DE8628285U1 - Gas-Hausanschlußvorrichtung - Google Patents
Gas-HausanschlußvorrichtungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L5/02—Sealing
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Description
WOLFSTKASIE 24 · TEtEiON (05 tS) ti 45 it
14. Olctober 1986
Meine Akte:
Gas-Hausansehlußvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Gas-Hausanschlußvorrichtung, bestehend aus einem im Gebäude zu verlegenden Stahlrohr,
einem im Erdreich zu verlegenden Kunststoffrohr und einem die Verbindungsstelle dieser beiden Rohre umgebenden, in
die Gebäudewand einzubauenden, aus der Gebäudewand nach außen herausragenden Schutzrohr, bei der an der Verbindungsstelle
ein in Axialrichtung gepreßter Gummidichtring, der einseitig an einem Abstützung anliegt, das Kunststoffrohr
auf Vertiefungen des in das Kunststoffrohr eingeschobenen Metallrohres preßt.
Derartige Gas-Hausanschlußrorrichtungen sind in verschiedenen
Ausführungsformen bekannt geworden. Die Übergangsstelle Stahlrohr/Kunststoffrohr wird im allgemeinen in
die Durchgangssteile durch die Gebäudewand gelegt, um
diese Übergangsstelle an einem Ort zu haben, an welchem das im''Gebäude verlegte Stahlrohr nicht korrodierenden
Einflüssen aus dem Erdreich ausgesetzt ist und das Kunststoffrohr nicht im Palle eines Kellerbrandes hohen Wärmebelastungen
ausgesetzt ist. Bei diesen Ausführungsformen
Immanuel Jeschke, St* Nicolai-Str. 3+5» 3203 Sarstedt
OT Heisede |
6 &bgr; &bgr; &bgr; · C » &bgr; 9 «
wird im allgemeinen eine Verschraubung gewählt, um den
Preßdruck auf den Gummidichtring auszuüben* der das Kunststoffrohr
aüif meist ringförmige "Vertiefungen des in das
Kunststoffrohr eingeschobenen Metallrohrendes preßt. Durch dieses Anpressen des Gummidichtringes wird einerseits
eine Gasabdi^htung erzielt, andererseits wird das Kunststoffrohr mechanisch auf dem Metallrohr festgeklemmt.
Dieser Klemmsitz ist für Normalbeanspruchungen ausreichend fest, er läßt jedoch die Möglichkeit des Ausziehens des
Kunststoffrohres, wenn sehr sroße Axialkräfte auf das
Kunststoffrohr ausgeübt werden, wie dieses der Pail sein kann, wenn bei Erdarbeiten durch einen Bagger das Kunststoff·
rohr von einer Baggerschaufel ergriffen und gezogen wird.
Damit in einem solchen Falle die Gas-Hausanschlußvorrichtung fest in der Mauer verbleibt, so daß die im Hause verlegten
Stahlrohre nicht beschädigt werden, ist es bekannt, an der Außenseite der Gas-Hausanschlußvorrichtung eine Aussugsioherung
in Form von in die Hauswand eingemauerten oder eingegossenen Vorsprüngen vorzusehen. Um in einem solchen Falle
auch sicherzustellen, daß keinerlei Gas in das Gebäude von außen her eindringen kann, ist ein Schutzrohr vorgesehen,
welches sich aus der Gebäudewand ein Stück in das Erdreich erstreckt und so an der Gas-Hausanschlußvorrichtung
angeordnet ist, daß Schutzrohr und im Gehäude zu verlegendes Stahlrohr gasdicht miteinander verbunden sind. Wird
dann durch große Axialkräfte das Kunststoffrohr aus der Gas-Hausanschlußvorriclrfcung herausgerissen, so strömt das
Gas durch das Schutzrohr in das Erdreich an einer Stelle, die von der Hauswand 50 cm bis 1 m etwa entfernt ist.
An dieser Stelle kann das Gas keinen Schaden im Haus
mehr anrichten.
