DE8624659U1

DE8624659U1 - Bodenreinigungsmaschine

Info

Publication number: DE8624659U1
Application number: DE19868624659
Authority: DE
Original assignee: GALLE LUTZ 8432 BEILNGRIES DE
Current assignee: GALLE LUTZ 8432 BEILNGRIES DE
Priority date: 1986-09-15
Filing date: 1986-09-15
Publication date: 1988-06-01

Description

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Beschreibung Bodenreinigungsmaschine

Die Erfindung betrifft eine Bodenreinigungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die vorgegebene Bodenreinigungsmaschine wird zur Grund-Und Unterhaltsreinigung in vielen öffentlichen Gebäuden wie Schulen und Verwaltungen sowie in Bänken und anderen gewerblichen Gebäuden verwendet, benutzer sind vor allem Hausmeister und Personal von privaten Reinigungsfirmen. . Die verschiedensten Böden wie Stein-, Lenoleum-, Noppen-, Teppich-, Holz- und Keramikböden werden mit der Bodenreinigungsmaschine gereinigt und gepflegt*

Bekannt sind Bodenreinigungsmaschinen als Einscheibenmaschinen, bei denen runde Bürsten um eine senkrechte I

4c Antriebsachse laufen. Diese Maschinen sind auch elektrisch \

angetrieben. I

Mit diesen Maschinen läßt sich jedoch der Boden nicht |

ausreichend reinigen. Durch den runden Grundriß der Bürs- | ten werden die Ecken nicht gereinigt, welche dann in

Handarbeit gereinigt werden müssen. &iacgr; Außerdem benötigen diese Maschinen ein sehr geübtes Per- \

sonal, da durch die drehende Eigenbewegung der Maschine f-

Gefahr für Bediener und Möbel besteht. | Die Borsten bei den Einscheibenmaschinenbürsten werden I

durch die axiale Drehung immer in eine Richtung gebogen, &iacgr;

sie legen sich mit der Zeit um und verlieren so sehr schnell ihre Reinigungswirkung.

Beiden"Einscheibenmaschinen ist die Außengeschwindigkeit des Bürstentellers viel größer als dessen Innengeschwin-

' digkeit; die Folge ist unterschiedlicher Verschleiß der j

Borsten. 1

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bodenreinigungsmäschine zu schaffen* die sowohl Schrubben* Kehren und Bohnern kann, dia leicht zu führen ist und die die Eckenreinigung ermöglicht.

Diese Aufgäbe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale dea Anspruchs t gelösti

Gemäß einem weiteren Merkmal der erfindung ist der Antrieb der Bürste oder des Pads durch die Schwingplatte so bemessen, daß die durch die Bürsten/Padbewegung erzeugten Gegenkräfte durch die Masse des Antriebaggregats aufgenommen werden.

Diese neuartige Maschine ist sowohl zum Schrubben, Kehren und Bohnern geeignet. Durch die Schwingungen der Platte, die durch den Exzenterantrieb erzeugt werden, wird der Boden gleichmäßig gereinigt und gepflegt.

Durch die Einsatzmöglichkeit einer rechteckigen Bürste oder Pads werden auch die Ecken gereinigt; Handarbeit entfällt.

Die Schwingbewegung, die einen Gesamthub von ca. 30 mm hat, wird durch einen Exzenter an der Antriebsachse erzeugt, der in der Schwingplatte versenkt ist. Geführt wird die Schwingplatte außerdem durch zwei kreisförmige Nutlager in der Schwingplatte, in denen je ein Beweglicher Führungsstift der Grundplatte die Exzenterbewegung passiv mitmacht. Am Exzenterantrieb befindet sich ein eingebautes Gegengewicht, das störende Vibrationen verhindert.

Ein weiterer Vorteil der Antriebstechnik der Maschine ist die Borstenbewegung der Bürste. Die Borsten werden bei jeder einzelnen Schwingung in alle Richtungen gebogen. Damit können sie sich nicht in eine Richtung umlegen und bleiben so lange einsatzfähig.

Es herrscht an allen Stellen der Schwingplatte mit Bürste öder Psd eine gleichgroße Geschwindigkeit. Somit ist die Abnutzung der Bürste oder des Pads an allen Stellen gleich groß und die Reinigungsintensität gleichmäßig über die ganze Fläche verteilt.

