DE8615640U1 - Schaukelpferd - Google Patents
SchaukelpferdInfo
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- DE8615640U1 DE8615640U1 DE19868615640 DE8615640U DE8615640U1 DE 8615640 U1 DE8615640 U1 DE 8615640U1 DE 19868615640 DE19868615640 DE 19868615640 DE 8615640 U DE8615640 U DE 8615640U DE 8615640 U1 DE8615640 U1 DE 8615640U1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63G—MERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
- A63G13/00—Cradle swings; Rocking-horses; Like devices resting on the ground
- A63G13/06—Rocking-horses
- A63G13/08—Rocking-horses mounted on links or springs
Landscapes
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
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SCHAÜKELPFERD
Beschreibung
Sachgebiet der Erfindung
Sachgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spielgerät nach Art eines Reittieres, mit einer Basis sowie einer Drehlageranordnung
und einer Lenkeranordnung mit einer Ober- und einer Unterseite, über welch letztere die Lenkeranordnung
an der Basis mit Hilfe der Drehlageranordnung angelenkt und aus einer Ruhelage heraus verschwenkbar ist; ferner
mit Federeinrichtungen, durch die die Lenkeranordnung gegen die Ruhelage zu belastbar ist, und mit einem Sitzteil,
der mit der Oberseite der Lenkeranordnung verbunden ist und durch seine Lage eine Längsdimension des Reittieres
definiert.
\λ/ Stand der Technik
Herkömmliche Spielgeräte dieser Art besitzen im allgemeinen Schraubenfedern als Rückholeinrichtung, die meist an
den Lenkern, gelegentlich auch am Sitzteil angreift. Solche Ausbildungen sind beispielsweise in der
GB-A-18 070/ 1914 oder in der US-A-2 244 447 beschrieben,
in denen derartige Schaukelpferde dargestellt sind. Dabei
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Ii bilden die offenen Schraubenfedern eine nicht unbeträ'cht-
I liehe Gefahr für Kinder, die sich in den Schraubenwinduh»
I gen verfangen und dabei verletzen können.
I Zwar ist es aus der US-A-1 998 508 bereits bekannt, auf
?. Schraubenfedern zu verzichten und statt dessen Blattfe-
I dern zu verwenden, die nach diesem bekannten Vorschlag
I gleich auch die Rolle der Lenker übernehmen sollen. Es
I ist klar, dass sich aber bei einer solchen Kosntruktion
}· sehr lange Federwege ergeben, die an Stelle einer Schau-
I kelbewegung eine nur bei einiger Uebung zu beherrschende
I Schwingbewegung ergeben, da die Blattfedern unter dem
i Gewicht des Sitzteiles verschieden stark verbogen werden,
., bzw. einknicken. Ein Umknicken der hinteren Blattfeder
\ kann aber zum Sturze des darauf sitzenden Kindes nach
hinten führen, so dass auch hier eine Gefahr gegeben
'* ist.
ί Ein weiteres Problem bei den bekannten Spielgeräten die
ser Art liegt im relativ komplizierten Aufbau aus einer Vielzahl von Teilen, was die Herstellung und letztlich
', den Endpreis stark verteuert.
Zur Vereinfachung wurde deshalb in der US-PS 3 837 610 ein einziger Lenker vorgeschlagen, dessen Unterseite mit
einem Gummifederstab als Torsionsfeder verbunden war. Der Gummifederstab besass ein mit einer Basis verbundenes In-
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nengehäuse, an dessen Aussenseite mehrere Gummistäbe angeordnet
waren, die sich bei Drehung eines darübergeschobenen Aussengehäuses verformten. An diesem Aussengehäuse
war der einzige Lenker angeschweisst, wobei die Schweissnaht sowohl verschiedenen Momenten, als auch Scherkräften
unterworfen war, da alle Kräfte über sie übertragen werden mussten. Damit musste dieses Spielgerät relativ früh
zu Bruch gehen, wobei keinerlei Sicherung das spielende Kind vor Verletzungen bewahrte. Ganz abgesehen davon, war.
eine Verletzungsgefahr allein schon durch die Bewegungscharakteristik dieses Gerätes gegeben, denn der Lenker
konnte sich relativ stark nach hinten neigen, wobei die Gefahr bestand, dass das Kind nach hinten abrutschte.
