DE8610461U1

DE8610461U1 - Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine

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Publication number: DE8610461U1
Application number: DE8610461U
Authority: DE
Original assignee: Loser & Co 7500 Karlsruhe De GmbH
Current assignee: Loser & Co 7500 Karlsruhe De GmbH
Priority date: 1986-04-17
Filing date: 1986-04-17
Publication date: 1986-06-12

Description

PATENTANWALT DR.HNG, KLAUS DURM KARLSRUHE, IfEgX-MQTTL-STRASSE 1a TELEFON 85335S ZUGELASSIiNERVERTSaEtEP. Ϊ3ΞΙΜ £ÜROPÄiSCH£N PATENTAMT

L 33 77/86 GUI»
14. April 1986

Loser GmbH & Co, Karlsruhe

7500 Karlsruhe 21
Nördliche Uferstraße 4-6

Mehrzweck-Teiqbearbeitungsmaschine

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Die Neuerung betrifft eine Mehrzweck-Teigbearbeitüngsmaschine mit einem in einem Maschinengestell vorgesehenen Antriebsaggregat, welches ein Teigbearbeitungswerkzeug betätigt.

Die vorgeschlagene Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine findet insbesondere Anwendung in Laboratorien der Nahrungsmittelindustrie und der Chemie bei der Durchführung von Versuchen mit Teigen und teigigen Massen wie z.B. Brotteigen, Nudelteigen, Dichtungsmassen, Farben, Salben und Wurstgemengen.

In Zusammenhang mit der industriellen Herstellung von Teigen jeglicher Art sind in den zuständigen Laboratorien Probleme zu lösen, die mit der Bearbeitung bzw. der Bearbeitbarkeit dieser Teige zusammenhängen oder wobei bestimmte Teige hergestellt werden müssen. Zur Prüfung der Eigenschaften von teigigen Massen bei der Bearbeitung ebenso wie zu deren Herstellung in kleinen Mengen sind seit langem Teigbearbeitungsmaschinen für kleine

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Ghargen bekannt, mit welchen die betreffenden Misch-, Knet-_# Ausroll- und Extrudiervorgange sowie deren AuswirWung auf den Teig geprüft werden können= Für jeden Bearbeitüngsvorgang muß eine eigene Maschine zur VerfügUng stehen, die jedoch relativ selten benutzt wird. Es sind auch Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschinen bekannt, welche in beschränktem Umfang den Austausch von Knetbzw. Mischarmen erlauben.

1Ö Die Aufgabe der Neuerung besteht in der Konzeption einer «., Teigbearbeitungsmaschine, mit welcher unter geringem maschinellen Aufwand alle in Betracht kommenden Bearbeitungsvorgänge für Teige und teigige Massen ohne Schwierigkeiten labormäßig durchgeführt werden können.

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Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird von einer Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine mit einem in einem Mali schinengestellt vorgesehenen Antriebsaggregat, welches ein Teigbearbeitungswerkzeug betätigt, ausgegangen und gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß am Maschinengestell in einem drehbaren Getriebegehäuse ein vom Antriebsaggregat angetriebenes Stirnradgetriebe sitzt und an diesem Getriebegehäuse ein mit seitlichen Schlitzen sowie mit einer Zentrieröffnung versehener, flacher, zylindrischer Korb vorgesehen ist, in dem eine Ringmutter sitzt, mit der das an einem Zentrierrand ein Außengewinde tragende Teigbearbeitungswerkzeug lösbar am Getriebegehäuse befestigt ist, und daß die Wellenenden \ der beiden Stirnräder des Stirnradgetriebes in Steck-

aufnahmen übergehen, in welche am Teigbearbeitungswerkizeug hervorstehende Steckwellen formschlüssig eingreifen.

Die vorgeschlagene Ausbildung der Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine gestattet es, an das gleiche, das aufwen-

dige Antriebsaggregat sowie die Steuer- Und Regeleinrichtungen enthaltende Maschinengestell wahlweise m(ih-^ rere, unterschiedliche Teigbearbeitungswerkzeuge anzuschließen. Dabei geschieht die Befestigung mit wenigen Handgriffen ausschließlich durch Anziehen der Ringmutter, nachdem die Steckwellen des Teigbearbeitungs-

fe Werkzeuges in die Steckaufnahmen am Getriebegehäuse ein-

geführt worden sind. Die Drehbarkeit des Getriebegehäuses ist die Voraussetzung dafür, daß sowohl Teigbearbei-

|, iö tungswerkzeuge mit zwei nöfiäüniial nebeneinander liegen-

tfen Arbeitswellen wie solche mit zwei vertikal überein-

jp ander liegenden Arbeitswellen eingesetzt werden können.

