DE8631952U1 - Vorrichtung zur Herstellung gebrauchsfertiger Mischungen aus in einem Silo bereitgehaltenem Schüttgut - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung gebrauchsfertiger Mischungen aus in einem Silo bereitgehaltenem SchüttgutInfo
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Description
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10220/me/mn .' : &iacgr; ' :
■Patent" und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Maschinen- und Apparatebau August Tepe GmbH, Ropernikusstr. 6,
2848 Vechta 1
Vorrichtung zur Herstellung gebrauchsfertiger Mischungen aus in einem silo bereitgehaltenem schüttgut
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung gebrauchsfertiger
Mischungen aus in einem Silo, insbesondere einem mehrere Rammern mit jeweils zugeordnetem Auslauf aufweisenden
Baustellensilo für den mobilen Einsatz, bereitgehaltenem Schüttgut, wie z.B. Zement und Sand.
Mit Baustellensilos werden die z.B. zur Herstellung von Mörtel notwendigen Grundstoffe, nämlich Zement und Sand, bereitgestellt.
Zur Anfertigung frischen Mörtels wird Zement und Sand dem Silo entnommen. Die entnommenen Mengen werden dosiert
in eine Mischeinrichtung eingegeben und danach wird der fertige Mörtel verarbeitet. Die Entnahme aus dem Silo und der Transport
zur Mischeinrichtung sowie das erneute dosierte Eingeben in die Mischeinrichtung ist umständlich und erfordert den Einsatz
entsprechender Arbeitskräfte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich aus einem Silo entnehmbare Schüttgüter
direkt und unmittelbar nach der Entnahme aus dem Silo zu
gebrauchsfertigen Mischungen verarbeiten lassen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemMB dadurch gelöst, daß jeder
Siloauslauf mit einer Dosiereinrichtung zum dosierten Austrag von Schüttgut ausgerüstet ist und daB eine Austragsöffnung
jeder Dosiereinrichtung an die zugeordnete Eingabeöffnung einer Mischeinrichtung angeschlossen ist.
Das aus dem siioausiauf austretende schüttgut gelangt in
einem fortlaufenden Strom in die Dosiereinrichtung und wird in dosierter Menge unmittelbar nach dem Austritt aus der Dosiereinrichtung
in die Mischeinrichtung eingegeben. Durch die Verwendung eines mehrere Rammern aufweisenden Baustellensilos
kann dadurch Zement und Sand im jeweils vorbestimmten Mischungsverhältnis in die Mischeinrichtung eingegeben werden,
aus der, nach entsprechender Durchmischung und Zusatz von Wasser, gebrauchsfertiger Mörtel austritt und zur Weiterverarbeitung
auf der Baustelle bereitsteht.
Die erfindungsgemäSe Vorrichtung zur Herstellung gebrauchsfertiger
Mischungen kann durch einfaches Einschalten der Dosiereinrichtung und der Mischeinrichtung in Betrieb gesetzt
werden, um fortlaufend gebrauchsfertige Mischungen abzugeben. Die Anordnung der Dosiereinrichtung in unmittelbarer Nähe der
Siloausläufe bei einem Mehrkammersilo erlaubt eine kompakte
Bauausführung. Mehrkammersilos auf Baustellen können dadurch in vorteilhafter Weise direkt zur Herstellung gebrauchsfertiger
Mischungen verwendet werden. Nach Aufstellung des gefüllten Mehrkanunersilos auf der Baustelle und Installation der
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entsprechenden Anschlüsse von Strom für die Antriebsmotoren der Dosiereinrichtungen und der Mischeinrichtung sowie der Zuleitung
von Wasser zur Mischeinrichtung, ist die Vorrichtung betriebsbereit.
Durch die kompakte Bauweise können Dosiereinrichtung und Mischeinrichtung mit dem Baustellensilo verbunden bleiben,
wenn das Silo, beispielsweise zum Nachfüllen, von einem Lastkraftwagen aufgenommen und abtransportiert wird. Unmittelbar
nach erneuter Heranschaffung des wieder gefüllten Baustellensilos kann die Vorrichtung wieder in Betrieb genommen werden,
um gebrauchsfertige Mischungen herzustellen.