Eine Verbesserung bedeutete zweifellos die Konstruktion nach der DE-AS 28 15 921, bei der ein (sicherlich kräftigeres)
Blattfederpaket als Torsionsfeder verwendet wurde. Auch hier war nur ein einziger Lenker vorgesehen, und man
war sich offenbar der durch dessen Bewegungscharakteristik gegebenen Gefahr bewusst, denn es wurde der Sitzteil
zum Schutz gegen das Herabgleiten des Kindes hinten erhöht. Das Blattfederpaket war nun stark genug auszubilden,
um nicht nur alle Torsionskräfte aufzunehmen, sondern auch das Gewicht des Kindes samt dem Gerät aufzunehmen.
Zwar wirkte sich die Hoch!^·:· lage von Blattfederelementen
günstig für die Aufnahme des Gewichtes auto, doch
haben Solche Federelementö bei Verwendung als Törsiönsfe- «·-
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der einen ungleichmässigen Kraftverlauf, so dass sie zuweilen
unversehens Schwenkungen verursachen, die das spielende Kind abzuwerfen drohen. Wenn also eine solche
Feder sicher dauerhafter ist als eine einzige Feder nach der genannten US-PS (deren Gummistäbe das Gesamtgewicht
aufzunehmen haben und daher starken Walkbeanspruchungen ausgesetzt sind), so entspricht ein Gerät nach der DE-AS
gewiss nicht den Sicherheitsanforderungen.
λ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spielgerät
der eingangs genannten Art so auszubilden, dciss die aus der Rückholeinrichtung resultierenden Gefahren vermieden
sind und gleichzeitig eine Vereinfachung und Verbilligung möglich ist.
Erfindungsgemäss gelingt dies durch die Kombination der
an sich bekannten Merkmale:
a) dass die Lenkeranordnung wenigstens zwei in der Längsdimension hintereinander angeordnete Lenker aufweist,
und
b) dass die Federeinrichtungen für die zumindest zwei Lenker jeweils eine Torsionsfeder umfassen, die jeweils
im Bereiche der Lageranordnung vorgesehen ist.
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Die Anordnung zweier Lenker hintereinander ergibt eine Bewegungscharakteristik, die ein Herabgleiten des Kindes
mit Sicherheit verhindert. Darüber hinaus ist die Anordnung zweier Lenker auch kräftemässig günstig, da sich alle
Belastungen nun entsprechend der Anzahl der Lenker teilen. Dies wiederum ergibt Vorteile gerade im Zusammenhang
mit der Verwendung von wenigstens zwei Torsionsfe-J1
dem (mindestens eine pro Lenker), denn diese Torsionsfe-
derrt brauchen dann nicht unbedingt von Federpaketen ge-S
bildet zu sein und können wesentlich weicher sein (und
damit sanftere Bewegungen ergeben), ohne dass deswegen
ihre Dauerhaftigkeit leidet. Dabei ergeben sich zwei weitere Vorteile gleichzeitig:
- einerseits kann diese Torsionsfeder in den Lagern untergebracht werden, weist auch keine klemmenden
Schraubenwindungen auf und ist somit gefahrlos;
- anderseits kann, wie dies bevorzugt ist, ein Torsionsstab als Torsionsfeder verwendet werden, der
dann gleichzeitig die Rolle eines Lagerzapfens übernehmen kann, so dass ein gesonderter Teil für
diesen entfällt.
