DE8612429U1 - Aus Beton bestehende Raumzelle - Google Patents

Aus Beton bestehende Raumzelle

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DE8612429U1 DE19868612429 DE8612429U DE8612429U1 DE 8612429 U1 DE8612429 U1 DE 8612429U1 DE 19868612429 DE19868612429 DE 19868612429 DE 8612429 U DE8612429 U DE 8612429U DE 8612429 U1 DE8612429 U1 DE 8612429U1
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room
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/02Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
    • E04H5/04Transformer houses; Substations or switchgear houses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/12Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
    • E04H1/1205Small buildings erected in the open air
    • E04H1/1238Shelters for engines, e.g. electrical meter housings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

1
Aus Beton bestehende Raumzelle
Die Neuerung bezieht sich auf eine aus Stahlbeton bestehende Raumzelle mit Lüftungsdurchlässen. Solche Raumzellen werden beispielsweise als Pumpstationen, als Transformatorenhäuser oder zur Unterbringung von Gasregelanlagen benötigt und sind allgemein bekannt.
Bei Raumzellen der vorgenannten Art besteht insbesondere für explosionsgefährdete Räume nach DVGW, G 491 und VDE das Erfordernis, Be- und Entlüftungsöffnungen mit vorgeschriebenen Querschnitten vorzusahen. Diese müssen so ausgebildet sein, daß Schlagregen und Flugschnee nicht in das Innere der Raumzelle dringen können und daß man nicht mit Stöcken oder Stangen durch die Lüftungsdurchlässe hindurch gelangen kann.
Bisher versuchte man diese Forderungen durch einen Einbau von Betonlüftungssteinen oder Metall-Lüftungselementen in Außenwänden oder Decken einer explosionsgefährdeten Raumzelle zu erfüllen. Diese Beton- und Metallelemente sind jedoch nur bedingt wetterfest. Schlagregen und Flugschnee kann in das Innere der Raumzelle eindringen. Obendrein saugen sich die Betonelemente durch den Aufbau des Betons mit Wasser voll. Eine Stochersicherheit fehlte bei den Betonlüftungselementen völlig. Hinzu kommt, daß durch solche Elemente Schall aus dem Inneren der Raumzelle nach außen dringen kann, was vielfach sehr störend ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Raumzelle der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß durch die Lüftungsdurchlässe eine zuverlässige Be- und Entlüftung erreichbar ist, ohne daß Schlagregen Und Flugschnee in das Innere eindringen und Luftschall in störendem Maße auftreten kanu und die stochersicher ist.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lüftungsdurchlässe jeweils durch einen zweimal abgeknickten Verlauf eines im Stahlbeton vorgesehenen Kanals gebildet sind.
Durch diesen zweimal abgeknickten Verlauf des Kanals wird ein Eindringen von Schlagregen und Flugschnee verhindert und eine Stochersicherheit erreicht. Luftschall wird in dem labyrinthartigen Kanal mehrfach gebrochen und tritt dadurch nur noch stark reduziert nach außen. Körperschall wird durch die Betoninnen- und -Außenwände der Lüftungsdurchlässe weitgehend gedämmt.
Ein Luft- oder Gasstau unterhalb der Decke der Ra.umzelle Und eine Schwitzwasserbildung lassen sich auf einfache
Weise dadurch vermeiden, daß der Kanal jeweils durch |
eine über die Innenseite und Außenseite einer Seitenwand |
greifende, trapezartige Ausnehmung der Deckenunterseite |
gebildet ist. Durch diese Gestaltung erfolgt die Ent- i;
lüftung an den höchsten Stellen der Raumzelle. Der t
höchste Bereich des Luftdurchlasses liegt sogar höher |
als die höchste Stelle der Raumzelle. Hiervon abgesehen f
ist diese Art der Be- und Entlüftung mit sehr geringem |
Aufwand zu verwirklichen. Die Thermik in der Raumzelle [
wird optimal ausgenutzt. . )
Die neuerungsgemäßen Lüftungsdurchlässe können auch nahe der Unterkante der Seitenwände vorgesehen sein, wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der Neuerung der Kanal durch einen Wandschächt in einer Seitenwand gebildet ist, dessen eines Ende mit einer in die Raumzelle führenden Luftöffnung und dessen anderes Ende mit einer ins Freie führenden Luftöffnung verbunden ist.
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Eine ganz besonders gute Dämmung des LuftschaLLes erreicht man, wenn die äußere Luftöffnung unmittelbar unterhalb des Dachabschlusses und die über den Schacht mit der äußeren Luftöffnung verbundene innere Luftöffnung nahe der Oberkante des Boden der Raumzelle vorgesehen ist und wenn von der Unterseite des Wandschachtes ein Kondenswasserkana I zur Außenseite der Seitenwand vorgesehen isE. Durch diese Ausgestaltung erreiche man einen extrem Langen Wandschacht, so daß eine entsprechend lange Dämmstrecke entsteht.
Die Neuerung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zwei davon sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine räumliche Ansicht einer neuerungsgemäßen Raumzel Ie,
Fig. 2 eine räumliche Darstellung eines Querschnittes durch die Raumzelle nach Figur 1 ,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Verbindungsstelle zwischen einer Seitenwand und der Decke der Raumzelle,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung einer Verbindungsstelle zwischen einer Seitenwand und dem Boden der Raumzelle,
Fig. 5 eine SchnittdarstelLung der Verbindungsstellen einer Seitenwand mit Decke und Boden der Raumzelle.
Di»? Figur 1 zeigt Von einer Raumzelle ein Dach 1 und zwei Seitenwände 2, 3 mit Türen 4, 5. Unterhalb des Dachüberstandes und nahe der Unterkante der Seitenwände 2, 3 sind Luftöffnungen zu sehen, welche beispielsweise mit 6> 7 und 8, 9 positioniert sind.
Die Figur 2 zeigt zusätzlich zur Figur 1 einen Boden IQ der Raumzelle. Nahe dieses Bodens 10 sind Luftöffnungen wie beispielsweise 11, 12 zu erkennen, die mit den entsprechenden, außenseitigen Luftöffnungen 8, 9 Verbindung haben. An der Unterseite der Decke 1 erkennt man Luftöffnungen 13, 14, welche ebenfalls mit den äußeren Luftöffnungen 6, 7 in Verbindung stehen.
Die Figur 3 läßt erkennen, wie die Be- und Entlüftung unterhalb des Daches 1 erfolgt. Durch eine trapezförmige Ausnehmung 15 in der Unterseite des Daches 1 entsteht ein Lüftungsdurchlaß 16, welcher die Form eines zweimal abgeknickten Kanals hat. Die Luftöffnungen 14 und 7 befinden sich unmittelbar vor und hinter der Seitenwand
Der in Figur 4 gezeigte Lüftungsdurchlaß 17 hat einen Wandschacht 18, in den von innen her in unterschiedlichen Höhen die Luftöffnung 12 und von außen her die Luftöffnung 10 münden. Auf diese Weise wird zur Be- und Entlüftung wiederum ein zweimal umgelenkter Kanal gebildet.
Bei der Ausführungsform gemäß der Figur 5 ist ein extrem langer Wandschacht 18 vorgesehen. In ihn mündet von außen her unmittelbar unterhalb des Daches 1 eine Luftöffnung 19. Eine entsprechende, nach innen führende Luftöffnung 20 mündet nahe des Bodens 1o in den Wandschacht 18. Kondenswasser kann vom Kanal 18 über einen von seiner tiefsten Stelle nach außen führenden Kondenswasserkana.l 21 nach außen abfließen.
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Auflistung der verwendeten Bezugszeichen
1 Dach
2 Seitenwand
3 Seitenwand
4 Tür
5 Tür
6 Luftöffung
7 Luftöffnunij
8 Luftöffnung
9 Luftöffnung 10 Boden
i 11 Luftöffnung
I 12 Luftöffnung
ί 13 Luftöffnung
I 14 Luftöffnung
I 15 Ausnehmung
\ 16 LüftungsdurchLaß
: 17 LüftungsdurchLaß
I 18 Wandschacht
ϊ 19 Luftöffnung
I 20 Luftöffnung
'> 21 KondenswasserkanaL

