DE8625382U1 - Schutzmantel für Absätze von Schuhen - Google Patents
Schutzmantel für Absätze von SchuhenInfo
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Description
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1
Schutzmantel für Absätze von Schuhen
Schutzmantel für Absätze von Schuhen
Gegenstand der Erfindung ist ein Schutzmäntel nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schuhe mit dünnen Absätzen wie Stöckeln bei Damenschuhen
können in rauhem Gelände nicht angezogen werden, da sie wegen der hohen Flächenbelastung leicht in den
Boden einsinken und durch Steine oder andere harte Gegenstände verkratzt und unter Umstanden sogar zerstört
werden* Träger solcher Schuhe* die zu bestimmten Gelegenheiten
Schuhe mit Stöckeln tragen wollten, sind in solchen Fällen dazu gezwungen, für den An- oder Abmarsch
ein zweites Paar Schuhe mit robusten Absätzen mit sich zu führen.
Andererseits können solche Stöckelabsätze aufgrund
der hohen Flächenbelastung auch empfindlichen Boden
wir Parkettböden in erheblichem Mäße beschädigen, was
„_ dazu geführt hat, daß mancherorts deshalb die Benützung
von Schuhen mit Stöckelabsätzen, insbesondere sog. Pfennigabsätzen, untersagt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen der eingangs bezeichneten Art zu finden, der einen sicheren
Schutz für den Absatz bietet und schnell montiert bzw. demontiert werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist der Schutzmantel durch eine Hülse
gebildet, die bei Bedarf auf den Absatz aufgeschoben wird und aufgrund ihrer Klemmwirkung eine sichere Halterung
auf dem Absatz ermöglicht, so daß ein unbeabsichtigtes
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Ablosen während des Gehens Vermieden ist. Es gibt mehrere
Möglichkeiten, eine den Anforderungen gerecht werdende
Klemmwirkung herbeizuführen. Der Querschnitt des InnenraUmes
kann wenigstens teilweise so an den Querschnitt des Absatzes angepaßt sein, daß der Schutzmantel unter
leichter Pressung auf den Absatz aufgeschoben Und nach Gebrauch mit geringem Kraftaufwand vom Absatz wieder=
gelöst, d.h. heruntergezogen werden kann.
&Idigr;&Ogr; Eine Klemmwirkung ist auch durch die Ausgestaltungen
gemäß den Ansprüche 2 und 4 erreichbar, bei denen die Klemmwirkung auf Elastizität bzw. Keilwirkung beruht.
bzw. die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist so getroffen,
daß der Schutzmantel unterseitig mit der Trittfläche des Absatzes etwa abschließt. Hierdurch werden Beschädigungen
an der Unterkante des Absatzes vermieden. Bei der Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 ist die Konizität
des freien Innenraumes des Schutzmantels deshalb gezielt so zu bemessen, daß in der vorgenannten Position des
Schutzmantels die Klemmwirkung besteht. Dabei ist es
nicht unbedingt erforderlich, daß die gesamte Querschnitts
form des freien Innenraumes des Schutzmantels an die
es reicht aus, daß abschnitts- bzw. stellenweise eine derartige Anpassung vorliegt. Es ist auch möglich,
daß das untere Ende der Hülse die Spitze des Absatzes geringfügig überragt.
Es ist auch möglich, gemäß den Ansprüchen 3 und 6 den Schutzmantel kappenförmig so auszugestalten, daß auch
die Spitze des Absatzes abgedeckt und somit geschützt ist. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist dabei vorzugsweise
so zu treffen, daß in der aufgesteckten Position
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die Trittfläche des Absatzes an der Verschlußwand des
Schutzmantels anliegt.
Bei allen yörbeschriebenen erfindungsgemaßen Ausgestaltungen
wird ein weiterer Vorteil erzielt, der darin besteht, daß die wirksame Trittfläche des Absatzes wesentlich
vergrößert und somit die wirksame Flächenpressung des
Absatzes erheblich reduziert wird. Dieser Vorteil ist sowohl bei weichem Gelände (Wanderwege) als auch bei
empfindlichen Innenraum-Böden (Parkett, Linoleum) von
Bedeutung. Im ersten Falle wird die Trittfestigkeit aufgrund verringerter Flächenpressung vergrößert, im
zweiten Falle werden Beschädigungen des Bodens vermieden. Hierzu tragen auch die Weiterbildungen nach den An-Sprüchen
8 und 9 trotz verhältnismäßig dünner Wandstärke
bei, bei der der Schützmantel eine Flexibilität bzw. Anpassungsfähigkeit aufweist, die es ermöglicht, einen
Schutzmantel auf Absätze unterschiedlicher Querschnittsform
aufzustecken.
