DE3636082C2 - Gas-Hausanschlußvorrichtung - Google Patents

Gas-Hausanschlußvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Gas-Hausanschlußvorrichtung, bestehend aus einem im Gebäude zu verlegenden Stahlrohr, einem im Erdreich zu verlegenden Kunststoffrohr und einem die Verbindungsstelle dieser beiden Rohre umgebenden, in die Gebäudewand einzubauenden, aus der Gebäudewand nach außen herausragenden Schutzrohr, bei der an der Verbin­ dungsstelle ein in Axialrichtung gepreßter Gummidichtring, der einseitig an einem Abstützring anliegt, das Kunststoff­ rohr auf Vertiefungen des in das Kunststoffrohr eingescho­ benen Metallrohres preßt.
Derartige Gas-Hausanschlußvorrichtungen sind in verschie­ denen Ausführungsformen bekannt geworden. Die Übergangs­ stelle Stahlrohr/Kunststoffrohr wird im allgemeinen in die Durchgangsstelle durch die Gebäudewand gelegt, um diese Übergangsstelle an einem Ort zu haben, an welchem das im Gebäude verlegte Stahlrohr nicht korrodierenden Einflüssen aus dem Erdreich ausgesetzt ist und das Kunst­ stoffrohr nicht im Falle eines Kellerbrandes hohen Wärme­ belastungen ausgesetzt ist. Bei diesen Ausführungsformen wird im allgemeinen eine Verschraubung gewählt, um den Preßdruck auf den Gummidichtring auszuüben, der das Kunst­ stoffrohr auf meist ringförmige Vertiefungen des in das Kunststoffrohr eingeschobenen Metallrohrendes preßt. Durch dieses Anpressen des Gummidichtringes wird einer­ seits eine Gasabdichtung erzielt, andererseits wird das Kunststoffrohr mechanisch auf dem Metallrohr festgeklemmt. Dieser Klemmsitz ist für Normalbeanspruchungen ausreichend fest, er läßt jedoch die Möglichkeit des Ausziehens des Kunststoffrohres, wenn sehr große Axialkräfte auf das Kunststoffrohr ausgeübt werden, wie dieses der Fall sein kann, wenn bei Erdarbeiten durch einen Bagger das Kunststoff­ rohr von einer Baggerschaufel ergriffen und gezogen wird. Damit in einem solchen Falle die Gas-Hausanschlußvorrichtung fest in der Mauer verbleibt, so daß die im Hause verlegten Stahlrohre nicht beschädigt werden, ist es bekannt, an der Außenseite der Gas-Hausanschlußvorrichtung eine Auszugsiche­ rung in Form von in die Hauswand eingemauerten oder einge­ gossenen Vorsprüngen vorzusehen. Um in einem solchen Falle auch sicherzustellen, daß keinerlei Gas in das Gebäude von außen her eindringen kann, ist ein Schutzrohr vorge­ sehen, welches sich aus der Gebäudewand ein Stück in das Erdreich erstreckt und so an der Gas-Hausanschlußvorrichtung angeordnet ist, daß Schutzrohr und im Gebäude zu verlegen­ des Stahlrohr gasdicht miteinander verbunden sind. Wird dann durch große Axialkräfte das Kunststoffrohr aus der Gas-Hausanschlußvorrichtung herausgerissen, so strömt das Gas durch das Schutzrohr in das Erdreich an einer Stelle, die von der Hauswand 50 cm bis 1 m etwa entfernt ist. An dieser Stelle kann das Gas keinen Schaden im Haus mehr anrichten.
Aus der DE-OS 30 46 353 ist eine Gas-Hausanschlußvor­ richtung bekannt geworden, die aus einer kapselförmigen Hülse aus Stahl besteht, an die an einem Ende ein die Wand des zu versorgenden Hauses durchsetzendes Schutzrohr angeschweißt ist und die in ihrem Inneren Dicht- und Verbindungsmittel für den Übergang von dem in der Erde verlegten Kunststoffrohr auf das im Inneren des Hauses verlegte Stahlrohr aufnimmt. Die eingelegten elastischen Ringe werden durch eine mit Außengewinde versehene Schraub­ hülse gepreßt.
