DE8617286U1

DE8617286U1 - Filterbehälter für eine elektrische Kaffeemaschine

Info

Publication number: DE8617286U1
Application number: DE19868617286
Authority: DE
Original assignee: Black and Decker Inc
Current assignee: Black and Decker Inc
Priority date: 1986-06-28
Filing date: 1986-06-28
Publication date: 1986-10-30

Description

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UEXKULL & STOLBERG european patent attorneys PATENTANWÄLTE BESELERSTRASSE 4

□ -20OO HAMBURG 52 DR. J-D- FRHR. von UEXKÜLL

DR. ULRICH GRAF STOLBERS DIPL.-ING. JÜRGEN SUCHANTKEr DIPL.-ING. ARNULF HUBER DR. ALLARD von KAMEKE

Black & Decker Inc. (22938/Sü/wo)

Drummond Plaza Office Park
1423 Kirkwood Highway
Newark, Delaware 19711

V.St.A. Juni 1986

Filterbehälter für eine elektrische Kaffeenaschine

Die Erfindung bezieht sich auf einen Filterbehälter fur eine elektrische Kaffeemaschine, bei der unter dem Filterbehälter ein mit Deckel versehener Kaffeeaufnahmebehälter positionierbar ist, wobei in der im Boden des Filterbehälters vorgesehenen Öffnung ein zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung bewegbarer Verschlußstopfen vorgesehen ist, der unter einer ihn in die Schließstellung drückenden Federkraft steht und der bei unter dem Filterbehälter positioniertem Kaffeebehälter von dessen Deckel in die Öffnungsstellung angehoben ist.

Filterbehälter mit derartigen sogenannten Tropfstop-Ventilen sind bekannt. Bei ihnen steht der Verschluestopfen unter der Kraft einer Schraubenfeder, die den sich durch den Boden des Filterbehälters nach unten erstreckenden Teil des Verschlußstopfens umgibt und sich einerseits an

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der Unterseite des Bodens des Filterbehälters und andererseits auf einer Ringschulter des Verschlußstopfens ab- \ stützt. Diese Schraubenfeder drückt den Verschlußstopfen, der an seinem im Filterbehälter befindlichen Abschnitt

i einen O-Ring o.a. trägt, in die Schließstellung, in der .:

der O-Ring durch Eingriff mit dem Randbereich der öffnung |

im Boden des Filterbehälters diese öffnung dichtend ver- \

schließt. Wird der Kaffeeaufnahmebehälter mit auf ihm I

befindlichen Deckel unter den Filterbehälter geschoben, so \

kommt der Deckel in Eingriff mit dem unteren Ende des _s

Verschlußstopfens und drückt diesen gegen die Kraft der f

Schraubenfeder nach oben, so daß der O-Ring außer Eingriff J

mit dem Randbereich der öffnung im Boden des Filterbehäl- !

ters kommt und Kaffee aus dem Filterbehälter durch die )

öffnung sowie durch eine im Deckel des Kaffeeaufnahmebe- < hälters vorgesehene Öffnung in diesen tropfen kann.

Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß das sogenannte Tropfstop-Ventil aus zwei getrennten Teilen ' besteht, nämlich dem Verschlusstopfen und der Schraubenfeder, und daß die Montage der Schraubenfeder auf dem Verschlußstopfen verhältnismäßig aufwendig ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Filterbehälter für eine elektrische Kaffeemaschine dahingehend ^zu verbessern, daß das sogenannte Tropfstop-Ventil sehr einfach aufgebaut ist und sich leicht montieren läßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Filterbehälter der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß derart ausgestaltet, daß am Verschlußstopfen sich an der Unterseite des Bodens des Filterbehälters abstützende, eine in Richtung der Schließstellung wirkende Federkraft erzeugende Federarme angeformt sind, wobei der Verschlußstopfen und die Federarme vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sind.

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Bei dem erfindungsgemaßen Filterbehälter bilden also Verschlußstopfen und Feder in Form von Federarmen ein einziges Teil, und zur Montage kann der Verschlüßstopfen sehr einfach von unten durch die öffnung im Boden des Filterbehälters gesteckt und dann in an sich üblicher Weise der O-Ring o.a. auf diesem Teil montiert werden, so daß die Federarme bei Freigabe des Verschlußstopfens diesen nach unten drücken, bis er mittels des O-Ringes zur dichtenden Anlage am Randbereich der Öffnung im Boden des Filterbehälters kommt, während das durch Einsetzen des mit Deckel versehenen Kaffeeaufnahmebehälters erfolgende Anheben des Verschlußstopfens die Öffnung im Boden des Filterbehälters freigibt.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematisch ein AusfUhrungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.

Figur 1 zeigt in einer Prinzipdarstellung eine elektrische Kaffeemaschine.

Figur 2 zeigt in einem Teilschnitt den Verschlußstopfcsn aus Figur 1 in der Schließstellung.

