DE862480C

DE862480C - Flammrohreinbau zum Durchwirbeln der Heizgase

Info

Publication number: DE862480C
Application number: DEB2053A
Authority: DE
Inventors: Ernst W Bodendorf
Original assignee: Ernst W Bodendorf O H G
Current assignee: Ernst W Bodendorf O H G
Priority date: 1950-02-14
Filing date: 1950-02-14
Publication date: 1953-01-12

Description

Die Erfindung betrifft einen Flammrohreinbau, der aus mehreren im Flammrohr hintereinander angeordneten, ringförmigen Einbaukörpern zum Durchwirbeln der Heizgase besteht.
Es ist bekannt, die Flammrohre von ID'ampfkesseln mit einem Futter aus feuerfestem Stoff auszukleiden, um so durch die glühenden Futterteile eine Nachverbrennung der brennbaren Bestandteile der Flugasche zu erreichen.
Andere bekannte Flammrohreinbauten bestehen aus mehreren im Flammrohr hintereinander angeordneten, trichterförmigen Einbaukörpern zum Durchwirbeln der Heizgase, um auf die Weise eine Nachverbrennung der Flugasche zu erreichen.
Auch sind bereits Einbaukörper mit mittlerem Kern für Flammrohre bekanntgeworden.
Der Erfindung liegt nun die technische Aufgabe zugrunde, einen Flammrohreinbau zu schaffen, durch den der Au.sbrand der Heizgase gegenüber bekannten Einbauten verbessert ist.
Diese Aufgabe soll erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß der Heizgasdurchtrittskariäl der Einbaukörper in der Strömungsrichtung zunächst enger und dann wieder weiter werdend ausgebildet ist. Auch kann der erste Einbaukörper auf der Feuerbrücke stehen und einen mittleren Kern haben. Außerdem können die folgenden Einbaukörper ohne mittleren Kern ausgebildet sein.
Durch die erfindungsgemäß ausgebildeten Einbaukörper, und zwar durch die zunächst enger und dann wieder weiter werdenden Heizgasdurchtrittskanäle, wird eine starke Durchwirbelung der Heizgase erreicht, so daß ein guter Ausbrand der Heizgase erfolgt. Diese Wirkung wird noch gefördert durch den Einbau eines mittleren Kernes im ersten Einbaukörper und durch die Isolierung der Flammrohrwan.d zwischen den einzelnen Einbaukörpern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes -dargestellt.
Abb. i zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäß ausgerüstetes Flammrohr vor dem ersten Einbaukörper und Abb. 2- einen Längsschnitt nach der Linie A-A der A.bb. -i..
Im vorderen Flammrohrteil i ist .der Rost 2 angeordnet und begrenzt durch die Feuerbrücke 3' in der Form des hier aufgestellten Einbaukörpers 4. mit der vorderen Einschnürung 5 und der rückwärtigen Erweiterung 6. In der Mitte steht auf der Feuerbrücke 3 der Verteilerkern 14 mit der Einschnürung 15 und der Erweiterung i6.. Zwischen der Feuerbrücke 3, dem Sammelring 4 und dem Verteilerkern 14 ist die Durchbrand'öffnung 7,. Mit ä und g werden Ausführungsformen von Einzelteilen des Einbaukörpers gezeigt, soweit dieser nicht aus einem Stück besteht. Der zweite volle Einbaukörper io bildet die Durchbrandöffnung ii. Zwischen beiden Einbaukörpern ist der Raum i2 und hinter denn Ring io -der Gasabzugsraum 13. Die mögliche Isolierung des Wandteiles i' zwischen den beiden Einbaukörpern 4 und io wird mit der Schraffur i7 gezeigt.
Wirkungsweise Die von dem Rost 2 kommenden Gase haben das Bestreben, in linearer Richtung über die Feuerbrücke 3 zum Gasabzugsraum 13 zu gelangen. Hierbei stößt ein Teil der Gase in die Einschnürungen 5 der Feuerbrücke 3 wie des Einbaukörpers 4 und in die Einschnürungen 15 des Verteilerkernes 14 und wird durch die Form der Einschn:ürungen zur Durchbrandöffnung 7 gelenkt, wo sie in winkliger Richtung auf den übrigen Gasstrom stoßen. Die hierbei entstehende Zusammenpressung mit den seitlich hinzutretenden Gasmengen aus den Einschnürungen 5 und 15 bringt eine lebhafte Durchwirbelung aller Gasteilchen.
Anders ist es in den rückwärtigen Erweiterungen 6 und 16. Der mit hoher Geschwindigkeit durch die Öffnung 7 ziehende Gasstrom erzeugt in den Erweiterungen 6 und 16 Vakuum, das, zur Auflösung .des Gasstromes und abermaliger Wirbelbildung führt. Bei der Anordnung des zweiten Einbaukörpers, i-o- hinter dem ersten der Feuerbrücke wird dessen Form gleichmäßig, und die Zusammenführung und Durchwirbe.lung erfolgt innerhalb des Gasstromes. Wird die Kesselinnenwand i' in dem Zwischenraum 12 gegen Wärmeabgabe isoliert, so steigert dieses die Temperatur im Raum 12 und ist für .die Verbrennung der Kohlenstoffteile nur von Vorteil.

Claims

PATE NTANSPP LCIiE: i. Flammrohreinbau, bestehend aus mehreren im Flammrohr hintereinander angeordneten, ringförmigen zum Durchwirbeln der. Heizgase, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizgasdurchtrittskanal der Einbaukörper in der Strömungsrichtung zunächst enger und dann wieder weiter werdend ausgebildet ist.
2. Flammrohreinbau nach Anspruch @iy dadurch gekennzeichnet, daß der erste Einbaukörper auf der Feuerbrücke steht und einen mittleren Kern (i4) hat.
3. Flammrohreinbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die folgenden Einbaukörper ohne mittleren Kern ausgebildet sind.
4. Flammrohreinbau nach einem der Ansprüche il bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammrohrwand zwischen den einzelnen Einbaukörpern isoliert ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 373'30-0, 465 o@.4.6.