Nach einer Weiterbildung zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß die Dosiereinrichtung als etwa waagerecht liegende
Zellenradschleuse ausgebildet ist. Die Zellenradschleuse umfaßt eine vor den Auslaufflansch des zugeordneten Siloauslaufs
flanschbare Radkammer, in der ein mittels Antrieb drehbares Zellenrad angeordnet ist.
Eine Zellenradschleuse kann den aus dem Siloauslauf ständig austretenden Strom von Schüttgut in kleineren Teilmengen
aufteilen, wobei jede Teilmenge dem Füllvolumen einer Zelle
des Zellenrades entspricht. Je nach Drehgeschwindigkeit des Zellenrades wird deshalb in einer bestimmten Zeiteinheit eine
bestimmte Menge dem Silo entnommen bzw. der Mischeinrichtung zugeführt. Eine Zellenradschleuv»* ist konstruktiv einfach und
arbeitet verhältnismäßig betriebssicher« Die Dosierung ist relativ genau und kann durch die Abänderung der Drehzahl des
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Zellenrades auch ohne weiteres geändert werden. Die Zellenradschleuse
bildet in vorteilhafter Weise gleichzeitig einen Verschluß des Siloauslaufs, denn ein Austragen des Siloinhaltes
erfolgt nur dann, wenn das Zellenrad in der Radkammer umläuft.
Die Zellenradschleuse kann in baulich sehr einfacher Weise mit einem Siloauslauf verbunden werden. Dazu erhält der Siloauslauf
einen Flansch, an den die Radkammer angeflanscht wird„ In dem Siloauslauf ist ein die Radkammer bis auf einen Einlaufbereich
abdeckendes Abdeckblech eingesetzt. Dieses Abdeckblech kann auch mit der Radkammer verbunden sein, so daß der Silobehälter
selbst im wesentlichen unverändert bleibt und lediglich die Zellenradschleuse der Dosiereinrichtung zusammen mit dem
Abdeckblech von außen an den Siloauslauf angeflanscht wird.
Jedes Zellenrad besteht aus einer Zentralscheibe und daran sternförmig angeordneten, hochkant stehenden Flachstäben. Zwei
zueinander benachbarte Flachstäbe begrenzen jeweils eine Zelle, wobei die Kanten der hochstehenden Flachstäbe bei sich drehendem
Zellenrad dicht an den oberen und unteren Wänden der Radkammer vorbeistreichen. Läuft eine Zelle unter dem Einlaufbereich
im Abdeckblech durch, tritt aus dem Siloauslauf nachrutschendes Schüttgut in die Zelle ein und wird vom sich
drehenden Zellenrad mitgenommen.
Zur Verbesserung der Mitnahmewirkung ist vorgesehen, daß jeder Flachstab im Ansetzbereich an der Zentralscheibe entgegen
der Drehrichtung schräg verläuft und einen äußeren in
Die vom Zellenrad mitgenommenen Teilmengen des Schüttgutes
können aus der Radkammer wieder herausfallen, da eine untere
Verschlußplatte der Radkammer einen Auslaß hat, der mit einem Auslasflansch ausgerüstet ist. Der Auslaßflansch dient der erleichterten
Verbindung mit den als Zellenradschleusen ausgebildeten Dosiereinrichtungen nachgeschalteten weiteren Einrichtungen,
wie beispielsweise der Mischeinrichtung.
Die in den Rammern des Baustellensilos befindlichen Schüttgüter
müssen gleichmäßig aus dem Siloauslauf fallen können, damit
eine gleichmäßige Beschickung der als Zellenradschleusen ausgebildeten Dosiereinrichtungen gewährleistet ist. Brückenbildungen
Im Schüttgut würden den gefotdeten gleichmäßigen
Nachlauf des Schüttgutes stören. Zur Vermeidung von Brückenbildungen ist an der Zentralscheibe jedes Zellenrades wenigstens
ein in den Silobehälter vorstehender Rührfinger angeordnet. Während des Betriebs der Dosiereinrichtungen drehen sich die
Rührfinger mit dem Zellenrad, so daß in dem Bereich des Siloauslaufs
nachrutschendes Schüttgut ständig aufgelockert wird und im gleichmäßigen Strom In die Zellenradschleuse eintreten
kann.
Die den Dosiereinrichtungen nachgeschaltete Mischeinrichtung weist Einlaufe auf, die mittels entsprechender Flansche
mit den Auslaufflanschen der Dosiereinrichtung verbindbar sind. Die Verbindung mit Planschen ist ausreichend feet, &bgr;&ogr;
daß auf besondere Halterungen zum Anbringen der Mitcheinrich-
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tung an dem Silo verzichtet werden kann.