Figur 3 zeigt in einem Teilschnitt entsprechend Figur 2 den Verschlußstopfen in der öff-nungss teilung.

Die dargestellte Kaffeemaschine hat ein Gehäuse 1, mit einer oberhalb der Heizeinrichtung 3 angeordneten Heizplatte 2, auf der ein Kaffeeaufnahmebehälter 6 mit Handgriff 7 abgestellt werden kann. Auf dem Kaffeeaufnahmebehälter 6 befindet sich ein Deckel 8 mit einem hochgewölbten Mittelabschnitt 9, in dem eine oder mehrere nicht gezeigte Öffnungen vorhanden sind.

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In der Kaffeemaschine ist oberhalb des eingesetzten Kaffeeauf nahmebehäl ters 6 in üblicher Weise ein Filterbehäl-' ter 5 für die Aufnahme eines Papierfilters eingesetzt, und oberhalb des Filterbehälters 5 befindet sich der Sprühkopf 4 für den Austritt von heißem Wasser.

In der Bodenwand 10 des Filterbehälters 5 ist eine öffnung vorhanden, in die ein Verschlußstopfen 11 eingesetzt ist, der an seinem im Filterbehälter 5 befindlichen Abschnitt in einer Ringnut einen O-Ring 12 trägt. An den Verschlußstopfen 11 schließen nach unten streifenformige Abschnitte 14 an, von denen aus sich Federarme 13 radial nach außen erstrecken und mit ihren freien Enden an der Unterseite des Bodens 10 des Filterbehälters 5 anliegen. Gegen weitere radiale Verlagerung nach außen stutzen sich die freien Enden der Federarme 13 an Vorsprängen 15 ab, die an der Unterseite des Bodens des Filterbehälters 5 vorgesehen sind.

Verschlußstopfen 11, Abschnitte 14 und Federarme 13 sind einstückig aus Kunststoff hergestellt.

Befindet sich unter dem Filterbehälter 5 kein Kaffeeaufnahmebehälter 6, so wird der Verschlußstopfen durch die Wirkung der Federarme 13 in die Stellung _ gemäß Figur 2 nach unten gezogen, in der der O-Ring 12 dichtend am Randbereich der öffnung im Boden des Filterbehälters 5 anliegt und so diese öffnung verschließt.

Wird, wie in Figur 1 gezeigt, der Kaffeeaufnahmebehälter 6 unter den Filterbehälter 5 geschoben, so kommt der hochgewölbte, mittlere Abschnitt 9 seines Deckels 5 in Berührung mit den Obergangsbereichen zwischen den Abschnitten 14 und den Federarmen 13, wodurch der Verschlußstopfen 11 gegen die Kraft der Federarme 13 in die Stellung gemäß Figuren 1

und 3 nach oben gedruckt wird, in der sich der O-Ring 12 deutlich oberhalb des Bodens des Kaffeeaufnahmebehälters 5 befindet und diese Öffnung nicht mehr verschließt. Bei dieser Verlagerung des Verschlußstopfens 11 können sich die freien Enden der Federarme 13 wegen des Reibungseingriffs mit dem Boden des Filterbehälters 5 nicht radial nach außen verlagern, so daß, wie insbesondere in Figur 3 zu erkennen ist, die Abschnitte 14 radial nach innen gedruckt werden, wodurch der Öffnungsquerschnitt der öffnung im Boden des Filterbehälters 5 vergrößert wird.

Die an der Unterseite des Filterbehälters 5 vorgesehenen Vorsprünge 15 verhindern eine Verdrehung des Verschlußstopfens 11, so daß die Federärme 13 in ihrer Lage bezüglieh eines üblicherweise nach unten vorspringenden Bodenbereichs des Filterbehälters 5 gehalten werden.

Claims

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1. Filterbehälter (5) für eine elektrische Kaffeemaschine, bei der unter dem Filterbehälter (5) ein mit Deckel (8, 9) versehener Kaffeeaufnahmebehälter (6) positionierbar ist, wobei in der im Boden (10) des Filterbehälters (5) vorgesehenen Öffnung ein zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung bewegbarer Verschlußstopfen (11) vorgesehen ist, der unter einer ihn in die Schließstellung drückenden Federkraft steht und der bei unter dem Filterbehälter (5) positionierten Kaffeeaufnahmebehälter (6) von dessen Deckel (8, 9) in die Öffnungsstellung angeho-

ι ben ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschluß

stopfen (11) sich an der Unterseite des Bodens (10) des Filterbehälters (5) abstützende, eine in Richtung der Schließstellung wirkende Federkraft erzeugende Federarme (13) angeformt sind.

2. Filterbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Verschlußstopfen (11) und die Federarme (13) einstückig aus Kunststoff hergestellt sind.

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3. Filterbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-

kennzeichnet, daß die Federarme im wesentlichen pa-

! rallel zur Mittelachse der öffnung im Boden (10) des

Filterbehälters (5) verlaufende, mit dem Verschlußstopfen (11) verbundene Abschnitte (14) aufweisen.