Die Tours" des ÄRtriebsiHutors werden direkt äfi die Scnwingplatte weitergegeben. Es entfällt ein Getriebe und somit hat die Haschine eine niedrige Bauhöhe. Man kann gut unter Heizungen und Möbel fahren. Durch die Verwertdüng eines Niederquerschnittmotors wird die Bauhöhe weiter reduziert, weiches ebenso zu einem verbessertem Unterfahrkomfort beiträgt.

Die Borsten oder Padmatten sind auf einem Profil befestigt das mit einem Kugelschnäpperverschluß an der Schwingplatte einrastet. Je nach Boden- und Reinigungsart kann eine Bürste oder ein Pad eingesetzt werden.

Die Maschine besitzt große Räder, damit sie auch über unebene Untergründe gut zu transportieren ist.

Der Gegenstand der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen

⁸Q Figur 1 eine Gesamtseitenansicht der Maschine

Figur 2 eine Explosionszeichnung der Maschinenantriebsteile

in der Seitenansicht

Figur 3 eine Aufsicht auf die Schwingplatte mit Bewegungspfeilen

Figur 4 Aufsicht auf die Schwingplatte ; Bewegungsphase 1 Figur 5 Aufsicht auf die Schwingplatte ; Bewegungsphase 2 Figur 6 Aufsicht auf die Schwingplatte ; Bewegungsphase 3 Figur 7 Aufsicht auf die ichwingplatte ; Bewegungsphase 4

Erläuterungen zu den Ziffern 1-30 der Figuren 1,2,3,4,5,6,7,	Motorblock
1	Stoßfänger
2	Gummikappe
3	Borsten
4	Biirstenprofil 5a Padprofil
5	Abdeckkappen
6	Transporträder
7	Spiralkabel
8	Tankschlauch
9	Führungsstange
10	Kabelauwicklung
11	Tank
12	Tankzug
13	Netzstecker mit Kabel
14	Führungsstangenkopf
15	Tankzughebel
16	Sarthebel
17	Gummikappe
18	mechan. Sicherung
19	Führungsstift
20	Grundplatte
21	Antriebsachse
22	Exzenterscheibe
23	Nutlager
24	Kugel schnäpper
25	Befestigungsschraube
26	Schwingplatte
27	Exzenterscheibenlager
28	Profilaussparung
29	Grundplattenumriß
30	Seite 7

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Claims

Sprüche

1. Bodenreinigungsmaschine für alle Fußbodenbeläge, welche mit einer durch einen Elektromotor angetriebenen Bürste (5) oder Pad (5a) ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (5) oder der Pad (5a) der Maschine über eine- rechteckige Schwingplatte (27) durch eine Exzenterscheibe (23) an der Antriebsachse (22) mit dem Antriebsmotor verbunden ist, derart, daß die Bürste (5) oder der Pad (5a) eine in Verbindung mit der Schwingplatte (27) lineare Schwingbewegung ausführt.

2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Bürsten/radbewegung erzeugten Gegenkräfte durch die Trägheit der Masse der Maschine kompensiert werden.

3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Touren des Antriebsmotor ohne Getriebe auf die Schwingplatte (27) und auf die Bürste (5) oder den Pad (5a) übertragen werden.

4. Maschine nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet» daß die Maschine über eine rechteckige Schwingplatte (27) mit rechteckiger Bürste (5) oder rechteckigem Pad (5a) verfügt.

6.

Maschine nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schwingplatte (27) das Exzenterscheibenlager (28) und zwei Nutlägef /24) eingebaut sind, wobei die Nutlagör (24) durch zwei Führungsstifte (20) geführt werden.

Maschine nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, -daß an allen Stellen der Bürste (5) oder des Pads (5a) eine gleichgroße Geschwindigkeit herrscht.

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7. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebsachse (22) mit der Exzenterscheibe (23) ein Ausgleichsgewicht eingebaut ist.

8. Maschine nach Ansruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (5) oder der Pad (5a) mit der Schwingplatte (27) über einen Kugelschnäpperverschluß (25) miteinander verbunden sind.

9. Maschine nach einem oder mehrern Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (4) der Bürste (5) sich durch die Schwingbewegung immer in alle Richtungen biegen.

10. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einer Grundplatte (21) ausgerüstet ist, die das Motorengehäuse (1), die Transporträder (7) und das Gelenk der Führungsstangen (10) einschließt.

11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit einem Niederquerschnittsmotor ausgerüstet ist.

12. Maschine nach dem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporträder (7) über einen 125 mm großen Durchmesser verfügen.

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