DE528628C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kaese - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kaese

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DE528628C
DE528628C DED51951D DED0051951D DE528628C DE 528628 C DE528628 C DE 528628C DE D51951 D DED51951 D DE D51951D DE D0051951 D DED0051951 D DE D0051951D DE 528628 C DE528628 C DE 528628C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23CDAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
    • A23C19/00Cheese; Cheese preparations; Making thereof
    • A23C19/06Treating cheese curd after whey separation; Products obtained thereby
    • A23C19/068Particular types of cheese
    • A23C19/08Process cheese preparations; Making thereof, e.g. melting, emulsifying, sterilizing

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur. Herstellung von Käse Man hat bereits zur Verbesserung von Käse vorgeschlagen, die Masse aufzuschließen und durch eine Heizvorrichtung, in welcher jedoch ein flüssiges Heizmittel nicht in Berührung mit dem Käse kam, zu kochen. Nach verschiedenen dieser Verfahren wird die Käsemasse in ununterbrochenem Durchgang einer Maschine zur Zerkleinerung zugeführt und dann in das von einem Dampfmantel o. dgl. umschlossene Kochgefäß eingeschickt.
  • Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich von den bekannten dadurch, daß die Käsemasse durch den unmittelbar auf sie wirkenden Dampf gekocht und daraufhin einer Durchlüftung oder einer Anreicherung mit einem Gas, beispielsweise Sauerstoff, unterworfen wird.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens weist mehrere hintereinander angeordnete Kammern auf, die mit Fördervorrichtungen versehen sind. In diesen Kammern wird der Käse fortlaufend zerkleinert, gemischt und gekocht. Während die erste Kammer hauptsächlich der Beförderung und Zerkleinerung dient, wird in der zweiten das Mischen und Kochen vorgenommen, und in diese Kammer treten auch mehrere Zuleitungsröhren an verschiedenen Stellen ein, um die Beschaffenheit des Käses durch die unmittelbare Einwirkung des Dampfes vorteilhaft zu beeinflussen.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
  • Abb. i ist ein Aufriß und teilweiser Schnitt, Abb.2 ein Längsschnitt durch den Vorderteil, Abb.3 ein Längsschnitt durch den rückwärtigen Teil der Maschine, und Abb. q., 5 und 6 sind Querschnitte nach entsprechenden Linien der Abb.2.
  • Der ersten zylindrischen Kammer 15 wird die Käsemasse bei 16 zugeführt; diese Kammer schließt sich an zwei zylindrische Kammern 17 an (Abb. q.), in welchen durch Drehung von Schnecken 18 eine Zerkleinerung und Beförderung der Masse vorgenommen werden. Die Wellen der Schnecken ruhen in passenden Lagern an den Enden der Kammern 17, und die eine Schnecke wird durch eine Welle i9 angetrieben, die ihrerseits durch einen Motor 21 unter Einschaltung eines Reduktionsvorgeleges 22 vom Riemen 20 in Drehung versetzt wird. Die rückwärtigen Enden der Kammern 17 sind durch Platten 23, 2¢ (Abb.6) mit Durchlochungen abgeschlossen. Durch Verdrehung der beiden Platten 23, 24 in jeder Kammer wird die Größe, auf welche der Käse unterteilt wird, verändert. Die Käsestränge, welche durch diese Löcher herausgetrieben werden, unterteilt man unmittelbar vor den Platten 23, 24 durch das Flügelrad 25, das in einem Joch 26 unterstützt ist. Auch befindet sich in der Nähe des Austrittsendes jeder Kammer 17 eine Bogenplatte 27 unter dem betreffenden Zylinder. Diese Platte kann in der Längsrichtung verschoben werden, so daß auch hier durch Veränderung der frei bleibenden Durchtrittsöffnungen in den Kammern 17 und Platten 27 die Zerkleinerung des Käses geregelt werden kann. Durch die Platten 23, 24 und 27 stehen die Kammern 17_ in unmittelbarer Verbindung mit der zweiten Kammer 28. Diese enthält nach Abb. 2 und 3 eine Förderschnecke 29 auf einer Welle 3o. Die Welle äst als Hohlwelle ausgebildet, und das Vorderende der Bohrung in der Hohlwelle steht mit der Dampfzuleitung 32 durch einen im Lager der Welle angeordneten Ringkanal und die Radialbohrung 34 in beständiger Verbindung. Die Bohrung 30 steht aber auch am Vorderende dieser Hohlwelle in Verbindung mit einem Kanal 31, der sich durch den ganzen Schneckenkörper hindurch erstreckt. Es ist also durch die Dampfzuleitung 32 dafür gesorgt, daß dem Förder- und Zerkleinerungsmittel, bestehend aus der Schnecke, beständig überhitzter Dampf o. dgl. zugeführt wird. Nach Abb.l erhält auch diese Hohlwelle ihren Antrieb durch ein Vorgelege vom Vorderende der Vorrichtung aus.
