DE863061C

DE863061C - Turbomaschine, deren Laeufertrommel aus einzelnen Scheiben zusammengesetzt ist

Info

Publication number: DE863061C
Application number: DES2215D
Authority: DE
Original assignee: Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Priority date: 1942-07-19
Filing date: 1942-07-19
Publication date: 1953-01-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Turbo:-maschine, deren. Läufiertrommel aus einzelnen Scheiben durch Schweißung zusammengesetzt ist. Die Erfindung besteht darin, daß mindestens zwei benachbarte Schieiben mit Zentrier- bzw: Schweißrändern vor der Verschweißung mittels nachgiebiger Stützränder meinem solchen Abstand voneinander ;gehalten werden, daß zwischen den Anschweiß$ächen der Schweißränder die für düe Schweißeng notwendige Nut. frei bleibt.
Durch die Erfindung wird die Wirkung erzielt,, daß bei .der Abkühlung der Schweißnaht keime unzulässigen Sichweißspannungeh @entstehen, weil die ,elastischen Abstützränder -dem Schrumpfen nach dem Schweißen nur einen verminderten Widerstand entgegensetzen.
Es empfiehlt sich, die nachgiebigen Stützränder so auszubilden und zu bemessen, da:ß sie beim Abkühlen nach der Schweißeng so durchgebogen werden, daß dve Scheiben auf festen Abs.tandflächen .des Zentriierringes gerade zur Auflage gelangen. Hierdurch wird eine strenge Zentrierung auch nach dem Schweißen gesichert.
Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung vereinfacht dargestellt.
Fig. r zeigt einen Längsschnitt durch eine Läufertrommel; Fig. 2 gibt eine Schweißstelle der Trommel nach Fig. i in vergrößertem Maßstab wieder.
Die Scheiben i besitzen zu beiden Seiten je C:nen Zentrier- bzw. Anschweißrand 2, der mit den Scheiben, z. B. durch Schmieden oder Bearbeiten aus .dem Vollen, aus seinem Stück hergestellt ist. Je zwei benachbarte Scheiben sind mit Hilfe der Zentrüerränder auf leinen Zentxiierrüig 3 abgestützt.
Auf der .äußerten zylindrischen. Fläche 4 (Fig. z) des Zentrierringes 3 liegen die inneren Zylinderflächen 5 der Zentri;erringe 2 auf. In axialer Richtung kommen die Scheiben zunächst an nachgiebigen Stützrändern 6 des Zentrierringes 3 zur Auflage. Die benachbarten Scheiben i werden da,-durch nicht nur in zentrischer Lage, sondern ;auch in einem solchen Abstand vonehiander ;gehalten, daß zwischen den Anschweißflächen 7 der Schweißränder 2 eine Nut 8 frei bleibt, in welche das Schweißgut eingetragen werden kann. Während der Schweißung besitzen die Schweißnaht selbst und auch der die Schweißnaht umgebende Baustoff eine hohe Temperatur, welche eine ientsprechende Ausdehnung des Baustoffs verursacht. Beim Abkühlen. ziehen sich diese Teile zusammen, hierbei werden die beiden aneinandergrenzenden Scheiben i gegeneinandergezogen. Die nachgiebigen Stützränder 6 werden dabei durchgebogen. Ihre Form ist derart ausgebildet und bemessen, daß sie beim Abkühlen nasch der Schweißeng gerade so stark durchgebogen werden, daß die Scheiben auf den festen Abstandflächen 9 des Ringes 3 zur Auflage gelangen. Hierdurch wird eine genaue Zentrierung auch nach dem Schrumpfen gesichert. Nach der Schweißeng kann der Läuferkörper zur Verbesserung der Festigkeitseigenschaften des Baustoffes in der Schweißnaht und in deren Umgebung noch geglüht werden.
Die Erfindung ieignet sich für alle Turbomaschinen, also für Turbinen, Vierdichter, Gebläse, Pumpen. usw., welche Trommelläufer besitzen.

Claims

PATEN TANSPRÜGI3C: i. Turbomaschine, deren Läufertrommel raus ,einzelnen Scheiben durch. Schweißeng zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei benachbarte Scheiben mit Zentrier- bzw. Schweißrändern vor der Ver-Schweißung mittels nachgiebiger Stützränder in einem solchen Abstand voneinander gehalten werden, daß zwischen den Anschweißflächen der Srhweißränder die für die Schweißumg notwendige Nut frei bleibt.
2. Turbomaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Stützränder derart ausgebildet und bemessen sind,, daß ihre Form beim Abkühlen. nach der Schweißeng so durchgebogen wird, da.ß die Scheiben auf festen Abstandlächen des ZentrIerringes zur Auflage gelangen. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 160354, 214 46i.