DE60117077T2 - Wellenanordnung für eine dampfgekühlte Gasturbine - Google Patents

Wellenanordnung für eine dampfgekühlte Gasturbine Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verhinderung oder Einschränkung der thermischen Verformung eines Rotorhinterendes einer dampfgekühlten Gasturbine.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Die Temperatur des verbrannten Gases am Einlass einer Gasturbine ist angestiegen, um den Wirkungsgrad der Gasturbine zu erhöhen, und in den letzten Jahren wurde eine Gasturbine, in der die Temperatur 1500°C erreicht, vorgeschlagen.
  • Eine sogenannte dampfgekühlte Gasturbine, bei der die relativ niedrige Temperatur des Dampfs als Kühlmittel zum Schützen der Statorschaufeln und Rotorschaufeln der Gasturbine vor dem verbrannten Gas mit hoher Temperatur anstelle eines herkömmlichen Luftkühlsystems verwendet wird, wird entwickelt. Um die Rotorschaufeln der Gasturbine durch Dampf zu kühlen, ist es erforderlich, Dampfdurchlässe zum Zuführen und Rückgewinnen des Kühldampfs für die Rotorschaufeln entlang der Mittelachse des Rotors der Gasturbine vorzusehen.
  • Eine Rotoranordnung einer Gasturbine mit einer Vielzahl von Rotorscheiben, die durch Spindelbolzen aneinander befestigt sind, so dass sie sich zusammen drehen, ist durch ein Zapfenlager drehbar gelagert. Da die Rotoranordnung der Gasturbine sehr schwer ist, ist der Spalt zwischen dem Wellenteil der Rotoranordnung und dem Zapfenlager sehr genau verliehen. In der dampfgekühlten Gasturbine strömt jedoch der Dampf durch den mittleren Teil der Rotoranordnung und daher wird die letztere und insbesondere ihr Wellenteil thermisch verformt, so dass das Zapfenlager beschädigt werden kann.
  • Aus EP 0936350-A ist eine Wellenstruktur eines Rotorhinterendes einer Gasturbine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Bei dieser Wellenstruktur ist eine zylindrische Wärmeabschirmung, die in 4 mit der Bezugsziffer 3 gezeigt ist, zwischen dem Dampfdurchlass und der Innenfläche des mittleren Lochs des Rotorhinterendes vorgesehen. Diese zylindrische Wärmeabschirmung ist ein L-förmiges Element, das mittels Kopplungsbolzen an der Turbinenwelle fest angebracht ist und eine Aussparung aufweist, die einen ringförmigen Raum zwischen der äußeren Umfangsfläche der Wärmeabschirmung und der inneren Umfangsfläche der Turbinenwelle bildet. Diese Wärmeabschirmung kann jedoch nicht die Wärmeausdehnung in der axialen Richtung absorbieren oder die Wärmebeanspruchung, die bei einer Temperaturdifferenz zwischen dem Wellenteil und der Wärmehülse (Wärmeabschirmung) entsteht, verringern, da die Wärmeabschirmung nur ein massives Element ist, das keine Wärmeausdehnungen oder eine Wärmebeanspruchung absorbieren kann.
  • Ferner ist in EP 0894942-A eine Wellenstruktur eines Rotorhinterendes einer Gasturbine mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 beschrieben. Die Wellenstruktur weist ein massives Element zwischen dem Dampfdurchlass und der Innenfläche des mittleren Lochs der Rotorrückseite auf. Dieses massive Element ist an der Wellenstruktur befestigt und kann ebenso nicht die Wärmeausdehnung in der axialen Richtung absorbieren oder die Wärmebeanspruchung verringern, die entsteht, wenn eine Temperaturdifferenz zwischen dem Wellenteil und der Wärmehülse verursacht wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Probleme zu beseitigen, indem eine Wellenstruktur für ein Rotorhinterende einer dampfgekühlten Gasturbine bereitgestellt wird, wobei wenig oder keine thermische Verformung des Rotorhinterendes der Gasturbine auftritt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Wellenstruktur eines Rotorhinterendes einer Gasturbine bereitgestellt, in der ein Dampfdurchlass zum Zuführen und Rückgewinnen von Dampf zum Kühlen von Rotorschaufeln der Gasturbine sich entlang einer Mittelachse der Rotoranordnung der Gasturbine erstreckt, wobei ein mittleres Loch des Rotorhinterendes koaxial zur Mittelachse des Dampfdurchlasses im Rotorhinterende ausgebildet ist; eine Wärmehülse zwischen dem Dampfdurchlass und der Innenfläche des mittleren Lochs des Rotorhinterendes vorgesehen ist; eine Wärmeisolationsgasschicht zwischen der Innenfläche des mittleren Lochs des Rotorhinterendes und der Wärmehülse gebildet wird; und die Wärmeisolationsgasschicht gasdicht und flüssigkeitsdicht von der Außenseite isoliert ist.
