DE863340C - Verfahren zur Herstellung von Trialkylsilylphenoxysilanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Trialkylsilylphenoxysilanen

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DE863340C
DE863340C DED7400A DED0007400A DE863340C DE 863340 C DE863340 C DE 863340C DE D7400 A DED7400 A DE D7400A DE D0007400 A DED0007400 A DE D0007400A DE 863340 C DE863340 C DE 863340C
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DE
Germany
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mixture
trialkylsilylphenoxysilanes
reaction
alkali metal
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Expired
Application number
DED7400A
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English (en)
Inventor
John Leopold Dr Speier
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Dow Silicones Corp
Original Assignee
Dow Corning Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/18Compounds having one or more C—Si linkages as well as one or more C—O—Si linkages
    • C07F7/1804Compounds having Si-O-C linkages

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Trialkylsilylphenoxysilanen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Trialkylsilylphenoxysilanen.
  • Die im folgenden beschriebenen Verbindungen sind neuartige Stoffe, die sich als Zwischenprodukte für die Herstellung von silylsubstituierten Phenolen und anderen wertvollen Siliciumverbindungen eignen.
  • Die Erfindung betrifft Verbindungen des Typus Diese Verbindungen können dadurch hergestellt werden, daß man ein Halogenphenoxytrialkylsilan, ein Trialkylsilan und ein Alkalimetall gemäß der folgenden Gleichung in Reaktion bringt: worin R ein Alkylradikal, wie Methyl, Äthyl oder Octadecyl, und R' Alkyl, wie z. B. Methyl, Butyl, Octadecyl und Cyclohexyl oder Phenyl, bedeuten und b einen Wert von z bis 2, c einen Wert von o bis z und n einen Wert von z bis 2 besitzen. Bei dieser Reaktion können die verschiedenen R gleiche oder verschiedene Alkylradikale sein, X bedeutet Halogen, Y ist Halogen oder Alkoxy, und M ist ein Alkalimetall, vorzugsweise Natrium oder Kalium. Die Reaktion . wird zweckmäßig in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt, das oberhalb des Schmelzpunktes des verwendeten Alkalimetälls siedet. Beispiele solcher Lösungsmittel sind Toluol, Xylol, Benzol und höhere Alkyläther und aliphatische Kohlenwasserstoffe, die oberhalb 65° sieden.
  • Im allgemeinen wird eine Mischung des Silans mit Hälogenphenoxysilan zu einer Suspension des geschmolzenen Alkalimetalls in einem Lösungsmittel mit solcher Geschwindigkeit gegeben, daß die Lösung unter Rückfluß gehalten wird. Unter solchen Bedingungen findet ohne weiteres eine Kondensation' statt, wodurch die erfindungsgemäßen Verbindungen zusammen mit einem Alkalimetallhalogenid oder -alkoholat entstehen. Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsprodukt durch Destillation gereinigt.
  • Die Halogenphenoxysilane werden durch Reaktion von Halogenphenolen des Typus mit Silanen des Typus R3 SiY gemäß dem in dem Patent 863 341 beschriebenen Verfahren erhalten.
  • Im allgemeinen wird diese Reaktion derart durchgeführt, daß man die Phenole und die Silane einfach mischt. Die Reaktion beginnt sofort,. wobei zwischen dem Hydroxyl des Phenols und der -Y-Gruppe des Silans eine Kondensation stattfindet, die zur Bildung von Phenoxysilanen neben Chlorwasserstoff oder einem Alkohol führt.
  • Silane des Typus R3SiY sind allgemein bekannte, im Handel leicht erhältliche Stoffe.
  • Außer der Tatsache, daß die erfindungsgemäßen Trialkylsilylphenoxysilane wertvolle Zwischenstoffe bei der Herstellung anderer Organosiliconverbindungen darstellen, eignen sie sich als Medien für den Wärmeaustausch und als Wärmeexpansionsflüssigkeiten.
  • Die folgenden Beispiele sollen der näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung dienen.
