DE8616122U1

DE8616122U1 - Einhefthilfsmittel

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Publication number: DE8616122U1
Application number: DE8616122U
Authority: DE
Original assignee: BRDR LUDVIGSEN APS TOMMERUP TOMMERUP DK
Current assignee: BRDR LUDVIGSEN APS TOMMERUP TOMMERUP DK
Priority date: 1985-12-19
Filing date: 1986-06-14
Publication date: 1986-08-07

Description

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Einhefthilfsmittel

Die Neuerung betrifft ein Einhefthilfsmittel mit Heftloehungen, |

das insbesondere für die Einheftung von Einzelblättern in Akten- |

hefter, Ordner oder dergl. bestimmt ist. \

Einhefthilfsmittel der genannten Art sind an sich bekannt und -. zwar in Form sogenannter Klarsichthüllen mit der Norm entsprechender Zuschnittsgröße, so daß ein oder mehrere Einzelblätter in
diese Hüllen eingeschoben bzw. eingelegt und mit diesen Hüllen in

Akten eingeheftet werden können, sofern diese Hüllen an einem f

Längsrand mit Heftlochungen versehen sind. Diese Hüllen werden ent- 5

weder benutzt, um die eingelegten Einzelblätter nicht lochen zu I

müssen und/oder die Einzelblätter vor Beschädigungen oder Verschmutzun- )

gen zu schützen. Ferner sind Hefthilfsmittel bekannt, die aus ϊ

relativ steifen kleineren Streifenzuschnitten bestehen, welche in _;

einer Längshälfte gelocht sind und in der anderen Hälfte, der Akten- j

heftung entsprechend, selbst wieder umbiegbare Heftlaschen aufwei- \

sen. Diese Hefthilfsmittel verlangen aber eine entsprechende Lochung I der darin einzuheftenden Einzelblätter. Eine ungelochte und sichere
Ablage in Akten ist also praktisch nur mit den relativ aufwendigen
und teuren Klarsichthüllen oder auch gelochten und entsprechend großen Briefumschlägen herkömmlicher Art möglich. Für Zeichnungen,

Ürkundenblätter oder dergl. besteht aber häufig das Bedürfnis, diese ungelocht zu lassen, diese aber trotzdem sicher in Akten abheften zu können. Außerdem gibt es häufig Drucksachen bzw. Schriftstücke, deren Inforraationsfeider bis zu den Rändern ausgenutzt sind, bei denen also eine Lochung das Informationsfeld zwangsläufig mit erfassen muß, das somit sinersesits durch eine Lochung beschädigt wird und bei denen dann im eingehefteten Zustand das Informationsfeld im gelochten und eingehefteten Randbereich nicht mehr einwandfrei und mühelos lesbar ist.

Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Hefthilfsmittel zu schaffen, das einfach am betreffenden Schriftstück oder an der Drucksache ohne deren Beschädigung durch Lochung befestigt werden und damit das Schriftstück eingeheftet und sicher in der betreffenden Akte gehalten werden kann, und zwar mit der Maßgabe, dieses Hilfsmittel so einfach wie möglich hinsichtlich seiner Fertigung auszubilden und damit preiswert anbieten zu können.

Diese Aufgrabe ist mit einem Hefthilfsmittel der eingangs genannten Art nach der Neuerung durch die :m Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.

In der einfachsten Ausführungsform besteht also dieses neuartige

Eirthefthiifsffiittel aus einem Streifenzuschnitt,dessen eine Längshälfte mit den Heftlochungen versehen ist, während die andere Längshälfte für die Anheftung mittels eines geeigneten Klebers am Heftrand des einzuheftenden Schriftstückes zur Verfugung steht. Zweckmäßig und vorteilhaft und im Hinblick auf eine möglichst einfache Handhabung wird für den Kleber ein Selbstklebemittel vorgesehen, wobei mindestens die dafür vorgesehene Längshälfte des Streifenzuschnittes mit einer abziehbaren Deckfolie abgedeckt ist. Je nach den zu stellenden Festigkeitsanforderungen kann dafür als Material schon relativ reißfestes Papier genügen, es kann sich aber auch um reißfest verstärkte Papiere oder um Kunststoff-Folienmaterial handeln. Im Hinblick auf Drucksachen, deren beschriftetes Informationsfeld bis in den Heftrandbereich reicht, wird vorteilhaft für das Material des Streifenzuschnittes transparente Folie benutzt, so daß man nach Ankleben eines solchen Streifenzuschnittes den damit abgedeckten Randbereich immer noch lesen kann. Der Streifenzuschnitt kann auch ohne weiteres in der ungelochten Längshälfte auf beiden Seiten mit Selbstklebemittel versehen sein, so daß ohne weiteres mit einem Streifenzuschnitt zwei Einzelblätter erfaßt werden können. Selbstverständlich wäre dabei auch die rückseitige, mit Selbstklebemittel versehene Längshälfte des Streifenzuschnittes mit einer Deckfolie abzudecken. Sofern die Deckfolien die gelochte Längshälfte des

