DE8620973U1 - Coloskop mit mechanisch-pneumatischem Vorschub - Google Patents

Coloskop mit mechanisch-pneumatischem Vorschub

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DE8620973U1
DE8620973U1 DE19868620973 DE8620973U DE8620973U1 DE 8620973 U1 DE8620973 U1 DE 8620973U1 DE 19868620973 DE19868620973 DE 19868620973 DE 8620973 U DE8620973 U DE 8620973U DE 8620973 U1 DE8620973 U1 DE 8620973U1
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colonoscope
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/31Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the rectum, e.g. proctoscopes, sigmoidoscopes, colonoscopes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
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    • A61B1/00071Insertion part of the endoscope body
    • A61B1/0008Insertion part of the endoscope body characterised by distal tip features
    • A61B1/00082Balloons

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Coioskop, das in elnefrt mittels mindestens eines aufblasbaren Ballons fixierbaren Gleitrohr geführt ist, wie dies aus der GmS 1 986 091 fur ein Rektoskop bekannt ist.
Die seither gebräuchlichen Coloskope werden geschoben
(Deutsche Patentschriften der Gruppen Endoskope* Rektoskope, Hohlsonden). Sie verlangen einen erheblichen Zeitaufwand, meist Röntgenkontrolle und bereiten dem Patienten z.T. erhebliche Schmerzen, v/eil geschobene Coloskope Bögen und insbesondere S-ßögen nur schwer überwinden können. Der Arzt bedient in der Regel nur die heute meist steuerbare Coloskopspitze und ist für Vor- und Rückwärtsbewegungen weitgehend auf eine Hilfsperson angewiesen.
Rein pneumatische oder mechanische Manipulationssysteme, die z.B. durch erzeugte Wellenbewegung Vorschub erzeugen sollen, haben sich in der Praxis nicht durchsetzen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Untersuchung mit Coloskopen dadurch für alle Beteiligten zu vereinfachen, daß der Arzt mit Hilfe eines mechanisch-pneumatischen Systems das Coloskop in Takten in den zu untersuchenden Be reich hineinziehen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das eingangs erwähnte Gleitrohr flexibel ist und mit dem Hüllrohr des Goloskops ein bowdenzugartiges System bildet, dessen Teile abwechselnd schrittweise gegeneinander verschieb bar sind, In einer bevorzugten Ausführungsform bildet ein längs des Hüllrohres des Coloskops geführter und an der Innenwand des Gleitrohres befestigter Zug die Seele und das Hüllrohr den Hantel eines Bowdenzuges. - Vorteilhaft kann auch auf dem Hüllrohr des Coloskops mindestens ein aufblasbarer Ballon angeordnet sein.
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Erfindungsgemäß ausgestattete Coloskope werden nicht mehr geschoben, sondern können nach Einführung in den zu untersuchenden Bereich in diesen weiter hineingezogen werden. Dies geschieht in der Weise, daß der Ballon (bzw. eine BaIlop.tjftippe) des Gleitrohres in bekannter Weise aufgeblasen wird und dieses in der Umgebung abstützt. Das Hüllrohr des Coloskops kann nun mit Hilfe der Mechanik vor- und zurückbewegt werden; falls es einen Ballon besitzt, ist dieser während dieses Vorganges ganz oder teilweise entlüftet. - Soll nach diesem Arbeitstakt das Gleitrohr • in eine neue Position gebracht werden, wird sein Ballon zunächst ganz oder teilweise entlüftet und das Rohr dann mittels der Bowdenzugseele von Hand oder von einem Motor gezogen und geschoben. Während dieses Zwischentaktes kann das Coloskop je nach Bedarf von dem aufgeblasenen Ballon seines Hüllrohres gehalten bzw", abgestützt werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß nicht wie seither das Gerät meist unter Beteiligung einer Hilfsperson durch Schieben sehr umständlich in den zu untersuchenden Bereich hineinmanipuliert werden muß. Nachdem die Coloskopspitze und das entlüftete Gleitrohr eingeführt sind, kann der Arzt jetzt selbständig das Coloskop in Takten zügig in den zu untersuchenden Bereich hineinziehen. Dabei steuert er das Coloskop über Optik und bewegliche Spitze und kann so auch seither schwierige Abschnitte problemlos durchfahren. Außerdem kann er alleine genau steuernd therapieren. Während der Therapie kann das abgestützte Gleitrohr die steuerbare Instrumentenspitze stützen und erlaubt dem Therapeuten eine genaue Manipulation der Instrumente.
Im folgenden werden Anwendung und Arbeitsweise in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 und 2 den distalen Teil eines Coloskops mit seinem Gleitrohr in zwei verschiedenen Stellungen und in vergrößertem Maßstab und Teilansichten
Fig. 3 einen Querschnitt, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Anordnung in Höhe der Marke x.
Auf dem flexiblen Hüllrohr des Coloskops S sind unterhalb der Coloskopspitze CS ein flexibles Gleitrohr R mit einer Gruppe aufblasbarer Ballons 1, I1 und darunter, auf dem Hüllrohr selbst, eine weitere Ballongruppe 2,2' angeordnet. Das Gleitrohr ist um einen Betrag H verschiebbar auf dem Hüllrohr, die ßallongruppe 2 ist fest angeordnet.
'Die Ballons bzw. Ballettgruppen können z.B. über (Magnet-) Ventile im Drucksystem aufgeblasen (Druckbegrenzer) bzw. in ein Vacuiimsystem entlüftet werden. Die Ballongruppe des Gleitrohres R (bei 1 aufgeblasen, bei 1' entlüftet) kann z.B. über eine längenflexible Verbindung 4', 5 (Fig. 3) an das Druck- und Vacuumsystem angeschlossen sein.
Das Gleitrohr R wird über einen Zug 4, der mittels eines
Verbindungsstückes 6 an seiner Innenwand befestigt ist (Fig. 3, 4) und zum Schaft des Coloskops führt, von Hand oder von einem Motor gezogen oder geschoben. Der Verbindungspunkt 6, in Fig. 1 und 2 mit &khgr; bezeichnet, liegt auf der halben Länge des Gleitrohres.
Die Enden des Zugs 4 und der Luft-Vacuumverbindung 4' verlaufen im Hüllrohr S unterhalb des Verbindungspunktes &khgr; auf
I > ItIt ) I I
■ ■ Ill ■ · · &igr; · I · · ♦ «
etwas weniger als der halben Länge des Gieitrohres E in offenen Kanälen 3 (Fig. 1-4). Die Länge dieser Kanäle bestimmt die maximale Strecice des Arbeits- bzw, Zwischentaktes H und ist so gewählt, daß sie ständig vom Gleitrohr überdeckt sind.
Fig. 1 zeigt das Gleitrohr in der vordersten Stellung. Die Ballongruppe 1 ist aufgeblasen und stützt es in der tFia^ebun"" ab^ Die BallongEupps 2 auf dem Hüllrohr ist ganz oder teilweise entlüftet.
Das Coloskop kann nun mit Hilfe des Zuges 4 um den Betrag H vorbewegt werden (Fig. 2).
Soll rjich diesem Arbeitstakt das Gleitrohr R in eine neue Position gebracht werden, wird seine Ballongruppe zunächt ganz oder teilweise entlüftet (in Fig. 2 mit 1' , in Fig. 3 mit 7 bezeichnet) und das Rohr dann mittels des Zuges 4 gegen die Coloskopspitze GS vorgeschoben in die Stellung nach Fig. 1.
Dabei kann das Coloskop je nach Bedarf von der aufgeblasenen Ballongruppe 21 gehalten bzw. abgestützt wer-
den.
Diese Bewegungstakte kann der Arzt selbständig und zügig steuern.