  • Wenn der Dampf zum Kühlen der Turbinenrotorschaufeln im Dampfdurchlass strömt, wird folglich die Wärmeübertragung auf die Nähe der Oberfläche des Wellenteils eingeschränkt, was folglich zu wenig oder keiner thermischen Verformung des Wellenteils führt. Überdies ist die Wärmeisolationsgasschicht gasdicht oder flüssigkeitsdicht von der Außenseite isoliert, kein Dampf tritt in die Wärmeisolationsgasschicht ein. Wenn die Temperatur während des Stoppens der Gasturbine abfällt, tritt daher keine Abführung des Dampfs aufgrund von dessen Kondensation auf. Folglich findet keine anomale Vibration aufgrund der Abführung des Dampfs statt.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den Merkmalen von Anspruch 1 liegt die Wärmehülse in Form eines im Wesentlichen kreisförmigen Zylinders vor, der an seinem einen Ende an eine Endscheibe der Gasturbine geschweißt ist und am anderen Ende an den Wellenteil des Rotorhinterendes geschweißt ist, und die Wärmehülse ist mit einem gebogenen Teil in der Nähe von deren Ende, das an den Wellenteil des Rotorhinterendes geschweißt ist, versehen, so dass der gebogene Teil eine Wärmebeanspruchung aufgrund einer Wärmeausdehnung der Wärmehülse verringert. Wenn eine Temperaturdifferenz zwischen der Wärmehülse und dem Wellenteil aufgrund des Dampfs, der im Dampfdurchlass strömt, verursacht wird, absorbiert der gebogene Teil folglich die Wärmeausdehnung in der axialen Richtung aufgrund der Temperaturdifferenz, um dadurch zu verhindern, dass die Wärmehülse beschädigt oder zerbrochen wird.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird, wenn die Wärmehülse an die Endscheibe oder den Wellenteil geschweißt wird, vorzugsweise eine Vorspannung auf die Wärmehülse aufgebracht. Das Schweißen der vorgespannten Wärmehülse an den Wellenteil verhindert das Auftreten einer thermischen Verformung der Wärmehülse. Überdies tragen der gebogene Teil und das Aufbringen der Vorspannung in Kombination zu einer weiteren Einschränkung der thermischen Verformung der Wärmehülse und zum Verhindern, dass die Wärmehülse beschädigt oder zerbrochen wird, bei.
  • Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit den Merkmalen von Anspruch 3 wird eine Wellenstruktur eines Rotorhinterendes einer Gasturbine bereitgestellt, in der ein Dampfdurchlass zum Zuführen und Rückgewinnen von Dampf zum Kühlen von Rotorschaufeln der Gasturbine sich entlang einer Mittelachse der Rotoranordnung der Gasturbine erstreckt, wobei das Rotorhinterende darin mit einem mittleren Loch koaxial zur Mittelachse des Dampfdurchlasses versehen ist; eine Wärmehülse zwischen dem Dampfdurchlass und der Innenfläche des mittleren Lochs des Rotorhinterendes vorgesehen ist; eine Wärmeisolationsgasschicht zwischen der Innenfläche des mittleren Lochs des Rotorhinterendes und der Wärmehülse gebildet wird; und Kühlluft von der Außenseite in die Wärmeisolationsgasschicht zirkuliert wird, um die Kühlwirkung des Rotors zu verbessern.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung liegt die Wärmehülse in Form eines im wesentlichen kreisförmigen Zylinders vor, der an seinem einen Ende an eine Endscheibe der Gasturbine geschweißt ist und am anderen Ende an einen Wellenteil des Rotorhinterendes über einen Faltenbalg geschweißt ist, der eine Wärmebeanspruchung aufgrund einer Wärmeausdehnung der Wärmehülse verringert.