Durch die EP-PS 0012885 ist eine Gas-Hausanschlußvorrichtung bekannt geworden, in deren kapselförmiger Hülse aus Stahl Distanz- und elastische Ringe angeordnet sind, die durch eine mit Außengewinde versehene Schraubhülse gepreßt werden, wobei in das Ende des als Versorgungsleitung eingeführten Kunststoffrohres ein Stützrohr eingesteckt ist.
Beide Gas-Hausanschlußvorrichtungen haben sich im Betrieb gut bewährt. Sie bieten eine hervorragende Sicherheit gegen das unerwünschte Entweichen von Gas in die Räume des zu versorgenden Hauses selbst dann, wenn bei Erdarbeiten das Kunststoffrohr abgerissen oder herausgezogen wird oder wenn Feuer im Inneren des Hauses an die Stahlrohr-Gas­ leitung angreift. Diese Gas-Hausanschlußvorrichtungen weisen im Inneren der kapselförmigen Hülse eine Reihe von Distanz- und elastischen Ringen auf, die in ganz bestimmter Weise montiert sein müssen, wenn die Gasdichtheit gewährleistet sein soll. Das erfordert Aufmerksamkeit beim Montieren. Dieser Aufbau ist aber auch die Ursache dafür, daß diese Gas-Hausanschlußvorrichtungen sich nicht zu einem geringen Preis herstellen lassen.
Durch das DE-GM 85 08 906 ist eine weitere, ebenso sichere Gas-Hausanschlußvorrichtung bekannt geworden, die nur aus sehr wenigen Teilen besteht und daher leicht zu montieren ist und mit geringem Aufwand herstellbar ist. Diese Ausführungsform besteht darin, daß das in die kapselförmige Hülse eingeführte Stahlrohr einen Bund­ ring, dessen Außendurchmesser dem Außendurchmesser der Stirnseite der kapselförmigen Hülse entspricht, trägt und mit dem Stützrohr fest verbunden ist, daß die kapsel­ förmige Hülse ein Außengewinde für das Aufschrauben einer hinter dem Bundring fassenden Überwurfmutter trägt, daß im Inneren der kapselförmigen Hülse lediglich ein einziger elastischer Ring, dessen Breite mehrfach größer ist als dessen Stärke, und ein einziger Distanzring angeordnet sind und daß das Stützrohr so lang ist, daß es bis in den Teil mit engem Querschnitt der kapselförmigen Hülse hinein­ greift.
Alle diese bekannten Gas-Hausanschlußvorrichtungen werden erst an der Baustelle dadurch endmontiert, daß das Kunststoff­ rohr in die kapselförmige Hülse eingeführt wird, worauf die mit Gewinde versehenen Teile erst fest angezogen werden, um der Übergangsstelle Stahlrohr/Kunststoffrohr die notwen­ dige Dichtheit und Festigkeit zu geben. Hier an dieser wichtigen Stelle besteht dadurch die Gefahr einer unrichti­ gen oder unsachgemäßen Montage dieser Übergangsstelle. Ist die Gas-Hausanschlußvorrichtung erst einmal fest in die Hauswand eingemauert oder eingegossen, sind Montagefehler nicht mehr oder nur unter großen Schwierigkeiten behebbar.
Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Gas-Hausanschlußvorrich­ tung zu schaffen, die nur aus sehr wenigen Teilen so auf­ gebaut ist, daß die Montage der Übergangsstelle Stahlrohr/ Kunststoffrohr in dem Herstellungswerk erfolgt, wobei für die korrosionsfeste Gestaltung dieser Gas-Hausanschluß­ vorrichtung ein nur geringer Aufwand zu treiben ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Gummiring mit seiner Außenfläche am Schutzrohr anliegt, das aus Stahl ge­ fertigt ist, daß das Schutzrohr in seinem Inneren einen Absatz aufweist, welcher axial gegen den Gummidichtring gepreßt ist und daß das Schutzrohr mit dem Stahlrohr fest und gasdicht auf der dem Kunststoffrohr abgewandten Seite der Verbindungsstelle verbunden ist.
Diese feste Verbindung zwischen dem Schutzrohr und dem Stahlrohr kann durch eine Schweißung oder durch eine Ver­ formung des Schutzrohres, insbesondere durch Bördeln, her­ gestellt sein.
Bei dieser Ausführungsform der Gas-Hausanschlußvorrichtung braucht lediglich das Schutzrohr aus Edelstahl hergestellt zu sein, wenn diese Gas-Hausanschlußvorrichtung beständig korrosionsfest sein soll. Für die im Keller zu verlegenden Stahlrohre kann der übliche Korrosionsschutz durch eine aufgetragene Schutzschicht erfolgen. Hierdurch wird diese Ausführungsform sehr preiswert herstellbar. Da die Verbin­ dung von Schutzrohr und Stahlrohr fest ist, kann auf der Baustelle kein Montagefehler mehr an der Gas-Hausanschluß­ vorrichtung erfolgen. Die Gas-Hausanschlußvorrichtung kann vor Verlassen des Herstellungswerkes überprüft werden und in völlig sicherem Zustande ausgeliefert werden. In diesem Zustand wird sie eingebaut, ohne daß irgendein Montage­ fehler an der Gas-Hausanschlußvorrichtung erfolgen kann. - Dabei ist die Herstellung, nämlich die Montage der wenigen Einzelteile und die Herstellung dieser Einzelteile, einfach.
Die Montage erfolgt derart, daß die Einzelteile zusammenge­ steckt werden, sodann in Axialrichtung unter erheblichem Druck mit einer Presse in Axialrichtung gepreßt werden, wobei die eine Kraft am Stahlrohr, die andere Kraft am Schutzrohr angreift und dabei den Gummidichtring so zusammen­ drückt, daß er das Kunststoffrohr auf die Vertiefungen des Metallrohres aufpreßt. Im gepreßten Zustand wird dann die feste Verbindung durch eine Schweißung oder durch eine Verformung des Schutzrohres, insbesondere durch Bördeln, hergestellt. Nachdem die Schweißung erkaltet ist oder die Verformung des Schutzrohres beendet ist, wird der Pressen­ druck aufgehoben, und die Gas-Hausanschlußvorrichtung ist für den Einbau nach erfolgter Prüfung fertiggestellt.
Besonders einfach und materialsparend ist es, wenn der Absatz an der Innenseite des Schutzrohres durch einen ein­ gebauten, insbesondere eingeschweißten Ring, gebildet ist. Dieser ist zweckmäßigerweise auf derjenigen Seite, von der das Kunststoffrohr in die Vorrichtung eingeschoben wird, innen konisch gestaltet, um das Einschieben zu erleichtern. Die Verbindung zwischen diesem innen liegenden Ring und dem Schutzrohr kann in einfacher Weise durch mehrere Punkt­ schweißungen erfolgen.
Vorteilhaft ist es, wenn außen an das Schutzrohr, vorzugs­ weise am Ort der Verbindungsstelle, ein als Auszugssicherung dienender Ring fest angebracht ist. Dieser kann einen runden oder einen rechteckigen Querschnitt haben, es können auch zwei konische Ringe als Auszugssicherung an dem Schutzrohr außen angebracht werden. Ein derartiger Ring wird einfach auf das Schutzrohr aufgeschoben, nachdem der innere Ring eingeschweißt ist. Der Ring liegt dann mit seiner einen Seite an den Schweißpunkten fest und braucht nur noch an der anderen Seite angeheftet zu werden.