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Aus Stahlbeton bestehende Raumzelle mit Lüftungsdurchlässen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüfungsdurchlässe (16, 17) jeweils durch einen zweimal abgeknickter, Verlauf eines im Stahlbeton vorgesehenen Kanals gebildet
s sind.
2. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal jeweils durch eine über die Innenseite und Außenseite einer Seitenwand (2 , 3 , 4) greifende, trapez-
\ artige Ausnehmung (15) der Deckenunterseite gebildet
ist.
f
3. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal durch einen Wandschacht (18) in einer Seitenwand (3) gebildet ist, dessen eines Ende mit einer in die Raumzelle führenden Luftöffnung (12, 20) und dessen anderes Ende mit einer ins Freie führenden Luftöffnung (9) verbunden ist.
%
4. Raumzelle nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei chnet,
daß die äußere Luftöffnung (19) unmittelbar unterhalb des Dachabschlusses und die über den Wandschacht (18) mit der äußeren Luftöffnung (19) verbundene innere Luftöffnung (20) nahe der Oberkante des Boden (10) der Raumzelle vorgesehen sind und daß von der Unterseite des Wandschachtes (18) ein KondenswasserkanaI (21) zur Außenseite der Seitenwand (3) vorgesehen ist.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9205855U1 (de) * 1992-05-05 1993-06-03 G. Mokinski & Sohn KG, 4836 Herzebrock Transformatoren-Häuschen
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DE19709328C2 (de) * 1997-03-07 2001-04-12 Stiebel Eltron Gmbh & Co Kg Luftleiteinrichtung für eine Gebäudewand
EP1408167A2 (de) * 2002-10-07 2004-04-14 Betonbau GmbH Transportable Raumzelle zum Schutz einer Senderanlage oder anderer elektronischer Geräte
DE102005041508A1 (de) * 2005-09-01 2007-03-08 IBK - Ingenieurbüro Bauer u. Kaletka GmbH Raumzelle, insbesondere Fertiggarage
FR3042515A1 (fr) * 2015-10-19 2017-04-21 Mobilum Structure d'habillage pour au moins un coffret technique

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EP1408167A3 (de) * 2002-10-07 2005-03-23 Betonbau GmbH Transportable Raumzelle zum Schutz einer Senderanlage oder anderer elektronischer Geräte
DE102005041508A1 (de) * 2005-09-01 2007-03-08 IBK - Ingenieurbüro Bauer u. Kaletka GmbH Raumzelle, insbesondere Fertiggarage
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