DE8628483U1 - Pflug - Google Patents

Pflug

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DE8628483U1
DE8628483U1 DE19868628483 DE8628483U DE8628483U1 DE 8628483 U1 DE8628483 U1 DE 8628483U1 DE 19868628483 DE19868628483 DE 19868628483 DE 8628483 U DE8628483 U DE 8628483U DE 8628483 U1 DE8628483 U1 DE 8628483U1
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plough
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frame
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Bayerische Pflugfabrik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/04Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
    • A01B61/044Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis
    • A01B61/046Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position
    • A01B61/048Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis the device including an energy accumulator for restoring the tool to its working position the connection or the energy accumulator being active in two opposite directions, e.g. for reversible plows

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Description

Bayerische Pflugfabrik GmbH
8910- Landsberg/Lech LEM 71 011
Pflug
1-5 Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Pflug nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Bei Pflügen dieser Art liegt die Schwenkachse der überlastsicherung, um die Pflügkörperhalter und Pflugkörper ver schwenkt werden, zumindest über der Scharspitze oder besser weiter in Pflügerichtung versetzt, damit nicht beim Aus lösen der überlastsicherung der Pflugkörper mit der Schar-
spitze noch tiefer in den Boden wandert, bevor der Pflugkörper aus dem Boden herausgeschwenkt wird. Damit verbunden sind große Abmessungen und zu verschwenkende Massen, die zu einem ungünstig langen Rahmenbau zwingen.
Bei einer anderen Bauart ist die Schwenkachse des Pflugkörpers hinter die Scharspitze, sowie an den Pflugkörperhalter verlegt; deshalb ist aber zusätzlich ein vielgliedriges Hebelwerk erforderlich,. cUis die Ausschwenkung des «- P£lügkor"pei?s steuert und die Haltekraft. Von einem Federelement auf den Pflugkörper1 übeiitiiägt«
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Auch bei diesen Anordnungen ist neben der durch den Aufbau bedingten Störanfälligkeit der Verlauf der Ausschwenkung des Pflugkörpers aus dem Boden unbefriedigend.
Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Ausge-
Bei allen Bauarten, bei denen das selbsttätige Wiederein- | ziehen des Pflugkörpers in den Boden vorgesehen ist, steigt die Gegenkraft der überlastsicherung nach der Auslösung zumindest geringfügig weiter an, wodurch der Ausschwenkvorgang verlangsamt ist. Das Wiedereinziehen ist aber sclun wegen der dafür ungünstigen Stellung des ausgeschwenkten Pflugkörpers erschwert, was zu langen Einzugswegen führt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem Pflug nach dem obgenannten Gattungsbegriff eine Überlastsicherung zu schaffen, welche die beschriebenen Nachteile nicht mehr aufweist, bei vielen Pflugarten verwendbar ist und im Vergleich zum Bekannten einen verringerten Bauaufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird von den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
staltungen der Erfindung.
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Mit den Merkmalen des Anspruches 1 ist es möglich eine überlastsicherung an vielen Pflugarten vorzusehen, bei der nach Überwindung der Auslösekraft durch die Widerstands kraft im Boden die Gegenkraft der Sicherung rasch abnimmt
und der Pflugkörper rasch aus dem Boden gehoben wird, so daß sich die Einwirkung der Widerstandskraft insbesonders bei Böden mit steinigem Untergrund verringert.
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1 Bei Drehpflügen ergibt sich als weiterer Vorteil, daß die J Pflugkörperhalter kurz gehalten werden können und damit eine
geringere Straßenfahrbreite ergeben, daß die Pflugkörper beim Ausschwenken nach dem Ansprechen der Überlastsicherung nicht über ihre Lage in Arbeitsstellung hinaus bewegt werden, so daß der Pflugrahmen kurzer gehalten werden kann, wodurch neben der Gewichtsersparnis die Spurbreitenan passung verbessert wird. Schließlich ergibt die Erfindung eine besonders günstige Aufteilung der Kräfte, weil an der überlastsicherung im wesentlichen nur die Differenz zwischen den Komponenten der Auslösekraft und der die überlast .sicherung auslösenden Widerstandskraft des Bodens zur Auswirkung gelangt.