  • Diese und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden angesichts der ausführlichen Beschreibung von beispielhaften Ausführungsbeispielen derselben besser ersichtlich, wie durch die Zeichnungen dargestellt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die zugehörigen Zeichnungen, die in die Patentbeschreibung integriert sind und einen Teil von dieser bilden, stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung zum Erläutern der Prinzipien der Erfindung. In den Zeichnungen geben dieselben Bezugsziffern dieselben Teile an.
  • 1 ist eine axiale Schnittansicht einer Hälfte eines Wellenteils eines Rotorhinterendes gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine axiale Schnittansicht einer Hälfte eines Wellenteils eines Rotorhinterendes gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine axiale Schnittansicht einer Hälfte eines Wellenteils eines Rotorhinterendes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 4 ist eine axiale Schnittansicht einer Hälfte eines Wellenteils eines Rotorhinterendes gemäß dem Stand der Technik.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Vor dem Weitergehen zu einer ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele wird ein Stand der Technik mit Bezug auf die zugehörige Beziehung dazu für ein klareres Verständnis der Unterschiede zwischen dem Stand der Technik und der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 4 zeigt ein bekanntes Zuführungs/Rückgewinnungssystem des Kühldampfs für Rotorschaufeln einer Turbine.
  • Der Aufbau des Gasturbinenrotors auf der Turbinenseite ist durch Befestigen eines Rotorhinterendes und einer Vielzahl von Turbinenschaufeln fertiggestellt.
  • Um den Kühldampf zu den Schaufeln, die in die Turbinenscheiben eingebettet sind, zu liefern und von diesen zurückzugewinnen, ist das Rotorhinterende mit einem mittleren Loch versehen, um ein koaxiales Dampfrohr festzulegen.
  • Das Rotorhinterende 100 ist mit einem im wesentlichen kreisförmigen Scheibenteil 120, der eine Endscheibe festlegt, und einem im wesentlichen zylindrischen hohlen Wellenteil 140 versehen. Ein mittleres Scheibenloch 130 und ein mittleres Rotorhinterendloch 150 erstrecken sich entlang der Mittelachse. Der Scheibenteil 120 ist mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern (nicht dargestellt) versehen, die in der Umfangsrichtung in einem gleichen Abstand voneinander beabstandet sind. Eine Vielzahl von Rotorschaufelscheiben (nicht dargestellt) der Turbine werden in der Vorderseite des Scheibenteils 120 angeordnet und anschließend werden Turbinenspindelbolzen (nicht dargestellt) in die Durchgangslöcher eingesetzt und durch Muttern befestigt, um eine Rotoranordnung zu bilden, in der die Rotorschaufelscheiben (nicht dargestellt) abgestützt und zusammen gedreht werden.
  • Das mittlere Scheibenloch 130 des Rotors ist mit einem Dampfdurchlasselement 200 versehen, das an dieses geschweißt ist, durch welches der Rotorschaufel-Kühldampf zugeführt wird. Ein Durchlass zur Rückgewinnung des Dampfs zum Kühlen der Rotorschaufel ist zwischen der Innenfläche des mittleren Lochs 150 des Rotorhinterendes, die sich vom hinteren Ende der Endscheibe des Rotors in den Wellenteil 140 des Rotors erstreckt, und dem Dampfdurchlasselement vorgesehen, so dass der zum Kühlen der Rotorschaufeln mittels einer geeigneten Kühlvorrichtung (nicht dargestellt) verwendete Dampf zurückgewonnen werden kann.
  • Die Verbindung zwischen dem sich drehenden Rotorhinterende 100 und dem stationären Teil wird folgendermaßen hergestellt. Für das innere Rohr wird das Dampfdurchlasselement 200 mit einem stationären inneren Dampfrohr 290 über eine Dichtungsrippe (Labyrinthdichtung) 230 verbunden. Anschließend werden ein stationäres kurzes Dampfrohr 270 und ein äußeres stationäres Dampfrohr 280 mit dem Ende des Rotorhinterendes 100 über eine Dichtungsrippe (Labyrinthdichtung) 220 verbunden. Die Dichtungsrippen 220 und 230 werden mit einem Austrittsdampf-Rückgewinnungsinstrument (nicht dargestellt) verbunden.