  • Beispiel x xoo g Natrium werden in 400 ccm Toluol gegeben und das Lösungsmittel unter Rückfluß erhitzt, bis das Metall geschmolzen ist. Es wird so viel Trimethylchlorsilan. zugegeben, daß der Siedepunkt des flüssigen Gemisches auf ioi°C absinkt. q.oi g p-Chlorphenoxytrimethylsüan werden mit 237 g Trimethylchlorsilan gemischt und die Mischung langsam mit solcher Geschwindigkeit zu dem geschmolzenen Natrium gegeben, daß die Reaktionsmischung in leicht siedendem Zustand gehalten wird. Die Mischung wird 1/2 Stunde gerührt und, nachdem alle Ausgangsstoffe zugesetzt sind, unter Rückfluß erhitzt. Die Mischung wird sodann gekühlt, filtriert und das Filtrat destilliert, wobei man p-Trimethylsilylphenoxytrimethylsilan in einer Ausbeute von 84 °/6 der Theorie erhält.
  • Beispiel e Das Verfahren gemäß Beispiel i wird wiederholt, wobei an Stelle von Natrium Kalium und an Stelle von Toluol Benzol zur Anwendung gelangen. p-Trimethylsüylphenoxytrimethylsüan wird erhalten.
  • Beispiel 3 Zu 36,8 g geschmolzenem Natrium und 400 ccm Toluol wird so viel Trimethylchlorsilan zugesetzt, daß der Siedepunkt der flüssigen Mischung auf xoi°C absinkt. Eine Mischung von 150 g p-Chlorphenoxytrimethylsüan und 92 g Äthyldimethylchlorsilan wird mit solcher Geschwindigkeit zugegeben, daß das Lösungsmittel unter Rückfluß gehalten wird. Nach Beendigung der Reaktion wird die Mischung 1/2 Stunde unter RüGkfluß erhitzt. Nach dem Filtrieren und der Destillation des Filtrats wird eine Mischung der folgenden Produkte erhalten: 5o g p Trimethylsilylphenoxytrimethylsüan, 5o g p-Athyldimethylsüylphenoxytrimethylsüan und 55 g p-Äthyldimethylsüylphenoxyäthyldimethylsüan. Beispiel 4 Wird eine Mischung von 2oo,5 g p-Chlorphenoxytrimethylsilan und 130 g Trimethyläthoxysilan mit 5o g geschmolzenem Natrium, wie in Beispiel x beschrieben, in Reaktion gebracht, so erhält man als Reaktionsprodukt p-Trimethylsilylphenoxytrimethylsilan. Beispiel 5 Wird eine Mischung von 288,5 g und igo g Trimethylchlorsilan mit 50 g geschmolzenem Natrium, wie in Beispiel i beschrieben, in Reaktion gebracht, so erhält man das Produkt (C H3) 3 Si [2'4-[(C H3) 3 Si O}2 C6 H3 -] .
  • Die Eigenschaften dieses Produktes sind in Beispiel 7 aufgeführt. Beispiel. 6 Wird eine Mischung von 235 g und 239 g Trimethylchlorsilan mit xoo g Natrium, wie in Beispiel i beschrieben, zur Reaktion gebracht, so erhält man das Produkt (CH3)3S1 t2, 4-[(CH3)3S1]2C6H30 Die Eigenschaften dieser Verbindung.sind in Beispiel 7 aufgeführt.
  • Beispiel ? Nach den in den Beispielen i bis einschließlich 3 beschriebenen Verfahren werden die in der folgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen hergestellt. In dieser Tabelle bedeutet Me ein Methylradikal und Ät ein Äthylradikal.
    Zusammensetzung Siedepunkt Druck
    rnm n Dys
    Me3 Si (p-Me3 Si C, H4 0 -) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 25 1,4794 o,goo
    Me3 Si (o-Me3 SiC,H40 -) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128 25 44830 o,gio
    Me3Si[2, 4-(Me3Si)zC,H30-] .... ... . .. . .. . . . . . .. 162 24 1,4843 o899
    Me3 Si [3-Me, 4-(Me3 Si) C,H30 -] . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 24 1,4892 0,g16
    Me3Si[2, 4-(Me3Si0)2C6H3-] . . .... ... . ... ....... 169 ig 1,4772 0,927
    Me3Si(2-C,H6 4-Me3SiC,H30-) ... ...... ... ... .. 195 21 115329 0,974
    Ät e2Si(o-Me3SiC,H40-) ...................... 144 23 1,4873 0;9136
    ÄtMe2Si(p-Me2ÄtSiC6H40-).................... 164 25 1,4841 0,906
    Me3 Si (p-Me2Ät Si C6H40 -) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 23 1,48o6 0,902
    isomorph
    Me3 Si (2-C8 H6 6-Me3 Si C" H3 0 -) . . . . . . . . . . . . . . . . . 200 24 Schmelzpunkt
    62,9°C und 71,6°C

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Trialkylsilylphenoxvsilanen der Formel worin R' ein Alkyl- oder Phenylradikal, R ein Alkylradikal ist, b einen Wert von i bis 2, c von o bis i und n von i bis 2 besitzt, dadurch gekennzeichnet, daB ein Halogenphenoxysilan der Formel mit einem Trialkylsilan der Formel R3 SiY, wobei X i Halogenatom, Y i Halogenatom oder ein Alkoxyradikal bedeutet, in Gegenwart eines Alkalimetalls zur Reaktion gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Reaktion in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels, dessen Siedepunkt oberhalb des Schmelzpunktes des angewandten Alkalimetalls liegt, durchgeführt wird.
DED7400A 1949-11-29 1950-11-26 Verfahren zur Herstellung von Trialkylsilylphenoxysilanen Expired DE863340C (de)

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