DE1159120B - Wirbelschichtfeuerung zur mehrstufigen Verbrennung feinkoernigen Brennstoffs - Google Patents

Wirbelschichtfeuerung zur mehrstufigen Verbrennung feinkoernigen Brennstoffs

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DE1159120B
DE1159120B DED27797A DED0027797A DE1159120B DE 1159120 B DE1159120 B DE 1159120B DE D27797 A DED27797 A DE D27797A DE D0027797 A DED0027797 A DE D0027797A DE 1159120 B DE1159120 B DE 1159120B
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DE
Germany
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combustion
combustion chamber
fluidized bed
flue gas
blowing
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Pending
Application number
DED27797A
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Gumz
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Publication of DE1159120B publication Critical patent/DE1159120B/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C10/00Fluidised bed combustion apparatus
    • F23C10/002Fluidised bed combustion apparatus for pulverulent solid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluidized-Bed Combustion And Resonant Combustion (AREA)

Description

  • Wirbelschichtfeuerung zur mehrstufigen Verbrennung feinkörnigen Brennstoffs Die Erfindung betrifft eine Wirbelschichtfeuerung zur mehrstufigen Verbrennung feinkörnigen Brennstoffs in einem oberhalb der Wirbelschicht im Wege der aufwärts strömenden Rauchgase verengten Feuerraum mit einem sich daran nach oben anschließenden und sich wieder erweiternden Diffusor als Nachverbrennungsraum, wobei vor der Feuerraumverengung Düsengruppen zum Einblasen von Zweitluft unter gegebenenfalls veränderbarem Zusatz von Rauchgasen tangential an einen gedachten Kreis und senkrecht zur Richtung der Rauchgasströmung angeordnet sind.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zur Verfeuerung stückiger Brennstoffe ist zwecks Abscheidung von Brennstoff- und Flugascheteilchen der obere, zweckmäßig zylindrisch gestaltete Teil des Feuerraumes mittels einer Decke bis auf eine kreisrunde Öffnung für den Übertritt der Verbrennungsgase in den nachgeschalteten Wärmeabgaberaum überdeckt. In diesem Teil des Feuerraumes werden die Verbrennungsgase durch Einblasen weiterer Luft in wirbelnde Bewegung versetzt. Zweckmäßig kann der Rand dieser Öffnung zu einem zylindrischen Stutzen nach unten gezogen werden. Durch diese Vorrichtungen soll in dem oberen Teil des Feuerraumes eine Zyklonwirkung entstehen, die eine gute Abscheidung von Brennstoff-Flugascheteilchen zur Folge hat.
  • Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zur Verfeuerung fester und stückiger Brennstoffe ist der Feuerraum ebenfalls in zwei Teile geteilt, wobei im oberen Teil des Feuerraumes Düsen zum Einblasen von Heißluft sowie ein teilweise in den Feuerraum hineinragender verengter und oberhalb des Feuerraumes sich wieder erweiternder Auslaß angeordnet ist. Auch diese Anordnung dient dazu, mitgerissene Asche- und Schlackenteile wieder in den unteren Feuerraum zurückzuführen. Gemäß einem weiteren bekannten Vorschlag soll an dem Gasübergang zwischen dem unteren und dem oberen Feuerraum ein Verdrängungskörper angeordnet sein. Dieser Verdrängungskörper soll sich von einer Zwischenstelle aus, an der er den größten Durchmesser hat, sowohl nach oben wie auch nach unten zu verjüngen. Hierdurch sollen die Reibungswiderstände der Verbrennungsgase bei ihrem Übergang von dem unteren in den oberen Feuerraum verringert werden, wobei in dem oberen Feuerraum tote Räume mit unerwünschten Wirbelbildungen vermieden werden.