  • Die so erhaltene Rotoranordnung ist am Rotorhinterende 100 derselben durch ein Lager 240 drehbar gelagert. Der Rotorschaufel-Kühldampf wird durch Erhitzen von unter Druck gesetztem Dampf, dessen Sättigungstemperatur ungefähr 140°C bis 400°C oder mehr beträgt, erzeugt und wird durch den Durchgang geliefert, der durch das mittlere Loch des Rotors festgelegt ist. Folglich wird der Rotor auf die Sättigungstemperatur des Kühldampfs erhitzt. Im Allgemeinen wird jedoch das Hinterende, an dem das Lager vorgesehen ist, durch das Schmiermittel auf 100°C oder weniger als 100°C gekühlt, so dass eine thermische Verformung des Hinterendes aufgrund einer Temperaturdifferenz zwischen dem mittleren Loch und dem Hinterende auftritt.
  • Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen erörtert.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht einer Hälfte eines Hinterendes 10 einer Rotoranordnung einer Gasturbine (das nur als Rotorhinterende bezeichnet wird) gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. In der vorliegenden Patentbeschreibung wird die Kompressorseite der Gasturbine als Vorderseite (linke Seite in 1) bezeichnet und die Expansionsvorrichtungsseite wird als Rückseite (rechte Seite in 1) bezeichnet.
  • Das Rotorhinterende 10 umfasst eine Endscheibe 12 in Form einer im wesentlichen kreisförmigen Scheibe mit einem mittleren Scheibenloch 13 und einen im wesentlichen zylindrischen hohlen Wellenteil 14. Ein Dampfdurchlasselement 20 zum Zuführen von Kühldampf ist an das mittlere Scheibenloch 13 geschweißt. Überdies ist die Endscheibe 12 mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern 12b (nicht dargestellt) versehen, die in gleichem Abstand in der Umfangsrichtung um die Mittelachse O in der Längsrichtung der Rotoranordnung beabstandet sind. Turbinenspindelbolzen (nicht dargestellt) sind in die Durchgangslöcher 12b eingesetzt, während die Endscheibe 12 an ihrer vorderen Stirnfläche 12a mit einer anderen Scheibe (nicht dargestellt) in Kontakt steht und die Turbinenspindelbolzen durch Muttern (nicht dargestellt) befestigt sind, so dass eine Rotoranordnung, die sich als Einheit dreht, während sie die Turbinenrotorschaufeln (nicht dargestellt) abstützt, gebildet ist.
  • Die wie vorstehend konstruierte Rotoranordnung ist am Rotorhinterende 10 durch ein Lager 24 drehbar gelagert. Das Lager 24 besteht aus einem Lagerklotz 24a und Dichtungsteilen 26, die auf entgegengesetzten Seiten des Lagerklotzes 24a vorgesehen sind. Wie auf dem Fachgebiet der Gasturbine gut bekannt ist, bildet das Lager 24 ein Zapfenlager. Die Dichtungsteile 26 umfassen Stützen 26a, die dazu ausgelegt sind, Dichtungselemente 26c am Lagerklotz 24a zu montieren.
  • Das Rotorhinterende 10 ist mit einem mittleren Rotorhinterendloch 15 versehen, das zum mittleren Scheibenloch 13 koaxial ist und dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des mittleren Scheibenlochs 13. Eine zylindrische Wärmehülse 16 ist in das mittlere Rotorhinterendloch 15 eingesetzt. Das Vorderende der Wärmehülse 16 (linkes Ende in 1) ist an das mittlere Rotorhinterendloch 15 geschweißt und das Hinterende (rechtes Ende in 1) ist an das Hinterende des Wellenteils 14 geschweißt. Der Außendurchmesser der Wärmehülse 16 ist kleiner als der Innendurchmesser des mittleren Rotorhinterendlochs 15 und eine Wärmeisolationsgasschicht 18 wird dazwischen gebildet. Vorzugsweise ist die Wärmeisolationsgasschicht 18 mit trockenem Gas oder Inertgas wie z.B. Luft oder Argon gefüllt.