Die Ansprüche 2 und 3 sowie 7 und 8 sehen Anpassungen der Anordnung an die jeweils auftretenden oder zu erwartenden Belastungen vor. Es wird dadurch möglich die Belastungen insbes. der auf die Längslenker bzw. auf den Pflugrahmen wirkenden Momente gering zu halten und die auftretenden Kräfte möglichst günstig einzuleiten.
Die Ansprüche 4 bis 6 sowie 9 bis 11 beschreiben Maßnahmen für die Anpassung der Anordnung an ein gewünschtes Ansprechverhalten, vor allem auf die Bahn, welche der Pflugkörper ° beim Herausbewegen aus dem Boden beschreibt. Dabei ergibt die unterschiedliche Neigung der Längslenker die Möglichkeit der Aushebung des Pflugkörpers über einen größeren Schwenkbereich, ohne daß das Federelement einen Totpunkt
durchläuft.
30
S Die Veränderung der Länge der Längslenker ergibt zusätzliche
Anpassungsmöglichkeiten für den Verlauf der Ausschwenkbahn des Pflugkörpers und der Verteilung der angreifenden Kräfte
bei vorgegebenen Anwendungsfällen.
35
Dem gleichen Zweck dient die Anordnung der Anlenkabstände der Längslenker.
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Zur Anpassung an besonders schwierige Bodenverhältnisse können die Längslenker in ihrer Länge veränderbar vorgesehen sein; eine besonders einfache Maßnahme ist dabei die Anbringung eines Langloches an einer der beiden Anlenkstellen.
Eine aufwendigere aber besonders günstige Möglichkeit der Beeinflussung der Ausschwenkbahn und der Kräfteeinleitung wird bei Anwendung eines gesteuerten Hydraulikzylinders erhalten.
Die Ansprüche 12 bis 19 beziehen sich auf Maßnahmen, welche das Arbeits-und Ansprechverhalten der beanspruchten Anordnung als überlastsicherung betreffen, im Sinne einer An paßbarkeit an verschiedene Pflugarten und unterschiedliches Ansprechverhalten der Anordnung je nach Bodenbeschaffenheit, Pflugkonstruktion und beabsichtigter Arbeitsweise. Dabei ist besonders vorteilhaft die Anwendung eines Druckfederelementes, dessen Kraft der Widerstandskraft entgegenwirkt, das beson-
ders einfache Anordnungen von Längslenkern und Federelement ermöglicht. Dabei sind die Orte der Anlenkung des Feder elementes von Bedeutung für dessen Wirkung und damit für das Ansprechverhalten, das Wiedereinzugsverhalten und für
die Ansprechgeschwindigkeit der überlastsicherung. 25
Bei räumlich beengten Anordnungen ist es möglich das Federelement von außen an den Längslenkern angreifen zu lassen.
Die Abschaltbarkelt der Fedorwlrkung des Federelementes isiit von besonderer Bedeutung für die Anwendung an Dreh pflügen, bei denen während des Wendevorganges die Federwirkung ausgeschaltet werden muß.
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Dabei iöt es am günstigsten/ das Federelement als Hydraulikzylinder/ einfach- öder doppeltwirkend auszubilden/ Weil mit diesen die bedeutenden Kräfte sehr einfach her= steilbar und aüfredhterhaltbär sind*
Die Ansprüche 20 und 21 beziehen sich auf einen besonderen Anwendungsfall. Die Anwendung eines doppelt Wirkenden Hydraulikzylinders bietet eine besonders einfache Lösung, für den Fall, daß überlastsicherung und !'flugkörper in ausgeschwenkter Stellung gehalten werden sollen.
