DE8610910U1 - Tankanlage für wassergefährdende Flüssigkeiten - Google Patents

Tankanlage für wassergefährdende Flüssigkeiten

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DE8610910U1
DE8610910U1 DE19868610910 DE8610910U DE8610910U1 DE 8610910 U1 DE8610910 U1 DE 8610910U1 DE 19868610910 DE19868610910 DE 19868610910 DE 8610910 U DE8610910 U DE 8610910U DE 8610910 U1 DE8610910 U1 DE 8610910U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
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    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/02Containers for fluids or gases; Supports therefor
    • E04H7/18Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

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PATENTANWALT ,Dl FpLi-IPWyS/DR\j K. SCMWEINZER
ZUGELASSENER VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ESSEN WEINSTRASSE i-i D'8500 NDRNBERG 70 TELEFON 0? 11/20 37 27 D TELEX 623135 TELEf AX Ö? 11 / 2637 2?
Nürnberg, 21.Ö4.1986 17-63
Herr Karlheinz Dürr, Industriestr. 1, 8551 Heiligenstadt
'Tankanlage für wassergefährdende Flüssigkeiten"
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Die Erfindung betrifft eine Tankänlage für wassergefährdende Flüssigkeiten j bestehend aus mindestens einem Tank und mindestens einer unter diesem angeordneten Auffangwanne, deren dem Tank gewandte Innenwandung mit einer Auskleidung versehen ist.
Tankanlagen der vorgenannten Art sind bereits bekannt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um unüberdachte Großtankanlagen mit Flüssigkeitsbehältern, z.B. Tanks aus Stahl, die in der Regel vertikal stehend angeordnet sind und ein Fassungsvermögen von 600 bis 1000 m3 aufweisen, wobei in diesen Tanks wassergefährdende Flüssigkeiten, wie z.B. Kohlenwasserstoffe, brennbare Lösungsmittel oder chlorierte Kohlenwasserstoffe enthalten sind. Unterhalb bzw. seitlich des jeweiligen Tanks ist eine weitgefaßte Auffangwanne angeordnet, die in der Regel aus Beton besteht und im Falle einer Tankleckage die auslaufende Flüssigkeit aufnimmt.
Derartige Beton-Auffangwannen galten bis vor einiger Zeit als flüssigkeitsdicht, sodaß allgemein angenommen wurde, daß diese Auffangwannen das darunter liegende Erdreich mitsamt dem Grundwasser ausreichend schützen.
Diese Auffassung konnte jedoch nicht aufrecht erhalten werden, nachdem anhand von aufgetretenen Schadensfällen festgestellt wurde, daß der Beton der Auffangwannen gegenüber wasserlöslichen und wasserunlöslichen Lösungsmitteln in der Tat nicht absolut dicht ist und sogar im Verlaufe seiner Alterung immer undichter wird. Zwar tritt der sogenannte "große Schadensfall" nur mit ziemlicher Seltenheit ein, es erfolgt jedoch eine Belastung
des Betons in geringerem Maße schon beim "Handling" der wassergefahrdenden Flüssigkeiten, d.h. werin diese insbesondere mittels Pumpen, Rohrleitungen und/oder Schläuchen ein- und ausgelagert werden.
Diese Gerätschaften befinden sic.i nicht im Flüssigkeitsbehälter selbst, sondern außerhalb in den Auffangwannen und geben über Kupplungen und Wellendichtungen sowie die zu betätigenden Großschieber ständig kleinere Mengen der genannten Flüssigkeiten wie z.B. Lösungsmittel an den Beton der Auffangwannen ab. Der Beton wird langsam, aber stetig durchwandert, so daß das wassergefährdende Lösungsmittel in das ungeschützte Erdreich gelangt. Dieser Vorgang wird noch beschleunigt, wenn die großen Betonflächen bei Temperaturschwankungen sogenannte "Spannungsrisse" bilden, die sich nicht mehr schließen.
