DE8619295U1 - Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes Heizgerät - Google Patents
Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes HeizgerätInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/06—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/02—Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
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Description
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Die Erfindung befaßt sich mit einer Glühkerze, die als
Zündeinrichtung bei einem brennstoffbetriebenen Heizgerät dient, das beispielsweise als Fährzeügzüsätzhelz-
gerät oder Standheizgerät verwendet wird» Die Zündeinrichtung oder Glühzündkerze weist einen GlUhkerzenkÖrper
auf, an deft wenigstens eine Glühwendel und gegebenenfalls
eine Zündelektrode vorgesehen ist.
Aus DE-OS 34 00 864 ist eine Einrichtung zur Flaiiimüber-Wachung bei motorunabhängigen Heizgeräten für Fahrzeuge bekannt. Als Zündeinrichtung ist hierbei beispielsweise eine
Hochspannungsfunkenzündung vorgesehen. Zur Flammüberwachung wird eine Ionisationselektrode oder Ionisationssonde verwendet, die ein separates Bauteil darstellt und in die heiße
Zone der Brennkammer des Heizgeräts unter Isolierung angeordnet ist. Bei einer solchen Auslegung muß neben der Isolierung der Ionisationssonde gegenüber dem Heizgerät auch
beachtet werden, daß im Bereich der Durchführungssteilen Dichtungen vorhanden sein müssen, um ein Austreten von
Brenngasen zu verhindern. Derartige Dichtungen lassen sich nur mit großem. Auf wand verwirklichen und ferner sind sie
auch störungsempfindlich.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Zündeinrichtung in Form einer Glühkerze oder Glühzündkerze
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eingangs genannten Art bereitzustellen t die nicht nur als
Zündeinrichtung dlient, sondern auch zugleich als Flammüber·=
wachurigseihfichtiKng mit Vereinfachter Konstruktion zuverlässig genutzt werden kann« Ferner soll die FiammüberWachungseinrichtüng thermisch unempfindlich sein, schnell
ansprechen und kostengünstig hinsichtlich der Herstellung sein.
Nach der Erfindung zeichnet sich eine Glühkerze als Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes Heizgerät, insbesondere
Fahrzeugzusatzheizgerät mit einem GlühkerZenkörper, an dem
wenigstens eine Glühwendel Und gegebenenfalls eine Zündelektrode vorgesehen ist, dadurch aus, daß eine Ionisatiönselektröde zur Flammüberwachung in die Glühkerze integriert ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Auslegung wird die Funktion
der Flammüberwachung in die ohnedies beim Heizgerät vorgesehene Zündeinrichtung integriert. Daher braucht man
keinen zusätzlichen Aufwand für die Abdichtung einer Ionisationselektrode zu betreiben und auch eine thermische
Isolierung kann entfallen, da die Zündeinrichtung selbst als Träger dient. Hierdurch erhält man neben einer schnell
ansprechenden Flammüberwachungseinrichtung auch eine kostengünstige Verwirklichung derselben.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung nach der Erfindung
ist die Ionisationselektrode gesondert von der Glühwendel
im Giühkerzenkötfper angeordnet und mit einem eigenen elektrischen
Anschluß verbunden, wobei in entsprechender Auslegung/ d.h. wenn eine Zündelektrode an der Glühkerze vorgesehen ist,
die Ionisationselektrode auch gesondert zur Zündelektrode im Glühkerzenkörper angeordnet ist. Die Ionisationselektrode ist
hierbei durch den GlUhkerzenkörper, der zweckmäßigerweise aus
Keramik besteht, durchgeführt. Durch den separaten elektrischen Anschluß kann die Steuerelektronik des Steuergeräts
vereinfacht werden.
Bei einer alternativen Ausführungsvariante nach der Erfindung
ist die Ionisationselektrode mit der Glühwendel verbunden und vorzugsweise an der Glühwendel befestigt. In diesem Fall
kann ein Umschalter, vorzugsweise ein elektronischer Umschalter, vorgesehen sein, so daß der vorgesehene elektrische
Anschluß sowohl für die Funktion der Glühwendel der Glühkerze
als auch für die Flämmüberwächüng genützt werden kann. Bei
einer solchen Auslegung läßt sich eine Flämmüberwächüng mit
Hilfe der Ionisationselektrode beispielsweise nach Beendigung der Glühphase der Glühkerze durchführen oder gegebenenfalls
kann die Glühung unterbrochen werden und in den Glühpausen
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erfolgt dann die Flatwnüberwadhürig.