  • Die Wärmehülse 16 ist an ihrem Hinterende mit einem gebogenen Teil 16a versehen, der dazu ausgelegt ist, die Wärmebeanspruchung und insbesondere die Druckbeanspruchung zu absorbieren, wenn eine Temperaturdifferenz zwischen dem Wellenteil 14 und der Wärmehülse 16 verursacht wird, deren Temperatur gemäß dem Betrieb der Gasturbine erhöht wird. Bevorzugter wird die Wärmehülse 16 an den Wellenteil 14 geschweißt, während die Wärmehülse in der axialen Richtung gespannt wird, so dass eine Vorspannung auf diese aufgebracht wird. Wenn eine Temperaturdifferenz zwischen der Wärmehülse 16 und dem Wellenteil 14 gemäß dem Betrieb der Gasturbine verursacht wird, kann folglich die Druckbeanspruchung verringert werden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wärmehülse 16 zwischen das Dampfdurchlasselement 20 und den Wellenteil 14 eingefügt, so dass die Wärmeisolationsgasschicht 18 zwischen der Wärmehülse 16 und der Innenfläche des mittleren Rotorhinterendlochs 15 des Wellenteils 14 gebildet wird. Wenn die Gasturbine arbeitet und der Kühldampf zum Kühlen der Turbinenrotorschaufeln strömt, wird folglich die Wärmeüberragung auf den Wellenteil 14 eingeschränkt, was folglich zu keiner oder einer geringen thermischen Verformung des Wellenteils 14 führt.
  • Wenn eine Wärmeausdehnungsdifferenz aufgrund der Temperaturdifferenz zwischen der Wärmehülse 16 und dem Wellenteil 14 durch den Dampf, der im Dampfdurchlasselement 20 während des Betriebs der Turbine strömt, verursacht wird, wird überdies, da die Wärmehülse 16 an den Wellenteil 14 mit einer Vorspannung geschweißt ist, die Wärmebeanspruchung, die in der Wärmehülse 16 verursacht wird, verringert und folglich kann deren Verformung verhindert werden. Da die Wärmehülse 16 mit dem gebogenen Teil 16a an deren Hinterende versehen ist, kann überdies die Wärmebeanspruchung, die durch das Aufbringen der Vorspannung nicht absorbiert werden kann, durch die Verformung des gebogenen Teils 16a absorbiert werden. Folglich kann die Verformung des zylindrischen Teils der Wärmehülse 16 vermieden werden. Überdies ist die Wärmeisolationsgasschicht 18 gasdicht und flüssigkeitsdicht von der Außenseite isoliert, so dass kein Dampf von außen eindringen kann. Da die Wärmeisolationsgasschicht 18 mit einem trockenen Gas gefüllt ist, tritt überdies keine Abführung aufgrund der Kondensation des Dampfs auf, selbst wenn die Temperatur während des Stoppens der Gasturbine abfällt.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf 2 erörtert.
  • Das Rotorhinterende 10 besteht aus einer im wesentlichen kreisförmigen Endscheibe 12 mit einem mittleren Scheibenloch 13 und einem im wesentlichen zylindrischen hohlen Wellenteil 14. Ein Kühldampf-Zuführungsdurchlasselement 20 ist an das mittlere Scheibenloch 13 geschweißt. Die Endscheibe 12 ist mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern 12b (nicht dargestellt) versehen, die in einem gleichen Abstand in der Umfangsrichtung um die Längsmittelachse O der Rotoranordnung beabstandet sind. Turbinenspindelbolzen (nicht dargestellt) sind in die Durchgangslöcher eingesetzt, während der Scheibenteil 12 an seiner vorderen Stirnfläche 12a mit einer anderen Scheibe (nicht dargestellt) in Kontakt steht und die Turbinenspindelbolzen durch Muttern (nicht dargestellt) befestigt sind, so dass eine Rotoranordnung, die die Turbinenrotorschaufeln (nicht dargestellt) abstützt und sich zusammen mit diesen dreht, gebildet ist.