Vorzugsweise weist die Mischeinrichtung ein etwa waagerecht unter den Auslaufflanschen hängendes Rohrgehäuse auf, in
dem eine drehgetriebene Welle verläuft, wobei die Welle in den mit den Einlaufen der Mischeinrichtung korrespondierenden Abschnitten
mit Schneckenflügeln besetzt ist und im sich daran anschließenden Abschnitt etwa radial abstehende Mischflügel
hat.
Die Mischeinrichtung ist dadurch baulich sehr einfach und betriebssicher. Die Schneckenflügel befördern die aus den Ausläufen
der Dosiereinrichtungen austretenden Schüttgutmengen in den Durchmischungsbereich. Die Mischflügel bewirken eine intensive
Durchmischung. Dabei kann z.B. dann, wenn Mörtelmischungen hergestellt werden sollen, auch noch das benötigte Wasser
zugesetzt werden.
Die fertige Mischung kann aus der Mischeinrichtung austreten, da das Rohrgehäuse an dem stirnseitigen Ende, welches dem
Abschnitt der Welle mit den Mischflügeln entspricht, einen Endauslauf hat.
Mit besonderem Vorteil ist vorgesehen, daß jeder Mischflügel aus paarweise nebeneinander von der Welle radial abstehenden
Laschen besteht, die jeweils an den freien Enden durch •ine Brückenlasche miteinander verbunden sind. Jede Lasche ist
mit einem Anstellwinkel schräg auf die Welle gesetzt, wodurch
bei den Umdrehungen der Welle auch eine Beförderung der herzustellenden Mischung in Längsrichtung des Rohrgehäusee der
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Mischeinrichtung erfolgt. Außerdem ist jede Brückenlasche mit
einem Neigungswinkel zwischen die Laschen gesetzt, wodurch die Durchmischung der Mischungsbestandteile intensiver wird.
Die MischflUgel sind in Längsrichtung der Welle versetzt angeordnet, was ebenfalls zur verbesserten Durchmischung beiträgt.
An ihrem dem Endauslaß des Rohrgehäuses abgekehrten Ende weist die Mischeinrichtung den Antriebsmotor mit zugeordnetem
Getriebe für die Welle auf. Antriebsmotor und Getriebe bilden eine bauliche Einheit, die mit besonderem Vorteil an einem
Stirnende des Rohrgehäuses abklappbar angelenkt ist. Dadurch wird die Reinigung der Mischeinrichtung erleichtert. Nach Abklappen
der aus Antriebsmotor und Getriebe gebildeten Einheit kann die Mischeinrichtung, insbesondere das Rohrgehäuse, mit
Wasser ausgespritzt und dadurch einfach gereinigt werden.
Die Welle mit den Schneckenflügeln und den Mischflügeln
ist in das Rohrgehäuse einsteckbar und ist bei an das Rohrgehäuse angeklapptem Antriebsmotor mit dem Getriebe kraftschlüssig
verbunden, da das Getriebe abtriebsseitig eine mit dem antriebsseitigen
Ende der Welle in Wirkverbindung bringbare Steckkupplung aufweist. Am dem Antrieb gegenüberliegenden Ende
weist das Rohrgehäuse mit besonderem Vorteil ein abnehmbares Lagerschild auf, in welchem das zugeordnete Ende der Welle gelagert
ist. Nach Abnehmen des Lagerschildes kann die Welle aus dem Rohrgehäuse gezogen werden, wodurch die Reinigung und das
Spülen von Rohrgehäuse und Welle erleichtert ist.