Um das Schutzrohr durch Verformung an dem Stahlrohr zu befestigen, ist es zweckmäßig, wenn an der Außenseite des Stahlrohres ein Vorsprung oder eine ringförmige Rille angeordnet sind, hinter die oder in die eine Verformung des Schutzrohres hineinragt, und wenn an oder in der Außenseite des Schutzrohres, vorzugsweise am Vorsprung oder in der Rille oder in einer zusätzlichen Rille, ein weiterer Dichtring, vorzugsweise ein O-Ring, angeordnet ist. Dieser Dichtring dient in erster Linie dazu, das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Schutzrohres zu verhindern. Gleichzeitig dient dieser Dicht­ ring aber auch als Gasabdichtung für den Unglücksfall, daß durch starke äußere axiale Kräfte das Kunststoffrohr, z. B. bei Baggerarbeiten, aus der Vorrichtung ausgezogen oder in der Vorrichtung abgerissen wird. Die Verformung des Schutz­ rohres bei der Herstellung dieser Vorrichtung erfolgt zweck­ mäßigerweise durch Bördeln oder Rollen, nämlich durch außen am Schutzrohr angreifende, aus Stahl herstellbare Verfor­ mungsrollen, die am Umfang des Schutzrohres in einer Ebene senkrecht zur Achse des Schutzrohres abrollen.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Schutzrohr fest angeschweißt wird. Hierzu kann eine Nahtschweißung vorgesehen werden, die gas- und feuchtigkeitsdicht ist.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß das Schutzrohr mit Punktschweißungen am Stahlrohr befestigt ist, und daß zwischen Verbindungsstelle und Punktschweißungen ein weiterer Dichtring, vorzugsweise ein O-Ring, angeordnet ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Gas-Hausanschlußvorrichtung, teilweise im Schnitt, bei der das Schutzrohr durch eine Nahtschweißung am Stahlrohr befestigt ist,
Fig. 2 eine Gas-Hausanschlußvorrichtung, bei der das Schutz­ rohr am Stahlrohr durch Punktschweißungen befestigt ist,
Fig. 3 eine Gas-Hausanschlußvorrichtung, bei der das Schutz­ rohr durch Umbördeln des Randes am Stahlrohr befestigt ist,
Fig. 4 eine Gas-Hausanschlußvorrichtung, bei der in das Schutzrohr eine Sicke eingerollt ist, die der Be­ festigung des Schutzrohres am Stahlrohr dient.
Die Gas-Hausanschlußvorrichtung besteht aus einem Stahlrohr 1 und einem Kunststoffrohr 2, die fest und gasdicht in der Gas-Hausanschlußvorrichtung miteinander verbunden sind. An der Verbindungsstelle weist das Stahlrohr 1 ringförmige Vertiefungen 3 auf. Gegen diese wird das Kunststoffrohr 2 mittels eines unter hohem Druck stehenden Gummidichtringes 4 gedrückt.
Die Gas-Hausanschlußvorrichtung ist außen von einem Schutz­ rohr 5 umgeben, welches zweckmäßigerweise aus einem korro­ sionsfesten Material, wie beispielsweise Edelstahl, herge­ stellt ist. In dieses Schutzrohr ist innen ein Metallring 6 eingebaut und zweckmäßigerweise durch Punktschweißstellen 7 befestigt. Dieser Metallring 6 weist eine innere konische Fläche 8 auf, die bei der Montage das Einschieben des Kunst­ stoffrohres erleichtert. Dem gleichen Zweck der Erleichterung der Montage dient eine konische Fläche 9 außen am Ende des Stahlrohres 1. Zwischen dem Absatz 10 des Stahlrohres 1 und dem Gummidichtring 4 befindet sich ein Distanzring 11. Dieser Distanzring 11 sorgt dafür, daß der Gummidichtring 4 an der für ihn vorgesehenen Stelle zu liegen kommt und bei der Montage liegenbleibt.