Zwar ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, im jeweiligen Lager eine Schraubentorsiosfeder einzusetzen,
wobei die Gefahr für das spielende Kind deshalb vermieden
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ist, weil beim Einsetzen in das Lager die Schraubenwindungen
ja gekapselt sind, doch ergibt die Ausbildung als Tcrsionsstab eine zusätzliche Vereinfachung.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe, besonders hinsichtlich der Vereinfachung und Verbilligung
dadurch gelöst, dass
a) die Lenkeranordnung wenigstens zwei in der Querdimension nebeneinander angeordnete Lenker aufweist, und
b) dass die Federeinrichtungen für die zumindest zwei Lenker eine gemeinsame, sich zwischen diesen Lenkern
erstreckende Torsionsfeder umfasst, die das Lager bildet.
Während nämlich bei der bekannten Ausbildung nach der eingangs erwähnten DE-AS 28 15 921 wohl eine einzige Torsionsfeder
vorgesehen war, ergaben sich zwei wesentliche Unterschiede zur erfindungsgemässen Lösung:
- diese Feder war nur für einen einzigen, das Reittier stützenden Lenker vorgesehen und
- sie erstreckte sich über den vom Sitzteil überdeckten Teil dei Basis hinaus, so das? etwa blossfüssig
spielende Kinder sich leicht zwischen zwei Blattfederelementen
einklemmen konnten.
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Dadurch aber, dass sich bei der erfindungsgemässen
struktion die Torsionsfeder nur zwischen den Lenkern erstreckt, wird sie praktisch vom Sitzteil zur Ganze überdeckt und stellt somit keine Gefähr für das Kind mehr
dar*
Weitere Einzelheiten ergeben sich an Hand der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles-. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaukelpferd in Seitenansicht;
Fig 2 eine Ansicht der Lager von der Rückseite;
Fig 3 einen Querschnitt durch ein bevorzugtes Federelement
Fig 4 eine verbesserte Variante in einer der Fig. 2 ähnlichen Teilansicht, jedoch in vergrossertem Massstab, wovon die
Fig. 5 und 6 einen dabei verwendeten Beschlagteil in Draufsicht auf eine Seite und im Seitenriss veranschaulichen.
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Detailierte Beschreibung der Erfindung
Ein Schaukelpferd 1 weist ein Gruridgestell 2 auf, das aus
Längsbalken 3 Und zwei Querbalken 4 (nur einer ist in Fig. 2 sichtbar) besteht. An jedem dieser Querbalken 4
sind zwei Lagerblöcke 5 befestigt, beispielsweise angeschraubt (vgl. Fig 2). In jedem Lagerblock 5 ist ein
Lenkerhebel 6 verschwenkbar gelagert, so dass insgesamt vier Lenker 6 paarweise auf jedem der Querbalken 4 angeordnet
sind. Statt an jedem Querbalken 4 ein Paar von Lenkern 6 vorzusehen, kann es bei entsprechend stabiler
Ausführung genügen, nur je einen jeweils in der Mitte (bezogen auf Fig. 2) anzuordnen, die dann - gesehen in
Längsrichtung des Reittieres - hintereinander angeordnet sind. Gewunschtenfalls können aber auch mehr Lenker, z.B.
drei, fünf oder-gar sechs Lenker vorgesehen sein.
An ihren oberen Enden sind die Lenker 6 in ähnlichen Lagerblöcken 5 gelagert, die mit einem Sitzteil 7 fest
verbunden sind. Am Sitzteil ist üblicherweise die Nachbildung eines Tierkopfes 8, meist eines Pferdes, befestigt,
wo auch ein Haltegriff 9 vorgesehen ist. Es versteht sich, dass die Ausgestaltung im eunzelnen, z.B.
nach ästhetischen Gesichtspunkten, verschieden gewählt werden kann. Beispielsweise können vom Sitzteil 7 herabhängende
Steigbügel (nicht dargestellt) vorgesehen werden, um einerseits die Illusion zu vervollkommnen, an-
euerseits dem am Sitzteil 7 sitzenden Kinde einen Halt zu
geben, obwohl es diesen bei entsprechend kurzer Ausbil^ dung der Lenker 6 auch auf den Lärigsbalkeri 3 finden kanns
Jedenfalls definiert die Ausgestaltung des Sitzteiles 7 mit den Teilen 8 und 9 die Längsdimension des Reittieres
(Fig. 1), wogegen die Breitendimension aus Fig. 2 zu er-
Ij kennen ist.