Anspruch 22 bis 26 betreffen Ausgestaltungen der Erfindung in Bezug auf die Ausbildung der längenveränderbaren Federelemente als Hydraulikzylinder mit Druckspeicher und deren Schaltung in einem Hydrauliksystem« Eine einfache Handhabung der überlastsicherung ergibt die Steuerung auf hydraulischem oder auch elektrohydräulisehern Wege, wobei einfache Schaltanordnungen möglich sind, die eine automatische Betätigung zusammen mit der Wendevorrichtung eines Kehrpflüges gestatten.
Anspruch 27 und 28 betreffen die Ausbildung der Riegelvorrichtung in einer besonders einfach angepaßten Anordnung, die keine beweglichen Teile umfaßt und damit störungsfrei arbeitet.
Anspruch 29 bezieht sich auf eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bei der Anwendung an einem Drehpflug, wodurch der Pflugkörperhalter kurz ausgebildet werden kann und insbesonders auf die Verbesserung der in Anspruch 1 und in den^einschlägigen Unteransprüchen beschriebenen Vorteile. Die sich ergebende Ausschwenkbahn bringt den Pflugkörper rasch aus dem Boden und beläßt dabei den Pflugkörper in einer für das Wiedereinziehen in den Boden günstigen Lage.
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^ Eis AusfiihrUh^sbeiSpiel der Erfindung Wird nachstehend an Hand der Zeidhnüng beschrieben*
Ss zeigt
Fig. 1 einen Drehpflug in Seitenansicht/ Fig. 2 einen Ausschnitt des Drehpflüges ltiit einem
Paar Pflugkörper, (nach ]>I in Fig. 3), &ldquor;
Fig. 3 diesen Ausschnitt in Draufsicht,
Fgi* 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig.2 mit einem
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und «
Fig. 5 eine Schaltskizze der hydraulischen Elemente der überlastsicherung.
Der als Drehpflug ausgebildete Kehrpflug besteht aus einem Pflugrahmen 1, der an einer Pflugkoppel 2 um eine Wende- i welle in zwei Endlagen in Pflügestellüng der Pflugkörper 6 mit Hilfe eines doppeltwirkenden Hydraulikzylinders ver-* | drehbar ist, an dem paarweise Pflugkörper 6 an Pflügkörper- | haltern 5 angebracht sind und an dessen hinteren Enden
&kgr; ein höhenverstellbares Stütz-und Transportrad 30 befestigt | ist. Die Pflugkoppel 2 ist mit den Anschlußstellen 3 für einen Schlepper versehen. An dem Pflugrahmen 1 sind in Abständen Konsolen 4 angebracht, die in Pflügerichtung 13 | verlaufen und an denen die als Doppelpflugkörperhalter ausgebildeten Pflügkörperhalter 5 über eine überlastsicherung 7 angebracht sind.
Die Überlastsicherung 7 besteht aus Längslenkern 8,8' und ^O einem längenveränderbaren Federelement 16. Der untere Längslenker 8 und der obere Längslenker 8' sind oberhalb und unterhalb der Konsole 4 an Ansätzen 32,32' eines Auslegers31 an symmetrisch zur horizontalen Mittelebene des Pflugrahmens 1 im Abstand 11 voneinander angeordneten Anlenk-
stellen 9,9' höhenverschwenkbar gelagert und am Pflugkörperhalter 5 an Anlenkstellen 10,10' symmetrisch zu dessen
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Längserstrecküng im Abstand 12 voneinander* angelenkt. Die
Anlsnkstellen 10/10' liegen dabei in Pflügerichtüng 13 vorne' gegenüber den Anlenkstellen 9,-9'. Das längenveränderbare Federelement 16 ist als Drückfederelement ausgebildet/ in Form eines einfachwirkenden Hydraulikzylinders 21 und eines j parallel zu der1 Zuleitung 33 für das Druckmittel an diesem
* angebrachten Druckspeicher 19. Der Hydraulikzylinder 21
ist einenends im Bereich zwischen den Anlenkstellen 9,9' an der Konsole 4 des Pflugrahmens 1 in der Anlenkstelle ^O ängelenkt und andernends am Pflugkörperhalter 5 an einer Anlenkstelle 35 in einer Kulisse 22 in Form eines Langloches, in Längsrichtung des Pflugkörperhalters 5 verlaufend, mit einem Anlenkbolzen 23 geführt.