Bei einer anderen Aüsführüngsvariante nach der Erfindung
die Ionisationselektröde mit der Zündelektrode verbünden und
vorzugsweise an dieser befestigt. Bei einer solchen Auslegung
«rfolgt die FlammÜberwächüng mit Hilfe der Ionisationselektrode in den Zündpausen, d.h. wenn die Zündelektrode der Glühkerze abgeschaltet ist. Eine solche Auslegung gestattet eine
hochspannungsseitige oder eine nlederspannungsseitige Ansteu erung der Zündelektrode und somit der Ionisationselektrode,
so daß man eine weite Variationsbreite für die Arbeitsweise der Ionisationselektröde gewährleisten kann.
Bei allen Ausführungsvarianten kann der bei einer Ionisation s-Flammüberwachung bekannte Polaritätseffekt (Spannungsgleichrichtung) angewendet werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Zündeinrichtung nach der Erfindung,
Fig; 2 eine Ansicht einer Ausführungsvariante derselben,
Fig. 3 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsforiti
einer Zündeinrichtung nach der Erfindung, und Fig. 4 eine Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Glühkerze nach der Erfindung.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wird eine Grundauslegungsform einer insgesamt mit 1 bezeichneten Zündeinrichtung in Form
einer Glühkerze erläutert. Die Zündeinrichtung 1 ist, wie schematisch in den Zeichnungen angedeutet, in eine Durchführungsöffnung 6 mit Hilfe einer Gewindeverbindung 7 eingesetzt und
ragt in eine Brennkammer 8 eines nicht näher dargestellten Heizgeräts, beispielsweise eines Fahrzeugzusatzheizgeräts.
Ferner ist die Zündeinrichtung 1 mit elektrischen Anschlüssen 9 und 10 versehen. Die Zündeinrichtung 1 weist einen Glühkerzenkörper 2 auf, der an seinem vorderen Ende in einem Keramikkörper 11 endet, um den eine Glühwendel 3 angeordnet ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Keramikkörper 11 mit der Glühwendel 3 noch von einem Schutzrohr 12 umgeben, das an Masse liegt. Dieses Schutzrohr 12 dient gleichzeitig als Gegenelektrode und braucht nicht zwingend in dieser Bauform ausgeführt zu sein. Ferner weist die Zündeinrichtung 1 eine Ionisationselektrode 5 auf, die bei dem
dargestellten Beispiel am in die Brennkammer ragenden Ende der Zündeinrichtung 1 vorgesehen ist.
In Fig. 2 ist eine AusfUhrungsvariante der Zündeinrichtung 1
gezeigt, bei dem die Ionisatim-.slektrode 5 gesondert durch den
Keramikkörper 11 der Zündeinifichtuhg 1 durchgeführt ist und einen
separaten elektrischeil Anschluß aufweist/ der mit 13 bezeichnet
iöt.Feifner besitzt diese Zündeinrichtung 1 an ihrem
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in die Brennkammer ragenden Ende noch eine Zündelektrode 4. Selbstverständlich kann eine Anordnung der Ionisationselektrode
5 gemäß Fig. 2 auch bei einer Zündeinrichtung 1 nach Fig. 1 vorgesehen sein, die lediglich eine Glühwendel
3 und keine Zündelektrode hat.
Bei der alternativen Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Ionisationselektrode 5 mit der Glühwendel 3 der Zündeinrichtung 1 körperlich und elektrisch verbunden, so daß keine
gesonderten elektrischen Anschlüsse für die Ionisationselektrode benötigt werden. Obgleich in Fig. 3 wie in Fig. 2 eine
Zündelektrode 4 gezeigt ist, kann diese entsprechend Fig. 1 entfallen, so daß die Zündeinrichtung 1 nach Fig. 3 auch
eine Weiterbildung der Zündeinrichtung nach Fig. 1 darstellen kann.
In Fig. 4 schließlich ist eine weitere Ausführungsvariante einer Zündeinrichtung 1 gezeigt, bei der die Ionisationselektrode
5 mit der Zündelektrode 4 verbunden, zweckmäßigerweise an dieser befestigt ist. Auch bei dieser Ausbildungsform können
gesonderte elektrische Anschlüsse für die Ionisationselektrode 5 entfallen.