sowohl hinsichtlich einer einfachen Formgebung e'l s
auch Herstellung und auch hinsichtlich Verschleißfestigkeit
sehr gut. Es ist von Vorteil, gemäß Anspruch 12 einen durchgefärbten Kunststoff zu verwenden, so daß Kratzer
oder Beschädigungen am Schutzmantel nicht so deutlich in Erscheinung treten.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand in vereinfachten
Zeichnungen dargestellte!
näher erläutert.Es zeigt
näher erläutert.Es zeigt
Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen
30
Fig* I einen Damenschuh mit Stöckel-Absatz üblicher
Art;
Fig. II
und III einen auf den Absatz aufgesteckten erfindungsgemäß
ausgestalteten Schutzmantel;
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Fig. IV
und V Abwandlungen des erf i ndungsgemä'ßen Schutzmantels.
In Fig. I ist der Damenschuh allgemein mit 1 und der
Stöcke!-Absatz mit 2 bezeichnet. Mit den Pfeilen A sind Kräfte angedeutet, die bei der Benutzung des Damen-Schuhs
1 in schwierigem Gelände, z.B. steiniger und
ggfi auch weicher Boden, von harten Gegenständen (Steine)
im Boden ausgehen und zu Beschädigungen in Form von jO kratzern, Eindruckungen und Einschnitten am Absatz
2 führen.
Gemäß Fig. II und III ist die Spitze des Absatzes 2 durch den erfindungsgemäßen Schutzmantel 3 abgedeckt.
deren freier Innenraum an die konische Form des Absatzes 2 angepaßt ist, d.h. der freie Innenraum divergiert
zu einer Seite der Hülse hin, mit der sie auf den Absatz 2 aufzustecken und aufgrund der Konizität klemmbar
ist. Der freie Innenraum des Schutzmantels 3 ist mit 4 bezeichnet. Die Anordnung ist so getroffen, daß in
der aufgesteckten Position die Trittfläche 5 und die Endfläche 6 des Schutzmantels 3 zu der hin der freie
Innenraum 4 konvergiert, in einer Ebene liegen. Am-
„p. anderen Ende 7 des Schutzmantels 3 springt außenseitig
ein Ringansatz 8 in Form eines gerundeten Wulstes vor, an dem der Schutzmantel 3 zum Zweck des Abziehens vom
Absatz 2 mit der Bedienungshand ergriffen werden kann.
_ Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. IV unterscheidet
sich vom vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch,
daß die den Schutzmantel 3 bildende Hülse mit einer Querwand 9 kappenförmig geschlossen ist. Die Dicke
der Querwand 9 ist mit &khgr; bezeichnet und abhängig von
der Festigkeit des Materials aus dem sie besteht. Die 35
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im Schuh nicht zu ändern. Bei der Verwendung von Kunststoff
üblicher Festigkeit empfiehlt sich eine Wanddicke &khgr; von 2 bis 5 mm. Dies gilt auch für die Wanddicke des
Schutzmantels 3 im Bereich dessen Mantelfläche 10, die sich parallel zur Wand des freien Innenraumes 4
erstreckt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. V ist die Mantelfläche
10 der Hülse radial ausgebaucht, d.h. im axialen Querschnitt weist sie eine el 1ipsenförmige Außenform auf. \
gegen Beschädigungen geschützt, die durch seitliche {
enen Ausführungsbeispielen beträgt die Höhe h des Schutz- J;
mantels 3 etwa 50 % der Höhe H des Absatzes 2. Es ist |
möglich, die Höhe h des Schutzmantels 3 geringer oder ]
auch größer auszuführen. |
Trittfläche 11 des Absatzes 2 erheblich vergrößert, die sich gemäß Fig. II, III und V aus der Trittfläche
5 des Absatzes 2 und der Endfläche 6 des Schutzmantels
3 zusammensetzt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. IV
bildet die Querwand 9 die Endfläche 6 und die wirksame Trittfläche 11. Dabei ist es von Vorteil, die Anordnung
so zu treffen, daß die Trittfläche 5 des Absatzes 2 innenseitig an der Querwand 9 anliegt.