Es sind bereits verschiedene Mittel bekannt, die dazu dienen sollen, den Beton der Auffangwannen gegen Eindringen von Lösungsmitteln au schützen. Bei derartigen Mitteln handelt es sich im allgemeinen um mineralische Füller, Eisenauskleidungen oder Kunststoffbeläge. Sie alle haben jedoch die Eigenschaft, daß sie entweder selbst nicht vollständig oder nur für kurze Zeit gegen das eine oder andere Lösungsmittel beständig sind und - vor allen Dingen bei großen Flächen -sich der Dehnung des jeweiligen Betons nicht voll anpassen können, was zu erneuter Rißbildung führt. Von Seiten der Behörden werden zwar Eisenblechauskleidungen derzeit bevorzugt, weil diese zunächst absolut dicht sind. Es treten aber auch bei Eisenblechauskleidungen starke Dehnungen auf, die sich
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meistens auf die Schweißnähte der Auskleidungen ί negativ auswirken. Ein weiterer Nachteil besteht in
der starken Korrosion, der ungeschütztes Eisen in \,
freier Natur ausgesetzt ist. Darüber hinaus f
verbietet sich Eisen für brennbare Lösungsmittel |
einer bestimmten Klassifizierung, da sich in den fe
grubenartigen Wannen zündfähige Gemische bilden |
können und beim Hantieren auf Eisenflächen die · Gefahr der Funkenbildung besteht. Hinzu kommt, daß
die vorerwähnten bekannten Auskleidungen unver- ■%■■_
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bestehenden Beton-Acffangwanne sich technisch enorm <>'
schwierig gestaltet, zumal die riesigen Tanks '.
nicht entfernt werden können. i
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Tankanlage zu schaffen, bei der die Auffangwanne(n)
auf der Innenwandung eine auskleidung aufweist bzw. '> aufweisen, die eine vollkommene Dichtheit gewährleistet, praktisch keinerlei Korrosions- '' erscheinungen unterworfen ist, eine Dehnung der
Auffangwanne schadlos mitvollzieht und ferner die
zu einer leichten Verarbeitung erforderlichen
Materialeigenschaften, insbesondere Geschmei- i
digkeit, besitzt. j
Diese Aufgabe wird bei einer Tankanlage der j
eingangs definierten Art gemäß der Erfindung ;
dadurch gelöst, daß die Auskleidung aus einem j
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Struktur mit kubisch dichter Kugelpackung besteht. i
Ein solcher Werkstoff erfüll' die im vorangehenden i\
erläuterten Anforderungen an eine Auskleidung
vollständig.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Werkstoff der Auskleidung eine Schmelztemperatur T kleiner als 650° Kelvin auf.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Auskleidung aus Blei besteht.
Das Metall Blei ist absolut dicht gegen Oberflächenwasser sowie gegen Lösungsmittel wie z.B. Alkohole, Ketone, Azetate, Aromaten, Benzine, öle, chlorierte Kohlenwasserstoffe, fluorierte Kohlenwasserstoffe und gegen Säuren (ausgenommen Salpetersäure). Wenn Blei mit den vorgenannten Flüssigkeiten in Berührung kommt, verhält es sich wie ein Edelmetall und wird auch bei längerer Kontaktzeit nicht angegriffen.
Ferner ist Blei elastisch, so daß es jede im Beton der Auffangwanne mögliche Dehnung mitmacht, ohne selbst Risse zu zeigen. Infolge der Geschmeidigkeit des Bleies kann es bei der Einarbeitung in jede Ecke und Fuge im Bereich einer Auffangwanne in kaltem Zustand gedrückt und außerordentlich gut angepaßt werden. Darüber hinaus ist das Metall Blei verhältnismäßig preiswert, jedenfalls wesentlich billiger als z.B. Eisenblech, und es ist in Form von Tafeln oder Rollen mit der geforderten Stärke von etwa 2 bis 3mm ohne weiteres erhältlich. Insbesondere Bleiblech kann durch Kaltlöten oder Anpressen gegen andere festere Metalle gedichtet werden, beispielsweise gegen Eisenflansche der jeweiligen Tanks.
