DE8616349U1 - Wischblatt zum Reinigen von Scheiben an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Wischblatt zum Reinigen von Scheiben an KraftfahrzeugenInfo
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Description
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R. 20657
2245.1986 Sa/fCc
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ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
Wischblatt zum Reinigen von Scheiben an Kraftfahrzeugen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Wischblatt nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Wischblatt bekannt (US-PS
36 26 54Ό, bei dem das Sicherungselement nur in einer einzigen
Stellung mit den Federschienen verrastet werden kann. Insbesondere bei extrudierten Wischgummis ist es im Hinblick auf eine wirtschaftliche
Fertigung zweckmäßig, die Längentoleranzen etwas größer zu halten als dies bei formgepreßten Wischgummis üblich ist. In diesen
FSllen kann es vorkommen, daß die Wisehleiste so kurz bzw. so lang
abgelängt wird, daß das Einrasten des Sicherungseleraentes in die Federschienen schwierig, bzw. nicht mehr möglich ist. Weiter ist es
möglich, daß sich die Wischgummileiste beim Alterungsprozeß verkürzt, so daß die Federschienen an den Endbereichen über die Wischgummileiste
hinausragen.
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- 2 - R. 20657 *
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Wischblatt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Sicherungselement
entsprechend der tatsächlichen Länge des Wischgummis mit den Federschienen verrastet werden kann. Das erforderliche Spiel zwischen
den beiden, an jedem Ende der Wischleiste angebrachten Sicherungselementen und dem Längenmaß des Wischblattgestells wird für
alle Fastvarianten eingehalten, so daß sich das Wischblatt auch immer Scheibenkrümmungen anpassen kann, um auch hier eine ordnungs-
\ gemäße Wischqualität zu erzielen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte
Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Wischblatts möglich.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Teil-Seitenansicht des Endbereichs eines Wischblatts,
in vergrößerter Darstellung, Figur 2 einen Schnitt durch das Wischblatt gemäß Figur 1, entlang der Linie II-II, Figur 3 einen
Schnitt durch das Wischblatt entlang der Linie III-III in Figur 1,
wobei das Sicherungselement in einer ersten Stellung mit den Federschienen des Wischblatts verrastet ist, Figur 4 einen Schnitt durch
das Wischblatt entlang der Linie III-III in Figur 1, wobei das I
Sicherungselement in einer zweiten Stellung mit den Federschienen §
des Wischblatts verrastet ist, Figur 5 einen Längsschnitt durch das
Sicherungselement in vergrößerter Darstellung, Figur 6 eine Ansicht des Sicherungselements in Richtung des Pfeiles 6 in Figur 5 gesehen,
Figur 7 eine Ansicht des Sicherungselements in Richtung des Pfeiles VII in Figur 5 gesehen und Figur 8 einen Schnitt durch das Sicherungselement
entlang der Linie VIII-VIII in Figur 7.
