DE861373C - Verfahren zur Herstellung von Zigarren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zigarren

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DE861373C
DE861373C DEO969A DEO0000969A DE861373C DE 861373 C DE861373 C DE 861373C DE O969 A DEO969 A DE O969A DE O0000969 A DEO0000969 A DE O0000969A DE 861373 C DE861373 C DE 861373C
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DE
Germany
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cover sheet
cigar
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wrapper
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Application number
DEO969A
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English (en)
Inventor
Karl Osterwald
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/26Applying the wrapper
    • A24C1/30Devices for applying the wrapper to the bunch

Landscapes

  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Zigarren Zigarren bestehen bekanntlich aus einer Einlage, einem Umblatt und einem Deckblatt. Die Einlage zusammen mit dem Umblatt stellt den Wickel dar, der später mit dem Deckblatt umrollt wird.
  • Zur Einlage verwendet man geeignet schmeckendes, aber beliebig gewachsenes, unter Umständen auch beliebig aussehendes Tabakmaterial. Die Einlage wird mit einem verhältnismäßig groben Umblatt zusammengehalten und in einer Form etwa ro Stunden zu einem Wickel geformt.
  • Nach der Herstellung dieses Wickels wird das Deckblatt umgerollt. An das Deckblatt werden in bezug auf Duft, Geschmack, Brand, Farbe und gutes Aussehen größere Ansprüche gestellt. Demzufolge stellt das Deckblatt den teuersten Rohstoffanteil der Zigarre dar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, das teuere Deckblattmaterial weitestgehend einzusparen, ohne jedoch hierbei dem Raucher den Genuß, den Brand oder die Farbe der Zigarre zu beeinträchtigen. Die gemäß der Erfindung hergestellte Zigarre soll auch ein gutes Aussehen behalten. Der Genuß der Zigarre soll bis zu dem später fortzuwerfenden Stummel in unveränderter Güte bestehenbleiben.
  • Demzufolge besteht die Erfindung darin, daß der aus der Einlage und dem Umblatt bestehende Wickel zunächst an seinem Kopfende mit einer Kopfumwicklung versehen wird. Alsdann wird das Deckblatt so umgerollt, daß die Kopfumwicklung zum Teil vom Deckblatt mit überdeckt wird. Hierbei hat das Deckblatt die Form eines Parallelogramms. Zur Umwicklung des Kopfendes wird ein gut aussehendes Tabakmaterial ohne jeden Qualitätsanspruch verwendet, das wesentlich billiger ist als das Material für das Deckblatt selbst. Die Kopfumwicklung mit diesem billigeren Tabakmaterial erfolgt bei der Zigarre etwa auf einer. .Länge von z bis 21/s cm. Das Deckblatt dagegen wird so um den Wickel umgerollt, daß diese Kopfumwicklung so weit überdeckt wird, daß nur noch etwa 5 bis 8 mm der Kopfumwicklung herausragen. Beim Anzünden einer Zigarre wird bekanntlich die vordere Kopfspitze abgeschnitten, so daß nach dem Abschneiden die Kopfumwicklung unsichtbar ist, die Zigarre also in vollem Umfang ein gleichmäßig gutes Aussehen behält.
  • Bei der bisherigen Herstellung der Zigarre wurde die gesamte Oberfläche des Wickels einschließlich des Kopfes mit dem Deckblatt umrollt, Infolge der Kegelform des Kopfes der Zigarre muß das Deckblatt an dieser Stelle im Bogen verlaufen. Dies ist der Grund, daß durch die bisherige Herstellungsweise ein recht erheblicher Verschnitt an dem teueren Deckblattmaterial in Kauf genommen werden muß.
  • Nach der Erfindung weist das zur Umwicklung einer Zigarre erforderliche Deckblattmaterial die Form eines Parallelogramms auf. Am Ende des einen Deckblattstreifens beginnt bereits der zweite aus einem Tabakblatt herausschneidbare Deckblattstreifen, ohne daß hierbei durch die bisher notwendige Bogenform für das Kopfende irgendein Verlust durch Verschnitt in Kauf zu nehmen ist. Es kommt hinzu, daß die Herstellungsweise gemäß der Erfindung leichter und bequemer durchführbar ist, so daß auch der Herstellungspreis der Zigarre vom Standpunkt des Arbeitsaufwandes niedriger wird. Es hat sich gezeigt, daß das Verfahren nach der Erfindung insbesondere auch für Fließbandarbeit sich besonders gut eignet. Die bisherigen praktischen Versuche haben ergeben, daß bei dem üblichen Herstellungsverfahren etwa 7o bis 8o 1/o des teueren Deckblattmaterials mehr verbraucht wurde.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren nach der Erfindung schematisch angedeutet. Die Zeichnung stellt in Ansicht eine gerade Zigarre i mit Kopf 2 dar. In gestrichelten Linien ist das Deckblatt 3 in der Form eines Parallelogramms angedeutet, welches für die Umrollung des Wickels der Zigarre i in Betracht kommt. Wird dieses Deckblatt um den Wickel der Zigarre umgerollt, so endet es am Kopf mit der Linie 4, die der oberen Parallelogrammseite entspricht. Mit Ziffer 5 ist ein weiteres Deckblatt angedeutet,.das beim Schneiden aus einem Tabakblatt im Anschluß an das Deckblatt 3 ohne Verschnitt gewonnen werden kann.
  • Bevor nun das Deckblatt 3 um den Wickel der Zigarre herumgelegt wird, ist das Kopfende der Zigarre mit einer Kopfumwicklung versehen worden, und zwar unter Verwendung eines wesentlich billigeren Tabakmaterials, welches jedoch die gleiche Farbe wie' das Deckblatt aufweist. Diese Kopfumwicklung reicht etwa bis zu der gestrichelt dargestellten wellenförmigen Linie 6. Diese Kopfumwicklung hat eine Länge von i bis 21/z cm. Nachdem das Deckblatt umgerollt ist, bleibt die obere Spitze von etwa 5 bis 8 mm der Kopfumwicklung sichtbar, die jedoch gegenüber dem Deckblatt mit Rücksicht auf die gleiche Farbe nicht auffällt.
  • Eine gemäß der Erfindung hergestellte Zigarre bietet dem Raucher bei billigem Preis den Genuß einer teueren Zigarre und hat außerdem zur Folge, daß geringere Mengen an devisenzehrendem Deckblattabakmaterial eingeführt werden müssen.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, nach der Umrollung des Wickels mit dem Deckblatt den Kopf der Zigarre von außemher mit einer besonderen Umhüllung zu versehen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, über dem Deckblatt einen Lacküberzug mit einer gelatineähnlichen Masse anzubringen. Es ist weiterhin bekannt, Zigarrenwickel mit verschiedenen zusammengesetzten Deckblättern zu umrollen. Diese bekannten Verfahren vereinigen nicht die sämtlichen Vorteile des Verfahrens nach der Erfindung, wonach einerseits an Deckblattmaterial und Herstellungskosten gespart wird, anderseits aber das Aussehen, der Brand und der Geschmack der Zigarre dem Raucher bis auf den letzten Rest ohne Beeinträchtigung erhaltenbleiben.