Wie ersichtlich (Fig. 1), stehen die beiden Lenker 6 in der mit vollen Linien dargestellten Ruhelage nicht völlig
parallel zueinander, sondern sind nach oben zu trapezförmig etwas gegeneinander geneigt, da der Abstand der
beiden oberen Lagerpaare S= geringer ist als derjenige der
beiden unteifen Lagerpaare voneinander. Dadurch bleibt der Sitzteil 7 in ausgeschwenkter Lage (vgl. die strichlierte
Stellung) nicht vollkommen horizontal, sondern neigt sich entsprechend den geometrischen Bedingungen eines Lenkerparallelogrammes
einmal nach vorne, dann wieder nach hinten, um so einem tatsächlichen Reitvorgang ähnlichere
Bewegungen zu erhalten. Vor allem aber wirkt diese Art
der Bewegung einer Gefahr entgegen, die sich ergibt, wenn das Kind dem Pferd einen Bewegungsimpuls gegen die
strichliert gezeichnete rückwärtige Lage gibt. Würde nämlicM
dabei der Sitzteil 7 noch zusätzlich nach hinten abschüssig, so könnte dies zusammen mit dem Bewegungsimpuls
leicht zum Heruntergleiten des Kindes führen oder dieses
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zumindest begünstigein. Dadurch aber, dass in der rückwär—■
tigen Stellung der Sitzteil 7 hinten hoher als vorne ist,
wird dieser Gefahr entgegengewirkt.
Um das Schaukelpferd 1 normalerweise in der Fig. 1 mit
vollen Linien dargestellten Ruhelage zu halten, bzw. es aus der ausgeschwenkten Stellung (der strichliert gezeigten
hinteren Lage entspricht selbstverständlich eine analoge vordere Lage, die von der Ruhelage ebenso abweicht)
wieder in die Ruhelage zurückzubringen, ist eine Rückholeinrichtung in Form von wenigstens einer Torsionsfeder
10 - bei der dargestellten Ausführung ist jedes der Lager 5 mit einer solchen Torsionsfeder 10 versehen - angeordnet.
Diese Torsionsfeder besteht bevorzugt aus einem Torsionsstab mit einem Querschnitt, wie er später an Hand
der Fig. 3 besprochen wird und einer an sich bekannten Torsionsfederform entspricht.
Die Verwendung eines Torsionsfederstabes enthebt der Notwendigkeit,
eine Abdeckhülse oder ein ähnliches Gehäuse für eine - an sich durchaus mögliche - Schenkelfeder mit
schraubenartig gewundenem Mittelteil vorzusehen. Darüber hinaus sind Torsionsfederstäbe wartungsfrei, besitzen
keinerlei vorspringende oder klemmende Teile, die zu
einer Verletzung führen könnten und vereinfachen die Mor. tage,
sowie die Herstellung, da die sonst für die Lager 5
erforderlichen Lagerzapfen gleich von den Torsionsstäben mit gebildet werden.
In an sich bekannter Weise wird jeder Torsionsstab 10 am
Lagerbock 5 durch zwei Schrauben 11 gesichert. Dabei ergibt sich eine für ein Schaukelpferd besonders günstige
Federcharakteristik, wenn an Stelle eines einstückigen Torsionsfederstabes ein zusammengesetzter gemäss Fig. 3
verwendet wird, an dem dann auch jeweils ein Lenker 6 zu befestigen ist.