Die Kulisse 22 ist an beiden Enden mit Rasten 18,18' für den Anlenkbolzen 23 versehen, die sich senkrecht zur Längserstreckung des Pflugkörperhalters 5 und in die von dem Federelement 16 abgewandte Richtung erstrecken-
20
Das Federelement 16 v/eist in Pflügestellung des Pflugkörpers 6 eine größere Neigung auf als die beiden Längslenker 8,8'.
An der Konsole 4 ist ein in Pflügerichtung 13 offener, 25
bügeiförmiger Rastteil 25 einer Riegelvorrichtung 24 befestigt, an dessen Enden 26,26' Rasten 27,27' eingearbeitet sind, in die sich die am Pflugkörperhalter 5 beiderseits symmetrisch befestigten Riegelbolzen 28,28' in den beiden
Endlagen 14,14' des Pflugkörperhalters 5 einlegen. 3Q
Der Druckspeicher 19 ist mit dem Hydraulikzylinder 21 direkt verbunden und dient als abschaltbare Feder. Die Zuleitung des Druckmittels vom Druckerzeuger erfolgt über oe ein Steuerventil 20, das am Pflugrahmen 1 befestigt ist
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' Und von einer1 Kulisse mechanisch oder elektromagnetisch in Abhängigkeit Von der Drohstellung des Pflugrähmens 1 auf und zu gesteuert wird*
S 33
Wahrend der Pflügesteliüng ist die Züleitungvzum Hydraulikzylinder 21 und zum Druckspeicher 19 gesperrt, der Druckspeicher 19 istaufgeladen, die überlastsicherung 7 mit dem Druckbegrenzungsventil 3 4 eingestellt. Beim Wendevorgang wird mittels Steuerventil 20 automatisch der Druckspeicher 1& entlastet. Gegen Ende des Wendevorganges steuert das Steuerventil 20 um und beaufschlagt den Druckspeicher 19 und den Hydraulizylinder 21 mit Druck, wodurch die überlastsicherung 7 wieder wirksam geschaltet wird und den Pflugkörperhalter 5 in der anderen Endlage 14' festhält.
In Arbeitsstellung des Pfluges befindet sich der Pflugkörper 6 in einer Endlage 14 des PfIugkörperhalters 5 in Pflügestellung, in der der Riegelbolzen 28* in die Raste
*o der Riegelvorrichtung 24 eingelegt gehalten ist, wie in Fig. 1 und 2 ersichtlich* In dieser Stellung ist der Hydraulikzylinder 21 über den aufgeladenen Druckspeicher mit einem Druck beaufschlagt, der die Auslösekraft bestimmt und befindet sich mit der Anlenkstelle 35 des Anlenkbolzens 23 in der Raste 18 der Kulisse 22.
übersteigt während des Pflügens die auf den Pflugkörper wirkende Kraft die vom Hydraulikzylinder 21 der überlastsicherung 7 ausgeübte Auslösekraft, so wird der Pflugkörper
3Q 6 nach oben aus dem Boden herausgedrückt. Die sich dadurch ergebende Veränderung der Wirkungsrichtung der Auslösekraft des Hydraulikzylinders 21 ergibt eine rasch abnehmende Gegenkraft gegen die vom Boden ausgeübte Widerstandskraft. Der Pflugkörper 6 kann dadurch der wirkenden Kraft folgen und wird dabei mit dem Riegelbolzen 28* aus der Raste 27 herausgehoben bis in die andere Endlage 14' des Pflugkörper-
halters 5, in der der Riegelbolzen 28 in die Raste 27*der Riegelvorrichtung 24 eingelegt ist. Der Anlenkbolzen 23 bleibt während des Schwenkvorganges in die Raste 18 der Kulisse 22 eingerastet. Bei Verringern oder Verschwinden
^ der Kraft kann die Anordnung unter dem Gewicht der Pflugkörper 6 wieder in die Pflügestellung zurückkehren, wobei die zunehmend steigende Auslösekraft des Hydraulikzylinders 21 das Wiedereinziehen in den Boden unterstützt.