Aus der DE-OS P 30 46 353.7 ist eine Gas-Hausanschlußvorrichtung
bekannt geworden, die aus einer kapseiförmigen
Hülse aus Stähl besteht, an die an einem Endts ein die
Wand des zu versorgenden Hauses durchsetzendes Schutzrohr angeschweißt ist und die in ihrem 'Inneren Dicht- und
■Verbindungsmittel für den Übergang von dem in der Erde verlegten Kunststoffrohr auf das im Inneren des Hauses
verlegte Stahlrohr aufnimmt. Die eingelegten elastische»
hülse gepreßt.
Durch die EP-PS 0012885 ist eine Gas-Hausanschlußvorrichtung bekannt geworden, in deren kapseiförmiger Hülse aus Stahl
Distanz- und elastische Ringe angeordnet sind, die durch tine mit Außengewinde versehene Schraubhülse gepreßt werden,
wobei in das Ende des als Versorgungsleitung eingeführten Kunststoffrohres ein Stützrohr eingesteckt ist.
\ Beide Gas-Hausanschlußvorrichtungen haben sich im Betrieb
\ gut bewährt. Sie bieten eine hervorragende Sicherheit
j &khgr; gegen das unerwünschte Entweichen von Gas in die Räume des
: tu versorgenden Hauses selbst dann, wenn bei Erdarbeiten
das Kunststoffrohr abgerissen oder herausgezogen wird oder
wenn Feuer im Inneren des Hauses an die Stahlrohr-Gasleitung
angreift. Diese Gas-Hausanschlußvorrichtungen weisen
\ im Inneren der kapseiförmigen Hülse eine Reihe von Distanz-
] - und elastischen Ringen auf, die in ganz bestimmter Weise
-·- Montiert sein müssen, wenn die Gasdichtheit gewährleistet
sein soll. Das erfordert Aufmerksamkeit beim Kontieren.
Dieser Aufbau ist aber auch die Ursache dafür, daß diese
Gas-Hausanschlußvorrichtungen sich nicht zu einem geringen
Preis herstellen lassen.
Durch das DE-GM 85 08 906 ist eine weitere, ebenso sichere
Gas-Hausanschlußvorrichtung bekannt geworden, die nur
aus sehr wenigen Teilen besteht und daher leicht zu
montieren ist land mit geringem AufWäftd herstellbar ist.
Diese Ausführungsform besteht darin, daß das in die
kapseiförmige Hülse eingeführte Stahlrohr einen Buzsdring,
dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser der
Stirnseite der kapseiförmigen Hülse entspricht, trägt und mit dem Stützrohr fest ve^femiflen ist, daS die kapseiförmige Hülse ein Außengewinde für das Aufschrauben einer
hinter dem Bundring fassenden Überwurfmutter trägt, daß im Inneren der kapseiförmigen Hülse lediglich ein einziger
elastischer Ring, dessen Breite mehrfach größer ist als dessen Stärke, und ein einziger Distanzring angeordnet
sind und daß das Stützrohr so lang ist, daß es bis in den Teil mit engem Querschnitt der kapseiförmigen Hülse hineingreift
*
Alle diese bekannten Gas-Hausanschlußvorriehiningen werden
erst an der Baustelle dadurch endmontiert, daß das Kunststoffrohr in die kapseiförmige Hülse eingefi.2irt wird, worauf
die mit Gewinde -versehenen Teile erst fest angezogen werden, um der Übergangsstelle Stahlrohr/Kunststoffrohr die notwendige
Dichtheit und Festigkeit zu geben. Hier an dieser wichtigen Stelle besteht dadurch die Gefahr einer unrichtigen
oder unsachgemäßen Montage dieser Übergangsstelle· Ist die Gas-Hausanschlußvorrichtung erst einmal fest in die
Hauswand eingemauert oder eingegossen, sind Hontagefehler nicht mehr oder ma? unter großen Schwierigkeiten behebbar*
Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung. Ss ist die Aufgabe der Erfindung, eine Gas-Hausanschlußvorrichtusg
zu schaffen, die nur aus sehr wenigen Teilen so aufgebaut ist, daß die Montage der Übergangsstelle Stahlrohr/
Kunststoffrohr in dem Herstellungswerk erfolgt, wobei für die korrosionsfeste Gestaltung dieser Gas-Hausanschluß-
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vorrichtung ein nur geringer Aufwand zu treiben ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Gummiring mit seiner
Außenfläche am Schutzrohr anliegt, das aus Stahl gefertigt ist, daß das SchufErohr in seinem Inneren einen
Absatz aufweist, welcher axial gegen den Gummidiehtring gepreßt ist und daß das Schutzrohr mit dem Stahlrohr fest
und gasdicht auf der dem Kunststoffrohr abgewandten Seite der Verbindungsstelle verbunden ist·
Diese feste Verbindung zwischen dem Schutzrohr und dem Stahlrohr kann durch eine Schweißung oder durch eine Verformung
des Schutzrohres, insbesondere durch Bördeln, hergestellt sein.
