DE3318425A1 - Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen - Google Patents
Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugenInfo
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Description
R. 18695
21 Λ. 1983 Sa/Kc
.D-
ROBERT BOSCH ÖMBH, TOGO Stuttgart 1
Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Wischvorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon eine Wischvorrichtung
bekannt, bei der die Federschiene direkt an dem Wischerarm angeschlossen wird. Damit der Anpreßdruck
auch noch an den Endbereichen des langgestreckten Wischblatts wirksam ist, muß die Federschiene eine Vielzahl
von Versteifungsrippen aufweisen. Diese beeinträchtigen allerdings wiederum die erforderliche Elastizität
des Wischbl'atts .
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Wischvorrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Anpreßdruck auf mehrere Angriffsstellen
verteilt ist und die Federschiene deshalb so elastisch gehalten werden kann, daß die Wischlippe auch bei stark
gekrümmten Scheiben stets voll an der zu reinigenden Scheibe aufliegt.
R. 18695
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Hauptanspruch angegebenen Wischvorrichtung möglich.
Zeichnung
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Draufsicht
auf eine Windschutzscheibe und eine dieser zugeordneten Wischvorrichtung, Figur 2 eine Ansicht eines zur Wischvorrichtung
gehörenden Wischblatts in vergrößerter Darstellung, Figur 3 die Schnittfläche eines Schnitts durch
das Wischblatt entlang der Linie III-III, in vergrößerter
Darstellung, Figur k die Schnittfläche eines Schnitts
durch das Wischblatt entlang der Linie IV-IV, in vergrößerter Darstellung, Figur 5 eine isometrische Darstellung
des einen Endes eines zum Wischbatt gemäß Figur gehörenden Wischelements, in vergrößerter Darstellung,
Figur β eine isometrische Darstellung eines Endes einer zum Wischblatt gemäß Figur 2 gehörenden Federsehiene,
in vergrößerter Darstellung, Figur 8 einen Schnitt durch die Federsehiene gemäß Figur 6, entlang der Linie VII-VII,
Figur 8 eine Ansicht eines anderen zur Wischvorrichtung gehörenden Wischblatts, Figur 9 einen Schnitt durch das
Wischblatt gemäß Figur 8, entlang der Linie IX-IX, in vergrößerter Darstellung, Figur 10 eine isometrische,
vergrößerter Darstellung eines zum Wischblatt gemäß Figur 8 gehörenden Sicherungselements und Figur 11 einen
Schnitt durch das Sicherungselement gemäß Figur 10, entlang der Linie XI-XI.
R. 18695
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Eine in Figur 1 dargestellte Wischvorrichtung hat zwei
Scheibenwischer 10, von denen jeder einen angetriebenen Wischerarm 12 aufweist an dessen freien Ende je ein
Wischblatt 1k befestigt ist. Die Wischerarme 12 sind
pendelnd angetrieben, so daß jedes Wischblatt 11+ auf
der zu wischenden Scheibe ΐβ ein kreissegmentförmiges
Wischfeld 18 (siehe strichpunktierte Linie in Figur 1) überstreicht. Das in Figur 2 detailiert dargestellte
Wischblatt 1^ weist ein Tragbügelsystem 20 auf, das
^- einen zentralen Hauptbügel 22 hat, an dessen beiden Enden
je ein Krallenbügel 2k bzw. 25 waagebalkenartig angelenkt ist. Der Hauptbügel 22 ist mit Anschlußmitteln 23 zum
Verbinden des Wischblatts ik mit dem Wischerarm 12 versehen. Die Krallenbügel 2k, 25 fassen mit ihren krallenartigen
Ender»26 eine aus einem elastischen Kunststoff gefertigte Federschiene 28, die ihrerseits ein Wischelement
30 festhält. Das Wischelement 30 ist ebenso wie die Federschiene 28 langgestreckt.- Es .weist einen
zentralen Körper 32 auf, aa dem über einen Umlegesteg
3^ eine Wischlippe 36 befestigt ist. Auf der von der
Wischlippe 36 abgewandten Seite des Körpers 32 ist das
ζ . Wischelement 30 mit einem Rücken 38 versehen, der über
einen Hals Uo mit dem Körper 32 verbunden ist. Der Hals
Uo bildet eine Einschnürung zwischen dem Körper 32 und
dem Rücken 38, welche durch Nuten k3 bewirkt ist. Die im Querschnitt im wesentlichen U-fÖrmige Federschiene
28 weist einen Steg k2 auf, an den sich als Krallen
wirkende, leistenförmige Schenkel kk anschließen.
