DE862589C - Verfahren und Vorrichtung zur stetigen Destillation von dickfluessigen bzw. stueckigen Maischen in einem Blasenapparat - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur stetigen Destillation von dickfluessigen bzw. stueckigen Maischen in einem Blasenapparat

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DE862589C
DE862589C DEA4738A DEA0004738A DE862589C DE 862589 C DE862589 C DE 862589C DE A4738 A DEA4738 A DE A4738A DE A0004738 A DEA0004738 A DE A0004738A DE 862589 C DE862589 C DE 862589C
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mash
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continuous distillation
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DEA4738A
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English (en)
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Friedrich Ambs
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FRIEDRICH AMBS FA
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FRIEDRICH AMBS FA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12FRECOVERY OF BY-PRODUCTS OF FERMENTED SOLUTIONS; DENATURED ALCOHOL; PREPARATION THEREOF
    • C12F3/00Recovery of by-products
    • C12F3/06Recovery of by-products from beer and wine
    • C12F3/08Recovery of alcohol from press residues or other waste material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/001Processes specially adapted for distillation or rectification of fermented solutions

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  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Dickmaischen und Maischen aus Kern- und Steinobst wurden - bisher in Blasenapparaten üblicher Bauart verarbeitet. Die Rektifikation im stetigen Betrieb in Kolonnenapparaten ist hierfür noch nicht möglich, weil die Maische infolge ihrer Konsistenz nicht von selbst über die Böden fließt.
  • Folgende Erfindung soll die Nachteile (absatzweisen Betrieb und stetiges Absinken der Konzentration des Erzeugnisses, Trennung in Vor- und Nachlauf) der bisherigen Arbeitsmethode vermeiden.
  • Die Maische wird durch die Fördereinrichtung (Transportschnecke) auf einem festgelegten Weg zwangsläufig durch eine beheizte Blase bewegt. Die Führung und Länge des Weges sowie die Geschwindigkeit, -mit der die Maische durch die Blase bewegt wird, sind so bemessen, daß die Aufenthaltszeit der Maische in .der Blase ausreicht, um völlige Entgeistung herbeizuführen. Hierbei kann die Schnecke in der Blase als Heizkörper ausgebildet und so beschaffen sein, daß sie eine Zerkleinerung der stückigen Maische bewirkt.
  • Die Arbeitsweise der Apparatur nach Abb. i ist folgende Aufgabe des stückigen Gutes bei i, stetige Förderung mittels Schnecke z, durch die Blase 4, Ab führung,der enbgeisteten Maische bei 5, Übertragung der Wärme idurch die beheizte Fläche 3. Die aufsteigenden Dämpfe gelangen ,durch Stutzen 6 im eine Verstärkungsvorrichtung.
  • Abb. 2 zeigt die gleiche Einrichtung, bei der die Schnecke gleichzeitig für die Zerkleinerung des Gutes Verwendung findet.
  • Mit 2a ist die Schnecke oder eine Einrichtung, die die Beförderung und Zerkleinerung des Gutes bewirkt und mit 7 ein Sieb bezeichnet. 2b bedeutet diie Schnecke oder Einrichtung, die die Förderung bewirkt.
  • Die Schnecke 2" nimmt durch die Eingangsöffnung i die- Dickmaische auf, transportiert und drückt sie gegen das starkwandige, gelochte Sieb 7, welches senkrecht zur Achsenschnecke 2a angeordnet ist.
  • Die Löcher des Siebes 7 sind so gebohrt, daß die stückige Maische hindurchgepreßt und,dadurch zerkleinert wird. Ein Verstopfen ist nicht möglich, da die Löcher !des Siebes zur Schnecke 2b hin konisch aufgebohrt sind. Die Schnecke 2b dient -der Weiterbeförderung der durch das Sieb 7 kommenden, zerkleinerten Maische.
  • Die zwischen :den Schnecken liegenden Trennwände haben ÜiwAufgabe, die Maische so zu führen, daß diese im Zickzack-,veg zum Ausgangsstutzen 5 gelangt, was aus Abb. 3 hervorgeht.
  • Für große Leistungen können mehrere Schnecken angeordnet werden. Die Schaltung kann parallel, hintereinander oder übereinander erfolgen.
  • Abb.3 zeigt eine Anordnung, bei der die Schnecken hintereinandergeschaltet sind. Abb. 4. zeigt die Dickmaischeapparatur in Verbindung mit einer Verstärkungskolonne üblicher Bauart.
  • In dieserAnordnung erhältdieApparatur insofern Bedeutung, als das zweimalige Abbrennen alkoholhaltiger Dickmaischen, z. B. vergorener Kirschen, Zwetschgen, mit Rücksicht auf die geschmackliche Qualität in einem Arbeitsgang erreicht wird.
  • Durch idie Rohrverbindung der Dickmaischeapparatur mit einer Verstärkungskolonne nach Abb. 4. gelangen .die alkoholhaltigen Dämpfe durch das Geistrohr in die Verstärkungskolonne. In dieser werden die höherprozentigen Vorläufe getrennt, der Mittellauf auf dem ersten bis zweiten Boden oberhalb der Einmündung des Geistrohres flüssig abgezogen. Der Nachlauf wird über sieben bis zwölf Böden geführt, -dadurch entgeistet und als Lutterwasserausgeschieden. Auf diese Weise ist es möglich, Dickmaische in einem Arbeitsgang in stetigem Betrieb zu verarbeiten.

Claims (2)

  1. PÄTENTANSPRUCHE: i. Verfahren zur stetigen Destillation von dickflüssigen bzw. stückigen Maischen in einem Blasenapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die Maische durcheine Fördereinrichtung (Schnecke, Walzen oder Schubgestänge) über eine beheizte Fläche bewegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung der Maische mittels Trennwände parallel nacheinander oder übereinander erfolgt. 3: Verfahren nach Anspruch i un:di 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Beheizung der Fördereinrichtung oder Blase die zerkleinerte Maische entgeistet wird. . q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d@aß durch die Verbindung der Apparatur mit einer Verstärkungseinrichtung -die Verarbeitung der Maische in einem Arbeitsgang erfolgt. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß -die Blase mit einer Transportschnecke, Walze oder Schubgestänge ausgestattet ist. ' 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, @daß sie mit einem starkwandigen gelochten Sieb ausgerüstet ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schnecken angeordnet und durch Führungsbleche getrennt sind. B. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung beheizt ist. g. Vorrichtung nach Anspruch 5 .bis S# dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einer Verstärkungseinrichtung verbunden ist.
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