Das Lösen der Teigbearbeitungswerkzeuge ist derartig einfach und geht so schnell vor sich, daß praktisch ohne Zeitverlust verschiedene Teigbearbeitungsvorgänge hintereinander erledigt werden können.

Vorteilhaft tragen die Steckaufnahmen des Getriebegehäuses Kreuzschlitze und die Steckwellen der Teigbearbeitungswerkzeuge weisen einen kreuzförmigen Querschnitt auf. Diese Maßnahme erleichtert das Zusammenstecken der aus den Steckaufnahmen einerseits und den Steckwellen andererseits bestehenden Steckkupplungen beträchtlich.

Zum Zwecke des Schwenkens des Getriebegehäuses ist an jenem zweckmäßig ein Zahnkranz angeordnet, in welchen eine am Maschinengestell gelagerte Schnecke eingreift. Damit wird auf einfache Weise die Drehbarkeit des Getriebegehäuses bewerkstelligt, und da das Schneckengetriebe selbsthemmend ist, bedarf es keinerlei Maßnahmen zur Verriegelung der eingestellten Lage.

Am Getriebegehäuse können wenigstens zwei in die Ringmutter eingreifende Schultern vorgesehen sein. Diese 35

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Schultern dienen der Verbesserung der Führung der Ringmutter beim Anschrauben des Teigbearbeitungswerkzeuges.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind zwischen der Ringmutter und dem Getriebegehäuse Druckfedern vorgesehen. Durch die Wirkung dieser Druckfedern wird das Eingreifen der Ringmutter in das Außengewinde der Teigbearbeitungswerkzeuge bei deren Anschließen erleichtert.

Vorteilhaft ist am Korb des Getriebegehäuses ein elektrischer Näherungsschalter angeordnet. Mit diesem Näherungs- I

ff' schalter kann bewirkt werden, daß das Antriebsaggregat | nur dann in Tätigkeit gesetzt werden kann, wenn das Be- i arbeitungswerkzeug ordnungsgemäß am Getriebegehäuse angebracht ist.

Nach einer weiteren Ausbildung der Neuerung trägt der ■ Korb eine Öffnung, hinter welcher das Betätigungsorgan J eines Tastschalters vorgesehen ist, und das Teigbearbei- | tungswerkzeug ist mit einem durch diese Öffnung hindurchgreifenden Taststift versehen. Mit Hilfe solcher Taststifte und mit diesen zusammenarbeitenden Tastschaltern kann die zu dem jeweiligen Teigbearbeitungs- \ werkzeug gehörende Drehrichtung bzw. ein Drehrichtungswechsel verriegelt werden.

Als Teigbearbeitungswerkzeuge können ein Teigausroller, ein Extruder mit einer Zuführungsschnecke und einer danebenliegenden Auspreßschnecke, ein Extruder mit einer Auspreßschnecke und einem darüberliegenden Mischflügel, ein Kneter mit zwei rotierenden Knetarmen sowie ein Mischer mit ein oder zwei sich drehenden Mischschaufeln dienen.

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Die vorgeschlagene Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschi

ne in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 2 ein Teigbearbeitungswerkzeug der Mehx-

zweck-Teigbearbeitungsmaschine nach

Fig. 1 in Gestalt eines Extruders, perspektivisch dargestellt;

Fig. 3 ein anderes Teigbearbeitungswerkzeug

der Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine

nach Fig. 1 in Gestalt eines Kneters, die Vorderwand abgenommen, perspektivisch dargestellt;

Fig. 4 das Getriebegehäuse mit dem Stirnrad

getriebe der Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine gemäß Fig. 1;

Fig. 5 der Kneter nach Fig. 3 in einer Drauf-

sieht.

Die in den Figuren 1 bis 3 wiedergegebene Miihrzweck-Teigbearbeitungsmaschine besteht im wesentlichen aus einem Maschinengestell 1 und mehreren Teigbearbeitungs-Werkzeugen 2, 2'.

Das quaderförmige, allseits verkleidete Maschinengestell 1 besitzt vier tatzenförmige Füße 3, welche mit Rollen (nicht sichtbar) versehen sind. Mittels zweier

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-ει seitlicher Feststellschrauben 4 kann die Maschine an der Bewegung gegenüber dem Boden gehindert werden. Das Maschinengestell 1 trägt einen annähernd kubischen Aufsatz 5.
5

Im Innern des Maschinengestelles 1 ist ein Antriebsaggregat (nicht erkennbar) untergebracht. Dieses besteht aus einem hinsichtlich seiner Drehrichtung umsteuerbaren Elektromotor, an welchen ein stufenlos einstellbares Reibradgetriebe angesetzt ist. Die Veränderung der Drehzahl geschieht mit dem seitlich am Maschinengestell 1 drehbaren Handrad 6.