  • Die so erhaltene Rotoranordnung ist am Hinterende 10 durch das Lager 24 drehbar gelagert. Das Lager 24 besteht aus einem Lagerklotz 24a und Dichtungsteilen 26 auf entgegengesetzten Seiten des Lagerklotzes 24a. Das Lager 24 bildet ein Zapfenlager, wie auf dem Gebiet von Gasturbinen gut bekannt ist. Die Dichtungsteile 26 umfassen Stützen 26a, um die Dichtungselemente 26c am Lagerklotz 24a zu montieren.
  • Eine zylindrische Wärmehülse 16 ist in das mittlere Rotorhinterendloch 15 des Rotorhinterendes 10 eingesetzt. Das mittlere Rotorhinterendloch 15 ist zum mittleren Scheibenloch 13 koaxial und weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Durchmesser des mittleren Scheibenlochs 13. Das Vorderende der Wärmehülse 16 (linkes Ende in 2) ist an das mittlere Rotorhinterendloch 15 geschweißt und das Hinterende (rechtes Ende in 2) davon ist an das Hinterende des Wellenteils 14 geschweißt. Die Wärmehülse 16 weist einen Außendurchmesser auf, der kleiner ist als der Innendurchmesser des mittleren Rotorhinterendlochs 15 des Wellenteils 14, so dass eine Wärmeisolationsgasschicht 18 dazwischen gebildet wird.
  • Die Wärmehülse 16 ist an ihrem Hinterende mit einem gebogenen Teil 16a versehen, der dazu ausgelegt ist, die Wärmebeanspruchung und insbesondere die Druckbeanspruchung zu absorbieren, wenn eine Temperaturdifferenz zwischen dem Wellenteil 14 und der Wärmehülse 16 verursacht wird, deren Temperatur gemäß dem Betrieb der Gasturbine erhöht wird. Bevorzugter wird die Wärmehülse 16 an den Wellenteil 14 geschweißt, während die Wärmehülse in der axialen Richtung gespannt wird, so dass eine Vorspannung auf diese aufgebracht wird. Wenn eine Temperaturdifferenz zwischen der Wärmehülse 16 und dem Wellenteil 14 gemäß der Gasturbine verursacht wird, kann die Druckbeanspruchung folglich verringert werden.
  • Der Wellenteil 14 ist mit einer Vielzahl von Wellenteil-Kühlluftdurchgängen versehen, die aus sich radial erstreckenden Kühlluft-Einlassdurchgängen 31a und Kühlluft-Auslassdurchgängen 31c bestehen und die mit der Wärmeisolationsgasschicht 18 verbunden sind, um einen Kühlluftdurchgang zu bilden.
  • Eine Kühlluft-Einführungsvorrichtung 32 ist so vorgesehen, dass sie den Kühlluft-Einlassdurchgängen 31a zugewandt ist. Die Kühlluft-Einführungsvorrichtung 32 besteht aus einem Lufteinführungsteil 32a, der an einem stationären Teil der Gasturbine, wie z.B. einem Gehäuse (nicht dargestellt), vorgesehen ist, und einem Dichtungselement 32b, das an der Innenfläche des Lufteinführungsteils 32a vorgesehen ist. Der Lufteinführungsteil 32a und das Dichtungselement 32b sind jeweils mit einer Vielzahl von Luftdurchgängen 32c und 32d versehen, die mit den Kühlluft-Einlassdurchgängen 31a verbunden sind und die in einem gleichen Abstand in der Umfangsrichtung beabstandet sind, so dass die von der Kühlluft-Zuführungsquelle (nicht dargestellt) zugeführte Kühlluft in die Kühlluft-Einlassdurchgänge 31a eingeführt werden kann.
  • Ebenso ist eine Kühlluft-Auslassvorrichtung 33 so vorgesehen, dass sie den Kühlluft-Auslassdurchgängen 31c zugewandt ist. Die Kühlluft-Auslassvorrichtung 33 besteht aus einem Luftauslassteil 33a, der am stationären Teil der Gasturbine, wie z.B. dem Gehäuse, vorgesehen ist, und einem Dichtungselement 33b, das an der Innenfläche des Luftauslassteils 33a vorgesehen ist. Der Luftauslassteil 33a und der Dichtungsteil 33b sind jeweils mit einer Vielzahl von Luftdurchgängen 33c und 33d versehen, die mit den Kühlluft-Auslassdurchgängen 31c verbunden sind und die in einem gleichen Abstand in Umfangsrichtung beabstandet sind. Die Luft von der Kühlluft-Einführungsvorrichtung 32 wird den Wellenteil-Kühlluftdurchgängen 31a, 18 und 31c zugeführt, um das Rotorhinterende 10 zu kühlen, und wird an die Außenseite der Gasturbine ausgelassen.
