DE861492C - Schrot- und Kleieschleuder - Google Patents

Schrot- und Kleieschleuder

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Publication number
DE861492C
DE861492C DEN3873A DEN0003873A DE861492C DE 861492 C DE861492 C DE 861492C DE N3873 A DEN3873 A DE N3873A DE N0003873 A DEN0003873 A DE N0003873A DE 861492 C DE861492 C DE 861492C
Authority
DE
Germany
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drum
grist
bran
shells
disk
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Expired
Application number
DEN3873A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Knobling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NENNINGER K G MASCHINENFABRIK
Original Assignee
NENNINGER K G MASCHINENFABRIK
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Publication date
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Publication of DE861492C publication Critical patent/DE861492C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/18Drum screens
    • B07B1/20Stationary drums with moving interior agitators

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Schrot- und Kleieschleuder Die Erfindung betrifft eine Schrot- und Kleieschleuder für die Getreidemüllerei in liegender Anordnung und einfachster Bauart mit hoher Leistung zur wesentlichen Verkürzung des Mahlprozesses.
  • Es sind bereits derartige Maschinen bekannt, die aber die Schalen durch die große Schlägereinwirkung zu sehr zerkleinern und für eine bestimmte Leistung größer gebaut werden müssen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das Mahlgut zwischen einem rotierenden abgestuften Trommelmantel und einem feststehenden Siebzylinder durch die Schleuderwirkung der auf der Trommel sitzenden Schläger auf die Siebfläche geschleudert wird und der erzeugte, verhältnismäßig schwache Wind über die Staustufen das Feingut von den Schalen trennt. Am Ende der Trommel befindet sich eineLuftsperrscheibe,welche den Winddruck im Arbeitsraum konstant hält und nur die Schalen periodisch durchläßt.
  • Die wesentlichen Merkmale dabei sind: z. Das Mahlgut wird im ersten Abschnitt des Arbeitsraumes durch längere Schleudersegmente aufgelockert und durch die schräg gestellten Schläger in den zweiten und dritten Abschnitt geleitet.
  • ?. Die Abstufungen der Trommel in größere Trommeldurchmesser bewirken, daß das schraubenförmig axial geleitete Mahlgut durch die Staustufen infolge der Richtungsablenkung und der folgenden Raumverengung das Feingut besonders stark im Mittelteil absondert und die folgende verstärkte Schlägerwirkung den letzten Rest an losem Feingut mit dem Wind, der durch die Luftschleuse am Ende der Trommel gehemmt ist, durch das Siel entfernt. 3. Die am Ende der Trommel befindliche Luftsperre verhindert den Luftaustritt in den Schalenauslauf. Dies wird erreicht durch eine Scheibe, welche den inneren Arbeitsraum zum Schalenauslauf absperrt und nur zwei kleine Öffnungen für den Schalendurchgang hat, die durch die rotierende Trommel periodisch freigegeben werden. Eine im Schalenauslauf befindliche Klappe öffnet sich erst bei -geringem Vorstau durch die nach unten fallenden Schalen, so daß eine absolute Luftsperre während des Betriebes gegeben ist und der Abgang der groben Schalen ohne einen Luftdruck erfolgt.
  • 4. Die Trommel verhindert weiterhin eine zu, ,starke Beschädigung bzw. eine Zerkleinerung der Schalen durch die rotierenden Schläger auf der Trommel. Durch .die geschlossene Blechtrommel . wird das Mahlgut nicht wie bisher in jedem Bereich des Arbeitsraumes durchgewirbelt, sondern das Mahlgut wird näher an die Siebfläche herangeführt und dort gehalten, wobei der von den Schlägern erzeugte Wind das Feingut durch das rundgelochte Sieb hindurchtreibt.
