DE19954075C1 - Sicherheitsschalteinrichtung und -Verfahren zum Einschalten der Heizung eines beheizbaren Raumes - Google Patents

Sicherheitsschalteinrichtung und -Verfahren zum Einschalten der Heizung eines beheizbaren Raumes

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Abstract

Es wird eine Einrichtung und ein zugehöriges Verfahren zum sicheren Einschalten eines beheizbaren Raumes beschrieben. Durch ein Freigabesignal, welches durch eine betätigbare Schalteinrichtung erzeugt werden kann, wird einer Steuereinheit die Freigabe erteilt, einen Einschaltbefehl von einer Ferneinschaltung an ein Leistungsteil weiterzugeben. Dadurch kann das fachgerechte Überprüfen des beheizbaren Raumes zugesichert werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum sicheren Einschalten eines be­ heizbaren Raumes, wie z. B. eine Sauna, ein Sanarium, ein Dampfbad oder derglei­ chen, nach Anspruch 1, sowie ein Verfahren zum sicheren Einschalten der Heizung nach Anspruch 14.
Saunen, Sanarien und Dampfbäder oder ähnliche Einrichtungen mit einem beheiz­ baren Raum zum Aufenthalt bei erhöhter Temperatur sind weit verbreitet. Es ist weiterhin bekannt, diese beheizbaren Räume mit einer automatischen Steuerung zu versehen, so daß die Heizung selbsttätig angeschaltet werden kann, um den Raum auf eine gewählte Temperatur zu heizen. Dabei wird diese Steuerung zentral, z. B. durch eine Gebäudeleittechnik über eine Ferneinschaltung, angesprochen. Häufig entstehen allerdings unkontrollierte Heizvorgänge, im schlimmsten Fall Brän­ de durch das zentrale Einschalten der Heizung, da die Anlage vor Betriebsbeginn nicht sachgerecht kontrolliert wurde.
Im Stand der Technik sind daher verschiedene Sicherheitsvorrichtungen für Sauna­ anlagen bekannt.
Die JP 080 475 19 beschreibt ein Sicherheitssystem für eine Sauna, wobei ein Zäh­ ler benutzt wird, um eine Vorrichtung zum Einblasen von heißem Dampf verzögert zu starten. Während der Verzögerung wird der Benutzer durch ein Warnsignal darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung gestartet wird.
Die US 4,851,646 beschreibt eine Heizung für eine Sauna, in der das Heizen auf hohe Temperaturen und das Heizen auf normale Zimmertemperaturen durch den­ selben Ofen bewirkt wird. Dadurch wird die Verlegung von Zuführleitungen verein­ facht und die Sicherheit erhöht.
Die JP 040 860 95 beschreibt eine Sauna, wobei bidirektionale Kommunikation zwi­ schen verschiedenen Einrichtungen der Sauna über ein Stromversorgungskabel realisiert wird. Sicherheitsvorkehrungen werden getroffen, damit die Einrichtungen nur auf Kommunikationssignale ansprechen, die tatsächlich für sie bestimmt sind.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Saunaanlagen weisen jedoch den Nachteil auf, daß ein Anschalten der Heizung ohne optische Kontrolle möglich ist. Dadurch besteht weiterhin die Gefahr von Bränden in Saunaanlagen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein zugehö­ riges System anzugeben, welche ein unkontrolliertes Einschalten der Heizung eines beheizbaren Raumes verhindern.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Schritten des Anspruchs 14 gelöst.
Eine derartige Vorrichtung hat insbesondere den Vorteil, daß ein Freigabesignal erzeugt wird, welches anzeigt, daß der beheizbare Raum zum Heizen freigegeben ist, wodurch eine Kontrolle des beheizbaren Raumes erzwungen wird.
Vorzugsweise kann das Freigabesignal durch eine von einem Bediener betätigbare Schalteinrichtung erzeugt werden. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß ein Bediener den beheizbaren Raum aufsuchen muß, um den Schalter zu betätigen. Dabei kann der Bediener den beheizbaren Raum gemäß den Sicherheitsbestim­ mungen überprüfen.