Diese Krallen kk fassen in die Nuten k2, so daß der
Rücken 38 des Wischelenents 30 von der Federschiene 28 umgriffen ist (Figuren 3 und k). Wie insbesondere
- JT- g R. 18695
die Figuren 6 und 7 zeigen weist der Steg k2 der Federschiene 28 eine Bohrung k6 auf, deren Kontur bis in den
3ereich der Krallen kk weitergeführt ist. Dadurch, daß der Abstand zwischen den einander zugewandten Enden der
Krallen kk kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung k6 ergeben sich in den Krallen zwei einander gegenüberlie
gende Ausnehmungen kd. Den Ausnehmungen kd in den Krallen
kk ist je ein Hocken 50 (Figur 5) am Hals kO des Wischelements
30 zugeordnet, so daß das in der Federschiene 28 gehaltene Wischelement 30 mit seinen Nocken .50 in die
Ausnehmungen kQ der Federschiene einrastet. Dadurch ist das Wischelement 30 in der Federschiene 28 gegen Längsverschieben
gesichert. Die Bohrung k6 im Steg k2 der Federschiene dient zur Aufnahme eines Zapfjens 52, der
an dem einen Krallenbügel 25 des Bügelsystems 20 befestigt, vorzugsweise einstückig mit diesem verbunden
ist. Der Zapfen 52 durchsetzt die Bohrung k6 in der Federschiene 28 und greift in eine Aussparung 5k im
Rücken 38 des Wischelements 30. Der Zapfen 52 bewirkt
somit eine Verschiebesicherung zwischen dem Bügelsystem 20 und der Federschiene 28. Darüber hinaus dient sein
freies Ende, das bis in die nutförmige Aussparung kk im Rücken 38 des Wischelements 30 reicht, noch als zusätzliche
Verschiebesicherung zwischen Wischelement 30 und Federschiene 28.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 8 bis 11
stimmt der Aufbau des Wischblatts IIU völlig mit dem
des Wischblatts 1k gemäß Figur 2 überein, lediglich
der Zapfen 52, gemäß den Figuren 2 und 3 sowie die Aussparung 5^· im Rücken 38 des Wischelements 30 sind nicht
vorhanden. Die Federschiene 128 sowie das Wischelement !JO ragen beim Wischblatt gemäß Figur 8 über das Bügel-
- $ - R. 1Ö6Q5
system 120 hinaus. Zur Sicherung der Baueinheit Federschiene 128, Wischelement 130 an dem Bügelsystem 120
sind auf die beiden aus dem Bügelsystem 120 ragenden Endabschnitte 131 je ein Sicherungselement 133 aufgebracht,
das mit einer Anschlagschulter 135 mit einer Gegenschultern 137 zusammenwirkt, welche an den Bügelkrallen
139 der Krallenbügel Λ 2h gebildet sind. Der Abstand zwischen den einanderzugewandten Seiten der
Sicherungselemente 133 ist größer als der Abstand zwischen den voneinander abgewandten Seiten der Bügelsystemkrallen
139. Zwischen den Anschlagschultern 135 und den Gegenschultern 137 befindet sich somit ein gewisser Abstand,
der eine Durchbiegung der Federschiene 128 und des mit dieser verbundenen Wischelements 130 zuläßt.
Diese Durchbiegung ist erforderlich, damit sich das Wischelement den Krümmungen der zu wischenden Scheibe
16 ohne Schwierigkeiten anpassen kann.
Die Sicherungselemente 133 sind ebenso wie die Federschiene 128 aus einem elastischen Kunststoff hergestellt.