  • 5. Der Antrieb ist von beiden Seiten möglich. Die niedrige Drehzahl erlaubt einen direkten An> trieb der Trommel, ohne jede Übersetzung, von der Mühlentransmission aus: Durch die Verbindung der Luftschleuse mit der Trommel kommt eine besonders angetriebene Auslaßschleuse in Wegfall,_ und durch die kurze Bauart der Maschine erübrigt sich auch eine Sammelschnecke im Mehlsammelbehälter, wodurch-eine wesentliche Ersparnis erzielt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. A einen Längsschnitt durch die Maschine, Fig. B, einen senkrechten Querschnitt durch die Maschine nach der Linie C-D in Fig. A.
  • Das Mahlgut wird von der Einlaufschnecke i gleichmäßiiig iin id'en Arbeiüsiraum 2 befördert. In dem Arbeitsraum 21 läuft die schnell rotierende Trommel 3, welche drei verschiedene Durchmesser hat und an deren Mantel die Schläger 4 befestigt sind. Im ersten Abschnitt a des Arbeitsraumes wird das Mahlgut von den Schlägern verteilt, gerieben, und die Mehlteilchen werden von den Schalen gelockert. Die entsprechende 'Schrägstellung der Schläger sorgt für den Weitertransport in Richtung des Trommeläbsätzes 5, wobei das Mahlgut gezwungen wird, seine Richtung auf den Siebmantel zu zu ändern. Der Wind, in Verbindung mit der Richtungsablenkung des Mahlgutes und dem verkleinerten Volumen tim zweiten Abschnitt b des Arbeitsraumes, bläst das gelöste Feingut durch das Sieb 6 intensiver hindurch. Derselbe Vorgang wiederholt sich vom Abschnitt b in den Abschnitt c mit noch erhöhter Trennwirkung.
  • Am Ende des Abschnittes c sitzt auf der Trommel imganzen Umfange eine Blechscheibe 7, weiche zwei gegenüberliegendeÖffnungen 8 für den D'urchlaß: der Schalen hat. Dicht neben der Scheibe 7 ist eine Scheibe 9 mit einem Ausschnitt io angeordnet. - Sobald sich die Öffnung B. der Scheibe ; mit der Öffnung io der Scheibe g deckt, können die Schalen durchtreten und fallen am Abstreifer i i vorbei auf die tieferliegende Klappe i-2. Die Klappe 12 ist mit dem Gewicht 13 so eingestellt, daß sie sich erst bei geringer Belastung bzw. Stauung der Schalen öffnet und den Durchgang entsprechend der Belastung freigibt.
  • Der- Außenmantel besteht im unteren Teil aus zwei herausnehmbaren Sieben 6 und einem glatten, herausnehmbaren Deckel 14 im Oberteil.
  • Dias Feingut fällt in den Mehlsammelbehälter 15 und kann von da aus weitergeleitet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANsPki''cüE: i. Schrot- und Kleieschleuder mit innerhalb eines feststehenden Siebzylinders umlaufender, allseitig geschlossener Trommel, an deren Umfang Schläger befestigt und schraubenförmig angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel (3) vom Eintritt nach dem Auslaß zu stufenweise im Durchmesser zunimmt.
  2. 2. Schrot- und - Kleieschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaßend,e der Trommel eine. Luftsperrsebeibe (7) mit zwei-(8) vorgesehen ;ist, ider gegenüber eine feststehende Scheibe (9) mit Öffnung (io), die zeitweise zum Durchlassen der Schalen mit den Öffnungen (8) in der umlaufenden Scheibe (7) in Deckung kommt, angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 738 348.
DEN3873A 1951-05-06 1951-05-06 Schrot- und Kleieschleuder Expired DE861492C (de)

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DEN3873A DE861492C (de) 1951-05-06 1951-05-06 Schrot- und Kleieschleuder

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DEN3873A DE861492C (de) 1951-05-06 1951-05-06 Schrot- und Kleieschleuder

Publications (1)

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DE861492C true DE861492C (de) 1953-01-05

Family

ID=7338162

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DEN3873A Expired DE861492C (de) 1951-05-06 1951-05-06 Schrot- und Kleieschleuder

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DE (1) DE861492C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738348C (de) * 1941-06-15 1943-08-12 Miag Muehlenbau Und Ind Ag Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Mehl und Kleie

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE738348C (de) * 1941-06-15 1943-08-12 Miag Muehlenbau Und Ind Ag Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Mehl und Kleie

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