Ein derartiger zusammengesetzter Torsionsfederstab 10 besteht aus einem, mehreckigen, hier quadratischen, gegebenenfalls
aber auch dreieckigen oder mit beliebig vielen Ecken versehenen Aussengehäuse 12 und einem Innengehäuse
13, die relativ zueinander verdrehbar sind, wie dies in Fig. 3 strichliert angedeutet ist. Die beiden
Gehäuse 12, 13 können, müssen aber nicht, leicht torsionselastisch sein und so zur Gesamtelastizität beitragen,
müssen aber jedenfalls ein gewisses Minimum an Steifheit besitzen, da sie mit den eigentlichen Federelementen,
hier vier Gummistäben 14 zusammenwirken. Die Federwirkung ergibt sich dabei durch elastische Verformung
dieser Gummistäbe 14.
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Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass durch die Anordnung mehrer Torsionsfedern 10 die auf die Konstruktion
wirkenden Kräfte verteilt und daher in jedem Punkte kleiner gehalten werden können. Dadurch ergibt
sich eine erhöhte Stabilität und Sicherheit. Zusätzlich erhält man durch die Anordnung von wenigstens zwei, vorzugsweise
vier, Lenkern 6, und zwar je einer bzw. je ein Paar hintereinander - gesehen in Längsrichtung des Reittieres
- eine das spielende Kind keiner Gefahr aussetzende Bewegung, insbesondere wenn die Lenker 6 leicht
trapezförmig nach oben zu konvergieren, wie dies an Hand der Fig. 1 beschrieben wurde.
Wenn aber auch die Kräfte an den einzelnen Lagerstellen verringert werden können, so ist nicht zu übersehen, dass
Torsionsfedern nur über einen kleinen Hebelarm (im Vergleich zur Länge des Hebelarmes, über den die Last wirkt)
angreifen und daher hohe Kräfte aufbringen müssen, um ein gleich grosses Drehmoment wie die Last zu erzielen. Dies
führt zu frühzeitigem Verschleiss. Fig 4 zeigt nun eine Konstruktion, mit der dem entgegengewirkt werden kann und
die überdies auch eine besonders günstige Federcharakteristik sowie eine einfache Montage erlaubt. Dabei ergibt
sich durch eine Konstruktionsvereinfachung auch eine Verbilligung des Spielzeuges.
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Gemäss Fig. 2 ist auf einem Querbalken 4 ein Montageblock
15 in beliebiger, an sich bekannter Weise befestigt, der die an Hand der Fig. 3 beschriebene Torsionsfeder 10 bzw.
deren Aussengehäuse 12 trägt. Wie ersichtlich, ist hier
das Gehäuse 12 verhaltnismassig lang ausgebildet, was
eine bessere Verteilung der Kräfte erlaubt, und erstreckt sich zwischen zwei zu beiden Seiten einer durch das Reittier
gedachten vertikalen Mittelebene angeordneten Lenkern 6. Somit ist die dargestellte Torsionsfeder 10 beiden
Lenkern 6 gemeinsam.
Das Innengehäuse 13 ist hier leicht über das Aussengehäuse 12 nerausragend dargestellt, doch dient dies vor
allem der Verdeutlichung. In der Praxis, wird dies nur ein relativ kurzes Stück sein. An dem Innengehäuse 13
greift nun ein aus den Fig. 5 und 6 im einzelnen ersichtlicher Beschlagteil 16 an, der etwa nach Art eines Steckschlüssels
ausgebildet ist. Dementsprechend besitzt der Beschlagteil 16 einen kragenartigen Ansatz 17, so dass
sich die auf das Innengehäuse 13 zu übertragenden Kräfte
über eine grössere Fläche verteilen.
