DE2043488C - Prallbrecher - Google Patents

Prallbrecher

Info

Publication number
DE2043488C
DE2043488C DE19702043488 DE2043488A DE2043488C DE 2043488 C DE2043488 C DE 2043488C DE 19702043488 DE19702043488 DE 19702043488 DE 2043488 A DE2043488 A DE 2043488A DE 2043488 C DE2043488 C DE 2043488C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
impact crusher
individual
plates
rotor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19702043488
Other languages
English (en)
Other versions
DE2043488A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Rechsteiner, Hans, Niederuzwil (Schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH1356569A external-priority patent/CH512262A/de
Application filed by Rechsteiner, Hans, Niederuzwil (Schweiz) filed Critical Rechsteiner, Hans, Niederuzwil (Schweiz)
Publication of DE2043488A1 publication Critical patent/DE2043488A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2043488C publication Critical patent/DE2043488C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

55
Die Erfindung betrifft einen Prallbrecher, insbesondere für Gestein, mit mindestens einem mit Schlagbalken versehenen Rotor, der in einem Gehäuse angeordnet ist, in welchem das zu zerkleinernde Gut in einem Mahlkanal bearbeitet wird, der durch den Rotor und eine mit verschleißfesten Brechleisten oder -platten ausgekleidete Gehäusewand gebildet wird und der durch eine bezüglich des Rotorumfanges radial verstellbare Prallplatte begrenzt ist, deren Abstand von den Schiagbalken des Rotors den Zerkleinerungsgrad des Aufgabegutes bestimmt.
Bei solchen Prallbrechern ist es allgemein bekannt, die Verschleißteile auswechselbar zu gestalten. Es ist auch bekannte die Prallplatte zum Ausgleich des Verschließes nachstellbar zu gestalten. Da solche Prallplatttn aus hochverschleißfesten Werkstoffen bestehen und deshalb ihre Herstellung verhältnismäßig kostspielig ist, wurde auch schon vorgeschlagen, die Prallplatten um 180° gedreht in ihre Halterung einspannbar zu gestalten, um nach einseitigem Verschließ die andere Seite verwenden zu können. Bei keiner der bekannten Ausführungsformen ist es jedoch möglich, solche Prallplatten in den Prallbrechern restlos auszunutzen. Die Platten können immer nur teilweise ausgenutzt werden, da es nicht möglich war, bis zu einem gewissen Grad verschließene Platten noch einwandfrei zu befestigen.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beheben und eine Prallplatte zu schaffen, die im Prallbrecher vollständig ausgenutzt werden kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte aus mehreren Einzelplatten zusammernie setzt ist, die zum Teil nebeneinander und zuüi Teil versetzt aufeinander liegen, wobei sowohl die ΐκίχη-einanderliegenden als auch die aufeinanderliegenden Einzelplatten durch gegenseitig ineinander eingreifende Verbindungsmittel miteinander verbunden sin:!
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelplatte an zwei in Ab stand voneinander liegenden Seitenflächen schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen und Vorsprünge aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen und Vorspränge einer in der gleichen Ebene liegenden anderen Einzelplatte eingreifen, und daß ferner jede Einzelplatte mindestens zwei einseitig vorstehende Führungsbolzen und mindestens zwei Bohrungen aufweist, wobei die Bolzen in Bohrungen einer versetzt auf ihr liegenden anderen Einzelplatte eingreifen und die Bohrungen der erstgenannten Einzelplatte Führungsbolzen einer ebenfalls versetzt auf ihr liegenden dritten Einzelplatte aufnehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch einen Prallbrecher mit der Befestigung der Prallplatte,
Fig.2 eine Draufsicht auf den in der Fig. 1 dargestellten Teil des Prallbrechers mit zum Teil weggebrochener Spannplatte,
F i g. 3 eine Ansicht einer Einzelplatte der Prallplatte und
Fig.4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil eines Prallbrechers dargestellt, der einen Rotor 1 mit mehreren Schlagbalken 2 aufweist. Der Rotor ist in einem Gehäuse 3 angeordnet und begrenzt einen Mahlkanal 5, der an einen nicht dargestellten Aufgabetrichter für das zu zerkleinernde Gut anschließt. Der Mahlkanal 5 verjüngt sich in Drehrichtung des Rotors 1. Er ist auf der Außenseite durch verschleißfeste Brechleisten oder -platten 4 begrenzt. Am Ende ist der Mahlkanal 5 durch eine Prallplatte 10 begrenzt, deren Abstand von den Schlagbalken 2 des Rotors den Zerkleinerungsgrad, d. h. die Korngröße des Aufgabegutes bestimmt.
Diese Prallplatte 10 ist aus mehreren, im dargestellten Fall aus drei Einzelplatten 10 a, 10 t, 10 c gebildet und auf der gehäusefesten Unterlagsplatte 6 durch Spannbolzen 8 mittels zwei Klemmplatten 7 festgespannt.
In den F i g. 3 und 4 ist eine solche Einzelplatte 10 a dargestellt. An ihren beiden Längskanten sind schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen 11 und
3 4