Hierdurch wird die Sichtbarkeit von Kratzern oder leichten Beschädigungen an der Mantelfläche 10 des Schutzmantels
3 wesentlich verringert. Die Schutzhülse 3 kann auch or aus Kombinationen von verschiedenen Materialien bestehen,
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wie Kunststoff und Metall, z.B. letzteres im Bereich ihres Endes 6. Sie kann die gleiche Farbe wie der Schuh
1 haben oder durch unterschiedliche Farbe und Gestaltung
selbst dekorativ wirken.
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Claims (1)
- >c err· «ti taPATENTANWÄLTE Telefon (&Ogr;&thgr;&bgr;) 290684-86DIpI-In0. K MITSCHERLICH 5!SSi8KStLpDtpl.-!ng. K. QUNSCHM ANN Tatecopiw (&Ogr;&thgr;&bgr;) 22 68Dip5.-Ing. Dr.rer.nat W. KORBER EPA-Kto 28 ooo 20&bgr; Dip!.-Ing. J. SCHMIDT-EVEHSDIpL-In0. W. MELZER st-fc-doriWr*. 10EUROPEAN patent attorneys D-8000 München23.09.1986 Dr. KÖ/Pi/ki Dr. Elfriede Stifter
Merowingerstraße 1924000 DüsseldorfAnsprüche; 1. Schutzmantel für Absätze von Schuhen, insbesonderefür Stöckel-Absätze von Damenschuhen, &Iacgr; dadurch gekennzeichnet,daß der Schutzmantel (3) durch eine Hülse gebildet■ ist, crie &<if den Absatz (2) klemmbar ist.i 2. Schutzmantel nach Anspruch 1,&iacgr; dadurch gekennzeichnet,daß die Hülse aus elastischem Material besteht.3. Schutzmantel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Hülse an einem Ende (9) kappenförmig geschlossen ist.4. Schutzmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, [ dadurch gekennzeichnet,■ daß der freie Innenraum (4) der Hülse zu einem Ende I hin vorzugsweise konisch divergiert.M MIlMIt I lit i »t I M * *I i · *t III·im in t * *■«••■I 11 !■ Il Il&igr; a ■ &igr; &igr; &igr; &igr; ·&igr;&igr;2 5. Schutzmantel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mantelfläche (10) zum gleichen Ende hinvorzugsweise konisch divergiert. 56. Schutzmantel nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an dem Ende kappenförmig verschlossen ist, zu dem hin der f eie Innenraum (4) konvergiert,7. Schutzmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an einem Ende, vorzugsweise an dem Ende, zu dem der freie Innenraum (4) divergiert, einen außen vorspringenden Ringansatz (8) aufweist.8. Schutzmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wanddicke (d, x) vorzugsweise etwa 2 bis 5 mm beträgt.9. Schutzmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß seine Mantelfläche (10) ausgebaucht ist. ~10. Schutzmantel nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß er im axialen Querschnitt eine el 1ipsenförmigeAußenform aufweist.11. Schutzmantel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht.oc 12. Schutzmantel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff durchgefärbt ist.I« *· · » IMtHtI It Ilt * § t * &igr; M i s Il ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868625382 DE8625382U1 (de) | 1986-09-23 | 1986-09-23 | Schutzmantel für Absätze von Schuhen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868625382 DE8625382U1 (de) | 1986-09-23 | 1986-09-23 | Schutzmantel für Absätze von Schuhen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8625382U1 true DE8625382U1 (de) | 1986-11-20 |
Family
ID=6798532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868625382 Expired DE8625382U1 (de) | 1986-09-23 | 1986-09-23 | Schutzmantel für Absätze von Schuhen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8625382U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3910586A1 (de) * | 1989-04-01 | 1990-10-04 | Heinz Weidelt | Schutzkappe fuer einen schuhabsatz, insbesondere fuer damenschuhe mit hohen absaetzen |
-
1986
- 1986-09-23 DE DE19868625382 patent/DE8625382U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3910586A1 (de) * | 1989-04-01 | 1990-10-04 | Heinz Weidelt | Schutzkappe fuer einen schuhabsatz, insbesondere fuer damenschuhe mit hohen absaetzen |
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