Sind im wesentlichen U-förmig ausgebildet und weisen ein Mittelstück 16O auf, an welches-sich zwei Schenkel 162
anschließen. Die Schenkel 162 gehen jeweils in gegen-' einander gerichtete Halteleisten 16U über. Die Sicherungselemente 133 sind so abgestimmt, daß sie auf die Federschiene
128 aufschiebbar sind. Dabei befindet sich das Mittelstück ΐ6θ benachbart dem Steg h2 der Federschiene
128 (Figur 9)· An der dem Steg U2 zugewandten Seite des
Mittelstücks 16O weist dieses einen Rastnocken 166 auf,
der mit der Bohrung hG im Steg U2 der Federschiene 128
zusammenarbeitet, Damit der Rastnocken 166 elastisch
auslenkbar ist, ist das Mittelstück 16O an beiden Seiten des Rastnockens mit Schlitzen 168 versehen, die sich in
-^- R. 18695
Längserstreckung der Federschiene 128 erstrecken, so daß sich ein elastischer Abschnitt 169 ergibt. Der Rastnocken
166 ist sägezahnförmig ausgebildet. Wenn beim
Aufschieben der Sicherungselemente 133 auf die Federschiene 128 die schrägen Rückenflanken 177 der Rastnocken
166 am Steg k-2 der Federschiene 128 anlaufen,
wird der elastische Abschnitt 169 des Mittelstücks mit dem Rastnocken 166 nach außen durchgebogen, bis die
Sicherungselemente 133 in ihre vorbestimmte Betriebsstellung gelangen, wo die Rastnocken 166 in die ihnen
zugeordneten Bohrungen k6 im Steg k-2 der Federschiene
128 einrasten. Auch bei der Ausführungsform gemäß den
Figuren 8 bis 11 ist jede Bohrung kG bis in den Bereich
der Krallen kk der Federschiene durchgeführt, so daß in
diesen ebenfalls Ausnehmungen 1*8 gebildet sind, in welche
Nocken 50 des Halses ho einrasten. Diese Hocken 50 bewirken
die Verschiebesicherung zwischen Federschiejie und Wischelement 130. Die beiden Sicherungselement 130
dagegen sichern die Baueinheit 128, 130 am Bügelsystem 120. Um die Sicherungselemente 133 von der Federschiene
128 lösen zu können, erstreckt sich jeder Schlitz 168
zumindest über einen bestimmten Längsabschnitt 170 bis in den Bereich der Schenkel 162. Dadurch ist es möglich
das elastische Mittelstück 16O mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs so weit anzuheben, daß der Rastnocken
166 aus seiner Aufnahmebohrung U6 gelangt und das
Sicherungselement von der Federschiene abgezogen werden kann.
Beiden Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß an der
Federschiene 28 bzw. 128 ein wenigstens zweiteiliges Bügelsystem 20 bzw. 120 angreift, das Mittel 23 zum Anschließen
des Wischblatts lh bzw. 11^ an einem angetriebenen
Wischerarm 12 hat. Weiter sind in beiden Fällen das sum Wischblatt gehörende Bügelsystem 20 bzw.
120 und die aus Federschiene 28 bzw. 128 und Wisch-
- ^- ΛΛ R. 18695
element 30 bzw. 130 bestehende Bauelement gegen Längsverschieben
gesichert. Bei der Ausführungsform gemäß
Figur 2 ist die Verschiebesicherung durch den Zapfen des Krallenbügels 1+2 gebildet, der in die Bohrung U6
der Federschiene 28 eintaucht. Die Verschiebesicherung bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 ist erreicht
durch die beiden Sicherungselement 133, welche auf die Endabschnitte 131 der Federschiene 128 aufgeschoben
und mit dieser verrastet sind. Unter dem Begriff "Längsverschieben" soll bei beiden Ausführungen verstanden
werden, daß die aus Federschiene und Wischelement bestehende Baueinheit nicht, unbeabsichtigt vom Tragbügelsystem
20 bzw. 120 gelöst werden kann.
