DE8618091U1

DE8618091U1 - Gaswarnvorrichtung für gasbetriebene Zentral- oder Einzelraumheizanlagen

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Publication number: DE8618091U1
Application number: DE8618091U
Authority: DE
Original assignee: Dieter Graesslin Feinwerktechnik
Current assignee: Dieter Graesslin Feinwerktechnik
Priority date: 1986-07-05
Filing date: 1986-07-05
Publication date: 1987-01-15

Description

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Gaswarnvorrichtunq für qasbetriebene Zentral- oder Einzel raum- · heizanlagen.

Für gasbetriebene Zentral- oder Einzelraumheizanlagen, insbesondere in Wohnhäuser ist es aus Sicherheitsgründen zweckmäßig, wenn eine Gaswarnvorrichtung eine schädliche Gaskonzentrat-&iacgr;&ohacgr;&iacgr;&idiagr; in einem Wohnraum oder im Heizungs-/ Brennerraum feststellt und signalisiert.

Gaswarnvorrichtungen für derartige Zwecke sind als Einzelgeräte bekannt und werden vielfach unabhängig von den Steuer- und Regeleinrichtungen einer Gasheizung installiert und betrieben.

Diese, von den Steuer- und Regeleinrichtungen einer Gasheizanlage unabhängige Installation führte in einer Vielzahl von Fällen zu einer Installationsablehnung, wail derartige Einzelgeräte teilweise recht groß in den Abmessungen sind, oder daß die Anschaffungs- und Installationskosten relativ hoch sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gaswarnvorrichtung für gasbetriebene Zentral- oder Einzelraumhei^anlage zu schaffen, die die zuvor geschilderten Nachteile beseitigt, und die zuverlässig arbeitet, sowie universell und insbesondere wirtschaftlich einsetzbar und anschaffbar ist.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 gelöst und in den Unteransprüchen sind weitere Merkmale beansprucht.

Die Neuerung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele im folgenden näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Schnittansicht tiurch ein Heizkörperthermostatventil mit einem im TempefätufvörWähl knöpf des Ventils eingebauten Gassensor,

Fig. 2 eine Vorderansicht auf einen Raumtemperaturregler mit

einem, im Bereich der Raumtemperaturvorwahl angeordneten Gassensor,

Fig. 3 eine Vorderansicht auf einen Raumtemperaturregler nach Fig. 2 mit abgenommener vorderseitiger Gerätehaube und mit einer Ansicht der elektrischen Leiterplatte mit den einzelnen Steuer- und Sensor-Komponenten und

Flg. 4 eine Vorderansicht auf ein elektronisches Raumthermometer mit eingebautem Gassensor.

Die Fig. 1 zeigt ein Heizkörperthermostatventil,.in welchem im Bereich des Thermostaten 5, insbesondere im dortigen Temperaturvorwahlknopf 8 ein Gassensor 1 angeordnet ist. Der Gassensor 1 kann nach einem, für Gaswarnvorrichtungen üblichen Verfahren,beispielsweise nach dem Wärmetönungsverfahren, dem Infrarotverfahren, oder dem thermomagnetisehen Verfahren arbeiten. Der Gassensor 1 ist, nach den einzelnen Verfahren in einer elektrischen Brücken-

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schaltung angeordnet, weiche nicht näher zeichnerisch dargestellt wurde. Dabei ist in der einen Diagonale der Brückenschfltung der Signalgeber 2 und an der anderen die Energieversorgung 3 angeschlossen. Sowohl der Signalgeber 2, als auch die Energieversorguno 3 Sind i"> HeizkOrpe^thermost.iitveP'*'·! Ij im Bereich d?s Tpmppraturvorwahlknopfes 8 angeordnet und bilden zweckmäßigerweise zusammen mit dem Gassensor 1 eine Baueinheit. Der Gassensor 1 kann dort unmittelbar konzentrisch im Einstellknopf 8 angeordnet sein. 14 bezeichnet das dynamische Thermostatelement, welches über einen Druckstift 10 das Ventil 11 im Thermostatventil körper 12 beaufschlagt. Im Thermostat-Gehäuse 4 ist der Signalgeber 2 und die Energieversorgung 3 mit einer Batterie sichtbar. Es ist vorgesehen, daß zur Stromversorgung der Gaswarnvorichtung, d.h. zur Speisung der Brückenschaltung der Gaswarnvorrichtung auch eine thermoelektrische Batterie 9 vorgesehen sein kann, weiche aus einzelnen Thermoelementen aufgebaut im Bereich des Thermostatventil körpers 12 angeordnet ijst, und weiche bereits bei Raumtemperatur genügend elektrische Leistung liefert, zur sicheren Versorgung der Gaswarnvorrichtung. Außerdem ist es möglich, die Gaswarnvorrichtung extern über den elektrischen Anschluß ah ein elektrisches Versorgungsnetz zu speisen.