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Beschreibung des AusfUhrungsbeispiels
Ein in Figur 1 teilweise dargestelltes Wischblatt 10 weist ein Traggestell 12 und eine von Krallenpaaren 14 des Traggestells gehaltene
Wischleiste 16 auf, die aus einem flexiblen, gummiartigen Material
besteht. Wie insbesondere Figur 2 zeigt, hat die Wischleiste 16 eine
Kopfleiste 18, eine Zwischenleiste 20 und eine langgestreckte Wischlippe 22, die über einen langgestreckten Kippsteg 24 mit der Zwischenleiste 20 verbunden ist. In der Kopfleiste 18 sind einander gegenüberliegend zu den Leistenenden offen zwei Längsnuten 26 angeordnet, wobei in jeder Längsnut 26 eine Federschiene 28 untergebracht
ist. Die Anordnung der Federschienen 28 ist so getroffen, daß diese quer zur Scheibenebene federn können und somit - bei entsprechender
Ausbildung - die Wischlippe 22 zur zu wischenden Scheibe hin vorspannen. Die Kopfleiste 18 ist von mehreren, in Längsrichtung mit
Abstand voneinander angeordneten Krallenpaaren 14 des Traggestells 12 umgriffen. Wie Figur 1 zeigt, greifen die Krallenpaare 14 in
einander gegenüberliegende Haltenuten 30 der Wischleiste 18. Die Längsnuten 26 für die Federschienen 28 und die Haltenuten 30 verlaufen jeweils parallel zueinander und liegen, bezogen auf eine
Längsmittelebene 32 des Wischblatts 10 einander gegenüber und erstrecken sich über die gesamte Länge der Wischleiste 16. Damit die
Wischgummileiste 16 zusammen mit ihren Federschienen 28 unverlierbar mn Traggestell 12 gesichert ist, ist jedes Ende der Wischgummileiste
16 mit einem Sicherungselement 34 versehen (Figur 1). Da die Ausgestaltung des Sicherungselements 34 für beide Wischleistenenden
gleich ist und die Anordnung der beiden Sicherungselemente 34 auf der Wischleiste 16 zueinander spiegelbildlich ist, iet auf die Darstellung
des zweiten Sicherungselements verzichtet worden. Wie Figur 1 weiter zeigt, ist das Traggestell 12 kürzer als die Wischleiste
16, so daß diese mit ihren Endabschnitten 36 aus dem Traggestell 12
ragt. Dabei ist die Abstimmung zwischen dem Sicherungselement 34 und dem Traggestell 12 so getroffen, daß zwischen den voneinander abgewandten
Krallenpaaren 14 des Traggestells 12 und dem diesen Krallenpaar 14 jeweils zugewandten Sicherungselement 34 ein Maß 38 ver-
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bleibt, welches eine ordnungsgemäße Durchbiegung der Wischleiste 16
- in Abhängigkeit von der Krümmung der zu wischenden Scheibe - gewährleistet.
Das Sicherungselement 34 - dargestellt in den Figuren 5 bis 8 - hat
eine Wand 40, von der sich etwa rechtwinklig und parallel zueinander zwei Schenkel 42 erstrecken, die mit Abstand voneinander liegen.
Weiter weist die Wand zwei durch einen Schlitz 44 voneinander getrennte Arme 46 auf, die der Form des oberen Bereiches der Kopfleiste angepaßt sind. Die Arme 46 greifen mit Rastkrallen 48 in die
Längsnuten 26 der Kopfleiste 18.
Wie insbesondere die Figuren 3 und 4 zeigen, arbeiten die Rastkrallen 48 mit Aussparungen 50 in den Endbereichen der Federschiene
28 zusammen, so daß die Wischgumraileiste 16 unverlierbar in dem aus
den beiden Federschienen 28 und den beiden jeweils endseitig an den Federschienen 28 verrasteten Sicherungselementen 34 gebildeten
System gehalten ist. Wie die Figuren 3 und 4 weiter zeigen, weist jede Federschiene 28 zwei in ihrer Längserstreckung hintereinanderliegende Aussparungen 50 bzw. 55 auf. Je nach der tatsächlichen
Länge der Wischleiste 16 können die Sicherungselemente nun wahlweise mit den Aussparungen 50 bzw. 55 verrastet werden. Das zum Durchbiegen der Wischgummileiste 16 notwendige Spiel 38 wird auf jeden Fall
sichergestellt, auch wenn an beiden Enden der Wischleiste 16, die
Sicherungselemente 34 mit der zweiten Aussparung 55 in den Federschienen 28 verrastet werden. Figur 3 zeigt das Sicherungselement
mit den Aussparungen 50 verrastet, woraus sich ergibt, daß die Wischgummileiste 16 relativ lang ist. Bei der Darstellung gemäß
Figur 4 ist die Wischleiste 16 jedoch nahe dem unteren Grenzbereich ihrer Längentoleranz, so daß die Rastkrallen 48 des Sicherungselements