Bei dieser Ausführungsform der Gas-Hausanschlußvorrichtung braucht lediglich das Schutzrohr aus Edelstahl hergestellt
zu sein, wenn diese Gas-Hausanschlußvorrichtung beständig korrosionsfest sein soll. &Eacgr;&udigr;&tgr; die im Keller zu verlegenden
Stahlrohre kann der übliche Korrosionsschutz durch eine aufgetragene Schutzschicht erfolgen· Hierdurch wird diese
Ausführungsform sehr preiswert herstellbar. Da die Verbindung von Schutzrohr und Stahlrohr fest ist, kann auf der
Baustelle kein Montagefehler mehr an der Gas-Hausanschlußvorrichtung erfolgen. Die Gas-Hausanschlußvorrichtung kann
vor Verlassen des Herstellungswerkes überprüft werden und in völlig sicherem Zustande ausgeliefert werden. In diesem
Zustand wird sie eingebaut, ohne daß irgendein Montagefehler an der Gas-Hausanschlußvorrichtung erfolgen kann· Dabei
ist die Herstellung« nämlich die Montage der wenigen Einzelteile und die Hers'lsLumg dieser Einzelteile, einfach.
Die Montage erfolgt derart, daß die Einzelteile zusammenge-
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steckt werden, sodann in Axialrichtung unter erheblichem Druck mit einer Presse in Axialrichtung gepreßt werden,
wobei die eine Kraft am Stahlrohr, die andere Kraft am Schutzrohr angreift und dabei den Gximmidichtring so zusammen«
drückt, daß er das Kunststoffrohr auf die Vertiefungen des Metallrohres aufpreßt. Im gepreßten Zustand >rird dann
die feste Verbindung durch eine Schweißung oder durch eine Verformung des Schutzrohres, insbesondere durch Bördeln,
hergestellt. Nachdem die Schweißung erkaltet ist oder die Verformung des Schutzrohres beendet ist, wird der Pressendruck
aufgehoben und die Gas-Hausanschlußvorrichtung ist für den Einbau nach erfolgter Prüfung fertiggestellt.
Besonders einfach und materialsparend ist es, wenn der Absatz an der Innenseite des Schutzrohres durch einen eingebauten,
insbesondere eingeschweißten Ring, gebildet ist· Dieser ist zweckmäßigerweise auf derjenigen Seite, von der
das Kunststoffrohr in die Vorrichtung eingeschoben wird, innen konisch gestaltet, um das Einschieben zu erleichtern.
Die Verbindung zwischen diesem innen liegenden Ring und dem Schutzrohr kann in einfacher Weise durch mehrere Punktschweißungenerfolgen.
Vorteilhaft ist es, wenn außen an das Schutzrohr, vorzugsweise am Ort der Verbindungsstelle, ein als iLaggugssieherung
dienender Ring fest angebracht ist» Dieser kam einen runden
oder einen rechteckigen Querschnitt haben, es können auch zwei konische Ringe als Auszugssicherung an dem Schutzrohr
außen angebracht werden. Sin derartiger Ring wird einfach
auf das Schutzrohr aufgeschoben, nachdem der innere Ring eingeschweißt ist. Der Ring liegt dann mit seiner einen
Seite an den Schweißpunkten fest und braucht nur noch an der anderen Seite angeheftet zu werden.