Die Matefialstärke der Auskleidung beträgt vorzugsweise lmm bis 4mm, insbesondere 2mm.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Auskleidung an ihrer freien Oberfläche eine Schicht aus Metalloxid auf.
Diese Schicht besteht vorzugsweise aus Bleioxid, d.h., im Falle einer Bleiauskleidung schützt sich diese selbst durch Bildung einer unlöslichen Haut in Form der Bleioxidschicht, so daß die Auskleidung jedem Wetter ausgesetzt sein kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß zwischen der Innenwandung der Auffangwanne und der Auskleidung eine Schutzschicht angeordnet ist. Durch eine solche Schutzschicht wird verhindert, daß die Auskleidung von unten infolge direkter Berührung mit alkalischem Beton korrodiert.
Die vorgenannte Schutzschicht ist vorzugsweise elastisch ausgebildet.
Insbesondere kann diese Schutzschicht aus einer Kunststoffolie bestehen, welche preiswert ist und im übrigen nicht selbst lösungsmittelbeständig zu sein braucht. Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht die Auskleidung der Auffangwanne aus einer Mehrzahl von Bleitafeln, die im Stoßfugenbereich über einen Bleilotverbindungswulst aneinander befestigt sind. Blei, insbesondere reines Bleilot besitzt nämlich den Vorteil, daß es sich bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen von ca.300 bis 4000C innig mit sich selbst verbinden läßt.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Auskleidung
" aus Plattenelementen besteht, die im Stoßfugen-
Ϊ bereich durch Falzverbindungen aneinander befestigt
sind.
Durch die vorgenannten Bleilotverbindungen bzw. Falzverbindungen kann jeweils eine Doppelverbindung hergestellt werden, so daß auch an den Nahtstellen mit größtmöglicher Sicherheit Dichtheit erzielt ' wird.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ruhen der bzw. die Tanks auf den Boden der Auffangwanne überragenden Sockeln und die Auskleidung ist an den Sockelseitenwandungen . hochgezogen.
Hierbei ist es ferner vorteilhaft, wenn diese Sockel vollständig von der Auskleidung bedeckt sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Auffangwanne mindestens eine Wärmedehnungsfuge aufweist und die Auskleidung im Dehnungsfugenbereich mit einer Dehnungseinziehung versehen ist. Hierdurch ist ein Wärmedehnungsausgleich gewährleistet.
Es ist darüber hinaus im Rahmen der Erfindung vorteilhaft, wenn die Auskleidung im Bereich der Auffangwannenränder und/oder Tankränder mittels Quetschverbindern (Schraubenelewenten und/oder Andruckplatten) mit den Wannenseitenrändern bzw. Tanksockeln abdichtend verbunden 2 st.
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Im übrigen besteht noch die Möglichkeit/ im Bereich der Auskleidungsränder Abdichtelemente anzuordnen* Derartige Abdichtelemente können vorzugsweise aus Siliconausspritzungen bestehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung im Rahmen eines Ausführüngsbeispiels naher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig.l schematisch eine Schnittansicht einer Tankanlage mit Tanks und Auffangwannen;
Fig.2 eine Detailansicht der Tankanlage gemäß dem in Fig.l gestrichelt eingezeichneten Kreis;
Fig.3 eine Detailansicht einer Auffangwanne gemäß Fig.l im Bereich eines Boden-Wandanschlusses; und
Fig.4 schematisch eine Schnittansicht des Betonbodens einer Auffangwanne mit einer Wärmedehnungsfuge.
Die in Fig.l schematisch gezeigte Schnittansicht einer Tankanlage für wassergefährdende Flüssigkeiten besteht beispielsweise aus zwei Tanks la und Ib aus Stahl, die jeweils auf einem Betonfundament 2 angeordnet sind.