  • Es ist ferner auch bekannt, bei einer sogenannten Schwebefeuerung den Feuerraum oberhalb des Rostes in drei Zonen aufzuteilen, wobei in einen oberhalb des Rostes gelegenen mittleren Brennraum der Brennstoff zusammen mit der Flugasche eingeführt wird, während in die obere Zone Zweitluft senkrecht zur Richtung der Rauchgasströmung eingeblasen werden soll.
  • Mit den genannten bekannten Vorrichtungen werden jedoch bei Wirbelschichtfeuerungen, bei denen der Austrag an Brennstoffteilchen in den Nachverbrennungsraum wesentlich größer ist als bei den sonst bekannten Feuerungen, nur ungenügende Ergebnisse hinsichtlich einer vollständigen Nachverbrennung der mit den Abgasen mitgerissenen Feststoffbestandteile erzielt.
  • Diese Nachteile können bei Wirbelschichtfeuerungen zur mehrstufigen Verbrennung von feinkörnigen Brennstoffen in einem oberhalb der Wirbelschicht im Wege der aufwärts strömenden Rauchgase verengten Feuerraum mit einem sich daran nach oben anschließenden und sich wieder erweiternden Diffusor als Nachverbrennungsraum, wobei vor der Feuerraumverengung Düsengruppen zum Einblasen von Zweitluft unter gegebenenfalls veränderbarem Zusatz von Rauchgasen tangential an einen gedachten Kreis und senkrecht zur Richtung der Rauchgasströmung angeordnet sind, dadurch vermieden werden, daß man innerhalb der Feuerraumverengung weitere Düsengruppen zum Einblasen von Zweitluft unter gegebenenfalls veränderbarem Zusatz von Rauchgasen tangential an einen gedachten Kreis und senkrecht zur Richtung der Rauchgasströmung anordnet und zusätzlich zu diesen Düsengruppen weitere Düsengruppen zum Einblasen von Zweitluft in Richtung der Rauchgasströmung anordnet.
  • Daß durch eine solche Anordnung eine praktisch vollständige Verbrennung der in den Nachverbrennungsraum ausgetragenen Feststoffteilchen erzielt wird, war nicht zu erwarten gewesen. Es war vielmehr damit zu rechnen, daß durch das zusätzliche Einblasen von Zweitluft parallel zur Strömungsrichtung der Rauchgase die Verweilzeit der Brennstoffteilchen im Nachverbrennungsraum wegen der damit verbundenen Erteilung eines in gleicher Richtung wirkenden zusätzlichen Impulses erheblich herabgesetzt würde und dadurch gegenüber den bekannten Vorrichtungen eine unvollständigere Nachverbrennung erzielt werden würde.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung dar. Es zeigt Fig. 1 eine Feuerung für mehrstufige Verbrennung mit als Tauchrohr des Vorverbrennungsraums verwendetem, die Verengungsstrecke bestimmenden Zwischenstück, das zwischen Vor- und Nachverbrennungsraum eingeschaltet ist, Fig. 2 das Querschnittsbild der Einrichtung nach Fig. 1.
  • In dem Feuerraum 1 von z. B. quadratischem oder rundem Querschnitt wird durch den Rost 2 Luft oder bei kleiner Belastung der Feuerungsanlage ein Rauchgas-Luft-Gemisch aus dem Luftkasten 3 eingeblasen, das den feinkörnigen Brennstoff in der Wirbelschicht 4 in Schwebe hält. Mit dem Feuerraum 1 steht der Diffusor 5 über die von dem Zwischenstück 6 gebildete Verengungsstrecke 6a in Verbindung, der der über ihre ganze Länge gleichbleibende Querschnitt 7 zugrunde liegt. Derselbe ist beispielsweise auf die Hälfte des Feuerraumdurchmessers vermindert. Das Zwischenstück senkt sich in den Feuerraum hinein als niederstoßender Kragen und als Tauchrohr ab, das mit dem Feuerraummantel8 den gegen die Wirbelschicht offenen Ringraum 9 bildet und unterhalb der Ebene abschneidet, die von den am weitesten unten in. den Ringraum einführenden Strahlen mehrerer übereinanderliegender Düsenkränze abschließt. Die Achsen dieser im Feuerraummantel eingesetzten Strahldüsen 10, die in der Mehrzahl am Mantelumfang vorgesehen sind, tangieren an die gedachten Kreise 11 zwischen Feuerraummantel 1 und Tauchrohr 6. Die