DE862599C

DE862599C - Zerstaeuber zum gleichzeitigen Zerstaeuben mehrerer Stoffe

Info

Publication number: DE862599C
Application number: DEL6169A
Authority: DE
Inventors: Klaus Dipl-Ing Schreiner
Original assignee: LECHLER PAUL FA
Current assignee: LECHLER PAUL FA
Priority date: 1950-11-03
Filing date: 1950-11-03
Publication date: 1953-01-12

Description

Die Erfindung betrifft einen Zerstäuber zum gleichzeitigen Zerstäuben mehrerer unter Druck getrennt zugeführter Stoffe, insbesondere zweier Flüssigkeiten unter Vermischung miteinander.
Um eine gleichmäßige Verteilung der verschiedenen gesondert zerstäubten Stoffe innerhalb des aus dem Zerstäuber austretenden Strahles und eine Vermischung der Stoffe in unmittelbarer Nähe der Austrittsquerschnitte zu ermöglichen, wird gemäß, der Erfindung vorgeschlagen, zwei oder mehr Zerstäuberdüsen koaxial ineinander anzuordnen, wobei entweder der. Zerstäubungswinkel jeder Düse größer ist als der der sie umschließenden oder der Austrittsquerschnitt der inneren Zerstäubungsdüse so weit im Innern des äußeren Düsenrohres angeordnet ist, daß der Zerstäubungskegel der inneren Düse die Innenkante der Austrittgöf'fnüng der ihn umschließenden Düse mindestens berührt.
Das Zusammentreffen der einzelnen aus den Düsen austretenden Strahlen findet um so näher bei den Austrittsquerschnitten statt, je größer die Zerstäubungswinkel sind. Es wird daher weiter vorgeschlagen, die Zerstäuberdüsen als Dralldüsen auszubilden, so daß, die aus den Düsen austretenden Stoffteilchen unter dem Einfluß, der Fliehkraft einen Zerstäubungskegel mit großem Kegelwinkel bilden.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbgispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Zerstäuber mit zwei Drüsen, bei dem die Strahlen in-geringem Abstand von ihren Austrittsquerschnitten aufeinanderprallen, und Abb. 2 ebenfalls -einen Zerstäuber mit zwei Düsen, die gegenüber den vorgenannten so angeordnet sind, daß@ das Aufeinänderprallen in der Austrittsebene erfolgt.
Das mit der äußeren Drüse mündende Düsenrohr i umschließet das mit der inneren Düse mündende Düsenrohr 3. Der Austrittsquerschnitt der äußeren Düse ist eine Kreisringfläche, der der inneren Düse eine Kreisfläche. In dem inneren Düsenrohr 3 ist eine Scheibe 4, im äußeren Düsenrohr eine Ringscheibe 2 angeordnet. Beide Scheiben 2 und 4 besitzen zur gemeinsamen Achse beider Düsenrohre schräg verlaufende Dürchtrittskanäle für die zu zerstäubenden Stoffe. Der Austrittskegelwinkel der äußeren Düse ist kleiner als der der inneren Düse (Abb. i), so daß sich die Zerstäubungskegel unweit der Austrittsöffnung gegenseitig durchdringen und eine nach. allen Richtungen g a leichmäßige Vermischung der' zerstäubten Stoffteilchen bewirken.
Bieim Ausführungsbeispiel gemäß A.bb., ist der Austrittsquerschnitt der inneren Zerütäubungsdüse so weit in das Innere des äußeren Düsenrohre. zurückverlegt, daß der Zerstäuberkegel der inneren Düse die Innenkante der Austrittsclffnung der äußeren Düse berührt, wodurch die Vermischung beider Strahlen schon in der Austrittsöffnung der äußeren Düse stattfindet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Zerstäuber zum gleichzeitigen Zerstäuben mehrerer unter Druck getrennt zugeführter Stoffe, insbesondere zweier Flüssigkeiten unter Vermischung miteinander, gekennzeichnet durch zwei oder mehr ineinander koaxial angeordnete Zerstäuberdüsen, wobei entweder der Zerstäubungswinkel jeder Düse größer ist als der der sie umschließenden oder der Austrittsquerschnitt der inneren Zerstäubungsdüse so weit im Innern des äußeren Düsenrohres angeordnet ist, daß der Zerstäubungskegel der inneren Düse die Innenkante der Austrittsöffnung der ihn umschließenden Düse mindestens berührt.
2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch ;:-kennzeichnet, daß die Zerstäuberdiiseii als Dralldüsen ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 162 6,1;.