34 in der zweiten Rastaussparung 55 liegen. Der Abstand 60
zwischen den beiden Aussparungen 50 bzw. 55 ist so gewählt, daß in beiden Montagefällen ein mehr oder weniger großes Spiel 62 zwischen
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der Wand HO des Sicherungselements 34 und der Stirnfläche 64 der
Wischleiste 16 gewährleistet ist. Die Montage des Sicherungselements
34 erfolgt derart, daß die Schenkel 42 des Halteelements in die Haltenuten 30 der Wischleiste 16 eingeführt werden. Die Arme 46 des
Sicherungselements 34 gleiten dabei über die Kopfleiste 18 der Wischleiste 16. Beim Aufschieben des Sicherungselements 34 in Richtung
des Pfeiles 65 in Figur 3 werden die Arme 46 elastisch ausexnandergedrückt,
weil sie gegen schräg verlaufende Einlaufkanten 66
der Federschienen 28 stoßen. Die Einlaufkanten 66 sind - bezogen auf
die Längsmittelebene 32 des Wischblatts spiegelbildlich, zueinander ^ divergierend angeordnet. Die Endbegrenzung der ersten Aussparung 50
ist zweckmäßigerweise entsprechend als schräge Einlaufkante 166 ausgebildet. Die Auslenkung der Anne 46 und damit der Rastkrallen 48
wird dadurch ermöglicht, daß das Sicherungselement 34 aus einem elastisch nachgiebigen Material hergestellt ist. Die beim Aufschieben vorgespannten Arme 46 rasten nach entsprechendem Aufdrücken in
Richtung des Pfeiles 66 in die Aussparungen 50 bzw. 55 der Federschienen 28 ein, weil diese randoffen ausgebildet und einander
gegenüberliegend angeordnet sind.
Claims (6)
1. Wischblatt zum Reinigen von Scheiben an Kraftfahrzeugen, mit
einer flexiblen, auf der Scheibe aufliegenden Wischleiste, die eine von Krallenpaaren eines Traggestells umgriffene Kopfleiste hat, in
welcher in einander gegenüberliegenden, zu den Leistenenden offenen Längsnuten Federschienen liegen, die quer zur Scheibenebene federn,
die Kopfleiste beidseitig der am weitesten voneinander entfernten Krallenpaaren aus dem Traggestell ragt und im Bereich dieser Endabschnitte
der Kopfleiste an den Federschienen ein Sicherungselement gehalten ist, das mit elastischen Rastmitteln mit an den Endbereichen
der Federschienen vorhandenen Gegenrastmitteln zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschienen (28) zumindest
an einem Endbereich mit mehreren, in ihrer Längserstreckung hintereinander angeordneten Gegenrastmitteln (50, 55) versehen sind.
2· Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrastmittel
durch zur äußeren Längskante jeder Federschiene randoffene Aussparungen (50, 55) gebildet sind.
3. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dii· Aussparungen (50, 55) der einen Federschiene (28) den Aussparungen (50, 55) der anderen Federachiene (28) - bezogen
auf die Längsmittelebene (32) des Wischblatts - einander gegenüberliegen.
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4. Wischblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom Ende
des Wischblatts (10) aus gesehen, jede Aussparung (50, 55) eine vor
ihr angeordnete schräge Einlaufkante (66, 166) zugeordnet ist und
daß die beiden Einlaufkanten (66, 166) - bezogen auf die Längs-Mittelebene
(32) des Wischblatts - spiegelbildlich, zueinander divergierend angeordnet sind.
5. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Ende jeder Federschiene (28) zwei in Längserstr«ckung
der Federschiene hintereinander liegende Gegenrastmittel (50, 55-aufweist.
6. Wischblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Krallenpaare des Traggestells in zu den Längsnuten der Federschienen
parallelen, randoffene Haltenuten greifen, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem elastischen Kunststoff bestehende Sicherungselement (34) zwei in jede der Haltenuten (30) einfuhrbare Schenkel (42)
und zwei in die Längsnuten (26) greifende, die Rastmittel (48) bildende Krallen hat.
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Cited By (6)
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Also Published As
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IT8720858A0 (it) | 1987-06-10 |
IT1204705B (it) | 1989-03-10 |
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