Wenn gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die Schalteinrichtung als Schlüsselschalter ausgebildet ist, kann das Betätigen der Schalteinrichtung auf be­ fugte Personen, die im Besitz eines entsprechenden Schlüssels sind, begrenzt wer­ den.
Die Vorrichtung ist besonders vorteilhaft für beheizbare Räume, die als Sauna, Sa­ narium oder Dampfbad benutzt werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Einrichtung zum Empfang des Freigabesignals Teil der Steuereinheit, wodurch die Steuereinheit das Freigabesi­ gnal direkt von der Schalteinrichtung empfangen kann. Dies hat den Vorteil, daß keine weiteren Einrichtungen zwischengeschaltet sind, welche Fehlfunktionen verur­ sachen könnten.
In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform kann das Freigabesignal von der Schalteinrichtung über eine Übergabeeinheit an die Steuerung geleitet werden. Ein Vorteil einer solchen Ausbildung besteht darin, daß das Freigabesignal vor der Weitergabe bearbeitet werden kann.
Durch Eingabe des Freigabesignals an ein abfallverzögertes Zeitrelais, kann auf besonders vorteilhafte Weise das Freigabesignal für eine bestimmte Zeit in der Steuereinheit angelegt werden. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann das abfallverzögerte Zeitrelais das Freigabesignal um 30 Minuten verzögern. Das hat den besonderen Vorteil, daß die Freigabe zum Anschalten der Heizung zeitlich begrenzt ist, wodurch ein Zustand verhindert werden kann, in dem das Ein­ schalten der Heizung nicht mehr sicher ist.
Durch das zusätzliche Eingeben des Freigabesignals in die Ferneinschaltung kann in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform in der Ferneinschaltung angezeigt werden, daß der beheizbare Raum freigegeben wurde. Dies hat den Vorteil, daß die Wartung der Anlage vereinfacht werden kann.
In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform kann die Ferneinschaltung mit ei­ ner Gebäudeleittechnik (GLT) verbunden werden. Dies hat den Vorteil, daß der be­ heizbare Raum zentral, zusammen mit anderen Funktionen des Gebäudes, gesteu­ ert werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann ein Brandmeldesensor in dem beheizbaren Raum angebracht werden, um die Sicherheit zusätzlich zu erhöhen. Durch das Verbinden des Brandmeldesensors mit der Gebäudeleittechnik kann auf besonders effektive Weise das Signal des Brandmeldesensors bearbeitet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß erst nach Anliegen eines Freigabesignals der Einschaltbefehl von der Steuereinheit an das Leistungsteil wei­ tergegeben wird. Dadurch wird die Kontrolle des beheizbaren Raumes erzwungen, was die Sicherheit der Saunanlage erhöht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann das Freigabesignal von einem Bediener durch Betätigen einer Schalteinrichtung erzeugt werden. Dadurch kann erzwungen werden, daß der beheizbare Raum gemäß den Sicherheitsvorschriften kontrolliert werden muß, bevor die Freigabe erteilt wird.
Zusätzlich kann die Schaltrichtung in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung nur durch einen Schlüssel betätigt werden. Dadurch wird verhindert, daß die Schalteinrichtung von unbefugten Personen, die nicht im Besitz eines passenden Schlüssels sind, betätigt wird.
In einem weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Freigabesignal für eine vorbestimmte Zeit gehalten. Wenn die vorbestimm­ te Zeit verstrichen ist, kann das Freigabesignal aufgehoben werden. Dadurch kann in vorteilhafter Weise garantiert werden, daß die Heizung lediglich für eine vorbe­ stimmte Zeit unmittelbar nach dem Kontrollieren angeschaltet werden kann, wodurch ein Zustand verhindert werden kann, in dem das Einschalten der Heizung nicht mehr sicher ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug­ nahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung,
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm für das Weitergeben eines Einschaltbefehls, und
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm für das Erzeugen eines Freigabesignals.