Das Maschinengestell 1 enthält weiterhin Einrichtungen, mit deren Hilfe das jeweilige Teigbearbeitungswerkzeug entweder beheizt oder gekühlt werden kann. Als Wärmeträger bzw. Kühlmittel dient beispielsweise Wasser. An der dem Hanorad 6 gegenüberliegenden Seite des Maschinengestellet 1 sind die Anschlüsse für das Heiz- oder Kühlmedium angeordnet, welches mittels drahtbewehrter Schläuche 7 dem Teigbearbeitungswerkzeug zugeführt und von diesem wieder abgeführt werden kann.

^ß Im Maschinengestell 1 sind die erforderlichen Steuer-

einrichtungen der Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine untergebracht. An der Seite des Maschinengestelles 1 befinden sich die Schalter 8, Kontrollinstrumente 9, Signallampen 10 sowie Drucktasten 11.

gQ Auf der Oberseite 12 des Maschinengestells 1 ist (vergleiche Figur 4) ein Stirnradgetriebe 13 vorgesehen, welches in einem mit einer Haube abgedeckten Getriebegehäuse 14 angeordnet ist.

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Das Getriebegehäuse 14 ist in zwei parallel und vertikal auf der Oberseite 12 des Maschinengestells 1 befestigten Halteplatten 15 und 16 drehbar. Das in grober Annäherung zylindrische Getriebegehäuse 14 trägt an seiner Außenseite wenigstens ein Viertel eines Zahnkranzes 17, und an der Oberseite 12 ist eine in diesen eingreifende Schnecke 18 gelagert, deren Welle 19 mittels eines Kurbelrades 20 (vergleiche Figur 1) gedreht werden kann. Durch Betätigung des Kurbelrades 20 läßt oich das Getriebegehäuse 14 um einen Winkel von 90 Grad oder mehr verschwenken.

Im Getriebegehäuse 14 sitzen ein antreibendes Stirnrad 21 sowie ein angetriebenes Stirnrad 22. Die das antreibende Stirnrad 21 tragende Welle 23 trägt außerhalb des Getriebegehäuses 14 ein Kettenrad 24, welches von einer (nicht dargestellten) Antriebskette umschlungen ist, die mit dem Ausgang des im Maschinengestell 1 vorgesehenen Reibradgetriebes in Wirkverbindung steht.

Das Wellenende 25 der Welle 23 sowie das Wellenende 26 der das angetriebene Stirnrad 22 tragenden Welle 27 gehen in zwei gleich ausgebildete Steckaufnahmen 28 und 29 über; diese sind an die We.llen 23 und 27 angeformt.

Die beiden Steckaufnahmen 28 und 29 tragen Kreuzschlitze 30 und bilden damit einen Teil einer Steckkupplung, welche zum Ankuppeln der Teigbearbeitungswerkzeu^e 2, 2' dient, sie sind in der Vorderwand 31 des Getriebegehäuses 14 gelagert und sie dienen zugleich als Lager der Wellen 23 und 27.

Ein Sprengring 32 hält das um die Längsachse 33 der Welle 23 drehbare Getriebegehäuse 14 an der Halteplatte 16 fest.
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An der Vorderhand 31 des Getriebegehäuses 14 ist ein

flacher, zylindrischer Korb 34 vorgesehen, welcher seitliche Schlitze 35 aufweist Und eine große, kreisförmige
Zentrieröffnung 36 besitzt^ die sich in der Frontplat-

te 37 des Korbes 34 befindet. Die Frontplatte 37 ist

mit Schrauben 38 am Mantel 39 des Korbes 34 angeschraubt.

Im Innern des Korbes 34 sitzt frei drehbar zwischen der
Vorderwand 31 des Getriebegehäuses 14 und der Frontplatte 37 eine große Ringmutter 40, die ein Innengewinde 41 trägt* Zur Führung dieser Ringmutter 40 sind
zwei Schultern 42 vorgesehen, die aus der Vorderwand 31 hervorragen. |

Die Ringmutter 40 weist an ihrem Üsifang eine Anzahl von j Sackbohrungen 43 auf, in die ein Stift 44 eingeführt [

werden kann, mit dessen Hilfe die Ringmutter 40 von f

außen her verdrehbar ist. Zwischen der Ringmutter 40 |

und der Vorderwand 31 sind mehrere Druckfedern 45 un- |

ter Vorspannung eingesetzt, welche die Ringmutter 40 j

von innen gegen die Frontplatte 37 drücken.