  • Da im dargestellten Ausführungsbeispiel der Wellenteil 14 mit einer Vielzahl von Wellenteil-Kühlluftdurchgängen 31a, 18 und 31c versehen ist, in denen die Kühlluft geleitet werden kann, wenn der Turbinenrotorschaufel-Kühldampf im Dampfdurchlasselement 20 gemäß dem Betrieb der Gasturbine strömt, wird der Lagerbereich des Wellenteils 14 durch die Kühlluft gekühlt, die in den Wellenteil-Kühlluftdurchgängen 31a, 18 und 31c strömt, und folglich kann eine thermische Verformung des Wellenteils 14 verringert oder eingeschränkt werden.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf 3 erörtert.
  • Das Rotorhinterende 10 besteht aus einer im wesentlichen kreisförmigen Endscheibe 12 mit einem mittleren Scheibenloch 13 und einem im wesentlichen zylindrischen hohlen Wellenteil 14. Ein Kühldampf-Zuführungsdurchlasselement 20 ist an das mittlere Scheibenloch 13 geschweißt. Die Endscheibe 12 ist mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern 12b (nicht dargestellt) versehen, die in einem gleichen Abstand in der Umfangsrichtung um die Längsmittelachse O der Rotoranordnung beabstandet sind. Turbinenspindelbolzen (nicht dargestellt) sind in die Durchgangslöcher eingesetzt, während der Scheibenteil 12 an seiner vorderen Stirnfläche 12a mit einer anderen Scheibe (nicht dargestellt) in Kontakt steht und die Turbinenspindelbolzen durch Muttern (nicht dargestellt) befestigt sind, so dass eine Rotoranordnung, die die Turbinenrotorschaufeln (nicht dargestellt) abstützt und sich zusammen mit diesen dreht, gebildet ist.
  • Die so erhaltene Rotoranordnung ist am Hinterende 10 durch das Lager 24 drehbar gelagert. Das Lager 24 besteht aus einem Lagerklotz 24a und Dichtungsteilen 26 auf entgegengesetzten Seiten des Lagerklotzes 24a. Das Lager 24 bildet ein Zapfenlager, wie auf dem Gebiet von Gasturbinen gut bekannt ist. Die Dichtungsteile 26 sind mit Stützen 26a versehen, um die Dichtungselemente 26c am Lagerklotz 24a zu montieren.
  • Eine zylindrische Wärmehülse 16 ist in das mittlere Rotorhinterendloch 15 des Rotorhinterendes 10 eingesetzt. Das mittlere Rotorhinterendloch 15 ist zum mittleren Scheibenloch 13 koaxial und weist einen Durchmesser auf, der größer ist als der Durchmesser des mittleren Scheibenlochs 13. Das Vorderende der Wärmehülse 16 (linkes Ende in 3) ist an das mittlere Rotorhinterendloch 15 geschweißt und deren Hinterende (rechtes Ende in 3) ist an das Hinterende des Wellenteils 14 geschweißt. Die Wärmehülse 16 weist einen Außendurchmesser auf, der kleiner ist als der Innendurchmesser des mittleren Rotorhinterendlochs 15 des Wellenteils 14, so dass eine Wärmeisolationsgasschicht 18 dazwischen gebildet wird.