Um anderseits auch eine Kraftübertragung von der Feder 10 auf den Lenker 6 über eine grössere Fläche und einen
grösseren Hebelarm zu ermöglichen und nicht nur auf die Befestigungsvorrichtung (Schrauben 18) zur Kraftübertragung
angewiesen zu sein, ist eine sich über eine relativ
grosse Fläche - und vor allem auch eine gewisse Länge von
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dem den Drehzapfen bildenden Innengehäuse 1 3 weg - erstreckende
formschlüssige Verbindung vorgesehen. Diese formschlüssige Verbindung des Beschlagteiies 1 6 mit dem
jeweiligen Lenker 6 ergibt sich durch vom kragenförmigen Befestigungsansatz 17 wegerstreckende Längsrippen 19, die
in entsprechende Nuten des jeweiligen Lenkers 6 eingreifen. Es is bevorzugt wenigstens zwei solcher Rippen 19
vorhanden sein, anderseits ist eine zu grosse Anzahl deswegen nicht günstig, weil sonst die zu fräsenden Nuten
im Lenker 6 zu eng beieinander liegen und die dazwischen verbleibenden Stege zu schwach werden. Deshalb ist es
günstig, wenn die Anzahl der Rippen 19 nicht grosser als acht ist, wobei eine Anzahl von 3 bis 5 Längsrippen 19
besonders günstig ist.
Es versteht sich jedoch, dass auch andere formschlüssige
Verbindungen, beispielsweise eine Anzahl von in den Lenker 6 ragenden Zapfen, angewendet werden können, doch
sind die gezeigten Längsrippen 19 insoferne von Vorteil,
als sie den Lenker kaum schwächen, was bei durchgehenden Zapfenlöchern sicher der Fall wäre.
Um etwaige, durch die Bewegungen des spielenden Kindes auftretende Verwindungskräfte besser auffangen zu können
und so zur Stabilität des Spielzeuges beizutragen, sind f die in Fig. 4 dargestellten beiden Lenker 6 vorzugsweise
durch Wenigstens einen Verbindungssteg 20 zu einem Rah-
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menviereck verbünden. Gegebenenfalls können auch zwei |
solcher Stege, z.B. über die Lange der Lenker 6 gleich- I
massig verteilt/ Vorgesehen sein. |
I In Fig. 4 sind an Hand des linken und des rechten Lenkers ?
6 zwei verschiedene Arten der Montage des Beschlagteiles \
16 dargestellt, während der Beschlagteil 16 beim linken |
Lenker 6 nur mit seinen Längsrippen 19 in dessen Material |
1 eingreift, ist der Beschlagteil 16 beim rechten Lenker 6
zur Gänze versenkt montiert, so dass sich die zu übertragenden Kräfte über eine noch gröss^re Fläche verteilen.
Es ist übrigens ersichtlich, dass die Konstruktion und ihre Montage im Falle der Fig. 4 gegenüber Fig. 2 vereinfacht
und Verbilligt wird, da statt der Lageranordnung 5 in jedem Lenker 6 eine einzige, gemeinsame Torsionsfeder
10 zu montieren ist, die gleichzeitig das Lager für beide Lenker 6 bildet.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche verschiedene Abwandlungen möglich; beispielsweise wird es günstig sein,
die Lenker 6 jeweils durch Querstreben miteinander zu verbinden, so dass jedes an einem Querbalken 4 montierte
Lenkerpaar, beispieslweise durch zwei Querstreben ver
bunden ist. Ferner kann das vordere Lenkerpaar 6 jeweils mit nach aussen ragenden Fussstützen für das Kind versehen
sein.