Claims (1)

  1. PATENANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Zigarren, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickel zunächst an seinem Kopfende mit einer Kopfumwicklung versehen wird und alsdann das die Form eines Parallelogramms aufweisende Deckblatt so umgerollt wird, daß die Kopfumwicklung zum Teil vom Deckblatt mit überdeckt wird.
DEO969A 1950-08-13 1950-08-13 Verfahren zur Herstellung von Zigarren Expired DE861373C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1130747B (de) * 1957-07-23 1962-05-30 Friedrich Pietruska Verfahren und Vorrichtung zum Umhuellen von Wickelstraengen fuer Stumpen, Zigarren oder Zigarillos mit einem Deckblatt
DE1158887B (de) * 1958-09-12 1963-12-05 Graaf Egbert Sigarenfabrieken Zigarre mit gesondertem Deckblatt-Teilstueck sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Zigarren
DE1191732B (de) * 1961-12-05 1965-04-22 Konink Vereenigde Tabaksindust Deckblatt zum Umwickeln eines Zigarrenwickels
DE1193409B (de) * 1956-11-23 1965-05-20 American Mach & Foundry Zigarrenumblatt sowie Verfahren und Vorrichtung zu seinem Herstellen
US3794048A (en) * 1970-09-17 1974-02-26 Molins Ltd Wrapping rod-like smoking articles

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