DE862423C - Vorrichtung zum Verblasen schmelzfluessiger Stoffe, insbesondere von Schlacke zu Wolle - Google Patents

Vorrichtung zum Verblasen schmelzfluessiger Stoffe, insbesondere von Schlacke zu Wolle

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DE862423C
DE862423C DEP34246A DEP0034246A DE862423C DE 862423 C DE862423 C DE 862423C DE P34246 A DEP34246 A DE P34246A DE P0034246 A DEP0034246 A DE P0034246A DE 862423 C DE862423 C DE 862423C
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DE
Germany
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nozzle
slag
blowing
wool
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Expired
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DEP34246A
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English (en)
Inventor
Karl Tomanek
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HERTA RICKMANN
MARGARETE TOMANEK
Original Assignee
HERTA RICKMANN
MARGARETE TOMANEK
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/06Manufacture of glass fibres or filaments by blasting or blowing molten glass, e.g. for making staple fibres

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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Verblasen schmelzflüssiger Stoffe, insbesondere von Schlacke zu Wolle Bekanntlich kann man schmelzflüssige Stoffe, beispielsweise Gläser und Schlacken, durch Wasser, Preßluft oder Dampf zerreißen, d. h. verblasen. Je nachdem, mit welchen Mitteln und Vorrichtungen dieses Verblasen geschieht, wird die Aufteilung der schmelzflüssigen Masse grober oder feiner. So gelingt es beispielsweise schon, durch das Einlaufenlassen schmelzflüssiger Schlacken in einen Wasserstrahl Schlackensand herzustellen mit vergleichsweiser grober Körnung. Die Schwierigkeiten wachsen nun aber mit der Aufgabe, den Grad der Zerkleinerung weiterzutreiben und entsprechende Schmelzen beispielsweise auf Glas- oder Schlackenvolle zu verblasen. Hierbei kommt es dann entscheidend auf die Führung des Verblasestromes, beispielsweise der Preßluft oder des Dampfes an und dessen Stellung und Richtung zu dem zu Wolle aufzuteilenden Schlackenstrahl.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen zum Verblasen von Schlackenwolle aus schmelzflüssigen Gläsern und Schlacken trifft ein aus Dampf oder Preßluft bestehender, parallel zumVerblaserohrverlaufender Verblasestrahl senkrecht auf den schmelzflüssigen Schlackenstrahl, der dabei häufig nur teilweise erfaßt wird, dann nämlich, wenn er aus irgendwelchen Gründen seine. Richtung auch nur geringfügig ändert. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen zum Verblasen von Wolle aus schmelzflüssigen Gläsern ist, daß das Verblasemittel aus einem stirnseitig glatt abgeschnittenen Düsenkopf austritt, an dem sich dann durch den hier entstehenden Sog Schlacke ansetzt. Von Zeit zu Zeit löst sich diese Schlacke und vermindert dann den Wert der Wolle, @in die isie hineingerät. Es sind auch Düsen zum Verblasen von Schlackenwolle bekannt, deren Düsenkopf sichelförmigen Blasequerschnitt besitzt, in den von oben herein der Schlackenstrahl geführt wird. Diese Düsen sind, wie die bekannten Düsen überhaupt, nicht regelbar, so daß die Menge und die Geschwindigkeit des Verblasemittels nur durch Verstellen des Haupthahnes in der Zufuhrleitung erfolgen kann. Das ist aber störend, weil die Laufgeschwindigkeit der Schlacke sich oft ändert und die Menge und der Druck des Verblasemittels dann auch neu eingestellt werden muß.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Verblasen schmelzflüssiger Gläser, insbesondere von Schlacken auf Wolle, die die Nachteile der bekannten Vorrichtungen und Düsen dieser Art voll beseitigt. Das wesentliche Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der bekannte sichelförmige Ausstromquerschnitt für das Verblasemittel, beispielsweise die Preßluft oder den Dampf, auf die jeweilige Fließgeschwindigkeit der Schlacke an der Düse selbst einregelbar und im übrigen so gestaltet ist, d.aß vor der Düse ein sich tütenförmig verbreitender Druckm@ittelstnäählsteht, der den zu zerteilenden Schmelzstrahl stets sicher erfaßt. Dabei ist der Kopf der Düse doppelkonisch gestaltet mit dem Vorteil, daß sich nunmehr .vor ihm auch kein Sog mehr einstellen kann und das Anbacken von Schlacken sicher unterbleibt. Die Konizität des Düsenkörpers nach der anderen Richtung hin ermöglicht die Veränderung des Ausstromquerschnitts des Zerteilermittels durch die Führung des Düsenkegels in einem zylindrischen Außenteil.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Verblasen von schmelzflüssigen Gläsern, insbesondere von Schlacke zu Wolle in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch. die Düse mit nichtgeschnittenem Düsenkern und Gewindespindel, Abb. 2 eine Draufsicht auf deren Mundstückteil in Richtung E; Abb. 3 zeigt die Düse von oben, und Abb. q. ist ein Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. i.
