DE8619400U1 - Kederdorn zum einfacheren, leichteren und präzisen Öffnen und Kalibrieren verformter Keder- und/oder ähnlichen Schienen - Google Patents
Kederdorn zum einfacheren, leichteren und präzisen Öffnen und Kalibrieren verformter Keder- und/oder ähnlichen SchienenInfo
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Description
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Gerold Decker
Gutenbergstraße 69
5860 Iseflöhn 17. Juli 1966
-KEDERDORN-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kederdorn mit zwei festen oder mehreren auswechselbaren KaÜbrierdornen, die
vorzugsweise aus Messing oder Stahl bestehen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kederdorn zu schaffen, der
sich betriebstechnisch einfach, preiswert herstellen und bei einfachster und leichter Handhabung anwenden läßt.
Bekannte Kederdorne werden und müssen mit erheblichem Kraftaufwand im Einsatz und der Handhabung, deformierte
Kederschienen /u Kalibrieren, in die Öffnung geführt werden und sind in der Herstellung aufwendig.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Anmeldungsgegenstandes werden durch die in den Unteranspruchen aufgeführten Merkmale, entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform gefügt und ausgebildet, erzielt.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, einen Kederdorn der eingangs genannten Art, so zu ver^
bessern und auszubilden, daß er durch eine oder mehrere Ringnuten Fig II in der Mantelfläche (Kalibrierfläche)
mit einem Minimum an Kraftaufwand zu handhaben ist. Der beim Kalibrieren -Formen- entstehende Abrieb und
die möglichen Ablagerungen werden in diesen Ringnuten
I - 2 -
gedrängt, so daß die' tu übefwlindiäifYciert ftMbiJngskräfte
bei der Handhabung ^weiter&s Vörärttr:eibe.rv iitfd/oder1
Ziehen^ erhöblich röduaiört we^deiri* Öie Ring'nUten
glätten schabend die inrtenfläcliört, wobei die Oberfläche
verdichtet wird, sowie vorhandene Raumtiefen ausgeglichen werden, trotz weniger* Anläget lache -Kalibrier-'
fläche- der bisherigen bekannten Ausföfa^ung* Des
weiteren wird die Handhabung dadurch verbessert, daß an den Kopfenden (1.2) und (2.2) Fig. III jeweils
Döppelkönen ausgeführt werden. Dadurch ist die Einführung, Zentrierung urid Führung des Kederdornes in und
im Profil der entsprechenden Leiste verbessert. Das Kalibrieren erfolgt in mehreren Stufen, und die KurWengängigkeit wird dadurch wesentlich verbessert und
erleichtert. Eine mögliche Verkantung des Kederdornes ist bei dieser Ausführung ausgeschlossen« Ein besonderer Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß grössere und stärkere Deformierungen an Leisten in einfachster Weise in ihre Ursprungsform zurückversetzt
werden.
Verbindungen von Steg und Dorn in lösbarer Ausführung Fig.IV, (1-4) dargestellt, beinhalten, daß verschiedene
Dorne entsprechend dem Profil eingesetzt werden können, Wobei Berücksichtigung finden muß, daß entsprechende
Dorne lecht verlustig sind. Unlösbare Verbindungen Fig.|V (5-9) dargestellt, bilden eine komplette Einheit
und wirken einer möglichen Sollbruchstelle entscheidend entgegen. Eine unlösbare Verbindung von Steg und
Dorn im Zusammenhang mit einer gelenkartigen Ausführung des Steges Fig.VI (4.1) trägt das Prädikat der Handlichkeit (Taschenutensil) und wird nur als Verlängerung
beim Treiben -Formen- durch Hammerschläge benutzt.
• *
Verbindungen mehrerer Dorne Fig.I (1^2) Und (2*2) in
lesbarer öder unlösbarer Ausführung Fig.IV (1^9) mit
Stegen in Kreuzform, Sternanordnung o.a. Fig.VI Und
deren möglichen klappbaren gelenkartigen Stecjausfuhrungen sind dem Anwendungszweck und den notwendigen
(1) und (2) Kalibriermaßen zuzuordnen.
Ein Ausbilden verschiedener Stegformen z.B. durch Fasen, Rundkanten, Oval- bzw. Eliipsenmateriaieinsatz Fig.&ngr;
wird eine zusätzliche, besonders an starken Biegungen der Schienen» die Kurvengängigkeit und das -Formenverbessert. Desgleichen wird durch entsprechend geformte oder ähnliche Zwischenstücke Fig.V vom Steg
zum Dorn erreicht. Eine entsprechend der Erfindung ggf. notwendige Prellplatte Fig.V am Steg, wirkt der
Deformierung bei angewandten Hammerschlägen entgegen. Das Ausformen eines Griffstückes auf dem Steg Fig.VI
(4.2X kann die Handführung und Griffigkeit des Kederdornes nennenswert verbessern.
Bei Kombinationen verschiedener Materialien, vorzugsweise Stahl und Messing, wirken bei Massivausführung
Schlagresonanzen direkt auf das Formen. Bei Einsatz von z.B. Messing für die Dorne ist eine sehr gute Bearbeitungsmöglichkeit auf Drehautomaten gewährleistet.