Während des Wendevorganges werden der Hydraulizylinder 21 und der Druckspeicher 19 durch Schaltung des Steuerventils drucklos, so daß die Umstellung der Pflugkörper 6 und des Pflugkörperhalters 5 unter dem Eigengewicht erfolgen kann. Dabei entriegelt die Eiegslvorrichtung 24, indem der Riegelbolzen 28' aus der Raste 27 geführt wird und der Riegelbolzen 28 wird nach Beendigung der Umstellung in der anderen Endlage 14' des Pflugkörperhalters 5 in die andere Raste 27'des Rastteiles 25 eingelegt. Der Hydraulikzylinder 21
gleitet mit dem Anlenkbolzen 23 aus der Raste 18 der Ku-20
lisse 22 und verschwenkt während der Umstellung in die
zweite Raste 18' in der er nach Umschalten des Steuerventils 20 auf Druck wieder festgehalten ist und dabei auch den Pflugkörperhalter 5 in der Riegelvorrichtung 24 hält. _ Anschließend wird das Druckmittel abgesperrt, so daß wieder der Druckspeicher 19 den Hydraulikzylinder 21 belastet.
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Legende ;
1 Pflugrahmen
2 Pflugkoppel
3 Anschlußstellen
4 Konsole
5 Pflugkörperhalter
6 Pflugkörper
7 überlastsicherung 8,8' Längslenker
9,9' Anlenkstellen am Pflugrahmen
10T10' Anlenkstellen am Pflugkörperhalter
11 Abstand der Anlenkstellen 9,9'
12 Abstand der Anlenkstellen 10,10'
13 Pflügerichtung
14,14' Endlagen des Pflugkörperhalters
15,15' Neigungswinkel zur Horizontalen
16 längenveränderbares Federelement
17 Anlenkstelle des längenveränderbaren Federelementes 16 an der Konsole
18,18: Raste \ der Kulisse
19 Druckspeicher
20 Steuerventil
21 einfachwirkender Hydraulikzylinder
22 Kulisse
23 Anlenkbolzen des längenveränderbaren Federelementes 2^ 24 Riegelvorrichtung
25 Rastteil
26,26' Enden des Rastteiles
27,27' Rasten
28,28' Riegelbolzen 30
30 Stütz-und Transportrad
31 Ausleger
32,32' Ansatz
33 Zuleitung für das hydraulische Druckmittel
34 Druckbegrenzungsventil
35 Anienksteile des längenveränderbären Fedeifelemehtes 16 am Pflugkörperhalter
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Claims (1)

  1. ■ -
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    nspruche :
    1. Pflug, insbesondere als Beet-oder Kehrpflug ausgebildet, mit einem Pflugrahmen, mit wenigstens einem mit dem Pfluy·-
    _ rahmen verbundenen Pflugkörperhalter, an dem wenigstens ein
    Pflugkörper befestigt ist, der mit einer überlastsicherung [ versehen in Pflügestellung des wenigstens einen Pflug -
    körpers der Höhe nach zwischen zwei Endlagen bewegbar und in einer davon festlegbar gelagert ist, dadurch gekennzeich- -Q net, daß der Pflugkörperhalter (5) mit zwei Längslenkern (8, 81) verbunden ist, an dem diese an im Abstand (12) befindlichen Anlenkstellen (10,10') und andernends am Pflugrahmen (1) an im Abstand (11) voneinander und in Pflügerichtung (13) gesehen vor dem Pflugkörperhalter (5) angeordneten Änlenk- ^g stellen (9,9') angelenkt sind und daß zwischen Pflugrahmen (1) und Pflugkörperhalter ein langenveränderbares Federelement (16) gelenkig eingeschaltet ist, wobei Längslenker (8, 8') und langenveränderbares Federelement (16) eine überlastsicherung für d -n Pflugkörper (6) bilden und den Pflugkörperhalter (5) in einer zwischen Pflugrahmen (1) und Pflugkörperhalter (5) wirksamen Riegelvorrichtung (24) wenigstens in einer seiner beiden Endlagen mit einer Kraft festlegen, welche die Auslösekraft der überlastsicherung bestimmt.