Außen ist das Schutzrohr 5 von einem als Auszugssicherung dienenden Ring 12 umgeben.
An das Stahlrohr 1 schließt sich im Gebäude ein Schweiß­ bogen 13 und ein Absperrhahn 14 an.
Auf der dem Absperrhahn 14 abgewandten Seite ist über das Schutzrohr 5 eine Schutzkappe 15 gesetzt, die mit ihrem größeren Innendurchmesser auf das Schutzrohr 5 und mit ihrem kleineren Durchmesser auf das Kunststoffrohr 2 derart gesetzt ist, daß hier eine dichtende Verbindung entsteht. Zusätzlich sorgt ein Dichtring 29 in Form eines O-Ringes zwischen dem Kunststoffrohr 2 und dem Schutzrohr 5 dafür, daß keine Feuchtigkeit in den Zwischenraum zwischen Kunststoffrohr 2 und Schutzrohr 5 eindringen kann.
Für die Montage werden die Einzelteile zusammengesteckt, nachdem der Metallring 6 mit Hilfe der Punktschweißungen 7 in das Schutzrohr 5 eingeschweißt ist. Sodann wird das Schutzrohr 5 in eine Presse eingespannt, ebenfalls das Stahlrohr 1. Dann werden diese beiden Teile axial in der Presse unter Aufwendung von erheblichem Preßdruck zusammengepreßt, bis der Gummidichtring 4 unter der für die Abdichtung und für das Eindrücken des Kunststoffrohres 2 in die ringförmigen Vertiefungen 3 ausreichender Spannung steht. Sodann wird das dem Absperrhahn 14 zugewandte Ende des Schutzrohres 5 mit einer Schweißnaht 16 am Stahlrohr 1 befestigt. Nach Erkalten der Schweißnaht 16 verbleibt der Gummidichtring 4 unter seiner durch den Preßdruck erzeugten Spannung, weil von der einen Seite her der Metallring 6, von der anderen Seite her der sich gegen den Absatz 10 des Stahlrohres 1 legende Distanzring 11 auf den Gummidicht­ ring 4 drücken. Dieser liegt mit seiner Außenseite an der Schutzrohr 5 an. Das Schutzrohr übernimmt hier somit nicht nur die Aufgabe eines Schützens der Vorrichtung, sondern bildet gleichzeitig ein für das Abstützen des Gummidicht­ ringes 4 nach außen und für das Pressen des Gummidichtringes 4 in axialer Richtung notwendiges Bauteil.
Der Schweißbogen 13 ist mit dem Stahlrohr 1 über eine Schweißnaht 17 verbunden.
Die gestrichelten Linien 18, 19 deuten die Hauswand an, in die diese Vorrichtung eingebaut oder eingegossen wird. 18 stellt die Innenseite Hauswand dar, während 19 die Außen­ seite der Hauswand darstellt. Das Schutzrohr befindet sich somit in der Hauswand, der als Ausziehsicherung dienende Ring 12 liegt in einem mittleren Bereich der Hauswand. Das Schutzrohr 5 erstreckt sich aus der Hauswand nach außen um ein erhebliches Stück, z. B. 50 cm bis 100 cm.