Vorgenantes Material ziegt sich korrosionsbeständig und wirkt mit einer reibfesten Oberflächenbehandlung
besonders optisch eindruckvoll. In der Verwendung von Stahl als Stegelement wirkt es Verformungen durch evtl*
Hammerschläge wesentlich entgegen, zeigt sich aber nicht sehr korrosionsbeständig ohne Oberflächenbehandlung.
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Ein besonderer Vorteil dieser Erfindung liegt darin,
daß größere und stärkere Deformierungen an Leisten in einfachster Weise in ihre Ursprungsföfm zurück
versetzt werden können. Eine mögliche bevorzugte Form der in Fig. I bis Fig* VI dargestellten, oder
einer Kombination dieser Möglichkeiten bleibt bei der Ausführung dem Erfinder im Zusammenhang der Anwendung und der kostengünstigsten Fertigungsmethöde
unbelassen.
Erfindungsgemäß ausgebildete Kederdorne erfüllen die
gestellte Aufgabe in vollem Umfang. Dagegen würden dem technischen Stand entsprechende kugelförmige
Kederdorne die erfindungsgemäße Aufgabe nur sehr mangelhaft erfüllen.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele, erfindungsgemäß ausgebildete Kederdorne, anhand der beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert.
Figur I eine Vorderansicht des Kederdornes gemäß der Erfindung
Figur II in der Vorderansicht dargestellte verschiedene Nutformen an Dornen
Figur III in der Vorderansicht dargestellte verschiedene mögliche Dornkopfformenden
- 5 - I
Figur IV in der Vorderansicht gezeichnete lösbare und unlösbare mögliche Verbindungen
von Steg und Dorn (1-4) und (5-9)
Figur V verschiedene mögliche Stegformen als Vorderansicht mit Zwischenstücke als
Verbindungs- und ggf. Schlagelement
Figur VI Anordnungen der Dorne in z. B. Kreuzoder Längsform der Stege, sowie deren
gelenkartige Ausführung und eine mögliche Anordnung des Griffstückes in der Vorderansicht
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Bezugsziffern liste:
1 Kederdorn
1.1 Ringnut
1.2 Kopfform
2 Kederdorn
2.1 Ringnut
2.2 Kopfform
3 Verbindungsart
4 Steg
Claims (10)
1. Kederdorn (1) und (2) zum einfacheren, leichteren und präzisen öffnen und kalibrieren verformter Keder-
und/oder ähnlichen Schienen, um entsprechende Keder anschließend leichtgängig einzuziehen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehrere ggf. auswechselbare, zylindrisch und konische Dornformen mit einer oder
mehrere umlaufenden Ringnuten (1.1) und (2.1) im zylindrischen Teil des Elementes (1) und (2) zur Erleichterung der Handhabung eingearbeitet sind.
2. Kederdorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfform (1.2), (2.2) konisch, konkav, konvex
verrundet, gefast, mit und ohne Ringnut (1.1), (2.1) oder einer jeweiligen Kombination ausgeführt ist.
3. Kederdorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dorne (1) u. (2) vorzugsweise spanend entsprechend der bevorzugten Dornkopf- Fig. III (1.2)
u. (2.2) und Nutausführung Fig. II (1.1} u. (2.1) geformt oder nach den Werkstofftechnischen Eigenschaften spanlos geformt sind.
4. Kederdorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Dorn (1) u. (2) vorzugsweise am
Stegende (4) mitteis Lot unlösbar Fig. IV (7) oder (5,6 und 8), verbunden, ggf. Fig. IV (9) ausgeformt
ist.
5. Kederdorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Dorn (1) u. U) als lösbare Verbindung, entsprechend Fig. IV (1-4), durch Gewinde-,
Stift- oder Rasterverbindung am Stegende angebracht ist.
6. Kederdorn nach Anspruch U dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (4) Fig. V (4.3 -4.8) Vorzugsweise
in der Form (4.3) i.r massiver Ausführung, in Verbindung mit Anspruch 2-4» eingesetzt ist.
OiMO-86
7. Kederdorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Dorne (1) u. (2) ; Steg (4) und Prsllpiatte Fig. V (4.9), in Verbindung mit Anspruch
2 bis 6, vorzugsweise aus Messing, ggf. andere Metalle oder deren Legierungen hergestellt sind.
8. Kederdorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß feste, klappbare oder gelenkähnliche Anordnungen der Stege in Längs-, Kreuz- oder Sternfcrm Fig. VI (4.1),
entsprechend Anspruch 2 bis 7, Mehrfachfunktionen übernehmen.
9. Kederdorn nach Anspruch \, dadurcn gekennzeichnet, daß ein Griffstück Fig. VI (4.2) auf dem festen
Steg (4), in Verbindung mit Anspruch 2 bis 7, aufgezogen ist.
10. Kederdorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder bis vier, aus gleichem Material bestehende Prellplatten Fig. V (4.9) auf den festen
Steg (4), in Verbindung mit Anspruch 2 bis 9, aufgebracht oder ausgeformt sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE8619400U1 true DE8619400U1 (de) | 1987-01-15 |
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DE (1) | DE8619400U1 (de) |
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1986
- 1986-07-19 DE DE19868619400 patent/DE8619400U1/de not_active Expired
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