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Urn das Schutzrohr durch Verformung an dem Stahlrohr
zu befestigen, ist es zweckmäßig, wenn an der Außenseite des Stahlrohres ein Torsprung oder eine ringförmige
Rille angeordnet sind, hinter die'oder in die eine Verformung des Schutzrohres hineinragt, und wenn an
oder in der Außenseite des Schutzrohres, vorzugsweise am Vorsprung oder in der Rille oder in einer zusätzlichen
Rille, ein weiterer Dichtring, vorzugsweise ein O-Ring, angeordnet ist. Dieser Diehtring dient in erster Linie
dazu, das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Schutzrohres zu verhindern. Gleichzeitig dient dieser Diehtring
aber auch als Gasabdichtung für den Unglücksfall, daß durch starke äußere axiale Kräfte das Kunststoffrohr, z.B.
bei Baggerarbeiten, aus der Vorrichtung ausgezogen oder in der Vorrichtung abgerissen wird. Die Verformung des Schutzrohrtfs
bei der Herstellung dieser Vorrichtung erfolgt zweckmäßigerweise durch Bördeln oder Rollen, nämlich durch außen
am Schutzrohr angreifende, aus Stahl herstellbare Verformungsrollen, die am Umfang des Schutzrohres in einer Ebene
senkrecht zur Achse des Schutzrohres abrollen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Schutzrohr fest angeschweißt wird. Hierzu kann eine Nahtschweißung
vorgesehen werden, die gas- und feuchtigkeitsdicht ist.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß das Schutzrohr mit Punktschweißungen an Stahlrohr befestigt ist und daß
zwischen Verbindungsstelle und Punktschweißungen ein weiterei Diehtring, vorzugsweise ein O-Ring, angeordnet ist»
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematiseh dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
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Pig. 1 eine erfindungsgemäße Gas-HatisanschlTißvorrichtuiitgt
teilweise im Schnitt, bei der das Schutzrohr durch eine Kahtschweißung am Stahlrohr befsstigt istf
Pig. 2 eine Gas-Hausanschlußvorriehtung, bei der das Sehutzrohr
am Stahlrohr durch Punktsehweißungen befestigt ist,
Pig. 3 eine Gas-HausanschlußvOrrichtung, bei der das Schutzrohr
durch TJmbördeln des Randes am Stahlrohr befestigt ist,
Pig. 4 eine Gas-Hausanschlußvorrichtung, bei der in das
Schutzrohr eine Sicke eingerollt ist, die der Befestigung des Schutzrohres am Stahlrohr dient.
Die Gas-HausanschlrJvorrichtung besteht aus einem Stahlrohr
und einem Kunststoffrohr 2, die fest und gasdicht in der Gas-Hausanschlußvorrichtung miteinander Verbundes sind,
An der Verbindungsstelle weist das Stahlrohr I ringförmige
Vertiefungen 3 auf. Gegen diese wird das Kunststoffrohr 2 mittels eines unter hohem Druck stehenden Gumsidichtringes
4 gedruckt.
Die Gas-Hausanschlußvorrichtung ist außen von einem Schutzrohr 5 umgeben, welches zweckmäßigerweise aus einem korrosionsfesten
Material, wie beispielsweise Edelstahl, hergestellt ist&bgr; In dieses Schutzrohr ist innen ein Metallring
eingebaut und zweckmäßigexweise durch Punkt Schweißstellen. befestigt. Dieser MetalLcing 6 weist eine innere konische
Pläche 8 auf, die bei der Montags das Einschiebisn des Kunststoff rohres erleichtert. Dem gleichen Zweck der Erleichterung
der Montage dient eine konische Pläche 9 außen am Ende des Stahlrohres 1* Zwischen dem Absatz 10 des Stahlrohres
und dem Gummidichtring 4 befindet sich ein Diatanzring 11.
Dieser Distanzring 11 sorgt dafür, daß der Gummidichtring
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an der für ihn vorgesehenen Stelle zu liegen kommt und bei der Montage liegenbleibt.
Außen ist das Schutzrohr 5 von einem als Auszugssicherung
dienenden Ring 12 umgeben.
