AT128844B - Farbspritzpistole für Niederdruck. - Google Patents

Description

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  Farbspritzpistole für Niederdruck. 



   Die meisten der bekannten Farbspritzpistolen besitzen eine im Mittel der Pistolenmündung gelegene, kleine Farbdüsenmündung von kreisförmigem Querschnitt, die konzentrisch von der ringförmigen Mündung des Luftstromes umgeben ist. Die beiden Mündungen liegen in einer Ebene, u. zw. an der engsten Stelle des Luftkanals. Derartige Pistolen sind nur zum Betriebe mit Pressluft hoher Spannung (meistens 2 bis 5 Atm.) geeignet, da bei niedrigerem Druck keine entsprechende Zerstäubung der Farbe stattfinden würde. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Farbspritzpistole, die die Anwendung von Pressluft sehr niedriger Spannung,   d.   h. von nur wenigen Hundertsteln Atmosphären, ermöglicht. 



   Die Farbspritzpistole gemäss der Erfindung besitzt an der Austrittsstelle der Farbe, d. i. gleichzeitig die Stelle, an der die Farbe zerstäubt wird, ein ventilkegelartiges Organ, wobei die (gedachte) Spitze des Kegels gegen innen gerichtet ist, also gegen die Strömungsrichtung der Farbe und der Luft. Am Pistolenende, d. i. hinter der Basisfläche des Ventilkegels, wird durch die vorbeiströmende Luft ein Unterdruck und ein die Farbe zerstäubender Luftwirbel erzeugt. Die Stelle des niedrigsten Druckes liegt beim Erfindungsgegenstand innerhalb der ringförmigen Austrittsöffnung, im Gegensatz zu den oberwähnten Farbspritzpistolen. Andere bekannte Farbspritzpistolen besitzen ebenfalls am Pistolenende ein kegelartiges Organ, doch ist dabei die Kegelspitze nach aussen gerichtet, dort kann daher kein Unterdruck und Luftwirbel entstehen. 



   Die Farbspritzpistole gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung in Ansicht, teilweise im Schnitt, dargestellt. 



   Die Betriebsluft gelangt aus dem Schlauch 1 in den Luftkanal 2 und tritt an der verengten Mündungstelle 3 aus. Die Farbe gelangt aus dem Farbbehälter 4 in den Kanal   5,   in dessen Achse der Regulierstift 6 gelagert ist. Dieser trägt an seinem äusseren Ende eine ventiltellerartige, kegelstumpfförmige Verstärkung 7, deren   Grundfläche   nach aussen zu gerichtet ist. Durch die zentrale Anordnung dieser Verstärkung am Ende des Farbkanals 5, der aus der Mündung 3 hervorragt, entsteht, wie ersichtlich, eine ringförmige Austrittsöffnung. Infolge der bei der Mündung 3 mit grosser Geschwindigkeit austretenden Luft entsteht hinter dem Teller 7, an der mit 8 bezeichneten Stelle, ein Unterdruck, der einen kräftigen Luftwirbel erzeugt. Durch diesen Luftwirbel wird die Farbe in feinste Teilchen zerrissen.

   Die Stelle des niedrigsten Druckes liegt demnach beim Gegenstand der Erfindung innerhalb (in der Achse) der ringförmigen Farbaustrittsöffnung, bei den eingangs erwähnten Hochdruck-Farbspritzpistolen ausserhalb. Die punktierte Fläche zeigt den Verlauf des Farbstrahles. Dieser wird von einem ihn konzentrisch umgebenden Luftmantel eingehüllt. 



   Die Wirbelbildung an der Austrittsöffnung wird erfindungsgemäss dadurch unterstützt, dass in den Luftkanal der Pistole   schraubenflächenförmige   Rippen 9 angeordnet sind, die eine rotierende Bewegung der Luft bewirken. Der Hebel 10 ermöglicht in Verbindung mit der Zugfeder 11 die Regulierung der Farbzufuhr. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Farbspritzpistole für Niederdruck, dadurch gekennzeichnet, dass an der Mündungsstelle des Farbkanals ein ventiltellerartiges Organ zentral gelagert ist, wobei die Grundfläche dieses Organs nach aussen zu liegt, zum Zwecke, durch den konzentrisch zur Fahrkanalmündung austretenden Luftstrom einen Unterdruck hinter dem ventiltellerartigen Organ (7) (an der Stelle 8) zu erzeugen. <Desc/Clms Page number 2>

   2. Farbspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das tellerartige Organ (7) axial verschiebbar angeordnet ist, so dass eine in ihrer Grösse veränderbare, ringförmige Austrittsmündung für die Farbe gebildet wird.

   3. Farbspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Luftkanal schraubenflächenförmig Rippen (9) angeordnet sind, zum Zwecke, der Betriebsluft eine schraubenförmige Bewegung zu erteilen und damit die Wirbelbildung an der Austrittsöffnung zu unterstützen. EMI2.1