DE862148C - Steilkartei, die fuer die Bearbeitung als flache Sichtkartei ausgebreitet werden kann - Google Patents

Steilkartei, die fuer die Bearbeitung als flache Sichtkartei ausgebreitet werden kann

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DE862148C
DE862148C DEP55034A DEP0055034A DE862148C DE 862148 C DE862148 C DE 862148C DE P55034 A DEP55034 A DE P55034A DE P0055034 A DEP0055034 A DE P0055034A DE 862148 C DE862148 C DE 862148C
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Germany
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card
cards
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index
strips
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Expired
Application number
DEP55034A
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English (en)
Inventor
Hans Friedrich Gueting
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
    • B42F17/32Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets with means for staggering cards already in the file

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Steilkartei, die für die Bearbeitung als flache Sichtkartei ausgebreitet werden kann Bei den meisten Karteien werden die Karten in Kästen stehend hintereinander untergebracht. Zur Erzielung der Übersichtlichkeit werden Kartenreiter aufgesetzt und beschriftete Leitkarten eingefügt. Zum Auffinden muß die gewünschte Karte unter erheblichem Zeitaufwand durch Blättern gesucht werden. Um das zu vermeiden; wurden flache Sichtkarteien entwickelt, bei denen die Karten schuppenartig übereinander angeordnet sind, so d,aß ein quer verlaufenderStreifen einer jedenKarte sichtbar ist. Verglichen mit der stehenden Kartei bietet eine derartige- Anordnung eine erheblich bessere ÜUbersicht. Ein umständlichesAufsuchen derKarten fällt fort. Nachteilig aber ist der für die liegende Anordnung erforderliche erhebliche Raumbedarf. Die Bearbeitung von Großkarteien wird dadurch sehr erschwert.
  • Zur Vermeidung der vorbeschriebenen Nachteile ist schon vorgeschlagen worden, bei einer Stehkartei die einzelnen Karten .an einem quer verlaufenden Rand mit mehreren parallelen Faltlinien zu versehen und die einzelnen Karten in der Höhe gegeneinander versetzt an ihren Falzrändern miteinander zu verbinden. Bei Nichtbenutzung sollten die Falzränder derart faltenförmig gelegt werden, daß alle Karten gleich hoch stehen. Praktisch ist eine solche Kartei jedoch nicht brauchbar, da es Schwierigkeiten bereitet, die erforderliche Faltung zu bewirken. Bei einer anderen vorbekannten Einrichtung ist jede Karte an ihrem freien Rand mit einer Scharnieröse versehen, und die aufeinanderfolgenden Karten sind beiderseits durch Doppelscharniere miteinander gekoppelt. Ein Nachteil dieser Einrichtung ist einmal der erhebliche baulicheAufwand.Dazu kommt, @daß beimAufschlagen der flach ausgebreiteten Kartei auch die Gelenkränder der Karten angehoben werden und einen etwa halbkreisförmigen Weg zurücklegen müssen. Eine ähnliche Bewegung ist auch beim Ausbreiten der vorher geschlossenen Kartei erforderlich, ein Nachteil, der sich übrigens auch bei der vorher beschriebenen Einrichtung ergab. Die Handhabung i,s.t infolgedessen außerordentlich unbequem. Daß die Kartei bei Nichtbenutzung im Vergleich mit einer normalen Stehkartei ein Mehrfaches an Raum beansprucht, ist für die praktische Brauchbarkeit auch von überwiegender Bedeutung.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Stehkartei, die ebenfalls zur Vornahme von Eintragungen als flache Sichtkartei ausgebreitet werden kann. Das Neue besteht dabei :darin, daß jede Karte gelenkig mit einer Verbindungsleiste versehen ist und die Verbind -ungs.leisten ider aufeinanderfol:genden Karten senkrecht zu ihrer Längsrichtung begrenzt verschiebbar gegeneinander sind. Da nur eine Verschiebung der Karten bzw. der Verbindungsleisten notwendig ist und, nicht etwa eine Verschwenkung, bereitet das Ausbreiten als Sichtkartei keinerlei Schwierigkeiten. Ein geringer Zug an der ersten und letzten Karte genügt. Umgekehrt können die Karten nachher mühelos wieder in die Form einer Stehkartei zusammengeschoben werden. Die Verbindungsleisten tragen an beiden Enden seitwärts gerichtete Nasen, die in Führungsschlitze der nächsten. Verbindungsleiste eingreifen. Die Karten könrnen tselbst die Beschriftung @aufnebmen; sie können aber auch als Träger für die eigentlichen Karteikarten ausgebildet sein, wie es- vor allen Dingen bei Sichtkarteien üblich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine als flache Sichtkartei ausgebreitete Kartengruppe in Ansicht, Fig.2 einen zugehörigen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig.3 einen gleichen Schnitt, wobei jedoch die Karten zusammengeschoben sind, Fig. q. ein Ende einer Verbindungsleiste perspektivisch in starker Vergrößerung.