Claims (1)

  1. ■ t »ti *···· If fl ta·· * ■
    II··· Ik ·■ «·
    Schutzansprücne
    1. ColosKop, das in einem mittels mindestens eines aufblasbaren Ballons fixierbaren Gleitrohr geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitrohr (E) flexibel ist und mit dem Hüllrohr (S) des Colosüops ein bowdenzugartiges System bildet, dessen Teile abwechselnd schrittweise gegeneinande ■ verschiebbar sind.
    2. Coloskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein längs des Hüllrohres geführter und an der Innenwand des Gleitrohres befestigter Zug (4) die Seele und das Hüllrohr den Mantel eines Bowdenzugs bilden.
    3. ColosKop nach Anspruch 2, dadurcn geK.ennzeicnnet, daß d@r Zug in einem Kanal geführt ist, der distal in einem außen offenen Schlitz (5) von etwa der Länge des Gleitrohres (E) übergeht, und daß der Zug in dar Mitte des Gleitrohres befestigt ist.
    U-4 Ooloskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    ·* tt i t
    it * 11
    der Zug (4) proximal mit dem Griff des Coloskops verbunden ist.
    5. Closkop nach. Anspruch 1,
    dadurch, gekennzeichnet, daß
    auch auf dem Hüllrohr (S) mindestens ein auf· - * blasbarer Ballon (2) angeordnet ist.
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