    25
    2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längslenker (8,8') im wesentlichen in Pflügerichtung (13) des Pflugkörpers (6) verlaufend angeordnet sind.
    oq3. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenc'.en Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längslenker (8,8') im wesentliehen in einer, zum Boden rechtwinkeligen Ebene durch eine mittlere Resultierende der auf den Pflugkörper (6) beim Pflügen einwirkenden Widerstandskraft, angeordnet sind.
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    4. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längslenker (8,8') in der Pflügestellung des Pflugkörpers (6) unterschiedliche Neigungswinkel (15,15') zur Horizontalen aufweisen.
    Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längslenker (8,8') ungleiche Länge aufweisen.
    Pflug nach einem oder mehreren dei: vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längslenker (8,8') am Pflugkörperhalter (5) Anlenkstellen (10,10') in einem Abstand (12) besitzen , der kleiner ist als der Abstand (11) der Anlenkstellen (9,9') am Pflugrahmen (1).
    Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längslenker (8,8') an einer Konsole (4) des Pflugrahmens (1) angelenkt sind, die im wesentlichen in Richtung einer durch eine mittlere Resultierende der auf den Pflugkörper (6) beim Pflügen einwirkenden Widerstandskraft verläuft.
    o Pflug nach einem oder mehrer&n der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (4) am Pflugrahmen (1) in Pflügerichtung (13) des Pflugkörpers (6) verlaufend angeordnet ist.
    Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils untere Längslenker(8) und/oder der jeweils obere Längslenker (81) eine veränderbare wirksame Länge aufweist, die nach Auslösen der überlastsicherung beim jeweils unteren Längslenker (8) verringerbar und beim jeweils oberen Längslenker (81) verlängerbar ist.
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    6.Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das längenveränderbare Federelement (16) am Pflugkörperhalter (5) in Pflügestellung des
    10* Pflüg1 rtadh einem oder mehreren detf vorhergehenden Ansprüche/ | dadurch gekennzeichnet -, daß der jeweils Untere Längs lenker | (8) art eihei? der Ariienkstelleri (9/10) mit einem Langlöch
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    11* Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet/ daß der jeweils Untere Längslenker
    (8) und/öder der jeweils obere Längslenker (81) als ein in
    Abhängigkeit von der angreifenden Widerständskraft längen- ■
    verstellbares Teil/ insbesonders als ein Hydraulikzylinder/ )
    ausgebildet ist. |
    4 Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche/
    dadurch gekennzeichnet/ daß das längenveranderbare Feder-'' element (16) als längenveränderbares Druckfederelement ausgebildet ist.
    13i Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das längenveränderbafe Feder-
    element (16) am Pflugrahmen (1) und am Pflugkörperhälter(5) angelenkt ist.
    14. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet&ldquor;. daß das längenveränderbare Federelement (16) am Pflugkörperhalter (5) an einer Anlenkstelle (35) zwischen den Anlenkstellen (10,1O1) der Längslenker (8,8') angelenkt ist.