Fig. 4 ein Schaltbild für eine beispielhafte Übergabeeinheit.
Die Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Steuereinheit 1 ist mit einer Ferneinschaltung 2, einem Leistungsteil 3 und einer Übergabeeinheit 6 verbunden. Die Ferneinschaltung 2 erzeugt einen Einschaltbefehl und gibt diesen an die Steuereinheit 1 weiter. Die Steuereinheit 1 überprüft, ob ein Freigabesignal von der Übergabeeinheit 6 anliegt.
Wenn das Freigabesignal anliegt, wird der Einschaltbefehl von der Steuereinheit 1 an das Leistungsteil 3 weitergegeben. Liegt das Freigabesignal nicht an, so wartet die Steuereinheit 1, bis das Freigabesignal erhalten wird.
Das Leistungsteil ist weiterhin mit der Heizung 4 verbunden. Wenn das Leistungsteil 3 den Einschaltbefehl enthält, schaltet es die Heizung 4 ein und heizt den beheizba­ ren Raum.
Die Übergabeeinheit 6 ist mit der Steuereinheit 1, der Schalteinrichtung 5 und der Ferneinschaltung 2 verbunden. Nach Betätigen der Schalteinrichtung 5 erzeugt die Übergabeeinheit 6 das Freigabesignal. Die Übergabeeinheit 6 kann das Freigabesi­ gnal für eine vorbestimmte Zeit generieren.
Das Freigabesignal wird an die Steuereinheit 1 gesendet und kann auch an die Fer­ neinschaltung 2 gesendet werden. Die Steuereinheit 1 gibt den Einschaltbefehl von der Ferneinschaltung 2 weiter, wenn das Freigabesignal anliegt. In der Fernein­ schaltung kann das Freigabesignal z. B. durch eine Leuchtdiode angezeigt werden. Dadurch kann die einwandfreie Funktion der Übergabeeinheit und der Schalteinrich­ tung überprüft werden.
Weiterhin kann in dem beheizbaren Raum ein Brandmeldesensor 7 angebracht wer­ den, der über die Gebäudeleittechnik (GLT) 8 einen Brand in dem beheizbaren Raum melden kann.
Durch die Schalteinrichtung 5, die in der Nähe der Tür des beheizbaren Raumes 9 angebracht sein kann, wird das sachgerechte Kontrollieren des beheizbaren Rau­ mes erzwungen. Dadurch wird die Brandgefahr durch unkontrolliertes Einschalten der Heizung 4 verhindert.
Im folgenden wird anhand der Fig. 4 eine beispielhafte Ausführungsform einer Über­ gabeeinheit gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Die beispielhafte Übergabeeinheit umfaßt vier Relais K1, K2, K3 und K4, wobei K1 und K3 rückfallverzögerte Relais sind. Durch Betätigen des Schlüsselschalters 5 schaltet das Relais K1 und fällt erst nach einer vorbestimmten Zeit wieder ab. Zum erfolgreichen Einschalten der Heizung muß die Steuereinheit 1 in dieser vorbe­ stimmten Zeit gestartet werden. Der Schließerkontakt von Relais K1 ist in Reihe ge­ schaltet mit dem Schließerkontakt von Relais K2. Das Relais K2 wird über die Fer­ neinschaltung 2 angesteuert und kann im Störfall die Schaltung rücksetzen.
Durch die Schließerkontakte der Relais K1 und K2 wird das Relais K3 angesteuert. Das Relais K3 kann nur schalten, wenn die Ferneinschaltung 2 das Relais K2 ge­ schaltet hat. Durch Schalten des Relais K3 wird auch das Relais K4 geschaltet.
Das Relais K4 hat zwei Schließerkontakte 41 und 42. Der erste Schließerkontakt 41 ist parallel zur Reihenschaltung der Schließerkontakte von Relais K1 und K2 und hält das Relais K3 nach dem K1 nach der vorbestimmten Zeit abgefallen ist. Der zweite Schließerkontakt des Relais K4 verbindet eine Schalteinheit IO, die ist Not­ ausschalter oder Energieoptimierung ausgebildet sein kann, mit der Steuereinheit 1.
