die Vorrichtung ist in der bisher beschriebenen Ausfuhrung fur die Verpackung in Kartons geeignet, bei denen
entweder keine Hülle 7 vorhanden oder diese HQlIe 7 in Form
einer Auskleidung im Karton 5 festgelegt ist.
Um auch bei Verwendung nur lose in den Karton 5 ein»
legbarer Hüllen 7 eine einwandfreie Verpackung zu ermogliehen,
wird zusätzlich für diese Hülle 7 eine sie fur das Ein- und Ausfahren des Lagenbildners 15 offen und in Form
einer Auskleidung des Kartons 5 haltende Einföhrhilfe vorgesehen. Diese besteht aus zu den Stirnwänden des Kartons 5
passenden Flügeln oder Wandteilen 29, 30, die um Schwenkachsen 31 mit Hilfe von Zylinder-Kolbeneinheiten 32 verschwenkbar
sind, wobei die Schwenkachsen 31 Ihrerseits an Kopfstücken von Zylinder-Kolbeneinheiten 33 vorgesehen sind,
die am Rahmen 1 verschiebbar und schwenkbar lagern. Durch gesteuerte Betätigung der Zylinder-Kolbeneinheit 32, 33 kann
man die Wandteile 29, 30 absenken und schwenken. Die Steuerung erfolgt dabei in der Weise, daß dann, wenn ein
neuer Karton mit lose eingelegter sackartiger Hülle in der Aufnahmestation steht, diese Wandteile 29f 30 in Schragstellung
abgesenkt werden und sobald sie den angehobenen Lagenbildner 15 passiert haben, aufeinander zu bewegt
werden. Sie zielen dann schrSg mit ihren unteren Rändern auf
einen im Abstand von der zugehörigen Stirnwand liegenden Bereich des Kartonbodens. Innerhalb des Kartons werden die
Wandteile 29, 30 schwenkend gerade gestellt, so daß sie im wesentlichen an den zugehörigen Stirnwanden des Kartons
anliegen, wobei sie die Hülle 7 am Boden des Kartons und an dessen Seitenwinden glattstreifen. Nun kann die Beschickung
des Kartons mit Hilfe des Lagenbildners 15 erfolgen. Ist der Karton gefüllt, werden die Wandteile 29, 30 wieder herausgezogen.
Man kann sie auch nach der Bildung jeder einzelnen Lage im Karton schrittweise hochziehen.
Für den Betrieb der gesamten Vorrichtung und insbesondere für die Steuerung der einzelnen Zylinder-Kolbeneinheiten
10, 20, 24, 26, 25, 28, 32, 33 wird vorzugsweise eVie
Programmsteuereinrichtung vorgesehen. Dieser können auch den Betrieb überwachende Fühler zugeordnet sein, die dann, wenn
sich kein Karton in der Aufnahmestation 9 befindet, wenn eine Lage nicht ordnunsgemäß geordnet ist, sich keine
Becherstapel in der Zufuhrstation befinden usw. den Betrieb unterbricht und ein Alarmsignal auslost. Neben einfachen
Programmsteuereinrichtungen mit Schrittschaltwerken und Quittierungsschaltern kommt insbesondere ein Mikroprozessor
• a t · ·
-"12 "
mit Programmspeicher In Frage, wobei man hier die Verstellwege
der einzelnen Kolbentriebe auch Ober Längenmeßeinrichtungen, insbesondere inkrementale Langenmeßeinrichtungen
überwachen und das Arbeitsprogramm im Speicher festhalten kann. Fur verschiedene Verpackungsaufgaben auf der gleichen
Maschine, etwa Änderungen der Große oder Anzahl der Einheiten bzw. Änderungen der Kartongroßen können die notwendigen
Steuerbefehle vorgespeichert und im Bedarfsfall vom Speicher auf die Steuerung abgerufen werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verpacken von in ihrer Grundform >
langgestreckt-zylindrischen Einheiten, Insbesondere rollenformigen
Becherstapeln in Behaltern, insbesondere Kartons, mit einer Zufuhreinrichtung zur einzelnen, gerichteten Zufuhr
der Einheiten und einer Aufnahmestation fur den die Einheiten in mehreren Lagen zu je mehreren Einheiten
aufnehmenden Behalter, dem die Einheiten Ober eine obere öffnung zufuhrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein über
eine Antriebseinrichtung (25) der Hohe nach verstellbarer Lagenbildner (15) vorgesehen 1st, der in einer angehobenen
Beschickungsstellung an die Zufuhreinrichtung (22) anschließt und in einem Aufnahmeraum (16) die ihm einzeln
zugeführten Einheiten (17) zu einer Lage ordnet, mit der vollen Lage in den Behalter (5) absenkbar ist und einen
entfernbfcxen Doden od. dgl. (18) zur Entleerung der Lage in
den Behalter &bgr;&iacgr;&Tgr;weist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der entfernbare Boden (18) des Lagenbildners (15) nach
Art eines Rollbalkens ausgebildet und aus seiner die Lage unterstützenden Arbeitsstellung über eine Eckumlenkung nach
oben In eine Freigabesteilung seitlich neben dem Lagenaufnahmeraum
(16) verstellbar ist. "
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhreinrichtung einen die einzeln zugeführten
Einheiten vom Rand her jeweils um einen ihrem Durchmesser entsprechenden Weg Ober den Boden (18) verstellenden
Schrittförderer (22) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagenbildner (15) Ober die Antriebseinrichtung (25) entsprechend dem Füllungszustand des
Behälters (5) auf verschiedene Absenkstufen absenkbar ist, wobei die Stufenhöhe der Lagenhöhe entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daQ fur Verpackungen, die eine die Einheiten
(17) innerhalb des Behalters (5) umschließende, vorzugsweise fur sich versiegelbare sackartige Hülle (7) aufweisen, eine
diese Hülle fur das Ein- und Ausfahren des Lagenbildners
(15) offen und in Form einer Auskleidung des Behalters haltende Einfahrhilfe (29 - 33) vorgesehen ist, die über
eine eigene Antriebseinrichtung (32, 33) für sich von oben vor dem Lagenbildner In den in der Aufnahmestation (9) befindlichen
Behalter einfuhrbare, den Stirnseiten des Behalters zugeordnete Platten, Flügel od. dgl. (29, 30) aufweist,
welche am Beginn des Einföhrvorganges mit Ihren unteren Rändern auf im Abstand von der ihnen zugeordneten
Stirnwand liegenden Bereiche des Behälterbodens zielen, während oder nach dem Einfuhren in eine Parallellage zur
zugeordneten Behälterstirnwand verstellbar und in dieser Lage aus Behälter (5) und Hülle (7) herausziehbar sind.
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1986
- 1986-12-17 DE DE19868633759 patent/DE8633759U1/de not_active Expired
- 1986-12-17 EP EP86890341A patent/EP0227635A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106864797A (zh) * | 2017-03-31 | 2017-06-20 | 深圳市云科为科技有限公司 | 枪头填装设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA372785A (de) | 1987-07-15 |
AT385011B (de) | 1988-02-10 |
EP0227635A1 (de) | 1987-07-01 |
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