In die Frontplatte 37 des Korbes 34 ist ein elektromag- § netischer Näherungsschalter 46 eingesetzt. |

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Die Frontplatte 37 des Korbes 34 weist an ihrem Rand |

mehrere Öffnungen 47 auf, hinter welchen die Betäti- |

gungsorgane 48 von elektrischen Tastschaltern 49 vor- |

gesehen sind. Diese (aus Gründen der Übersichtlich- )

keit in Figur 1 nicht dargestellten) Tastschalter 49 ,

sind mit den elektrischen Steuereinrichtungen im Ma- _;

schinengestell 1 verbunden. f

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Die Frontplatte 37 trägt im Bereich ihres untefen Randes eine Paßbohrüng 50.

Bei dem in Figur 3 bzw. Figur 4 wiedergegebenen TeigbearbeitungsWerkzeUg 2' handelt es sich um einen Kneter für Teig. In einer oben offenen Wanne 51 sind parallel nebeneinander zwei mehrfach gegensinnig abgebogene und gegeneinander drehbare Knetarme 52 angeordnet. Die Wellen 53 und 54 dieser Knetarme 52 sind in der Wanne gelagert, die Frontwand 55 der wanne 51 ist ab schraub*= m bar. Diese Wellen 53 und 54 gehen in Steckwellen 56 und | 57 über, deren Enden kreuzförmigen Querschnitt aufweisen. Die Steckwellen 56 und 57 passen in die Kreuz- fs schlitze 30 der Steckaufnahmen 28 und 29 und stellen

damit bei aufgesetztem Teigbearbeitungswerkzeug 2, 2¹ -

eine formschlüssige Verbindung mit den Steckaufnahmen 28 und 29 her.

Das Teigbearbeitungswerkzeug 2, 2¹ trägt an seiner dem Korb 34 des Getriebegehäuses 14 gegenüberliegenden Rückwand 58 einen Zentrierring 59, auf dem ein Außengewinde 60 vorgesehen ist. Dieser Zentrierring 59 paßt in die Zentrieroffnung 36 an der Frontplatte 37 des Korbes 34, und auf das Außengewinde 60 läßt sich die im Korb 34 drehbare Ringmutter 40 aufschrauben.

Ein Paßbolzen 61 an der Rückwand 58 des Teigbearbeitungs werkzeuges 2, 2· paßt in die Paßbohrung 50 an der Frontplatte 37 des Korbes 34.

An der Rückwand 58 der Wanne 51 des Teigbearbeitungswerkzeuges 2, 2' steht ein Taststift 62 hervor, welcher bei aufgesetzten Teigbearbeitungswerkzeug 2, 2' durch

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-ιοί 1 eine def Öffnungen 47 an der Frontplatte 37 des Korbes A4 hindurch auf das Betätigungsorgan 48 eines der am r.orb 34 sitzenden Tastschalter 49 einwirkt* Dadurch wird beispielsweise die Drehrichtung sowie deren Anderungen der Wellen 53 und 54 des Teigbearbeitungswerkzeuges 2, 2' elektrisch verriegelt.

Die beschriebene Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine kann mit verschiedenen, miteinander austauschbaren Teigbear-

iÖ beitungswerkzeugen ausgestattet; sein, vorgesehen sind neben dem in Figur 2 dargestellten Extruder 2¹ und dem in Figur 3 wiedergegebenen Kneter 2· ein Mischer mit einer oder zwei sich drehenden MischschäUfein Und ein ^s- Teigausroller mit einem verstellbaren Wälzenpaar und

zwei seitlichen Förderbändern. Damit können alle in Betracht kommenden Bearbeitungen von Teigen für die Nahrungsmittelindustrie und von teigigen Massen wie Kaugummi und Kitt usw. durchgeführt werden, einschließlich derjenigen Granulate, welche durch Druck und/oder Wärme in teigigen Zustand übergehen.

In der Figur 4 der Zeichnung sind aus Gründen besserer Übersichtlichkeit die zur Lagerung der beiden Wellen Jj3 und 27 im Getriebegehäuse 14 unumgänglichen, zur Aufnähme der axialen und radialen Kräfte vorgesehenen (Kugel-) Lager nicht dargestellt.

