DE8618714U1 - Fahrgastinformationsständer für Haltestellen o.dgl. - Google Patents

Description

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Firnia Gefecke + Lauer GmbH, Senderier Stiege 4_S 44ÖÖ Münster

"Fahrgast!nformationsstander für Haltestellen od.

Die Neuerung bezieht sich auf einen Fahrgastinformationssta'nder gemäß dem Überbegriff des Hauptanspruches.

Fahrgastinformationssta'nder sind bekannt und dienen beispielsweise als Haitestelleninformationen, zur Kennzeichnung der Haltesteile, zum Aufzeigen der diese Haltestelle anfahrenden Bus-, Straßenbahn- oder Zuglinien und zur Aufnahme weiterer für den Fahrgast bestimmter Informationen, wie beispielsweise Fahrpläne od. dgl.

Bei derartigen bekannten Fahrgastinformationsständern besteht das Problem, daß einerseits die Fahr- plane witterungsgeschützt untergebracht werden müssen, daß aber andererseits ein leichtes Auswechseln der Fahrpläne möglich sein soll, ohne daß dadurch das die Fahrpläne aufnehmende Gehäuse beschädigt wird.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrgastinformationsständer zu schaffen, der mit einer Fahrplaninformationseinrichtung ausgerüstet ist, die leicht zugänglich und gut sichtbar ist und gleichzeitig ein leichtes Auswechseln der Fahrpläne ermöglicht.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteränsprüchen erläutert.

Mit anderen Worten ausgedrückt* wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen* daß der eigentliche Fahrgastinformationsständer mit einem Zusatzgehäuse ausgerüstet ist, das der Aufnahme von Fahrplänen dient, Dieses Zusatzgehäuse ist mit einer Verschlußtlir ausgerüstet, wobei Verschlußtüreli an beiden Seiten des Informationsstäriders vorgesehen werden können. Innerhalb des so gebildeten Gehäuses sind Klemmeinrichtungen vorgesehen, die ein leichtes großflächiges Anklemmen der Fahrpläne ermöglichen, wobei nach Möglichkeit die Klemmeinrichtungen über die ganze Breite des Gehäuses durchlaufen und damit über die ganze Breite des Gehäuses die Fahrpläne festlegen. Die eigentliche Verschlußtür, die also der Absicherung des Inneren des Gehäuses diente ist dabei durchsichtig gestaltet und wird über nur von Fachleuten zu lösenden Verschlußvorrichtungen verschlossen, so daß ein Zugriff zu den Fahrplänen durch Unbefugte nicht möglich ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in

Fig. 1 schaubildlich einen Fahrgastinformationsständer, in

Fig. 2 in größerem Maßstab einen Ausschnitt aus der Darstellung in Fig. 1 entsprechend dem in Fig. 1 eingezeichneten Kreis in einer ersten Stellung der Klemmleiste und in

Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, wo-

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bei die Klemmleiste in einer anderen Arbeitsstellung dargestellt ist.

In den Figuren ist allgemein mit 1 ein Fahrgastin formationsstärider bezeichnet* der aus einem umlau= fenden Standrohr 2 besteht. Im oberen Bereich des Fahrgastinformationsständers 1 ist das übliche Haitestellenkennzeichnungsschi1d 3 vorgesehen und unterhalb dieses Kennzeichnungsschildes 3 sind die sogenannten Linieninformationen 4 vorgesehen, die aufzeigen, welche Linien diese Hältestellen anfahren und wohin diese Linien führen. Unterhalb der Linieninformationen 4 ist ein Gehäuse 5 angeordnet, das damit in einen Bereich kommt, in dem es von den

Fahrgästen leicht gelesen und eingesehen werden

kann. Das Gehäuse besteht im wesentlichen aus einer Mittelwand 6, die in einem entsprechenden Rahmen am Standrohr 2 festgelegt ist, wobei die Mittelwand 6 nach beiden Seiten hin durch eine Verschlußtür 7 verschlossen werden kann. Der so gebildete Innenraum dient der Aufnahme von Fahrplänen 8. Die Verschlußtüfen 7 oder, wenn nur einseitig die Fahrpläne angeordnet werden, die Verschlußtür 7 ist mit Schloßeinrichtungen 9 versehen, die ein Verriegeln der Ver- schlußtür 7 ermöglicht, so daß ein ungewolltes Betätigen der eigentlichen Fahrpläne 8 beispielsweise durch Diebstahl nicht möglich ist.