    15.Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, 30
    dadurch gekennzeichnet, daß das längenveränderbare Federelement (16) an der Konsole (4) des Pflugrahmens (1) angelenkt ist.
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    Pflügkörpers (6) in der unteren Halfte dös Abständes (12) zwischen den Änlenkstellen (10,10') der Längslenker (8,8') an der AnlenksteÜe (17) angelenkte ist und in Pfluges teilung des Pfiügkörperä (6) eine größere Neigung zur Horizontalen aufweist als beide Längslenker (8,8').
    17. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das längenveränderbare Federelement (16) an einer, am rahmenseitigen Ende eines der Längslenker (8,8') vorgesehenen Kurbel angelenkt ist und ändernends am Pflugrahmen (1) oder dessen Konsole (4) angelenkt ist.
    18. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das längenveränderbare Federelement (16) in Bezug auf seine Federwirkung abschaltbar ausgebildet ist.
    19. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß das längenveränderbare Federelement (16) aus einem einfachwirkenden Hydraulikzylinder(21) und einem mit diesem verbundenen Druckspeicher (19) besteh.t;
    20. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das längenveränderbare Federelement (16) mit doppeltwirkendem Hydraulikzylinder ausgebildet ist.
    _O21. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der doppeltwirkende Hydraulikzylinder wahlweise Umschaltbar, jeweils mit einem seiner beiden Druckanschlüsse mit dem Druckspeicher (19) verbindbar ist.
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    22. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,-dadurch gekennzeichnet/ daß der Hydraulikzylinder (21) über ein, Steuerventil (20) und wenigstens eine Zuleitung (33) mit einem hydraulischen Druckerzeuger Verbindbar ist.
    Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (21) und der Druckspeicher (19), oder der Druckspeicher (19) während des Wendevorganges zumindest vor Erreichen einer der Endlagen des Pflugrahmens (1) mit der Zuleitung (33) hydraulischen Druckerzeuger verbunden ist*
    24» Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher (19) in der Zeit zwischen zwei Wendevorgängen mit dem Hydraulikzylinder(21) verbunden ist und für diesen als längenveränderbäres Federelement (16) den erforderlichen Druck bereitstellt.
    Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (21) als längenveränderbares Federelement (16) zumindest ab Mitte des Wendevorganges des Pflugrahmens (1) entweder vom Druckspeicher (19) abgesperrt oder mit diesem zusammen an eine als Rückleitung zum hydraulischen Druckerzeuger dienenden Zuleitung schaltbar ist.
    26. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (20) am Pflugrahmen (1) angebracht ist und von einer Kulisse (22) an der Pflugkoppel (2) in Abhängigkeit von der Drehstellung des Pflugrahmens (1) gesteuert ist.
    27. Pflug nach einem öder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorrichtung (24) aus einem Rastteil (25) am Pflugrahmen (1) bzw. an dessen
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    Konsöle (4) angebracht und aus zwei Riegelbolzen (28/28') am Pfltigkörperhaiter (5) angebracht/ besteht.
    28. Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,; dadurch gekennzeichnet, daß das Rastteil (25) die Form eines einseitig offenen Bügels aufweist/ an dessen beiden Enden (26,26') innen die Rasten {27,27') vorgesehen sind, vorgesehen sind.
    iÖ 29» Pflug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei paarweise angeordneten Pflugkörpern (6) der Pflugkörperhalter (5) als DoppelpflUgkÖrperhalter ausgebildet ist, die Längslenker (8,8') gleiche Länge aufweisen und sowohl am Pflugkörperhalter (5) als auch am Pflugrahmen (1) symmetrisch angeordnet sind und das längenveränderbare Federelement (16) am Pflugkorperhälter (5) in einer symmetrisch an diesem angebrachten Kulisse (22), insbesondere Langloch, geführt ist, dessen beide Enden quer zur Längsrichtung der Kulisse Rasten (18, 18')für den Anlenkbolzen (23) des längenveränderbaren Federelementes (16) eingearbeitet sind.
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