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Um während des Mischbetriebes eine Abdichtung zwischen der
abklappbaren Antriebseinheit und dem Rohrgehäuse zu erreichen, weist das Getriebe abtriebsseitig einen Dichtflansch auf und
hat das Rohrgehäuse am den Dichtflansch zugekehrten Ende ein elastisches Dichtelement. Die Antriebseinheit kann nach ihrem
Anklappen an das Rohrgehäuse durch entsprechende Spannelemente, Verschlüsse oder dergleichen, verriegelt werden, so daß
sich der Dichtflansch an das elastische Dichtelement des Rohrgehäuses anpreßt.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere
erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines aufgestellten Silos mit Dosiereinrichtungen und Mischeinrichtung,
Fig. 2 Siloausläufe des Silos gemäß Fig. 1 im Schnitt mit
angesetzten Dosiereinrichtungen und der Mischeinrichtung,
angesetzten Dosiereinrichtungen und der Mischeinrichtung,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf eine Radkammer einer Dosiereinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Baustellensilo 1 in schematischer Seitenansicht dargestellt. Es besteht aus einem Außenbehälter 2 und
darin eingesetztem Innenbehälter 3. An der Unterseite weisen
die Behälter 2,3 Ausläufe 4,5 auf, aus denen das in den Behäl-
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tern 2,3 gespeicherte Schüttgut auslaufen kann. An die freien
Enden der Ausläufe 4,5 ist je eine Doslereinrichtung 6,7 angeschlossen.
Jede Dosiereinrichtung weist einen Auslaß 8,9 auf. An die Auslässe 8,9 sind Einlaufe 10,11 einer Mischeinrichtung
angeschlossen, die ein Rohrgehäuse 13 hat, in welchem die aus dem Silo dosiert entnommenen Schüttgutbestandteile gemischt
werden können, indem im Rohrgehäuse 13 befindliche mechanisch bewegbare Mischerelemente über eine aus Getriebe 14 und Motor
15 bestehende Antriebseinheit bewegt werden.
Die Dosiereinrichtungen und die Mischeinrichtung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2 näher erläutert. Fig.
2 zeigt eine schematische Schnittansicht der Siloausläufe 4,5. Jeder Siloauslauf ist am freien Ende mit einem Auslaufflansch
16,17 ausgerüstet. Jeder Auslaufflansch dient zum Anflanschen
einer Doslereinrichtung 6,7 (Fig. 1) an den jeweiligen Siloauslauf.
Da die Dosiereinrichtungen 6,7 identisch ausgebildet sind, wird der Aufbau und die Funktionsweise der Dosiereinrichtungen
nachstehend am Ausführungsbeispiel der dem Siloauslauf 4 zugeordneten Dosiereinrichtung 7, die hier auf der rechten
Seite der Zeichnung sichtbar ist, beschrieben.
Die Dosiereinrichtung 7 des Siloauslaufs 4 besteht aus einer Zellenradschleuse, die eine vor den Auslauf flansch 17 des
Siloauslaufes 4 flanschbare Radkammer 18 umfaßt, in der ein Zellenrad 19 drehbar angeordnet ist. In dem Siloauslauf 4 ist
ein die Radkairaner 18 bis auf einen Einlaufbereich 20 abdeckendes
Abdeckblech 21 angeordnet. Jedes Zellenrad 19 besteht aus
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einer Zentralscheibe 22 und daran sternförmig angeordneten,
hochkant stehenden Flachstäben 23. Im Bereich über der Zentralscheibe
weist das Abdeckblech 21 die Form eines in den Siloauslauf hineinstehenden Regeis auf. Eine untere VerschluBplatte
25 der Rad kammer 18 ist mit einem Lager 24 für die Zentralscheibe
22 ausgerüstet, so daB ein an der Abtriebsseite eines unter die VecäCnlüSpiätte 25 fj.anecnbäf en Getriebes 26 befindlicher
Wellenstumpf 27 die Zentralscheibe und damit das Zellenrad 19 drehen kann. Mit 28 ist ein für den Antrieb des Zellenrades
vorgesehener Elektromotor bezeichnet.
Die VerschluBplatte 25 der Radkammer 18 weist den Auslaß 9 auf, der am freien Ende mit einem Auslaßflansch ausgerüstet
ist.
Der Einlauf 11 der Mischeinrichtung 12 (Fig. 1) ist mit einem entsprechenden Flansch an den Auslaßflansch 29 des Auslasses
9 der Dosiereinrichtung 7 gesetzt.
Der zweite Auslauf 5 des Silos ist mit einer baugleichen Dosiereinrichtung ausgerüstet und wird hier nicht näher beschrieben.
Der Auslaß 8 dieser Dosiereinrichtung des Auslaufes 5 ist ebenfalls mit einem Einlauf 10 der Mischeinrichtung 12
verbunden.