An das Stahlrohr 1 schließt sich im Gebäude ein SchweißlinrJ &bgr;&tgr;&tgr;&igr; &Agr;&EEacgr;&agr;&tgr;&iacgr;&ogr;&tgr;&tgr;&Ogr;&idigr;&agr;&Tgr;&tgr;&eegr; &Lgr;A an^
Auf der dem Absperrhahn 14 abgewandten Seite ist über das Schutzrohr 5 eine Schutzkappe 15 gesetzt, die mit ihrem
größeren Innendurchmesser auf das Schutzrohr 5 und mit ihrem kleineren Durchmesser auf das Kunststoffrohr 2.derart
gesetzt ist, daß hier eine dichtende Verbindung entsteht. Zusätzlich sorgt ein Dichtring 16 in Form eines
O-Ringes zwischen dem Kunststoffrohr 2 und dem Schutzrohr dafür, daß keine Feuchtigkeit in den Zwischenraum zwischen
Kunststoffrohr 2 und Schutzrohr 5 eindringen kann.
Pur die Montage werden die Einzelteile zusammengesteckt,
nachdem der Metallring 6 mit Hilfe der Punktschweißungen 7 in das Schutzrohr 5 eingeschweißt ist. Sodann wird das
Schutzrohr 5 in eine Presse eingespannt, ebenfalls das Stahlrohr 1. Dann werden diese beiden Teile axial in der
Presse unter Aufwendung von erheblichem Preßdruck zusammengepreßt, bis der Gummidichtring 4 unter der für die Abdichtung
und für das Eindrücken des Kunststoffrohr es 2 in die
ringförmigen Vertiefungen 3 ausreichender Spannung steht. Sodann wird das dem Absperrhahn 14 zugewandte Ende des
Schutzrohres 5 mit einer Schweißnaht 16 am Stahlrohr 1 befestigt. Nach Erkalten der Schweißnaht 16 verbleibt der
Gummidichtriiig 4 unter seiner durch den Preßdruck erzeugten Spannung, weil von der einen Seite her der Metallring 6,
von der anderen Seite her der sich gegen den Absatz 10 des
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Stahlrohres 1 legende Distänzring 11 auf den Gummidichtring
4 drücken. Dieser liegt mit seiner Außenseite an dem Schutzrohr 5 an. Das Schutzrohr übernimmt hier somit nicht
nur die Aufgabe eines Schützens der Vorrichtung, sondern bildet gleichzeitig ein für das Abstützen des Gummidichtringes
4 nach außen und für das Pressen des Gummidichtringes
4 in axialer RiGhttüi0" notwendiges autis
Der Schweißbogen 15 ist mit dem Stahlrohr 1 über eine Schweißnaht 17 verbunden·
Die gestrichelten linien 18,19 deuten die Hauswand an, in die diese Vorrichtung eingebaut oder eingegossen wird,
18 stellt die Innenseite Hauswand dar, während 19 die Außenseite der Hauswand darstellt. Das Schutzrohr befindet sich
somit in der Hauswand, der als Ausziehsicherung dienende Ring 12 liegt in einem mittleren Bereich der Hauswand.
Das Schutzrohr 5 erstreckt sich aus der Hauswand naeü
außen um ein erhebliches Stück, z.B. 50 cm bis 100 cm.
Nach dem Einbau dieser Gas-Hausanschlußvorrichtung in die
Hauswand werden an den Absperrhahn 14 weitere Stahlrohre
im Inneren des Hauses angebaut, die über eine Meßvorrichtung (Gasuhr) zu den Gasverbrauchern (Heizung, Herd o.a.) führen.
Das Kunststoffrohr 2 wird mit seinem aus der Vorrichtung
herausragenden Ende mit der Versorgungsleitung verbunden, die ebenfalls aus Kunststoff besteht.