  • Die Verblasevorrichtung nach dieser Erfindung besteht aus dem Düsenkörper i, auf den ein Düsenkopf 2 mit trichterförmigem Austritt aufschraubb,ar ist, und zwar unter Zwischenschaltung eines mit Gewinde versehenen Dichtungsringes 3. In dem Düsenkörper bzw. Düsenkopf axial verschieblich ist nun der Düsenkern 4., dessen Stirnflächen q." konisch ausgebildet sind und der im übrigen so gestaltet ist, daß zwischen seinem Umfang und dem Inneren des Düsenkopfes 2 -der sichelförmige Austrittsquerschnitt q.' für das Druckmittel, nämlich -die Preßluft oder den Dampf, frei bleibt. Damit der Düsenkern an derjenigen -Stelle, --an. der er-- den Düsenkopf verschließt, auch stets dicht gegen das Innere des Düsenkopfes anliegt, sind die zwei Führungsrippen a, b des Düsenkerns mit je einer Stahlfeder c ausgestaltet; die den notwendigen Anpreßdruck jederzeit sicherstellen. In Abb. z ist eine der an sich mit in der SchnittebeneA-B liegenden Führungsrippen, z. B. a, im. Schnitt gezeichnet. Wesentlich ist aber noch eine doppelkonische Ausbildung im Austrittsschlitz, die es durch eine entsprechendhaxiale Verstellung des. Düsenkerns ermöglicht, jeweils mehr- oder weniger Druckmittel bei gleichbleibendem Druck (Geschwindigkeit) austreten zu lassen. Die axiale Verstellung des Düsenkerns erfolgt über eine Gewindiespindel 8 mit Gewindehülse 7 und Handrad ä.
  • Der Düsenkopf 2 der Verblasev orrichtung ist zylindrisch gebohrt und mit einer nach außen hin trichterförmigen Öffnung versehen. Alle Kanten des Kopfes sind zur Vermeidung von Wirbeln nach Kreisbögen abgerundet. An der Stelle, an der kein Austritt von Dampf oder Preßluft erfolgt, also dort, wo der Düsenkern q. am Innern des Düsenkopfes anliegt, ist letzterer mit einer Ausnehmung versehen, durch die Außenluft an der Kegelfläche des Düsenkerns vorbei angesaugt wird.
  • Wenn als Austrittsöffnung der Düse in den Zeichnungen ein sichelförmiger und im übrigen geschlossener Austrittsquerschnitt beschrieben ist, dann besagt das nicht, daß nicht auch andere Querschnittformen für den Austritt idiels Preßmittels brauchbar sein können. Wesentlich ist nur, daß es Öffnungen sein müssen, deren Durchlaßweite X durch die axiale Verstellung des Düsenkerns q. regelbar ist.
  • Zur Verschraubung des Düsenkörpers i mit dem Stopfbüchsendeckel 6 und dem Kniestück io für die Druckmittelzufuhrdient das T-Stück 5. Der Stopfbüchsendeckel 6 trägt die Stopfbüchse d, eine Überwurfmutter e und eine Sicherungsscheibe f, die den mit der Spindel &: befestigten Bund i i gegen Wandern sichert.
  • Aus dem Schnitt C-D der Abb. q. erkennt man die Führung des Düsenkerns q. im Düsenkörper i, der zu diesem Zweck eine mit mehreren Bohrungen und einer Führungsnut versehene Zwischenwand besitzt.
  • Im übrigen erkennt man das Wesen der Erfindung auch in,der zeichnerifs.chen Darstellung -deutlich, nämlich die Bildung eines tütenförmigen Austrittsquerschnitts für das Druckmittel (Abb. 3), das sogfreie Verblasen dieses Mittels und die weitgehende Regelbarkeit seiner Menge bei gleichbleibendem Druck (Geschwindigkeit) durch eine einfache axiale Verstellung der Verblasedüse.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verblasen schmelzflüssiger Stoffe, insbesondere von Schlacke zu Wolle unter Verwendung einer Düse mit sichelförnii-,gem Austnitbsquerschnitt, @dadurch gekennzeichnet, daß .in -dem Düsenkörper (i) .der Verblasedüse e-in Düsenkern (.4) axial verschive@bl-ich ist, dessen Stirnflächen kenelig ausgebildet sind und der lim Bereich seines Austrittsquerschnitts auch nach ider entgegengesetzten Richtung hin eine le@geli,g abgeschrägte Fläche aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Düsenkern (4) in dem Düsenkopf (z) durch Führungsrippen (a, b), in denen je eine Stahlfeder (c) eingebaut ist, geführt wird, wobei die Stahlfedern dazu dienen, den geschlossenen Teil des Düsenkerns stets dicht am Innern des Düsenkopfes (a) zu halten.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daB der Düsenkopf (2) an der dem Austrittsquerschnitt des Düsenkerns gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung hat, durch die Luft angesaugt und an seiner kegelig ausgebildeten Stirnfläche vorbeigeführt wird.
DEP34246A 1949-02-16 1949-02-16 Vorrichtung zum Verblasen schmelzfluessiger Stoffe, insbesondere von Schlacke zu Wolle Expired DE862423C (de)

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DE (1) DE862423C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053146B (de) * 1955-02-16 1959-03-19 Ver Korkindustrie Ag Stromduese zur Herstellung von Glaswolle, Gesteinswolle od. dgl.
DE975452C (de) * 1950-11-28 1961-11-30 Owens Corning Fiberglass Corp Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus geschmolzenem Material, wie Glas od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975452C (de) * 1950-11-28 1961-11-30 Owens Corning Fiberglass Corp Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus geschmolzenem Material, wie Glas od. dgl.
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