Das Rohrgehäuse der Mischeinrichtung ist mit 13 bezeichnet. In dem Rohrgehäuse verläuft eine drehgetriebene Welle,
die in dem mit den Einlaufen 10,11 korrespondierenden Abschnitt mit SchneckenflugeIn besetzt ist und in einem sich daran
anschließenden Abschnitt etwa radial abstehende Mischflügel
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32 hat. Am Stirnende, das dem freien Ende des Abschnittes mit
den Mischflügein 32 entspricht, hat das Rohrgehäuse einen Endauslaß
33.
Jeder Nischflügel besteht aus paarweise nebeneinander von der Welle radial abstehenden Laschen 34, die jeweils an den
freien Enden durch eine parallel zur Längsachse der Welle ausgerichtete Brückenlasche 35 miteinander verbunden sind, wie
Fig. 2 zeigt, ist jede Lasche 34 mit einem Anstellwinkel schräg auf die Welle 30 gesetzt. Jede Brückenlasche 35 ist mit
einem bestimmten Neigungswinkel zwischen die Laschen 34 gesetzt. Außerdem sind die Mischflügel in Längsrichtung der Welle
versetzt angeordnet.
Ein Antriebsmotor 36 bildet mit seinem Getriebe für die Welle eine an einem Stirnende des Rohrgehäuses 13 abklappbar
angelenkte Einheit. Der Klappmechanismus ist hier nicht weiter dargestellt, kann jedoch als einfaches Scharnier ausgebildet
sein. Das Getriebe weist abtriebsseitig eine mit dem antriebsseitigen Ende der Welle 30 in Wirkverbindung bringbare Steckkupplung
auf. Weiterhin hat das Getriebe 37 abtriebsseitig einen Dichtflansch 39. Das Rohrgehäuse 13 weist an seinem dem
Dichtflansch 39 zugekehrten Ende ein elastisches Dichtelement 40 auf, mit dem der Dichtflansch 39 des Getriebes zur Anlage
kommt.
In Fig. 3 ist zur Verdeutlichung der Ausbildung der Dosiereinrichtung
7 eine Draufsicht auf eine oben offene Radkammer 18 der Dosiereinrichtung 7 dargestellt. Durch die aul: der rech-
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ten Seite bogenförmig gewölbte gestrichelte Doppellinie wird der Rand 41 des Abdeckbleches 21 angdeutet, der den Einlaufbereich
in die Dosiereinrichtung 7 begrenzt. Die Zentralscheibe 22, die auf deni Wellenstumpf 27 sitzt, trägt die sternförmig
angeordneten hoch kantstehenden Flachstäbe 23. Jeder Flachstab ist im Änsetzbereich an der Zentralscheibe entgegen der Drehrichtung
schräg ausgerichtet und hat einen äußeren, in Drehrichtung abgebogenen Abschnitt. Diese unter der Zentralscheibe
22 vorstehenden Abschnitte der Flachstäbe begrenzen eine Zelle mit konstantem Volumen. Jede Zelle zwischen zwei den Einlaufbereich
passierenden Flachstäben 23 wird mit aus dem Silo nachlaufendem Schüttgut gefüllt. Der Schüttgutstrom aus dem Silo
wird dadurch fortlaufend in gleiche Teilmengen zerlegt. Die Teilmengen fallen nacheinander in den Auslaß 9 und gelangen,
wie vorbeschreiben, zur weiteren Verarbeitung in die Mischeinrichtung
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Claims (18)
1. Vorrichtung zur Herstellung gebrauchsfertiger Mischungen
aus in einem Silo, insbesondere einem mehrere Kammern mit jeweils zugeordnetem Auslauf aufweisenden Baustellensilo für
mobilen Einsatz, bereitgehaltenem Schüttgut, wie z.B. Zement und Sand,
dadurch gekennzeichnet,
das jeder Siloauslauf (4,5) mit einer Dosiereinrichtung (6,7)
zum dosierten Austrag von Schüttgut ausgerüstet ist und daß eine Austragsoffnung jeder Dosiereinrichtung an die zugeordnete
Eingabeöffnung einer Mischeinrichtur<g (12) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiereinrichtung (6,7) als etwa waagerecht liegende
Zellenradschleuse ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zellenradschleuse eine vor den Auslaufflansch (16,17)
des Siloauslaufes (4,5) flanschbare Radkammer (18) umfaßt, in der ein mittels eines Antriebes drehbares Zellenrad (19) angeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Siloauelauf (4,5) ein die Radkammer (18) bia auf einen Einlaufbereich (2C) abdeckendes Abdeckblech
(21) eingesetzt ist.