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Zuschnittes rait erfassen, können die Deckfolien ohne _); weiteres mit gelocht sein, was sich schon aus herstellungstech-

nischen Gründen empfiehlt und was insbesondere dann bei

beidseitig mit Selbstklebemittel versehenen Streifenzuschnitten

. empfehlenswert ist, da dann solche Streifenzuschnitte auch

\ benutzt werden können, wenn mit diesen nur jeweils ein Einzelblatt

ι erfaßt und in der betreffenden Akte gehalten werden soll. Aus

ij herstellungstechnischen Gründen,aber auch aus Gründen einer

<? zweckmäßigen Aufbewahrung des Hilfsmittels kann dieses vorteil

haft derart ausgebildet werden, daß es mit einer Länge züge-

schnitten ist, die einem Mehrfachen der eigentlichen Gebrauchslänge entspricht, wobei dann ein derart langer Streifenzuschnitt / in Form einer Rolle aufgerollt ist. Bei dieser Ausführungsform

ist vorteilhaft vorgesehen, den Streifenzuschnitt in Gebrauchslängenabständen mit Trennerleichterungen, wie Perforationen oder dergl. auszustatten, so daß die gewünschte und erforderliche Länge problemlos vom Streifenzuschnitt einfach abgerissen werden kann.

Im Vergleich zu den bisher einzig verfügbaren Einhefthilfsmitteln in Form von Klarsichthüllen zwecks ungelochter Einheftung in Aktenhefter stellt das neuartige Hilfsmittel ein wesentlich einfacher herzustellendes, weniger materialauf wendiges und somit sehr preiswertes Einhefthilfsmittel dar.

Das neuartige Einhefthilfsmittel wird nachfolgend anhand der

zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigt schematisch

Fig. 1 perspektivisch das Einhefthilfsmittel in Form eines Streifenzuschnittes mit entsprechender Gebrauchslänge;

Fig. 2 eine entsprechende Darstellung eines Streifenzuschnittes mit mehrfacher Gebrauchslänge;

Fig. 3 einen Schnitt durch den Streifenzuschnitt;

Fig. 4 einen Schnitt durch einen Streifenzuschnitt mit beidseitiger Anordnung eines Selbstklebemittels und

Fig. 5 einen Streifenzuschnitt von vielfacher Gebrauchslänge im aufgerollten Zustand.

Wie insbesondere aus Fig. 1, 2 ersichtlich, ist das Einhefthilfsmittel derart beschaffen,daß es aus einem Streifenzuschnitt 1 gebildet ist, in dessen einer Längshälfte 2 die Heftlochungen angeordnet sind. Die ungelochte Längshälfte h steht dabei für die Anheftung an ein Einzelblatt mittels eines geeigneten Klebers zur Verfügung. Wie ersichtlich, ist die ungelochte Längshälfte ¹J vorteilhaft auf einer Seite mit einem Selbstklebemittel 5 versehen und mindestens diese Längjr^aifte 4 ist mit einer abziehbaren

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Deckfolie 6 abgedeckt, die in Fig. 1 zum Teil schon abgezogen dargestellt ist. Im Schnitt ist dieser Streifenzuschnitt 1 in Fig. 3 verdeutlicht.

Abgesehen von der Deckfolie 6 kann aus den genannten Gründen vorteilhaft auch der ganze Streifenzuschnitt 1 aus transparentem Material gebildet sein, wodurch auch, falls gegeben, der damit abgedeckte Rand des betreffenden Blattes lesbar bleibt.

Der Schnitt gemäß Fig. H verdeutlicht, daß der Streifenzuschnitt auch beidseitig mit Selbstklebemmittel 5 und Deckfolien 6 versehen sein kann. Der Streifenzuschnitt gemäß Fig. 2 entspricht im Aufbau demgemäß Fig. 1 bzw. Fig. 3, '4, ist dabei aber wesentlich länger bemessen und entspricht einem Vielfachen der Gebrauchslänge 8 gemäß Fig. 1. Um die Abschnitte mit jeweiliger Gebrauchslänge 8 leicht abtrennen zu können, ist der Streifenzuschnitt 1 gemäß Fig. 2 mit Trennerleichterungen 9 in Form von Perforationslinien versehen. Ein solch entsprechend langer Streifenzuschnitt wird zweckmäßig gemäß Fig. 5 zu einer Rolle 7 aufgerollt und in dieser Form angeboten.

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Claims

1. Einhefthilfsmittel mit Heftlochungen, insbesondere für Einzelblätter, dadurch gekennzeichn et, daä das Hilfsmittel aus einem Streifenzuschnitt (1) gebildet ist, in dessen einer Längshälfte (2) die Heftlochungen (3) angeordnet sind.

2. Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekenn-

z e i c ii η e c , daß die ungelochte Längshälfte (4) auf einer Seite mit eineii. Selbstklebemittel (5) versehen und mindestens diese Längshälfte (4) mit einer abziehbaren Deckfolie (6) abgedeckt ist.

3. Hilfsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die ungelochte Längshälfte (4) beidseitig mit einem Selbstklebemittel (5) versehen ist und beide Seiten mindestens der ungelochten Längshälfte (4) mit abziehbaren Deckfolien (6) abgedeckt sind.

. Hilfsmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckfolien (5) mit entsprechenden Heftlochungen (3) versehen sind.

— 2 —

5. Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Hilfsmittel mit einer Länge zugeschnitten ist, die dem Mehrfachen einer Gebrauchslänge (8) entspricht und das in Form einer Rolle (7) ausgebildet ist.

6. Hilfsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekenn-

z e ic h η e t , daß der Streifenzuschnitt (i) in Gebrauchslängenabständen mit Trennerleichterungen (9), wie Perforationen oder dergl. versehen ist.

7. Hilfsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Streifenzuschnitt mindestens bezüglich seiner ungelochten Längshälfte (4) aus transparentem Material gebildet ist.