An der Mittelwand 6 ist eine Federleiste 10 aiigeordnet, die als Wirkteil einen Halteschenkel 11 aufweist, der auf sich selbst zurückgebogen ist, so daß ein Befestigungsschenkel 12 gebildet wird.

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Die eigentliche Klemmleiste 14 besteht aus einem Sichtsteg 15, einem etwa U-förmig zurückgebogenen

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Klemmschenkel 16 und einem weiteren zurückgebogenen Halteschenkel 17, der an seinem Ende eine wulstfb'rmige Verdickung 18 aufweist.- Mit dieser will stfb'rmigen Verdickung 18 greift der Halteschenkel 17 hinter das freie Ende des Befestigungsschenkels 12, wie dies deutlich die Fig. 2 und 3 zeigen.

In der Ruhestellung ist die eigentliche Federleiste 10 bestrebt, so wie in Fig. 2 dargestellt, den Klemmschenkel 16 gegen die Vorderseite der Mittelwand 6 anzulegen, und zwar mit einem gewissen Druck, der ausreicht, um den Fahrplan 8 zwischen dem freien Ende des Klemmschenkels 16 und der Vorderseite der Mittelwand einzuklemmen. Wird nunmehr - wie dies der in Fig. 3 eingezeichnete Finger oder Daumen verdeutlicht - im oberen Bereich der Klemmleiste 14 diese nach hinten gedruckt, löst sich der Klemmschenkel 16 und dadurch ist ein Auswechseln des Fahrplanes 8 möglich. 20

Aus Übersichtlichkeitsgründen sind in der Zeichnung ■j nur zwei Klemmleisten 14 und 19 dargestellt, wobei

es selbstverständlich möglich ist, mehrere solcher

Klemmleisten einzusetzen und auch das eigentliche

25 Gehäuse 5 größer zu gestalten.

Weiterhin ist erkennbar, daß die Klemmleisten 14 und 19 über die ganze Breite des Gehäuses reichen, so

ί daß dadurch ein großflächiges Festlegen der Fahrplä-

ne 8 erreicht wird.

In der Zeichnung nicht dargestellt, aber in der Praxis realisierbar, ist es selbstverständlich

■ möglich, die Mittelwand 6 beidseitig mit ent-

: 35 sprechenden Klemmleisten 14 bzw. 19 auszurüsten.

Claims (5)

1. Fahrgastinformationsständer für Haltestellen od. dgl. mit einem Standrohr, vom Standrohr getragenen Linieninformationen und einem vom Standrohr getragenen Gehäuse zur Aufnahme von Fahrplaninformationen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrplaninformationsgehäuse (5) wenigstens einseitig mit einer aus durchsich tigern Werkstoff bestehenden Verschlußtür (7) versehen ist und innerhalb des so gebildeten Gehäuses Befestigungsvorrichtungen zur Aufnahme der Fahrplaninformationen vorgesehen sind.

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2. Fahrgastinformationsständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen aus Klemmleisten (14, 19) bestehen, die ein druckschlüssiges Festlegen der Fahrpläne (8) bewirken-

3.

Fahrgastinformationsständer nach einem oder

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mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrplaninformationsgehäuse (5) eine Mittelwand (6) aufweist, die im Abstand von der Innenseite der

Verschlußtür (7) liegt und auf der zur Ver

schlußtür (7) hingerichteten Seite an der Mittelwand (6) Federleisten (10) angeordnet sind, die Klemmleisten (14, 19) tragen, die aufgrund ihres Anschlusses an der ^ede^lei-

ste '1O) beweglich sind.

4. Fahrgast!nformationsständer wenigstens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (14, 19) etwa hutprofi1förmig

ausgebildet sind, wobei der Klemmschenkel (16) an det Vorderseite der Mittelwand anliegt, während der Halteschenkel (17) hinter einen Halteschenkel (12) der Federleiste (10) greift und die Federleiste (10) in dem

Raum zwischen dem Halteschenkel (17) der Klemmleiste (14) und der Innenseite des Sichtsteges (15) der Klemmleiste liegt.

5. Fahrgastinformationsständer wenigstens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Halteschenkel (17) der Klemmleiste (14) an seinem Ende eine wulstförmige Verdickung (18) aufweist, die mit der Stirnkante des zurückgebogenen Halteschenkels

(12) der Federleiste (10) zusammenwirkt.

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