  • An den Karten io sind unten federnde Verbindungsleisten i i ängeklemmt. Die Klemmung wird dadurch erzielt, daß die Verbindungsleisten i i aus Blechstreifen hergestellt sind, die auf der ganzen Länge taschenartig zusammengebogen sind, so daß die Karten io von oben eingeschoben werdenkönnen. Schlitze 12 im vorderen Schenkel 13 der Verbindungsleisten i i ermöglichen ein leichtes Durchdrücken des Bleches. Die Karten io ' können .dann eingeklemmt werden, ohne daß die Verbindungsleisten i i gespreizt oder verdickt werden. Am vorderen Schenkel 13 der- Verbindungsleiste i i, der im übrigen kürzer als der hintere Schenkel 14 -ist, :sind an beiden Enden seitwärts gerichtete Nasen 15 angesetzt. Der seitlich überstehende Teil iqa des hinteren Schenkels 14 ist finit einem senkrecht verlaufenden Schlitz 16 versehen, und ein Teil 17 des Randes iq.a ist zu einer seitlich bei 16offenenTasche etwas zurückgedrückt. Die gewünschte Verbindung der Leisten i i miteinander wird diadurch erreicht, daß die Nasen i 5a der nächsten Leiste ii durch die Schlitze 16 in die Taschen 17 eingeführt werden. Das Zusammenfügen der einzelnen Leisten i i bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Eine der Nasen 15a wird in die zugehörige Tasche 17 der vorhergehenden Leiste ii eingesetzt. Darauf wird die andere Leiste i i durch Krümmen etwas gekürzt, so daß ihre zweite Nase 15a in die andere Tasche 17 eingreift. Die verschiedenen Leisten i i können sodann in ihrer Längsrichtung nicht mehr gegeneinander verschoben werden, wohl aber können sie senkrecht zu ihrer Längsrichtung eine begrenzte Bewegung gegeneinander vollführen. In den Fig. 2 und 3 der Zeichnung sind die beiden Grenzstellungen ersichtlich, wobei j edoch zur Verdeutlichung die Taschen 17 tiefer dargestellt sind, als sie zur Ermöglichung der Verschiebung- der Leisten i i gegeneinander sein müßten. Befinden sich die Nasen 15 innerhalb der Taschen 17 in ihrer oberen Anlagestellung, so sind die Karten io, die in die Leisten ii eingeklemmt sind, zu einer flachen Sichtkartei auseinandergezogen. Alsdann sind, wie auch in Fig. i erkennbar ist, die oberen Ränder sämtlicher Karten io schuppenförmig übereinanderIiegend sichtbar. Werden :dagegen die Leisten i i gegeneinander verschoben in die Lage nach Fig. 3- der Zeichnung, so liegen die Nasen 15 innerhalb der Taschen 17 in ihrer unteren Anlagestellung. Die Karten io befinden sich dann wie bei einer normalen Steilkartei alle in gleicher Höhenlage.
  • Die hinterste Kartei i einer jeden Kartengruppe kann als Leitkarte ausgebildet sein. Sie kann auf eine Verbindungsleiste aufgesteckt sein, die etwas breitere Nasen 15 hat als die übrigen Leisten i i. Wird eine Gruppe von Karten mit der zugehörigen Leitkarte aus dem Karteikasten herausgehoben, so gleiten beim Festhalten nur der Leitkarte die Karten io sogleich durch ihr Eigengewicht in :die Lage nach Fig. 2 der Zeichnung, und die sämtlichen Karten können dann in Form einer Sichtkartei auf dem Tisch ausgebreitet werden. Die Bearbeitung geht dann in,der gleichen Weise vor sich %wie bei einer normalen Sichtkartei. Die nach der Beschriftung ihres freien oberen Sichtstreifens ohne weiteres herauszufindende Karte, auf der eine Eintragung vorgenommen werden soll, kann dadurch in die Beschriftungslage gebracht werden, daß sämtliche davorliegenden Karten nach vorn umgeschlagen werden. Nachher werden diese Karten wieder zurückgeschwenkt und die sämtlichen Karten in die Lage nach Fig. 3 zusammengeschoben, bevor das ganze Kartenpaket als Stehkartei. wieder abgestellt wird.
  • Von besonderer Wichtigkeit ist, daß die Reihe der miteinander verbundenen Karten ohne weiteres an beliebiger Stelle unterbrochen und' nach dem Einfügen einer oder mehrerer weiterer Karten mühelos wieder kettenförmig aneinander angeschlossen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steilkartei, derenKarten oderKartenhalter derart miteinander verbunden sind, daß sie für die Bearbeitung nach Art einer Sichtkartei auseinandergezogen und die einzelnen Karten zur Offenlegung eines Formulars umgeklappt werden können, dadurch gekennzeichnet, .daß jede Karte (io) gelenkig mit einer Verbindungsleiste (ii) versehen ist und die Verbindungsleisten (i i) der aufeinanderfolgenden Karten (io) senkrecht zu ihrer Längsrichtung begrenzt verschiebbar gegeneinander sind.
  2. 2. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleisten (i i) an beiden Enden seitwärts gerichtete Nasen (i5) tragen, die in Führungsschlitze (i6) der nächsten Verbindungsleiste (i i) eingreifen-.
  3. 3. Kartei nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Verbindungsleisten (i i) federnd ausgebildet sind, so @daß eine Verbindungsleiste, deren Nasen (i5a) in die Führungsschutze (i6) einer benachbarten Verbindungsleiste (ii) eingeführt werden sollen, durch Krümmen verkürzt werden kann und nach dem Einsetzen der Nasen,(, 5a) selbsttätig wieder in die Strecklage zurückkehrt. q.. Kartei nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsleiste eine etwa U-förmig profilierte Blechschiene (i I) dient, zwischen deren Schenkel (i3, 1q.) eine Karte leicht eingeschoben und festgeklemmt werden kann, z. B. durch federnd ausgebildete Zungen (12), die aus dem einen Schenkel (13) der Schiene (i i) ausgebogen sind.
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