Das rückfallverzögerte Relais K3 verhindert, daß bei dem eventuellen Eintreten ei­ ner Energieoptimierung, durch Öffnen einer Schalteinheit 10, die Schaltung zurück­ gesetzt wird. Wird die Schalteinheit 10 wieder während der Rückfallverzögerung des Relais K3 geschlossen, so ist das Betätigen der Schalteinrichtung 5 zum Erzeugen des Freigabesignals nicht erforderlich. Erst nach Öffnen des Schaltkontaktes des rückfallverzögerten Relais K3 werden die Schließerkontakte des Relais K4 geöffnet. In dem Fall, daß die Schalteinheit 10 geöffnet wird, wird auch der Kontakt in der Ferneinschaltung 2 geöffnet, wodurch die Schließerkontakte von K2 und K4 geöffnet werden. Wenn das rückfallverzögerte Relais K3 ebenfalls geöffnet wird, so ist die Schaltung zurückgesetzt und die Steuerung schaltet ab.
Anhand der Fig. 2 und 3 wird das Verfahren zum kontrollierten Einschalten der Heizung 4 in dem beheizbaren Raum 9 näher beschrieben.
Die Fig. 2 zeigt das Verfahren in der Steuereinheit 1 zum Erzeugen eines Einschalt­ befehls für das Leistungsteil 3.
In Schritt 21 erhält die Steuereinheit 1 den Einschaltbefehl von der Ferneinschaltung 2. Diese kann den Einschaltbefehl aufgrund einer Anweisung der Gebäudeleittech­ nik 8 generieren.
In Schritt 22 prüft die Steuereinheit 1, ob das Freigabesignal von der Übergabeein­ heit 6 anliegt. Dieser Schritt wird solange wiederholt, bis das Freigabesignal von der Übergabeeinheit 6 empfangen wird.
Wird das Freigabesignal von der Übergabeeinheit 6 empfangen, so fährt die Steu­ ereinheit 1 mit dem Schritt 23 fort. Im Schritt 23 gibt die Steuereinheit 1 den Ein­ schaltbefehl an das Leistungsteil 3 weiter. Das Leistungsteil 3 schaltet dann die Hei­ zung 4 ein.
In Fig. 3 wird das Erzeugen des Freigabesignals in der Übergabeeinheit 6 näher erläutert. In Schritt 31 überprüft die Übergabeeinheit 6, ob ein Signal von der Schalteinrichtung 5 erhalten wurde. Dieser Schritt wird solange wiederholt, bis ein Signal von der Schalteinrichtung 5 erhalten wird. Wird das Signal von der Schaltein­ richtung 5 erhalten, so wird mit dem Schritt 32 fortgesetzt.
In Schritt 32 setzt die Übergabeeinheit 6 das Freigabesignal. In Schritt 33 wird an­ schließend ein Zähler zurückgesetzt und gestartet.
In Schritt 34 wird anhand des Zählers überprüft, ob eine vorbestimmte Zeit verstri­ chen ist. Während des Überprüfens wird das Freigabesignal weiterhin an der Steu­ ereinheit 1 angelegt.
Erst wenn die vorbestimmte Zeit verstrichen ist, fährt die Übergabeeinheit mit Schritt 35 fort. In Schritt 35 hebt die Übergabeeinheit das Freigabesignal auf.
Dadurch, daß der Einschaltbefehl aufgrund des Freigabesignals nur in einer vorbe­ stimmten Zeit weitergegeben werden kann, kann das Risiko minimiert werden, das nach kontrollieren des beheizbaren Raumes Entflammbares auf die Heizung 4 ge­ legt wird und ein Brand entsteht.