  • Ein parallel zur Kammer 28 verlaufendes, auf der Außenseite verlegtes Dampfrohr 38 hat an verschiedenen Stellen Zweige 40 und Ventile 39, -durch welche das Heizmittel in die Kammer 28 eingejagt wird. Die Anzahl dieser Dampfzuführungen ist genügend groß, um die -zerkleinerte Käsemasse während ihrer Mischung gründlich zu kochen. Durch die Heiz- und Förderschnecke 29 wird diese Masse nach Abb. 3 durch einen Stutzen 42 in eine zusätzliche zylindrische Kammer 43 eingetrieben, in der die nunmehr gekochte Masse durch die Förderschnecke 44 einer weiteren Durchmischung unterworfen wird.
  • Die Zutaten, die der Würze halber dem Käse zugeführt werden sollen, werden in einem Mischkasten 41 aufbereitet und durch die Leitung 41 b in die Kammer 2 8 nahe deren Eintrittsende zugeführt, zu welchem Zweck die Kammer bei 28d (Abb. a) entsprechend erweitert ist. Die Mischeinrichtung umfaßt auch nach Abb. 1 eine Welle 41a, die sich von dem Vorgelege am vorderen Ende zu dieser Einrichtung erstreckt.
  • Vom Austrittsende der Kammer 43 führt ein Rohrknie 45 zu einem Sonderbehälter 48, in welchem ein Rührwerk angeordnet ist. Der gründlich gekochte und gemischte Käse tritt durch einen einstellbaren Schieber 46 in die Kammer 48 ein, und zur nochmaligen Zerkleinerung der Käsemasse ist an dieser Stelle ein doppeltes Drahtsieb angeordnet, wo der Käse die Kammer 43 verläßt und in den Krümmer 47 übertritt.
  • Die Kammer 43 ist auf dem größten Teil ihrer Länge von einem Heißwassermante149 umgeben, der das Heizmittel durch das Rohr 5o zugeführt erhält. Auf der anderen Seite dieses Mantels ist ein Ablaßrohr 51 angeordnet, durch das :der Dampf oder das Heizmittel austritt.
  • Das Rührwerk 55 in dem Behälter 48 hat Flügel auf einer Welle 54, die sich nach oben in dem Gehäuse 56 fortsetzt. Eine Würze kann dem Käse durch den Deckel des Behälters 48 zugesetzt werden. Damit der Käse dort noch warm gehalten wird, ist der Behälter mit einer Doppelwand ausgestattet.
