DE8628158U1

DE8628158U1 - Panzerplatte für die dem Verschleiß ausgesetzten Gehäusewände von Zerkleinerungsmaschinen

Info

Publication number: DE8628158U1
Application number: DE19868628158
Authority: DE
Original assignee: Hazemag Dr E Andreas & Co 4400 Muenster De GmbH
Current assignee: Hazemag Dr E Andreas & Co 4400 Muenster De GmbH
Priority date: 1986-10-22
Filing date: 1986-10-22
Publication date: 1987-01-29

Description

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Panzerplatte für die dem Verschleiß ausgesetzten Gehäusewände von Zerkleinerungsmaschinen

Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Panzerplatte für die dem Verschleiß I; ausgesetzten Gehäusewände von Zerkleinerungsmaschinen, ins-

besondere von Prallmühlen- oder -brechern, die mittels auf ihrer Rückseite vorgesehenem, mit der Panzerplatte aus einem Stück bestehendem, durch ein entsprechendes Loch der Gehäusewände nach außen ragendem Butzen unter Zwischenlage eines den Butzen umgebenden Dichtungekörpers an den Gehäusewänden befestigbar ist.

Die bekannte Panzerplatte dieser Art weist, weil der Übergang des Butzens zur Platte zur Vermeidung von Kerbwirkungen abgerundet sein muß, unmittelbar um den auf der Rückseite vorgesehenen zylindrischen Butzen herum in der rückseitigen Fläche eine Ringnut auf. In diese Ringnut hat man zur Verhinderung des Austritts von Staub, der seinen Weg infolge eines Überdrucks in der Zerkleinerungsmaschine durch die nicht vermeidbaren Spalte zwischen den berachbarten Panzerplatten, durch die infolge Gußunobenheiten der Panzerplattenrückseite nicht vermeidbaren Zwischenräxune zwischen den Panzerplatten und den Gehäusewänden und durch die ringförmigen Zwischenräume zwischen den Butzen und den Lochwänden findet, einen O-Ring aus Gummi gelegt, was im allgemeinen auch von Erfolg ist.

Jedoch kann der Butzen infolge Gußungenauigkeiten nicht immer genau zentrisch in dem jeweiligen Loch sein, das - ebenfalls wegen Gußungenauigkeiten - etwas größer als der Butzen sein muß. Deshalb kommt es vor, daß bei exzentrischer Lage des Butzens in dem zugehörigen Loch Teile der Ö-Ringe sich nicht

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gegen die Gehäusewände anlegen^ sondern in den Ringspalt gequetscht werden und dann keine gute Abdichtung mehr ergeben.

Dieser Nachteil wird in sehr einfacher Und billiger Weise dadurch vermieden, daß der Dichtungskörper als die Rückseite der Panzerplatte im wesentlichen bedeckende Schaumstoff matte ausgebildet ist. Derartige Matten sind im Handel erhältlich und können ohne Schwierigkeiten durch Schneiden oder stanzen auf die gewünschte Form und Größe gebracht werden.

Es ist vorteilhaft, wenn die Schaumstoffmatte einseitig mit einer selbstklebenden Schicht versehen ist, mittels der sie vor der Montage an der Panzerplatte befestigt wird.

Auch derartige Matten, bei denen die selbstklebende Schicht zunächst mit einer Ölpapierfolie überzogen ist, sind im Handel erhältlich. Versuche haben ergeben, daß mittels solcher Schaumstoffmatten die eingangs beschriebenen Mangel vollständig behoben werden.

In der Zeichnung ist die Neuerung veranschaulicht.

Die Gehäusewand ist mit 1 bezeichnet. In ihr sind runde Löcher 2 vorgesehen. Die Panzerplatten 3, die mit geringem Spiel mosaikartig nebeneinander an der Innenseite der Gehäusewand 1 angeordnet werden, weisen auf ihrer der Gehäusewand zugewendeten Rückseite einen zentralen Butzen 4 auf, der mit einem Querschlitz 5 versehen ist, durch den ein Keil 6 gesteckt werden kann. Unmittelbar rund um den Butzen 4 ist in der rückseitigen Fläche der Panzerplatte 3 aus Festigkeitsgründen eine Ringnut 7 vorgesehen. Zwischen der Gehäusewand 1 und der Panzerplatte befindet sich eine Schaumstoffmatte S, die vorzugsweise auf ihrer

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der Prallplatte zugewendeten Seite mit einer selbstklebeii den Schicht versehen ist, so daß sie sich bei der Montage auf der Platte nicht verschieben oder verdrehen kann*

Claims

• on·· • · HAZEMAG Dr. E. Andreas GmbH & Co. Rösnerstr. 6-8 Münster Panzerplatte für die dem Verschleiß ausgesetzten Gehäusewände von Zerkleinerungsmaschinen Ansprüche

1. Panzerplatte für die dem Verschleiß ausgesetzten Gehäusewände von Zerkleinerungsmaschinen, insbesondere von Prallmühlen oder -brechern, die mittels auf ihrer Rückseite vorgesehenem, mit der Panzerplatte aus einem Stück ■bestehenden., durch ein entsprechendes Loch der Gehäusewände nach rußen ragendem Butzen unter Zwischenlage eines den Butzen umgebenden Dichtungskörpers an den Gehäusewänden befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper als die Rückseite der Panzerplatte (3) im wesentlichen bedeckende Schaumstoffmatte (8) ausgebildet ist.

2. Panzerplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffmatte (8) einseitig mit einer selbstklebenden Schicht versehen ist, mittels der sie vor der Montage an der Panzerplatte (3) befestigbar ist.