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L 33 77/86 Gfcifl 14.April 1986

Zusammenstellung der verwendeten Bezuqsziffern

1	Maschinengestell
2,	2¹ Teigbearbeitungswerkzeuge
3	Füße
4	Feststellschrauben
5	Aufsatz
6	Handrad
7	Schläuche
8	Schalter
9	Kontroll instrumente
10	Signallampen
11	Drucktasten
12	Oberseite
13	Stirnradgetriebe
14	Getriebegehäuse
15	Halteplatte
16	Halteplatte
17	Zahnkranz
18	Schnecke
19	Welle
20	Kurbel rad
21	Stirnrad
22	Stirnrad
23	Welle (von 21)

ι	24	Mtl III · ■ Ψ ' ί » « < ■ t f f I ( t . ι C f ί tC I ι CtC ( It t t C I C - 15 -
25	Kettenrad
26	Wellenende (von 23)
27	Wellenende (von 27)
28	Welle
29	Steckaufnahme
30	Steckaufnahme
31	Kreuzschlitze
32	Vorderwand
33	Sprengring
34	Längsachse (von 23)
35	Korb
36	Schlitze (von 34)
37	Zentrieröffnung
38	Frontplatte
39	Schrauben
40	Mantel
41	Ringmutter
42	Innengewinde
43	Schultern
44	Sackbohrungen
45	Stift
46	Druckfedern
47	Näherungsschalter
48	Öffnung
49	Betätigungsorgane
50	Tastschalter
51	Paßbohrung
52	Wanne
53	Knetarme
54	Welle
55	Welle
Frontwand

	56	I«· »·· C» C) *I I · ■ »Aft** I > It· »»«ft*
*	57	• - c t ι ■ ■ - 16 -
58	Steckwelle
59	Steckwelle
60	Rückwand
61	Zentrierung
62	Außengewinde
Paßbolzen
Taststift

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Claims

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L 3377/84

14.April 1986

Ansprüche

I^ 1. Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine mit einem in

einem Maschinengestell vorgesehenen Antriebsaggregat, welches ein Teigbearbeitungswerkzeug betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengestell (1) in einem drehbaren Getriebegehäuse (14) ein vom Antriebsaggregat angetriebenes Stirnradgetriebe (13) sitzt und an diesem Getriebegehäuse (14) ein mit seitlichen Schlitzen (35) sowie einer Zentrieröffnung (36) versehener, flacher,

zylindrischer *orb (34) vorgesehen ist, in dem eine Ringmutter (40) sitzt, mit der das an einem Zentrierrand (59) ein Außengewinde ( 60) tragende Teigbearbeitungswerkzeug (2, 2* ) lösbar am Getriebegehäuse (14) befestigt ist, und daß die Wellenenden (25 und 26) der beiden Stirnräder (21 und 22) in Steckaufnahmen (28 und 29) übergehen, in welche am Teigbearbeitungswerkzeug (2, 2¹) hervorstehende Steckwellen (56 und 57) formschlüssig eingreifen.
2. Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine nach Anspruch 'I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Steckaufnahmen (28 und 29) Kreuzschlitze (30) tragen und die Steckwellen (56 und 57) einen kreuzförmigen Querschnitt aufweisen.

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3. Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Getriebegehäuse (14) ein Zahnkranz (17) angeordnet ist, in welchen eine am Maschinengestell (1) gelagerte Schnecke (18) eingreift.
4. Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß am Getriebegehäuse (14) wenigsten zwei in die Ringmutter (40) eingreifende Schultern (42) vorgesehen sind.
5. Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4_r dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ringmutter (40) und dem Getriebegehäuse (14) Druckfedern (45) vorgesehen sind.
6. Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine nach den An-Sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß am Korb (34) ein Näherungsschalter (46) angeordnet ist.
7. Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine nach den An-Sprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Korb (34) eine Öffnung (47) trägt, hinter welcher das Betätigungsorgan (48) eines Tastschalters (49) vorgesehen ist, und das Teigbearbeitungswerkzeug (2, 2') mit einem durch die Öffnung (47) hindurchgreifenden Taststift (62) versehen ist.
8. Mehrzweck-Teigbearbeitungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Teigbearbeitungswerkzeuge

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- 13 -

ein Teigausroller, ein Extruder (2) mit einer Züführungsschnecke und einer danebenliegenden ÄUspreßschnecke, ein Extruder mit einer Auspreßschnecke Und einem Mischflügel, ein Kneter (2^!) mit zwei rotierenden Knetarmen (52) sowie ein Mischer mit einer oder zwei sich drehenden Mischschaufeln dienen.