Selbstverständlich sind bei den Anwendungsbeispielen, bei denen die lonisationselektrode 5 körperlich und/öder funk
tionell mit weiteren Funktionsbauteilen der Zündeinrichtung 1
mit der Glühwendel 3 und/oder* der Zündelektrode 4 Verbunden
ist» entsprechende Schaltungen zur Steuerung der Zündeinriqhtu]ig
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rand der Flanunüberwachung unter Nutzung der Ionisationselektrode
5 mit den elektrischen Anschlüssen 9 und 10 verbunden, die entsprechende Auswerteeinrichtungen für die Signalverarbeitung
haben.
Die Zündeinrichtung 1 di^nfc. allen Ausbildungsformen nach der
Erfindung auch gleichzeitig als Flammüberwachungpeinrichtung
und hierzu wird die Ionisationselektrode 5 genutzt. Wenn die Ionisationselektrode 5 elektrisch und körperlich völlig unabhängig
von den eigentlichen Funktionsbauteilen der Zündeinrichtung 1 , aber im Glühkerzenkörper 2 vorgesehen ist, so kann
eine kontinuierliche und ständige Flammüberwachung mit Hilfe der Ionisationselektrode 5 erfolgen. Bei den anderen
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 beispielsweise ist eine Flammüberwachung mit Hilfe der lonisationselektrode
5 nur intermittierend in den Funktionspausen der Glühwendel 3 und/oder der Zündelektrode 4 möglich. In den meisten Fällen
reicht aber eine solche Flammüberwachung für ein sicheres Betreiben eines solchen Heizgeräts aus.
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1 Zündeinrichtung
2 Glühkerzenkörper
3 Glühwendel
4 Zündelektrode
5 lonisationselektrode
6 büröhführungsöffnüng
7 Gewindeverbindung
8 Brennkammer
9 Elektrischer Anschluß
Elektrischer Anschluß Keramikkörper Schutzrohr
Elektrischer Anschluß für Ionisatiohselektrode 5,
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Claims (5)
1. Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes
Heizgerät, insbesondere Fahrzeugzusatzheizgerätf mit
einem Glühkerzenkörper, an dem wenigstens eine Glühwendel und gegebenenfalls eine Zündelektrode vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch eine lonisationselektrode (5) zur Flammüberwachung, die in die Glühkerze integriert
ist.
2. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ionisationselektrode (5) gesondert von der Glühwendel (3) im Glühkerzenkörper (2) angeordnet
und mit einem eigenen elektrischen Anschluß verbunden ist.
(Fig* 1)
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3. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ionisationselektrode (5) gesondert von der Glühwendel (3) und der Zündelektrode (4) im Glühkerzenkörper
(2) angeordnet und mit einem eigenen elektrischen Anschluß verbunden ist. (Fig. 2).
4. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ionisationselektrode (5) mit 3er Glühwendel
(3) verbunden, vorzugsweise an dieser befestigt ist.
5. Zündeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisationselektrode (5) mit der Zündelektrode
(4) verbunden, vorzugsweise an dieser befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868619295 DE8619295U1 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes Heizgerät |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19868619295 DE8619295U1 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes Heizgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8619295U1 true DE8619295U1 (de) | 1987-08-27 |
Family
ID=6796622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868619295 Expired DE8619295U1 (de) | 1986-07-18 | 1986-07-18 | Zündeinrichtung für ein brennstoffbetriebenes Heizgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8619295U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405315C1 (de) * | 1994-02-19 | 1995-07-27 | Webasto Thermosysteme Gmbh | Verfahren zum Erkennen einer Flamme beim Starten eines Fahrzeug-Zusatzheizgerätes |
EP1388712A1 (de) * | 2002-08-02 | 2004-02-11 | Robert Bosch Gmbh | Wärmezelle für einen Brenner mit einer Ionisationselektrode |
WO2012016812A1 (de) * | 2010-08-04 | 2012-02-09 | Robert Bosch Gmbh | Brennervorrichtung mit brennraumhülse |
-
1986
- 1986-07-18 DE DE19868619295 patent/DE8619295U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405315C1 (de) * | 1994-02-19 | 1995-07-27 | Webasto Thermosysteme Gmbh | Verfahren zum Erkennen einer Flamme beim Starten eines Fahrzeug-Zusatzheizgerätes |
EP1388712A1 (de) * | 2002-08-02 | 2004-02-11 | Robert Bosch Gmbh | Wärmezelle für einen Brenner mit einer Ionisationselektrode |
WO2012016812A1 (de) * | 2010-08-04 | 2012-02-09 | Robert Bosch Gmbh | Brennervorrichtung mit brennraumhülse |
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