Claims (10)
1. Spielgerät nach Art eines Reittieres mit einer Basis; einer Drenlageranordnung;
einer Lenkeranordnung mit einer Ober- und einer Unterseite, über welch letztere die Lenkeranordnung an der
Basis mit Hilfe der Drehlageranordnung angelenkt und aus einer Ruhelage heraus verschwenkbar ist;
Federeinrichtungen, durch die die Lenkeranordnung gegen die Ruhelage zu belastbar ist; und
einem Sitzteil, der mit der Oberseite der Lenkeranordnung verbunden ist durch seine Lage eine Längsdimension
des Reittieres definiert, das
gekennzeichnet ist durch die Kombination der Merkmale:
gekennzeichnet ist durch die Kombination der Merkmale:
a) dass die Lenkeranordnung wenigstens zwei in dsr
Längsdimension hintereinander angeordnete Lenker (6) aufweist, und
b) dass die Federeinrichtungen für die zumindest zwei Lenker (6) jeweils wenigstens eine Torsionsfeder
(10), umfassen, die jeweils im Bereiche der Lageranordnung (5) vorgesehen ist.
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens in einem der Schwenklager (5) am
■;GtfUndges..te-ll (2) eine Torsionsfeder (1:0) vorgesehen
ist.
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3. Spielgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der vier Lager (5) der zumindest zwei Lenker
(6) mit einer Torsionsfeder versehen ist.
4. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (10) als Torsionsstab ausgebildet
ist, der vorzugsweise als mit dem Lenker (6) fest verbundener Lagerzapfen ausgebildet ist.
5. Spielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Torsionsfeder (10) von wenigstens einem Gummifederstab
gebildet ist.
6. Spielgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gummifederstab (10) aus wenigstens drei zwischen
einem Innen- und Aussengehäuse (13 bzw. 12) angeordneten Gummiwülsten, -stäben od.dgl. (14) aufgebaut
ist.
7. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Lenker (6) im Bereiche der zugeordneten Torsionsfeder (10) mit einem plattenförmigen,
sich senkrecht zur Torsionsacbse erstreckenden Beschlagteil (16) verstärkt ist, der, vorzugsweise
mit einem kragenförmigen Ansatz (17), an einem Drehteil
(13) der Torsionsfeder (10) angreift ürid mit dem
Lenker (6) formschlüssig verbunden ist.
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8» Spielgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, \
dass der Beschlagteil (16) zur Erzielung des Porm-^ \
Schlusses in Längsrichtung des Lenkers (6) verlaufen- I
de Längsrippen (19) aufweist/ die in den Lenker (6) {
eingreifen/ wobei vorzugsweise der ganze Beschlagteü I
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dass die in der Längsdimension hintereinander ange- i
ordneten Lenker (6) trapezförmig nach oben zu konVer- |
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10. Spielgerät nach Art eines Reittieres mit einer Basis;
i einer Drehlageranordnung;
einer Lenkeranordnung mit einer Ober- und einer Unterseite, über welch letztere die Lenkeranordnung an
der Basis mit Hilfe der Drehlageranordnung angelenkt
und aus einer Ruhelage heraus verschwenkbar ist; und
einem Sitzteil, der mit der Oberseite der Lenkeranr>rdnung verbunden ist und durch seine Lage eine Quer- , dimension des Reittieres definiert, dadurch gekennzeichnet
der Basis mit Hilfe der Drehlageranordnung angelenkt
und aus einer Ruhelage heraus verschwenkbar ist; und
einem Sitzteil, der mit der Oberseite der Lenkeranr>rdnung verbunden ist und durch seine Lage eine Quer- , dimension des Reittieres definiert, dadurch gekennzeichnet
a) dass die Lenkeranordnung wenigstens zwei in der
Querdimension nebeneinander angeordnete Lenker (6)
aufweist, und
Querdimension nebeneinander angeordnete Lenker (6)
aufweist, und
b) dass die Federeiririchtüngen für die zumindest zwei
Lenker (6) eine gemeinsame, sich zwischen diesen Lenkern (6) erstreckende Torsionsf edeif (TO) umfasst,
die das Lager bildet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH245485 | 1985-06-11 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE8615640U1 true DE8615640U1 (de) | 1986-07-31 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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