Im Ausführungsbeispiel der Pig. 2 ist das Schutzrohr 5 am
Stahlrohr 1 mit Punkt schweißungen 20 befestigt. Ein in der ringförmigen Ausnehmung 21 im Stahlrohr 1 eingelegter Dichtring
20 gewährleistet, daß Gas nicht durch den Zwischenraum zwischen dem Stahlrohr 1 und dem Schutzrohr 5 in das Innere
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: | Al | 1 | |
übrigen ist diese Vor- | |||
die Vorrichtung der Pig. | |||
-.-uA &igr; „„.rfiateuj^.. . < . in—.. _ ^ | |||
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|||
- 11 - | |||
des Hauses eindringen kann. Im | |||
richtung in gkeicher Weise wie | |||
aufgebaut·
Im Ausfuhrungsbeispiel der Pig. 3 ist das Schutzrohr 5
an seinem dem Absperrhahn 14 zugewandten Ende nach innen
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festen Sitz des Schutzrohres 5 auf dem Stahlrohr 1 dient. Diese Umbördelung nach innen ist dadurch möglich, daß das
Stahlrohr 1 einen nach außen gerichteten Vorsprung 23 aufweist, der in allen Ausführungsformen der gezeichneten
Ausführungsbeispiele vorhanden ist. Im Ausführungabelspiel der Fig. 3 ist in diesem Vorsprung wiederum eine Rille 21
mit einem Dichtring 20 vorgesehen. Hierdurch wird ein Durchtritt von Gas zwischen dem Stahlrohr 1 und dem Schutzrohr
in das Innere des Hauses sicher vermieden.
Im übrigen sind die gleichen Bauteile wie in Fig. 1 verwendet.
Der als Auszugsicherung dienende Ring 12 hat hier rechteckige Querschnittsform. Er stützt sich auf einer Seite
gegen die Punktschweißungen 7 ab und ist auf der anderen
Seite mittels einer oder mehrerer Schweißpunkte 24 angeheftet.
Im Ausführungsbeispiel der Pig. 4 ist das Schutzrohr 5 mit einer durch Einrollen bzw. Einbordeln hergestellten Sicke
25 versehen. Diese Sicke 25 greift in eine Rille 26 ein, die im Vorsprung 23 des Stahlrohres 1 ausgebildet ist.
Diese. .Rille 23 kann mit einem Dichtring 27 ausgelegt sein. Zusätzlich
kann die Rille 21 mit dem Dichtring 20 vorgesehen sein.
In diesem Ausführungsbeispiel sind als Auszugssicherung
zwei konische Ringe 12 vorgesehen. - Im übrigen sind
- 12 -
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It· 111 >·■
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&Agr;&sfgr;
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hier die gleichen Bauteile wie in Pig· 1 verwendet·
Die Montage erfolgt ebenso wie im AusfÜhrutogsbeispiel
der Fig. 1,2 und 3 in einer Presse t die das Schutzrohr
5 und das Stahlrohr 1 axial ineinanderpreßt, um dem Gumnidich.tring
4 die notwendige Spannung zu geben·
Vorrichtung derart, daß das Schutzrohr und das Stahlrohr
in Halterungen einer Preßvorrichtung in zusammengestelltem Zustand der Einzelteile der Grashausanschlußyorrichtuvig
fest eingespannt werden, sodann durch den Preßdruck der Preßvorrichtung unter Verformung des zwischen Schutzrohr
und Sonststoffrohr, angeordneten Gummidichtringes ineinandergepreßt
werden und in diesem ineinandergeschobenen Zustand bei verformten Gummidichtring fest miteinander verbunden
werden, sei es durch Schweißen, sei es durch Verformen des Schutzrohres, sei es durch eine andere bekannte
Verbindungsmethode.