Vorspränge 12 angeordnet, die in mnntiertem Zu- Ausnehmungen U durch die ff stand in entsprechende Ausnehmungen bzw. Vor- verkeilen, daß nur unwesenüicne sprünge einer in der gleichen Ebene Hegenden benach- Brechgut gelangen können. in -rfnlot narh harten Platte eingreifen (vgl. die Einzelplatten 10 b, Die Nachstellung der p^PlattJf„ 10 *o £l:"*e 10 c in Fig. 2). Jede Einzelplatte weist ferner zwei 5 dem Lösen der Spannbolzen8durch Keile*^ cue m geeingeschweißte Führungsbolzen 14 auf, die einseitig staffelt angeordnete Öffnungen WderPlatten·, /<nnaus der Plattenoberfläche hervorragen. Ferner sind in gesetzt und z. B. mittels emf\Hj^e^. "*rl ,„ j" jeder Einzelplatte zwei Bohrungen 13 vorgesehen, die geschlagen werden, wobei^^h die _?™Φ'»™ ™ ™ Führungsbolzen einer anderen Einzelplatte aufneh- Fig. 1 nach links verschiebL Die Bn»lpj»«enKonmen können. lo nen dadurch vollständig verbraucht werden was von
Die Prallplatte 1Θ in den Fi g. 1 und 2 ist aus einer beträchtlicher wirtschaftlicher Bedeutung ist. unteren Einzelplatte 1β α und zwei oberen Einzelplat- Selbstverständlich könnte die Prallplatte iv aucn ten 10 b und 10 c zusammengesetzt. Die Führungsbol- aus mehr als drei Einzelplatten gej^°et ^era^": . zen der Einzelplatte 16 α greifen in die Bohrungen der Sämtliche Einzelplatten 10 a, 10 0, u» c „fr" " Einzelplatte 10 6 ein und die Führungsbolzen der 15 neuem Zustand gleiche Form undIgleicne urone am. durch VerschJeiß bereits stark verkürzten Einzelplatte Lediglich für die erstmalige Inbetnebnanme eines 10 c in die Bohrungen der Einzelplatte 10 a. Mit fort- Prallbrecher werden zwei Einzelplatten verwenoei, schreitendem Verschleiß wird die aus den drei Einzel- die auf einer Seite glatte Kanten und nur aui aer ueplatten gebildete Prallplatte 10 periodisch in Richtung genseite Ausnehmungen 11 und Vorsprunge gegen den Rotor 1 nachgestellt. Sobald die schwalben- ao weisen. . . . schwanzförmige Verbindung zwischen den Platten Wie aus Fig.3 ersichtlich, sind die tinzeipiauen 10 c und 10 b durch den normalen Verschleiß abge- so ausgebildet, daß jeder Ausnehmung 11 der einen nutzt ist, werden die Klemmung gelöst Platten 7 ent- Kante ein Vorsprung 12 der anderen Kante entfernt, Rest der Prallplatten 10 α und 10 b aus dem Ge- spricht. Auf diese Weise ist es möglich, die tinzeipiaihäuse genommen, gewendet, wieder eingeschoben und a5 ten aus einem größeren Stahlblech praKtiscn onne an Stelle 10 b eine neue Platte eingesetzt. So kommt Materialverlust durch Brennschneiden nerzusienen. die Verbindungsfuge stets auf die ganze untere Platte Auch die Herstellung in VerschleißguB ist mn genu-10 a zu liegen, so daß sich die Vorsprünge 12 in den gender Genauigkeit möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Prallbrecher, insbesondere für Gestein, mit mindestens einem mit Schlagbalken versehenen Rotor, der in einem Gehäuse angeordnet ist, in welchem das zu zerkleinernde Gut in einem Mahlkanal bearbeitet wird, der durch den Rotor und eine mit verschleißfesten Brechleisten oder -platten ausgekleidete Gehäusewand gebildet wird und der durch eine bezüglich des Rotorumfanges radial verstellbare Prallplatte begrenzt ist, deren Abstand von den Schlagbalken des Rotors den Zerkleinerungsgrad des Aufgabegutes bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (10) aus mehreren Einzelplatten (10 a, IO b, 10 c) zusammengesetzt ist, die zum Teil nebeneinander und zum Teil versetzt aufeinander liegen, wobei sowohl die nebeneinanderliegenden als auch die aufeinanderliegenden Einzelplatten durch gegenseitig ineinander eingreifende Verbindüngemittel miteinander verbunden sind.
2. Prallbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelplatte an zwei in Abstand voneinander liegenden Seitenflächen schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen (11) und Vorsprünge (12) aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen und Vorsprünge einer in der gleichen Ebene liegenden anderen Einzelplatte eingreifen, und daß ferner jede Einzelplatte mindestens einen einseitig vorstehenden Führungsbolzen (14) und mindestens eine Bohrung
(13) aufweist, wobei diese Bolzen (14) in Bohrungen (13) einer versetzt auf ihr liegenden anderen Einzelplatte eingreifen und die Bohrungen (13) der erstgenannten Einzelplatte Führungsbolzen
(14) einer ebenfalls versetzt auf ihr liegenden dritten Einzelplatte aufnehmen.
3. Prallbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einzelplatte (10 a, VHb, 10 c) gleiche Größe und gleiche Form besitzt.
4. Prallbrecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausnehmung (11) der einen Kante einer Einzelplatte ein Vorsprung (12) der anderen Kante gegenüberliegt.
5. Prallbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (10) zwischen Spannplatten (6, 7) festgeklemmt ist, die gestaffelt angeordnete Schlitze (15) aufweisen, in die Keile (9) zum Verstellen der Prallplatte (10) eingreifen.
DE19702043488 1969-09-08 1970-09-02 Prallbrecher Expired DE2043488C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1356569 1969-09-08
CH1356569A CH512262A (de) 1969-09-08 1969-09-08 Prallbrecher, insbesondere für Gestein