  • Die Wärmehülse 16 ist an ihrem Hinterende mit einem Faltenbalg 16b versehen, der dazu ausgelegt ist, die Wärmebeanspruchung und insbesondere die Druckbeanspruchung zu absorbieren, wenn eine Temperaturdifferenz zwischen dem Wellenteil 14 und der Wärmehülse 16 verursacht wird, deren Temperatur gemäß dem Betrieb der Gasturbine erhöht wird. Der Faltenbalg 16b ist an seinen Enden mit Flanschen versehen, die wiederum mit Löchern versehen sind, in die Montagebolzen eingesetzt sind, um den Faltenbalg 16b an der Wärmehülse 16 und der Welle zu montieren. Folglich kann der Faltenbalg leicht hergestellt werden und die Wartung des Faltenbalgs kann erleichtert werden. Wie in den Zeichnungen zu sehen ist, sind überdies Dichtungselemente wie z.B. O-Ringe oder C-Dichtungselemente (nicht dargestellt) zwischen den Flanschen des Faltenbalgs und der Wärmehülse und zwischen den Flanschen des Faltenbalgs und der Welle vorgesehen, um die Wärmeisolationsgasschicht 18 zuverlässiger gasdicht und flüssigkeitsdicht von außen zu isolieren.

Claims (3)

  1. Wellenstruktur eines Rotorhinterendes (10) einer Gasturbine mit: einer Rotoranordnung der Gasturbine mit einer Mittelachse (O); Rotorschaufeln der Gasturbine; einem Dampfdurchlass (20), der sich entlang der Mittelachse (O) erstreckt, zum Zuführen und Rückgewinnen von Dampf zum Kühlen der Rotorschaufeln; einem Rotorhinterende (10) mit einem Wellenteil (14), in dem ein mittleres Loch (15) des Rotorhinterendes (10) koaxial zur Mittelachse (O) des Dampfdurchlasses ausgebildet ist; einer Wärmehülse (16), die zwischen dem Dampfdurchlass und der Innenfläche des mittleren Lochs (15) des Rotorhinterendes (10) vorgesehen ist; und einer Wärmeisolationsgasschicht (18), die zwischen der Innenfläche des mittleren Lochs (15) des Rotorhinterendes (10) und der Wärmehülse (16) ausgebildet ist; wobei die Wärmeisolationsgasschicht (18) gasdicht und flüssigkeitsdicht von der Außenseite isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmehülse (16) in Form eines im wesentlichen kreisförmigen Zylinders vorliegt, der an einem Ende an eine Endscheibe (12) der Gasturbine geschweißt ist und am anderen Ende an den Wellenteil (14) des Rotorhinterendes (10) geschweißt ist, wobei die Wärmehülse (16) mit einem gebogenen Teil (16a) in der Nähe von deren Ende versehen ist, welcher an den Wellenteil (14) des Rotorhinterendes (10) geschweißt ist, so dass der gebogene Teil (16a) eine Wärmebeanspruchung aufgrund einer Wärmeausdehnung der Wärmehülse (16) verringert.
  2. Wellenstruktur eines Rotorhinterendes einer Gasturbine nach Anspruch 1, wobei eine Vorspannung auf die Wärmehülse (16) aufgebracht wird, wenn die letztere an der Endscheibe (12) oder am Wellenteil (14) montiert wird.
  3. Wellenstruktur eines Rotorhinterendes (10) einer Gasturbine mit: einer Rotoranordnung der Gasturbine mit einer Mittelachse (O); Rotorschaufeln der Gasturbine; einem Dampfdurchlass (20), der sich entlang der Mittelachse (O) erstreckt, zum Zuführen und Rückgewinnen von Dampf zum Kühlen der Rotorschaufeln; einem Rotorhinterende (10) mit einem Wellenteil (14), in dem ein mittleres Loch (15) koaxial zur Mittelachse (O) des Dampfdurchlasses (20) ausgebildet ist; einer Wärmehülse (16), die zwischen dem Dampfdurchlass (20) und der Innenfläche des mittleren Lochs (15) des Rotorhinterendes (10) vorgesehen ist; und einer Wärmeisolationsgasschicht (18), die zwischen der Innenfläche des mittleren Lochs (15) des Rotorhinterendes und der Wärmehülse (16) ausgebildet ist; wobei Kühlluft von außen in die Wärmeisolationsgasschicht (18) zirkuliert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmehülse (16) in Form eines im wesentlichen kreisförmigen Zylinders vorliegt, der an einem Ende an eine Endscheibe (12) der Gasturbine geschweißt ist und am anderen Ende an den Wellenteil (14) des Rotorhinterendes (10) über einen Faltenbalg (16b) geschweißt ist, der eine Wärmebeanspruchung aufgrund einer Wärmeausdehnung der Wärmehülse (16) verringert.
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