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zellenrad (19) aus einer Zentralscheibe
(22) und daran sternförmig angeordneten, hochkant stehenden Flachstäben (23) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Flachstab (23) im Ansetzbereich an der. Zentralscheibe (22) entgegen der Drehrichtung schräg verläuft und einen
äußeren in Drehrichtung abgebogenen Abschnitt hat.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
untere Verschlußplatte (25) der Radkammer (18) einen Auslaß (9) hat, der mit einem Auslasflansch (29) ausgerüstet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Zentralscheibe (22) wenigstens
ein in den Siloauslauf (4,5) vorstehender Rührfinger angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mischeinrichtung (12) Einlaufe (10,11) aufweist, die mittels entsprechender Flansche mit den Auslieflanschen (29) der Do·*
■iereinrichtungen (6,7) verbindbar sind.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischeinrichtung (12) ein etwa waagerecht unter den
Auslaßflanschen (29) hängendes Rohrgehäuse (13) aufweist, daß in dem Rohrgehäuse (13) eine drehgetriebene Welle (30) verläuft
und daß die Welle (30) in dem mit den Einlaufen (10,11)
der Mischeinrichtung (12) korrespondierenden Abschnitt mit
SchneckenflUgeln (31) besetzt ist und im sich daran anschließenden Abschnitt etwa radial abstehende MischflUgel (32) hat.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrgehäuse (13) am Ende des Abschnittes mit Mischflügeln
(32) einen Endauslaß (33) hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder MischflUgel (32) aus paarweise nebeneinander von der Welle (30) radial abstehenden Laschen (34) besteht,
die jeweils an den freien Enden durch eine Brückenlasche (35) miteinander verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lasche (34) mit einem Anstellwinkel schräg auf die
Welle (30) gesetzt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Brückenlasche (35) mit einem Neigungswinkel zwischen
die Laschen (32) gesetzt ist.
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15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischflügel (32) in Längsrichtung der Welle (20) versetzt angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (36) mit seinem Getriebe
(37) für die Welle (30) eine an einum Stirnende des Rohrgehäuses (13) abklappbar angelenkte Einheit bildet.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (37) abtriebsseitig eine mit dem antriebsseitigen
Ende der Welle (30) in Wirkverbindung bringbare Steckkupplung (38) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe (37) abtriebsseitig ainen
Dichtflansch (39) aufweist und daß das Rohrgehäuse (13) am dem Dichtflansch (39) zugekehrten Ende ein elastisches Dichtelement
(40) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868631952 DE8631952U1 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Vorrichtung zur Herstellung gebrauchsfertiger Mischungen aus in einem Silo bereitgehaltenem Schüttgut |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19868631952 DE8631952U1 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Vorrichtung zur Herstellung gebrauchsfertiger Mischungen aus in einem Silo bereitgehaltenem Schüttgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8631952U1 true DE8631952U1 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6800654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868631952 Expired DE8631952U1 (de) | 1986-11-28 | 1986-11-28 | Vorrichtung zur Herstellung gebrauchsfertiger Mischungen aus in einem Silo bereitgehaltenem Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8631952U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8801881U1 (de) * | 1988-02-13 | 1988-04-21 | Maschinen- und Apparatebau August Tepe GmbH, 2848 Vechta | Austragsvorrichtung zum Austragen von Baustoffen |
EP0906875A1 (de) * | 1997-10-02 | 1999-04-07 | Hasit Trockenmörtel GmbH & Co. KG | Silobehälter |
FR2776281A1 (fr) * | 1998-03-19 | 1999-09-24 | Yvroud Europ Des Fluides | Station de saumure |
-
1986
- 1986-11-28 DE DE19868631952 patent/DE8631952U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8801881U1 (de) * | 1988-02-13 | 1988-04-21 | Maschinen- und Apparatebau August Tepe GmbH, 2848 Vechta | Austragsvorrichtung zum Austragen von Baustoffen |
EP0906875A1 (de) * | 1997-10-02 | 1999-04-07 | Hasit Trockenmörtel GmbH & Co. KG | Silobehälter |
FR2776281A1 (fr) * | 1998-03-19 | 1999-09-24 | Yvroud Europ Des Fluides | Station de saumure |
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