Nach dem Einbau dieser Gas-Hausanschlußvorrichtung in die Hauswand werden an den Absperrhahn 14 weitere Stahlrohre im Inneren des Hauses angebaut, die über eine Meßvorrichtung (Gasuhr) zu den Gasverbrauchern (Heizung, Herd o. ä.) führen. Das Kunststoffrohr 2 wird mit seinem aus der Vorrichtung herausragenden Ende mit der Versorgungsleitung verbunden, die ebenfalls aus Kunststoff besteht.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist das Schutzrohr 5 am Stahlrohr 1 mit Punktschweißungen 20 befestigt. Ein in der ringförmigen Ausnehmung 21 im Stahlrohr 1 eingelegter Dicht­ ring 20 gewährleistet, daß Gas nicht durch den Zwischenraum zwischen dem Stahlrohr 1 und dem Schutzrohr 5 in das Innere des Hauses eindringen kann. Im übrigen ist diese Vor­ richtung in gleicher Weise wie die Vorrichtung der Fig. 1 aufgebaut.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist das Schutzrohr 5 an seinem dem Absperrhahn 14 zugewandten Ende nach innen zu umgebördelt, so daß dieses umgebördelte Ende 22 für einen festen Sitz des Schutzrohres 5 auf dem Stahlrohr 1 dient. Diese Umbördelung nach innen ist dadurch möglich, daß das Stahlrohr 1 einen nach außen gerichteten Vorsprung 23 auf­ weist, der in allen Ausführungsformen der gezeichneten Ausführungsbeispiele vorhanden ist. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist in diesem Vorsprung wiederum eine Rille 21 mit einem Dichtring 20 vorgesehen. Hierdurch wird ein Durch­ tritt von Gas zwischen dem Stahlrohr 1 und dem Schutzrohr 5 in das Innere des Hauses sicher vermieden.
Im übrigen sind die gleichen Bauteile wie in Fig. 1 ver­ wendet. Der als Auszugssicherung dienende Ring 12 hat hier rechteckige Querschnittsform. Er stützt sich auf einer Seite gegen die Punktschweißungen 7 ab und ist auf der anderen Seite mittels einer oder mehrerer Schweißpunkte 24 ange­ heftet.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist das Schutzrohr 5 mit einer durch Einrollen bzw. Einbördeln hergestellten Sicke 25 versehen. Diese Sicke 25 greift in eine Rille 26 ein, die im Vorsprung 23 des Stahlrohres 1 ausgebildet ist. Diese Rille 23 kann mit einem Dichtring 27 ausgelegt sein. - Zusätzlich kann die Rille 21 mit dem Dichtring 20 vorge­ sehen sein.
In diesem Ausführungsbeispiel sind als Auszugssicherung zwei konische Ringe 12 vorgesehen. - Im übrigen sind hier die gleichen Bauteile wie in Fig. 1 verwendet. Die Montage erfolgt ebenso wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 und 3 in einer Presse, die das Schutzrohr 5 und das Stahlrohr 1 axial ineinanderpreßt, um dem Gummi­ dichtring 4 die notwendige Spannung zu geben.
Und zwar erfolgt die Herstellung dieser Gashausanschluß­ vorrichtung derart, daß das Schutzrohr und das Stahlrohr in Halterungen einer Preßvorrichtung in zusammengestell­ tem Zustand der Einzelteile der Gashausanschlußvorrichtung fest eingespannt werden, sodann durch den Preßdruck der Preßvorrichtung unter Verformung des zwischen Schutzrohr und Kunststoffrohr angeordneten Gummidichtringes ineinan­ dergepreßt werden und in diesem ineinandergeschobenen Zu­ stand bei verformten Gummidichtring fest miteinander ver­ bunden werden, sei es durch Schweißen, sei es durch Ver­ formen des Schutzrohres, sei es durch eine andere bekann­ te Verbindungsmethode.