6 ti*
* &agr; a«
liste der Bezugszeichen:
1 Stahlrohr
2 Kunststoffrohr
3 ringförmige Vertiefungen
4 Gunmidiehtring
5 Schutzrohr
6 Metallring
7 Punktschweißung
8 konische Fläche
9 konische Fläche
10 Absatz
11 Distanzring
12 Ring als Auszugssicherung
13 Schweißbogen
14 Ab sperrhahn
15 Schutzkappe
16 Schweißnaht
17 Schweißnaht
18 Innenseite Hauswand
19 Außenseite Hauswand
20 Dichtring
21 Rille
22 umgebördeltes Ende
23 Vo sprang
24 Schweißpunkt
25 Sicke
26 Rille
27 Dichtring
Claims (1)
- ■ - 1 -Ansprüche:1. Gas-Hausanschlußvorriehtung, bestehend auseinem im Gebäude zu verlegenden Stahlrohr, einem im Erdreich zu verlegenden Kunststoffrohr, 1 und einem die Verbindungsstelle dieser beiden RohreI umgebenden, in die Gebäudewand einzubauenden, ausI der Gebäudewand nach.außen ragenden Schutzrohr,t bei der an der Verbindungsstelle ein in AxialrichtungI gepreßter Gummi dichtring, der einseitig an einemj Abstützring anliegt, das Kunststoffrohr auf Vertiefun-I gen des in das Kunststoffrohr eingeschobenen Metall-I rohres preßt,&iacgr; dadurch gekennzeichnet,I daß &agr;.&iacgr;&Ggr; Gummi dichtring (4) mit seiner Außenfläche amI Schuts"eohr (5) anliegt, das aus Stahl gefertigt ist,I daß das Schutzrohr (5) in seinem Inneren einen AbsatzI (28) aufweist, welcher axial gegen den Gummidichtringf (4) gepreßt ist,I und daß das Schutzrohr (5) mit dem Stahlrohr (1) festjj und gasdicht auf der dem Kunststoffrohr (2) abgewandtenj Seite der Verbindungsstelle verbunden ist.I 2. Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Anspruch 1,I dadurch gekennzeichnet,j .., daß die feste Verbindung zwischen dem Schutzrohr (5)j " und dem Stahlrohr (1) durch eine Schweißung (16,24)I oder eine Verformung (22,25) des Schutzrohres (5), ins-i besondere durch Bördeln, hergestellt ist.1 3. Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß der Absatz ^B) an der Innenseite des Schutzrohres (5) durch einen eingebauten, insbesondere eingeschweißten Ring (&bgr;), gebildet ist.I - 2 -* 4 · · · U * » 11 tilltit 6 · * · · *it ttit at i(.ft 14 · · ·4· Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Ansprach 1, dadurch, gekennzeichnet,daß außen an das Schutzrohr (5)., vorzugsweise am Ort der Verbindungsstelle des Schutzrohres (5) mit dem Metallring (6), ein als Auszugssicherung dienender Ring (12) fest angebracht ist.5· Gas-Haasanschlußvorrichtung nach Anspruch 1 .und 2, dadurch gekennzeichnet,daß an der Außenseite des Stahlrohres (1) ein Torsprung (23) oder eine ringförmige Rille (26) angeordnet sind, hinter die oder in die eine Verformung (22,25) des Schutzrohr es (5) hineinragt,und daß an oder in der Außenseite des Schutzrohres (5), vorzugsweise am Vorsprung (23) oder in der Rille (26) oder in einer zusätzlichen Rille, ein weiterer Dichtring (20,27), vorzugsweise ein O-Ring, angeordnet ist.6. Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß das Schutzrohr (5) mit Punktschweißungen (24) am Stahlrohr (1) befestigt ist,und daß zwischen der Verbindungsstelle und den Punktschweißungen (24) ein weiterer Dichtring (20), vorzugsweise ein O-Ring, angeordnet ist.» t * 1• Il III
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19868628285 DE8628285U1 (de) | 1986-10-23 | 1986-10-23 | Gas-Hausanschlußvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868628285 DE8628285U1 (de) | 1986-10-23 | 1986-10-23 | Gas-Hausanschlußvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE8628285U1 true DE8628285U1 (de) | 1987-01-15 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19868628285 Expired DE8628285U1 (de) | 1986-10-23 | 1986-10-23 | Gas-Hausanschlußvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8628285U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4134045C1 (en) * | 1991-10-15 | 1993-02-25 | Puspas Armaturen Gmbh, 4630 Bochum, De | Repair set for gas house supply steel pipe - contains steel sleeve threaded onto outer thread of supply pipe section inside house |
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1986
- 1986-10-23 DE DE19868628285 patent/DE8628285U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4134045C1 (en) * | 1991-10-15 | 1993-02-25 | Puspas Armaturen Gmbh, 4630 Bochum, De | Repair set for gas house supply steel pipe - contains steel sleeve threaded onto outer thread of supply pipe section inside house |
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