Wandung des letzteren besteht aus hitzebeständigem Werkstoff oder aus ganz oder teilweise wassergekühlten Bauelementen mit dem mit 12, 13 bezeichneten Zu- und Ablauf der Kühlflüssigkeit. In den Mantel des Tauchrohres, vorzugsweise in Höhe seines übergangs in den Diffusor 5, sind als zweite Düsengruppe die an den Kreis 14 tangierenden Düsen 15 eingesetzt. Eine dritte Düsengruppe ist der Eintrittsöffnung des in den Feuerraum eintauchenden Zwischenstücks 6 vorgelagert. Die Düsen 16 dieser Gruppe werden auf dem Wege über die Leitungsrohre 17 gespeist, die als hitzebeständige Rohre ohne Kühlung oder als wassergekühlte Rohre durch den Feuerraum 1 hindurchgeführt sind und den Feuerraummantel 8 durchstoßen.
  • Für die erste in den Ringraum 9 einstrahlende Düsengruppe 10 wird als Wirbelmedium eine Mischung aus Luft und Rauchgas verwendet. Je nach Belastung der Feuerungsanlage schwankt die Zusammensetzung dieser Mischung in weiten Grenzen von 100% Luft bei höchster Belastung bis zu beliebig hohen Rauchgasanteilen bei schwacher und schwächster Belastung. Es ist dabei eine Einrichtung vorgesehen, mit der sich alle notwendigen Zwischenstufen einstellen lassen. Die Zuführung von Luft und Rauchgas kann sowohl nach vorheriger Mischung und sich anschließendem Einblasen durch alle Düsen 10, 15 der ersten und zweiten Düsengruppe als auch ohne Vormischung in der Weise erfolgen, daß getrennte Düsen mit gerader Ordnungszahl Luft und mit ungerader Zahl Rauchgas abstrahlen.
  • Die aus der Wirbelschicht ausgetragenen Feststoffbestandteile werden von dem durch die erste Düsengruppe 10 im Ringraum 9 erzeugten Querwirbel erfaßt. Was dabei nicht in die Wirbelschicht 4 zurückfällt oder nicht durch eine - nicht gezeichnete - im Feuerraummantel 8 vorgesehene Austragöffnung zur Wiederverwendung ausgeschleudert wird, unterliegt der Verbrennung in der sich bildenden ringförmigen Sekundärflamme, so daß nunmehr kleinere Anteile der emporgetragenen Feststoffbestandteile und dabei nur solche kleineren Durchmessers den Weg in die Verbrennungsstrecke 6a gehen können. In derselben erfolgt deren restloser Ausbrand durch die der Verengung über die Düsengruppen 16 oder 15 zugeführten Zweitluft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wirbelschichtfeuerung zur mehrstufigen Verbrennung feinkörnigen Brennstoffs in einem oberhalb der Wirbelschicht im Wege der aufwärts strömenden Rauchgase verengten Feuerraum mit einem sich daran nach oben anschließenden und sich wieder erweiternden Diffusor als Nachverbrennungsraum, wobei vor der Feuerraumverengung Düsengruppen zum Einblasen von Zweitluft unter gegebenenfalls veränderbarem Zusatz von Rauchgasen tangential an einen gedachten Kreis und senkrecht zur Richtung der Rauchgasströmung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Feuerraumverengung weitere Düsengruppen (15) zum Einblasen von Zweitluft unter gegebenenfalls veränderbarem Zusatz von Rauchgasen tangential an einen gedachten Kreis und senkrecht zur Richtung der Rauchgasströmung angeordnet und zusätzlich zu diesen Düsengruppen weitere Düsengruppen (16) zum Einblasen von Zweitluft in Richtung der Rauchgasströmung angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 882 734, schweizerische Patentschriften Nr. 290 775, 294 940, 306 235.
DED27797A 1958-04-03 1958-04-03 Wirbelschichtfeuerung zur mehrstufigen Verbrennung feinkoernigen Brennstoffs Pending DE1159120B (de)

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DE2539546A1 (de) * 1975-09-05 1977-03-17 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur verbrennung kohlenstoffhaltiger materialien
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