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Jeweils unterhalb der beiden Tanks la und Ib und seitlich von diesen befinden sich Auffängwännen 5,6,7 Und 8, die dazu dienen, die im Fälle einer Tankleckage auslaufende wassergefährdende Flüssigkeit, wie z.B. Kohlenwasserstoffe oder dergl., aufzufangen.
Die links unterhalb von dem Tank la angeordnete Auffangwanne 5 wird einerseits von dem Betonfundament 2 und andererseits von einer vertikalen Betonwand 4 seitlich begrenzt* wobei die Basis von einem Betonboden 3 als Abgrenzung gegenüber dem darunter liegenden (nicht dargestellten) Erdreich gebildet ist.
Im Bereich zwischen den Betonfundamenten 2 der beiden Tanks la und Ib befindet sich eine weitere Auffangwanne 6 mit Betonboden 3. Weiterhin sind in einem rechts vom Tank Ib liegenden Bereich weitere Auffangwannen 7 und 8 auf Betonboden 3 angeordnet, wobei als äußere Abgrenzung wiederum eine vertikale Betonwand 4 vorgesehen ist. Auf einem Sockel 23 sind Pumpvorrichtungen 24 od. dgl. angeordnet.
Die Innenwandungen der Auffangwannen 5,6r7 und 8 sind jeweils mit einer Auskleidung 9 versehen, die aus einem metallischen Werkstoff mit rein metallischer Struktur mit kubisch dichter Kugelpackung besteht, wobei dieser Werkstoff vorzugsweise eine Schmelztemperatur T kleiner als 650^ Kelvin aufweist.
"In dem hier erläuterten Ausführungsbeispiel besteht die Auskleidung 9 aus dem Metall Blei mit einer Materialstärke von z.B. 3mm.
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In der Detailansicht von Fig.2 gemäß dem gestrichelten Kreis in Fig.l weist der (nur teilweise 3ärgestellte) Tank la einen Tankmantel 10 sowie einen Tankboden 13 auf, der unmittelbar auf einem Asphältsöckel 15 ruht. Unterhalb dieses Asphält-Bockels 15 befindet sich das Betonfundament 2, welches somit gemeinsam mit dem Asphaltsockel 15 einen Gesamtsockel für den Tank la bildet.
Die seitlich unterhalb des Tanks la angeordnete Auffangwanne 6, die aus der Fig.2 nur teilweise ersichtlich ist, ist auf ihren vertikalen Seiten durch die Sockelscheidenwandungen begrenzt, die durch das Betonfundament 2 und den Asphaltsockel 15 gebildet sind. Die horizontale Grundfläche der Auffangwanne 6 ist durch deren Betonboden 3 gebildet.
Die aus Blei bestehende Auskleidung 9 der Innenwandung der Auffangwanne 6 ist an den Sockelscheidewandungen hochgezogen und bedeckt somit das Betonfundament 2 sowie den Asphaltsockel 15 ebenfalls vollständig, wie aus Fig.2 ersichtlich.
Hierbei erstreckt sich die Auskleidung 9, die über den Asphaltsockel 15 gebogen ist, auch über den Rand des Tankbodens 13, wobei das dortige Ende der Auskleidung 9 zwischen den Tankboden 13 und ein darüber angeordnetes Flacheisen 12 zu liegen kommt und mittels einer Selbstbohrschraube 11, die das Flacheisen 12, den Rand der Auskleidung 9 und den Tankboden 13 durchdringt, mit dem Asphaltsockel 15 abdichtend verbunden ist.
Ferner sind im Bereich der auf diese Weise befestigten Ränder der Auskleidung 9 Abdichtelemente 14 vorgesehen, beispielsweise in Form von Siliconausspritzungen zwischen dem Flacheisen 12 und dem Tankmantel 10.