Bezugszeichenliste
1 Stahlrohr
2 Kunststoffrohr
3 ringförmige Vertiefungen
4 Gummidichtring
5 Schutzrohr
6 Metallring
7 Punktschweißung
8 konische Fläche
9 konische Fläche
10 Absatz
11 Distanzring
12 Ring als Auszugssicherung
13 Schweißbogen
14 Absperrhahn
15 Schutzkappe
16 Schweißnaht
17 Schweißnaht
18 Innenseite Hauswand
19 Außenseite Hauswand
20 Dichtring
21 Rille
22 umgebördeltes Ende
23 Vorsprung
24 Schweißpunkt
25 Sicke
26 Rille
27 Dichtring
28 Absatz
29 Dichtring

Claims (12)

1. Gas-Hausanschlußvorrichtung,
bestehend aus einem im Gebäude zu verlegenden Stahlrohr,
einem im Erdreich zu verlegenden Kunststoffrohr und einem die Verbindungsstelle dieser beiden Roh­ re umgebenden, in die Gebäudewand einzubauenden, aus der Gebäudewand nach außen ragenden Schutz­ rohr,
bei der an der Verbindungsstelle ein in Axialrich­ tung gepreßter Gummidichtring, der einseitig an einem Abstützring anliegt, das Kunststoffrohr auf Vertiefungen des in das Kunststoffrohr eingescho­ benen Metallrohres preßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gummidichtring (4) mit seiner Außenfläche am Schutzrohr (5) anliegt, das aus Stahl gefertigt ist,
daß das Schutzrohr (5) in seinem Inneren einen Ab­ satz (28) aufweist, welcher axial gegen den Gummi­ dichtring (4) gepreßt ist,
und daß das Schutzrohr (5) mit dem Stahlrohr (1) fest und gasdicht auf der dem Kunststoffrohr (2) abgewandten Seite der Verbindungsstelle verbunden ist.
2. Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Verbindung zwischem dem Schutzrohr (5) und dem Stahlrohr (1) durch eine Schweißung (16, 24) oder eine Verformung (22, 25) des Schutz­ rohres (5) hergestellt ist.
3. Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung (22, 25) des Schutzrohres (5) durch Bördeln hergestellt ist.
4. Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (28) an der Innenseite des Schutz­ rohres (5) durch einen eingebauten Ring (6) gebil­ det ist.
5. Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz (28) an der Innenseite des Schutz­ rohres (5) durch einen eingeschweißten Ring (6) gebildet ist.
6. Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außen an das Schutzrohr (5) ein als Auszugssi­ cherung dienender Ring (12) fest angebracht ist.
7. Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Auszugssicherung dienende Ring (12) am Ort der Verbindungsstelle des Schutzrohres (5) mit dem Metallring (6) fest angebracht ist.
8. Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenseite des Stahlrohres (1) ein Vor­ sprung (23) oder eine ringförmige Rille (26) ange­ ordnet sind, hinter die oder in die eine Verfor­ mung (22, 25) des Schutzrohres (5) hineinragt,
und daß an oder in der Außenseite des Schutzrohres (5) ein weiterer Dichtring (20, 27) angeordnet ist.
9. Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Dichtring (20, 27) an oder in der Außenseite des Schutzrohres (5) am Vorsprung (23) oder in der Rille (26) oder in einer zusätzlichen Rille angeordnet ist.
10. Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzrohr (5) mit Punktschweißungen (24) am Stahlrohr (1) befestigt ist,
und daß zwischen der Verbindungsstelle und den Punktschweißungen (24) ein weiterer Dichtring (20) angeordnet ist.
11. Gas-Hausanschlußvorrichtung nach Anspruch 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtring (20, 27) ein O-Ring verwendet ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Gashausanschluß­ vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzrohr und das Stahlrohr in Halterungen einer Preßvorrichtung in zusammengestelltem Zustand der Einzel­ teile der Gashausanschlußvorrichtung fest eingespannt werden,
sodann durch den Preßdruck der Preßvorrichtung unter Ver­ formung des zwischen Schutzrohr und Kunststoffrohr angeord­ neten Gummidichtringes ineinandergepreßt werden
und in diesem ineinandergeschobenen Zustand bei verformten Gummidichtring fest miteinander verbunden werden.
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DE102007059945B3 (de) * 2007-12-12 2009-04-23 Immanuel Jeschke Anschlußvorrichtung für die Verbindung einer erdverlegten Gasleitung aus Kunststoff mit einer in einem Gebäude verlegten Stahlleitung

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