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2043488A1 DE2043488A1 (de) 1971-04-08
DE2043488C true DE2043488C (de) 1973-04-12

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2623664A1 (de) Zweiteiliger hammer
DE3705051A1 (de) Walzwerk, insbesondere walzenpresse oder walzenmuehle
DE2406204C3 (de) Befestigung von auswechselbaren Schleißplatten an Gehäusewänden von Zerkleinerungsmaschinen
DE9305835U1 (de) Schneidkörper für den Schlegel eines umlaufenden Schlagwerkes
DE2807353A1 (de) Gesteins-bohrspitze
DE2255417A1 (de) Prall- bzw. schlagbrechwerk
DE2303740C3 (de) Zusammensetzbare Auskleidung für ein Mahlwerk
DE1657119B2 (de) Prallmuehle, insbesondere zum zerkleinern von sperrmuell
DE2043488C (de) Prallbrecher
DE2246059C2 (de) Innenpanzerung für Prallbrecher
EP0187252A2 (de) Prallmühle zum Zerkleinern von Gestein od. dgl.
DE2043488B (de) Prallbrecher
DE2043488A1 (de) Prallbrecher
DE2009405A1 (de) Rotor für Schlägermühle
DE2454476C3 (de) Einzugsbalken für Schneidmühlen
DE3714435C2 (de)
AT394147B (de) Prallmuehle
DE7404473U (de) Befestigung von auswechselbaren schleissplatten an gehaeusewaenden von zerkleinerungsmaschinen
DE2307988B2 (de) Schlagleiste für Prallmühlenrotoren
DE1914413A1 (de) Grobstoffzerkleinerer
DE3240127C2 (de) Fräswelle für Hartzerkleinerungsmaschinen
DE19904867B4 (de) Vorrichtung für die Zerkleinerung mineralischen Brechgutes
DE703535C (de) Befestigung des auswechselbar angeordneten Bolzens fuer Schlaeger von Hammerbrechern
DE1207773B (de) Rotor fuer Prallmuehlen
DE1607467A1 (de) Brecher mit Prallorganen