Zum Einschalten der Heizung 4, ist es daher erfindungsgemäß notwendig, daß der beheizbare Raum sachgerecht kontrolliert wird. Nach Kontrolle des beheizbaren Raumes wird die Schalteinrichtung 5 betätigt. Wenn innerhalb einer vorbestimmten Zeit, z. B. 30 Minuten, der Einschaltbefehl von der Ferneinschaltung 2 erzeugt wird, kann die Heizung ohne Brandgefahr eingeschaltet werden. Wurde der Einschaltbe­ fehl von der Ferneinschaltung 2 bereits erzeugt, so kann die Heizung ohne Brandge­ fahr sofort gestartet werden.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Sicherheit des beheizbaren Raumes weiter erhöht werden, durch zusätzliches Anbringen eines Brandmeldesen­ sors in dem beheizbaren Raum.
In einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform kann die Steuereinheit 1 zurück­ gesetzt werden, wenn das Freigabesignal von der Übergabeeinheit 6 nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit nach Erhalten des Einschaltbefehls von der Ferneinschal­ tung 2, erhalten wurde. Dadurch können Fehlfunktionen verhindert werden.
In einer weiteren ebenfalls nicht gezeigten Ausführungsform können die Funktionen der Übergabeeinheit 6 in die Steuereinheit 1 integriert werden.

Claims (17)

1. Sicherheitsschalteinrichtung zum Einschalten der Heizung eines beheizbaren Raumes, wobei die Heizung ein Leistungsteil aufweist, das durch einen Ein­ schaltbefehl einer Steuereinheit eingeschaltet wird, und die Steuereinheit mit einer Ferneinschaltung verbunden ist zum Empfang des Einschaltbefehls, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Empfang eines Freigabebefehls, die mit der Steuerein­ heit verbunden ist, und
daß die Steuereinheit so ausgebildet ist, daß nur bei Vorliegen des Freigabe­ befehls der Einschaltbefehl von der Ferneinschaltung an das Leistungsteil weitergegeben wird.
2. Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabesignal durch eine von einem Bediener betätigbare Schalt­ einrichtung erzeugt wird.
3. Sicherheitsschalteinrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die betätigbare Schalteinrichtung als Schlüsselschalter ausgebildet ist.
4. Sicherheitsschalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der beheizbare Raum eine Sauna ist.
5. Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der beheizbare Raum ein Sanarium ist.
6. Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der beheizbare Raum ein Dampfbad ist.
7. Sicherheitsschalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Empfang des Freigabe­ signals Teil der Steuereinheit ist.
8. Sicherheitsschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrichtung zum Empfang des Freigabebefehls Teil einer Übergabeeinheit ist.
9. Sicherheitsschalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Empfang des Freigabe­ befehls ein abfallverzögertes Zeitrelais aufweist.
10. Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das abfallverzögerte Zeitrelais eine Verzögerung von 30 Minuten auf­ weist.
11. Sicherheitsschalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Empfang des Freigabe­ befehls zusätzlich mit der Ferneinschaltung verbunden ist.
12. Sicherheitsschalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ferneinschaltung mit einer Gebäudeleit­ technik verbunden ist.
13. Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brandmeldesensor in dem beheizbaren Raum angebracht ist, der mit der Gebäudeleittechnik verbunden ist.
14. Verfahren zum Einschalten einer Heizung eines beheizbaren Raumes, wobei die Heizung ein Leistungsteil, eine Steuereinheit und eine Ferneinschaltung umfaßt und das Verfahren folgende Schritte aufweist:
Erhalten eines Einschaltbefehls von der Ferneinschaltung an der Steuerein­ heit,
Prüfen, ob ein Freigabesignal an der Steuereinheit anliegt,
Weitergeben des Einschaltbefehls von der Steuereinheit an das Leistungsteil, wenn das Freigabesignal anliegt.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabe­ signal von einer von einem Bediener betätigbaren Schalteinrichtung erzeugt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Schalteinrichtung die Verwendung eines Schlüssels erfordert.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende weitere Schritte umfaßt:
Rücksetzen und Starten eines Zählers, wenn das Freigabesignal erzeugt wird
Prüfen, ob eine vorbestimmte Zählzeit verstrichen ist,
Aufheben des Freigabesignals, wenn die vorbestimmte Zeit verstrichen ist.
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