Im übrigen weist die Auffangwanne 6 noch eine Schutzschicht 20 auf, die z.B. aus einer Kunststoffolie besteht und zwischen der Innenwandung der Auffangwanne 6 und der Auskleidung 9 angeordnet ist. Durch diese Schutzschicht 20 wird verhindert, daß die Bleiauskleidung 9 durch alkalischen Beton angegriffen wird.
Die Ausgestaltung einer Auffangwanne im Bereich eines Boden-Wandanschlusses geht aus der Fig.3 hervor. In dieser ist eine Teil-Schnittansicht der Auffangwanne 5 gemäß Fig.l dargestellt. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht die Auskleidung aus einer Mehrzahl von Bleitafeln, von denen beispielsweise eine auf dem Betonboden 3 der Auffangwanne 5 angeordnete Bleitafel mit 91 und eine entlang der Innenseite der Betonwand 4 angeordnete Bleitafel mit 9' ' bezeichnet ist. Diese beiden Bleitafeln 9' und 911 sind im Stoßfugenbereich über einen Bleilotverbindungswulst 22 aneinander befestigt. Zwischen der Innenseite des Betonbodens 3 und den Bleitafeln 91 befindet sich eine Schutzschicht 21, beispielsweise aus Bitumenpappe. Die vertikale Bleitafel 911 ist an ihrem oberen Ende über ein dort gegen sie angelegtes Flacheisen 16 umgebogen und mittels eines durch das Flacheisen 16 und die Bleitafel 9'' hindurch-
gehenden, in die Betonwand 4 eingetriebenen Dübels 17 sowie einer zugehörigen Schraube 18 ist eine abdichtende Verbindung der Auskleidung im oberen Randbereich der Auffangwanne 5 mit der Betonwand 4 hergestellt. Am oberen, die Umbiegung aufweisenden Rand der Bleitafel 911 ist im übrigen noch ein Abdichtelement 14, beispielsweise in Form einer Siliconausspritzung vorgesehen.
Die Schnittansicht durch den Boden einer Auffangwanne gemäß Fig.4 zeigt zwei aufeinanderfolgend angeordnete, nur teilweise dargestellte Betonplatten 3a und 3b/ zwischen denen eine Wärmedehnungsfuge vorhanden ist, die mit einer elastischen Vergußmasse 25, z.B. einer Kunststoffmasse, ausgefüllt ist. Die zum Wanneninnere weisenden Oberflächen der Betonplatten 3a und 3b sind jeweils mit einer Schutzschicht 20 bedeckt, die z.B. aus einer Kunststoffolie besteht, und unmittelbar über der Schutzschicht 20 ist die Auskleidung 9 aus Blei angeordnet.
Im Bereich der Wärmedehnungsfuge zwischen den beiden Betonplatten 3a und 3b weist die Auskleidung 9 eine Dehnungseinziehung 19 auf, die balgähnlich ausgebildet ist und praktisch in die Wärmedehnungsfuge hineinhängt, wodurch bei Temperaturänderungen ein Wärmedehnungsausgleich stattfinden kann.
