DE861163C - Betrachtungsgeraet nach Art eines Weitwinkelmikroskopes, insbesondere fuer Mikroaufnahmen - Google Patents

Betrachtungsgeraet nach Art eines Weitwinkelmikroskopes, insbesondere fuer Mikroaufnahmen

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DE861163C
DE861163C DEP53112A DEP0053112A DE861163C DE 861163 C DE861163 C DE 861163C DE P53112 A DEP53112 A DE P53112A DE P0053112 A DEP0053112 A DE P0053112A DE 861163 C DE861163 C DE 861163C
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Germany
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mirror
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Expired
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DEP53112A
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English (en)
Inventor
Kurt Friedrich Meyer
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Betrachtungsgerät, welches nach Art der Weitwinkelmikroskope ausgebildet ist und insbesondere zur Betrachtung von Mikroaufnahmen od. dgl. Verwendung finden soll. Die bisher bekannten Betrachtungsgeräte bzw. Mikroskope haben als Kollektiv eine Anordnung aus Konvexlinsen, von deren Größe die Größe des Blickfeldes bzw. der Bildwinkel abhängig ist. Soll der Bildwinkel vergrößert werden, ohne die übrigen optischen Daten zu verändern, so muß bei den bekannten Einrichtungen auch das Kollektiv entsprechend größer gewählt werden. Dieser Fall ist gegeben, wenn in einem Betrachtungsgerät Mikroaufnahmen betrachtet werden sollen, ohne daß ein fortgesetztes Weiterrücken der einzelnen Bilder erfolgen muß. Mit der Vergrößerung des Kollektivs steigen aber die Dimensionen des ganzen Gerätes und damit dessen Preis und Gewicht.
  • Durch die Erfindung werden die Mängel der bekannten Betrachtungsgeräte beseitigt, indem das Blickfeld bzw. der Bildwinkel so weit vergrößert werden, daß sich in bequemster Weise eine größere Anzahl von Mikroaufnahmen betrachten lassen, ohne daß aber die Dimension des Gerätes nennenswert vergrößert wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Kollektiv durch einen Spiegel gebildet ist.
  • Vorzugsweise gelangt als Spiegel ein sphärischer oder in besonderen Fällen ein asphärischer Hohlspiegel zur Anwendung. Da bei Anwendung von Hohlspiegeln die Wiedergabe des Objektes seitenverkehrt ist, werden vorzugsweise für die Umkehrung noch Planspiegel eingeschaltet.
  • Der Erfindungsgedanke, der noch andere konkrete Ausführungsmöglichkeiten zuläßt, ist in der Zeichnung gekennzeichnet, und zwar zeigt Fig. i ein normales Weitwinkelmikroskop in schematischer Darstellung und Fig. 2 und 3 zwei verschiedene schematische Darstellungen von dem erfindungsgemäß ausgebildeten Betrachtungsgerät.
  • Der vereinfachten Darstellung halber sind die einzelnen Bauelemente nur rein schematisch wiedergegeben, wobei es selbstverständlich ist, daß die Erfindung nicht auf die gerade gezeigte Ausführungsform des Gerätes beschränkt ist.
  • Die einzelnen Linsen- und Spiegelanordnungen sind jeweils durch strichpunktierte Linien wiedergegeben. Bei einem normalen Weitwinkehnikroskop liegt in der Ebene i der Hauptschnitt des Objektivs. In der Ebene 2 liegt die Kollektivlinse, während die Augenlinse des Okulars in der Ebene 3 angeordnet ist. Das Objekt liegt bei 7, wobei sich in der Ebene 8 das wirkliche und in der Ebene g das scheinbare Bild ergibt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung gemäß Fig.2 ist an Stelle der Kollektivlinse ein Hohlspiegel getreten, der in der Ebene 6 liegt, und ein Planspiegel, der zum Zwecke der Umkehrung vorgesehen ist und in der Ebene 4 liegt. Bei dieser Anordnung ergibt sich ein gegenüber vorher doppelt so großes Blickfeld. Dieses betrug bei der bekannten Ausführung etwa io cm und beträgt bei der Konstruktion gemäß Fig. 2 etwa io bis 23 cm.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.3 gegeben, wobei an Stelle des Umkehrspiegels in der - Ebene 6 ein halb durchsichtiger Spiegel getreten ist. Bei dieser Anordnung ist das Blickfeld noch größer, es beträgt etwa zoo cm.
  • Es ist leicht ersichtlich, daß durch diese neue Ausbildungsform bei Betrachtungsgeräten für Mikroaufnahmen die Möglichkeit gegeben ist, gleichzeitig eine ziemlich große Zahl von Mikroaufnahmen in das Blickfeld zu bringen, so daß ein fortgesetztes Auswechseln der einzelnen Aufnahmen, wie das bei den bisher bekannten Geräten nötig war, vermieden ist. Mit besonderem Vorteil läßt sich die Erfindung anwenden bei der Betrachtung und beim Lesen von Büchern, Zeitschriften od. dgl., deren Seiten aus Mikroaufnahmen gebildet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.. Betrachtungsgerät nach Art eines Weitwinkelmikroskopes, insbesondere für Mikroaufnahmen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Kollektiv durch einen Spiegel gebildet ist. z. Betrachtungsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Kollektivspiegel ein sphärischer öder asphärischer Hohlspiegel zur Anwendung gelangt. 3. Betrachtungsgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das optische System aus Planspiegeln gebildete Umkehrspiegel eingesetzt sind.
DEP53112A 1949-08-27 1949-08-27 Betrachtungsgeraet nach Art eines Weitwinkelmikroskopes, insbesondere fuer Mikroaufnahmen Expired DE861163C (de)

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