  • Der senkrechte, vergrößerte Teil 28 der ersten Kammer hat bei 57 nach Abb. 1 einen Abzugskanal mit einem nicht dargestellten Ventilator, der die Dämpfe heraussaugt. An der Seite dieses Teiles 28 ist eine Sammelstelle 58 fü:r eine Flüssigkeit, wie Pflanzenöle oder Butterfette, Färbemittel oder Fruchtsäfte, und ein Einlauftrichter 59 gestattet die Zuführung geringer Mengen dieser Flüssigkeit in den Raum 28. Das Rührwerk 48 setzt sich in dem Entleerungsstutzen 52 fort, der bei 53 einen Absperrschieber hat, in welchem sich auch das Rohr 62 für zusätzliche Befeuchtung oder Absaugung von Feuchtigkeit befindet.
  • Die Temperatur der Käsemasse beträgt bei ihrem Austritt aus dem Rührwerk und Stutzen ungefähr 55 bis 6o°. Die Kochtemperatur, herbeigeführt durch Versorgung der Schnecke 31 mit Dampf, beträgt auch ungefähr 6o°. Der Dampf hat einen Druck von ungefähr o, 6 kg/qcm.
  • Der Käse, der die Vorrichtung durch die Üffnung 53 verläßt, fließt in die gewünschten Formen oder Behälter oder in einen passenden Beförderungsmechanismus hinein. Ist der Käse genügend abgekühlt, dann wird er aus den Formen herausgenommen und verpackt.
  • Um etwaige harte Fremdkörper beseitigen zu können, die unbeabsichtigt durch den Einfülltrichter 16 in die Schneideabteilung 15 gelangen, ist am Ausgangsende dieser Abteilung direkt vor den durchlöcherten Scheiben 23, 24 eine taschenartige Vertiefung 6o angebracht, die nach unten hin durch einen mit Löchern versehenen Schieber 61 abgeschlossen wird. Die Fremdkörper, die sich hier ansammeln, können von hier aus leicht entfernt werden. Der Schieber 61 wird herausgezogen, und die herabfallenden Teile werden in der geräumigen Kammer 28a aufgefangen und entfernt.
  • Um verschiedene Arten von Käse hinsichtlich ihrer Beschaffenheit und Festigkeit zu erzeugen, wird je nach Wunsch der heißen Käsemasse Sauerstoff, Kohlensäure oder ein anderes Gas unter Druck durch das Ventil 62 beigemischt. Die aufwallende Wirkung des Sauerstoffes oder eines anderen Gases reinigt den Käse und macht ihn haltbar. Auf diese Weise läßt sich auch Käse mit den Kennzeichen des Schweizerkäses herstellen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Behandlung von zerkleinertem Käse, der unter Umrühren in ununterbrochenem Durchgang durch einen Behälter geschickt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Käsemasse durch den unmittelbar auf sie wirkenden Dampf gekocht und darauf einer Durchlüftung oder einer Anreicherung mit einem Gas, z. B. Sauerstoff, unterworfen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, mit Hilfe mehrerer hintereinander angeordneter, mit Fördervorrichtungen versehener Kammern, in welchen der Käse fortlaufend zerkleinert, gemischt und gekocht wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die zweite die Mischung und Kochung vornehmende Kammer (28) mehrere Dampfzuleitungsrohre (40), welche an .eine Dampfleitung (38) angeschlossen sind, an verschiedenen Stellen der Kammer hineinragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch- und Kochkammer (28) als Trog mit einem flachen Deckel, an dessen Unterseite die in die Kammer hineinragenden Dampfröhren (40) liegen, ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Misch-und Kochkammer (28), in welche die Dampfstrahlen hineingedrückt werden, mit einem regelbaren Abzugskanal (57), der einen Ventilator zum Heraussaugen der Feuchtigkeit besitzt, versehen ist.
DED51951D 1926-12-22 1926-12-22 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kaese Expired DE528628C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2814435A1 (de) * 1977-04-27 1978-11-02 Cmt Di Tomatis Stefano Quarkmischmaschine zur herstellung von weichkaese

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2814435A1 (de) * 1977-04-27 1978-11-02 Cmt Di Tomatis Stefano Quarkmischmaschine zur herstellung von weichkaese

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