Claims (1)
- R. 1869521 Λ.1983 Sa/KcROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1Ansprüche1y Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen mit einem Wischblatt, das ein mit einer Wischlippe auf der
Scheibe aufliegendes, langgestrecktes Wischelement aufweist, dessen der Wischlippe gegenüberliegender, langgestreckter Rücken gegen Längsverschieben gesichert von einer aus elastischem Kunststoff gefertigten Federschiene gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Federschiene (28 bzw. 128) ein wenigstens zweiteiliges Tragbügelsystem (20 bzw. 120) angreift, das Mittel (23) zum Anschließen des Wischblatts (lh) an einem angetriebenen Wischerarm (12) hat.2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschiene (28 bzw. 128) an dem
Tragbügelsystem (20 bzw. 120) gegen Längsverschieben gesichert ist.3. Wischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der zu sichernden Teile (20 bzw. 28) einen Vorsprung (52) hat, der in eine Ausnehmung- 2 - R. 18695(1+6) des anderen Teils (28 "bzw. 22) greift.h. Wischvorrichtung- nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Bügelteile (25) ein vorzugsweise an dieses angeformter Zapfen (52) vorhanden ist, der in eine Bohrung (h6) der Federschiene (28) eintaucht5. Wischvorrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (52) die Bohrung (k6) durchdringt und in eine Aussparung (5*0 des Wischelements (30) greift.6. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche h oder 5, bei der der Rücken des Wischelements über einen Hals mit einem Körper des Wischelements verbunden ist, die Federschiene den Rücken mit leistenartigen Krallen umgreift, wobei diese Krallen in auf beiden Seiten des Halses zwischen Wischelementrücken und Federelementkörper vorhandene, in bezug auf den Hals einander gegenüberliegenden Hüten soweit eingreifen, daß der Abstand zwischen den Krallen kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (h6) in einem die beiden Krallen (hk) verbindenden Steg (k2) der Federschiene (28) angeordnet ist und durch den Bereich der Krallen (UU) führt, so daß jede Kralle eine Ausnehmung (U8) aufweist und daß das Wischelement (30) auf beiden Seiten des Halses (Uo) je einen den Ausnehmungen (U8) zugeordneten Nocken (50) hat.7. Wischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Federschiene (128) zwei in Längserstreckung des Wischblatts (11U) weisende Anschlagschultern (135) angeordnet sind, denen je eine Gegenschulter (137) des Bügelsystems (120) zugeordnet ist.- 3 - R. 186958., Wischvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügelsystem (120) mit wenigstens zwei Krallen (139) die Federschiene (128) faßt und daß die Gegenschultern (137) an den Krallen (139) gebildet sind.9. Wischvorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Federschiene mit Endabschnitten aus beiden voneinander wegweisenden Seiten der Bügelsystemkrallen ragt, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Endabschnitt (131) ein Sicherungselement (133) befestigt ist.10. Wischvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den einander zugewandten Seiten der Sicherungselemente (133) größer ist als der Abstand zwischen den voneinander abgewandten Seiten der Bügelsystemkrallen (139).11. Wischvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sicherungselement (133) ein Mittelstück (i6o) und zwei an diesem angeordnete Schenkel ( 16.2) hat, an deren freien Enden gegeneinander gerichtete Halteleisten (16U) angeordnet sind.12. Wischvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (133) die Federschiene (128) umfassend auf diese aufschiebbar ist.13. Wischvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (133) mit der Federschiene (128) verrastbar ist.- h - ■ R. 186951k. Wischvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (160) einen elastischen Abschnitt (169) aufweist, an dem ein zur Federschiene (128) gerichteter Rastnocken (ΐββ) angeordnet ist und daß die Federschiene (128) eine Aufnahme (^6) für den Rastnocken (166) hat.15. Wischvorrichtung nach Anspruch Ik3 dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (133) aus einem
elastischem Kunststoff gefertigt ist und der elastische Abschnitt (169) durch zwei beidseitig des Rastnockens(166) angeordnete, vorzugsweise in Längserstreckung
der Federschiene (128) verlaufende, mit Mittelstück
(160) angeordnete Schlitze (168) gebildet ist.16. Wischvorrichtung nach Anspruch 155 dadurch gekennzeichnet, daß jeder* Schlitz (I68) sich wenigstens über einen bestimmten Längsabschnitt (1JO) bis in den Bereich der Schenkel (162) des Sicherungselements (133) erstreckt.
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