Die Fig. 2 zeigt eine Ausführung eines Gaswarngerätes in der baulichen Vereinigung zusammen mit einem Raumtemperaturregler. Dort ist der Gassensor 1 im Bereich des Temperaturvorwahl knopfes 8 angeordnet. Die elektrische Energieversorgung 3 kann identisch

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sein mit oer Energieversorgung des Raumtemperaturreglers 6. Es kann aus Gründen der Sicherheit außerdem vorgesehen sein, daß die Brückenschaltung mit dem Gassensor 1 und dem Signalgeber 2 von einem Akku gepuffert wird, sodaß auch bei einem Strömäusfall die Warnfunktion der Vorrichtung sichergestellt ist. Ein Raumtemperaturregler 6 nach der Zeichnung kann natürlich auch mit einer Zeitsteuerung versehen sein, welche keinerlei Funktion auf die Gaswarnvorrichtung ausübt. Beide Geräte, die Gaswarnvorrichtung als auch der Raumtemperaturregler 6. arbeiten völlig unabhängig voneinander. Sie sind nur in einem gemeinsamen Gehäuse 4 angeordnet. Außerdem können sie auf einer gemeinsamen elektrischen Leiterplatte 13 aufgebaut sein, wie dies die Fig. 3 zeigt.

Eine weitere vorteilhafte Kombination einer Gaswarnvorrichtung mit einem heizungstechnischen überwachungsgerät ist die Anordnung der Gaswarnvorrichtung in einem, insbesondere elektronischen Raumtemperaturmeßgerät, einem. Thermometer 7, wie dies die Fig. zeigt. Die Energieversorgung 3 kann wiederum beiden Geräten gemeinsam sein. Auch hier kann aus Sicherheitsgründen ein Akku zur Pufferung bei einem Stromausfall in einem zentralen Versorgungsnetz vorgesehen sein. 4 kennzeichnet das beiden Geräten gemeinsame Gehäuse.

Vorteilhaft ist ferner die vorgesehene Anordnung der Gaswarnvorrichtng unmittelbar in einem, im Heizungs- oder Brennerraum angeordneten Heizungssteuerungsgerätes. Damit wird bei einer Zentral-

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gasheizungsaniage unmittelbar derHeizungs- oder Brennerraum überwacht, sodaß relativ teuere und einzeln installierte Gaswarnvorrichtungen hinfällig werden. Außerdem ist die wirtschaftliche Herstellung einer derartigen Gaswarnvorrichtung in der Integration mit den eingangsgenannten Heizungssteuer-, überwachungs- und regelgeräten offensichtlich.

Claims

• · · re c t&igr; • · ■ · · e-r &ogr; it a Pirma DIETER GRiSSLIIT Feinwerktechnik §>t. Seorgen Schutzansn—üche

1. Gaswarnvorrichtung für gasbetriebene Zentral- oder Einzelraumheizanlagen, mit mindestens einem Gassensor, einem akustischen und/oder einem visuellen Signalgeber und einer elektrischen Energieversorgung für den Betrieb der Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaswarnvorrichtung (1, 2, 3) mit einem Raumtemperaturregler (5, 6) versehen ist, und daß beide Vorrichtungen (1, 2, 3, 5, 6) in einem Gehäuse (4) angeordnet sind.

2. Gaswarnvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassensor (1) im Temperaturvorwahl knopf (8) des Reglers (5, 6) angeordnet ist.

3. Gaswarnvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (4) eine thermoelektrische Energieversorgungs-Batterie (9) eingebaut ist.