Im übrigen besteht auch die Möglichkeit, bereits bestehende Tankanlagen m,«-urüsten, d. h. die Innenwandungen der Auffangwannen mit einer Auskleidung nach der Erfindung auszustatten, wobei
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eine an sich sehr aufwendige Reinigung des alten Betonbodens entfällt, da eine Verbindung der Auskleidung mit dem Betonboden nicht erforderlich ist.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen
und/oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
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Bezugszeichenliste'''Tankaniage1"
1a Tank
1b Tank
2 Betonfundament
3 Betonboden 3a Betonplatte 3b Betonplatte
4 Betonwand
5 Auffangwanne
6 Auffangwanne
7 Auffangwanne
8 Auffangwanne
9 Auskleidung 91 Bleitafel
9' ' Bleitafel
10 Tankmantel
11 Selbstbohrschraube
12 Flacheisen
13 Tankboden
14 Abdichtelement
15 Asphaltsockel
16 Flacheisen
17 Dübel
18 Schraube
19 Dehnungseinziehung
20 Schutzschicht
21 Schutzschicht (aus Bitumenpappe)
22 Bleilotverbindungswulst
23 Sockel
24 Pumpenvorrichtung
25 Vergußmasse
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Claims (17)

■ · · ■ » « ■ B ■ ■ PATENTANWALT .Öl 3L:-JPj-Vy5S.:"C^'.; K. SCHWEINZER ti ItI * * I Il Sj ZUGELASSENER VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT ESSENWEINSTRASSE 4-6 D-8500 NÜRNBERG 70 TELEFON 09 U/2037 27 D TELEX 623135 TELEFAX 09 Π / 20 3729 Nürnberg, 21.04.1986 H/63 Ansprüche
1. Tankanlage für wassergefährdende Flüssigkeiten, bestehend aus mindestens einem Tank und mindestens einer unter diesem angeordneten Auffangwanne, deren dem Tank zugewandte Innenwandung mit einer Auskleidung versehen ist, dadurch gekennzeichnet. t daß die Auskleidung (9) aus einem metallischen WerksLoff mit rein metallischer Struktur mit kubisch dichter Kugelpackung besteht.
2. Tankanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Werkstoff der Auskleidung (9) eine Schmelztemperatur (T) <. 650° Kelvin aufweist.
3. Tankanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (9) aus Blei besteht.
4. Tankanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialstärke der Auskleidung (9) lmm - 4mm, insbesondere 2mm beträgt.
5. Tankanlage nach einem der Ansprüche 1,2 oder 4/ dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (9) an ihrer freien Oberfläche eine Schicht aus Metalloxid aufweist.
6. Tankanlage nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Bleioxid besteht.
7. Tankanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwisch·. η der Innenwandung der Auffangwanne (5,6,7,8) und der Auskleidung (9) eine Schutzschicht (20) angeordnet ist.
8. Tankanlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schutzschicht (20) elastisch ausgebildet ist.
9. Tankanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (20) aus einer Kunststoffolie besteht.
10. Tankanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (3) aus einer Mehrzahl von Bleitafeln besteht, die im Stoßfugenbereich über einen Bleilotverbindungswulst aneinander befestigt sind.
11. Tankanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (9) aus Plattenelementen besteht, die im Stoßfugenbereich durch Falzverbindungen aneinander befestigt sind.
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12. Tankanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Tank(s) (1) auf den Böden (3) der Auffangwanne (5,6,7,8) überragenden Sockeln (2,15)rühen Und die Auskleidung (9) an den Sockelseitenwandungen
hochgezogen ist.
13. Tankanlage nach Anspruch 12, dadurch gekenn-ZSiCh"0*" - d2ft Λΐο Si-iclcol O-iil uni Iständia von der Auskleidung (9) bedeckt sind ^
14. Tankanlage nach Anspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, daß die Auffangwanne (5,6,7,8) mindestens eine Wärmedehnungsfuge aufweist und die Auskleidung (9) im Dehnungsfugenbereich (19) mit einer Dehnungseinziehung versehen ist.
15. Tankanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidung (9) im Bereich der Auffangwannenränder und/oder Tankränder mittels Quetschverbindern (11,12;16,18) (Schraubenelementen und/oder Andruckplatten) mit den Wannenseitenrändern bzw. Tanksockeln abdichtend verbunden ist.
16. Tankanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Auskleidungsränder Abdichtelemente (14) angeordnet sind.
17. Tankanlage nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, daß die Abdichtelemente (14) aus Siliconausspritzungen bestehen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0272529A2 (de) * 1986-12-08 1988-06-29 Hoffmann Industriebau Gmbh Lager mit Auffangvolumen für Flüssigkeiten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0272529A2 (de) * 1986-12-08 1988-06-29 Hoffmann Industriebau Gmbh Lager mit Auffangvolumen für Flüssigkeiten
EP0272529A3 (en) * 1986-12-08 1988-11-02 Hoffmann Industriebau Gmbh Storage device with a collecting volume for liquids

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