DE8610271U1 - Verglasung - Google Patents

Verglasung

Info

Publication number
DE8610271U1
DE8610271U1 DE19868610271 DE8610271U DE8610271U1 DE 8610271 U1 DE8610271 U1 DE 8610271U1 DE 19868610271 DE19868610271 DE 19868610271 DE 8610271 U DE8610271 U DE 8610271U DE 8610271 U1 DE8610271 U1 DE 8610271U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
honeycomb
glazing
panes
glazing according
glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19868610271
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Josef Gartner and Co
Original Assignee
Josef Gartner and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Gartner and Co filed Critical Josef Gartner and Co
Priority to DE19868610271 priority Critical patent/DE8610271U1/de
Publication of DE8610271U1 publication Critical patent/DE8610271U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/6604Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together comprising false glazing bars or similar decorations between the panes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/67Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light
    • E06B3/6715Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased thermal insulation or for controlled passage of light

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

CI · · <
I < 4
-4 &mdash;
Die Erfindung betrifft eine Verglasung mit wenigstens zwei Glasscheiben*
ES sind Verglasungen bekannt, die aus zwei Glasödheiben aufgebaut sind, welche über einen am Rand umlaufenden Abstandshalter miteinander verbunden sind. Durch geeignete Wahl der Stärke der Glasscheiben und der zwischen den Glasscheiben ausgebildeten Atmosphäre sind diese Verglasungen als wärme- oder schallisolisrends Vsrglasungen einäetzbar.
Ferner sind Verbundglasscheiben bekannt, bei welchen mehrere Glasscheiben meist unter Zwischenlage von Künststoffscheiben miteinander verklebt sind. Ferner ist es bekannt, in Glasscheiben ein Drahtgeflecht anzuordnen, so daß diese Scheiben erhöhte mechanische Belastungen aushalten können und auch im Brandfall eine erhöhte Sicherheit erbringen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verglasung zu schaffen, die insbesondere als Sicherheitsglas bei erhöhter mechanischer Beanspruchung, als Brandschutzgias oder als Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung verwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen jeweils zwei Glasscheiben eine Wabe angeordnet ist , und daß die Wabe wenigstens an einer der Glasscheiben angeklebt ist. Derartige Waben, die insbesondere bekannt sind aus der Leichtbautechnik im Flugzeugbau od.dgl. bestehen vorzugsweise aus dünnem Metallblech. Die Wabe, die wenigstens an einer Seite mit ihren Stirnrändern an einer Glasscheibe aufgeklebt ist, kann im Querschnitt verschiedene Formen aufweisen, so kann sie beispielsweise 6-eckig, 4-eckig, 3-eckig od.dgl. sein. Damit ergibt sich ein Verbundkörper, der sich durch erhöhte Belastbarkeit der Glasscheiben auszeichnet.
Je nach Verwendungszweck der Verglasung weist die Wabe eine entsprechende Höhe auf, so daß Verglasungen in Verbundbauweise in unterschiedlicher Stärke mit einfachen Mitteln geschaffen werden können.
i■ ti < <
t I I
it
Die Verklebung der Stirnränder1 oder Flächen der Wabe Mit den Glasscheiben erfolgt gemäß einer bevorzugten Ausführungsförm Über einen ÜV-beständigen transparenten Kleber/ so daß die Verbindung der Wabe mit den Glasscheiben über einen großen Zeiträum gewährleistet ist und keinerlei optische Beeinträchtigung der Verglasung erfolgt* Die Herstellung der Verglasung erfolgt vorzugsweise in einer trockenen Atmosphäre, so daß sich keine Feuchtigkeit an den Inneri^- seifcen äer Glasscheiben niederschlagen ksnn. Vorzugsweise wird der Kleber in einer dünnen Schicht auf die Flächen der Glasscheiben aufgebracht und nach dem Anordnen der Waben werden die Verglasungselemente zusammengedrückt, so daß die Stirnflächen der Waben an den Flächen der Glasscheiben zur Anlage kommen und die Bereiche des Klebers, die im Inneren einer Wabe liegen, durch Kohäsion an die Seitenflächen der Waben gezogen werden.
Vorzugsweise ist der Kleber ein Zweikomponenten-Epoxydharz. Um zu verhindern, daß Feuchtigkeit an den Glasscheiben 2Ö kondensieren kann, ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform dem Kleber ein Trockenmittel beigegeben.
Der Rand der Verglasung ist vorzugsweise übereinen Silikongummi versiegelt und mit einer Schutzkante ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Verglasung eignet sich insbesondere als Sicherheitsglas für hohe mechanische Belastung, als Brandschutzglas oder als Sonnenschutzgitter. Da die Waben eine große mechanische Festigkeit aufweisen, sind derartige erfindungsgemäße Verglasungen hoch belastbar. Im Brandfalle wird durch die Wabe in Verbindung mit einem geeigneten Kleber verhindert, daß die Scheibe nach einem Zerspringen auseinanderfällt,.-da sie über das Wabengitter gehalten wird.
Bei einer geeigneten Ausrichtung einer derartigen Verglasung
wird erreicht, daß auf die Verglasung auftreffende Sonnen-, strahlen nicht durch di?? Verglasung direkt hindurch können,
>''» lit a· t <
' ' » ) II« it hi
I ill I ' \ '
*'' &igr;« f i &igr; ti
da die Strahlen auf Flächen innerhalb der Waben auftreffen Und an ihrem Weg beispielsweise in das Innere eines Gebäudes behindert werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsförm Weist del: Kleber selbst Tiföcknungseigenschäften auf, so daß evtl. zwischen die Scheiben eintretender Wasserdampf von dem Kleber aufgenommen und ein Beschlagen der Innenflächen der Scheiben verhindert wird.
in Weiterführung der Erfindung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform an dem Rand zwischen den Scheiben ein Abstandshalter angeordnet sein, welcher beispielsweise ein Trocken^ mittel aufweisen kann. Der Abstandshalter ist vorzugsweise dampfdicht, so daß von außen kein Wasserdampf in den Raum zwischen den Scheiben eintreten kann.
Wenn die Wabe mit beiden Stirnflächen mit den Scheiben verklebt ist, ist sie vorzugsweise perforiert, so daß eine Verbindung der Wabenräume zu dem Abstandshalter vorliegt, um evtl. Wasserdampf in dem Trockenmittel in dem Abstandshalter zu binden.
Die Wabe kann aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall wie Aluminium, oder aus Stahl, aus Kunststoff oder aus Glas be- | stehen. Sie kann ein quadratisches, sechseckiges, achteckiges oder ähnliches Muster aufweisen. Die Wabenflächen können strahlungsabsorbierend oder diffus oder spiegelnd strahlungsreflektierend sein.
30
Wenn die Höhe der Wabe nicht zu groß ist, reicht es aus, nur eine der Scheiben mit einem geeigneten Kleber zu bestreichen, da der Kleber dann nach Aufsetzen der Wabe und der anderen Glasscheibe an den Wabenflächen entlang wandert, bis er die gegenüberliegende Glasscheibe erreicht, um dann auch die andere Stirnfläche der Wabe mit der anderen Glasscheibe zu verbinden.
* · rf
&bull; ■ I
* * ICC
-&tgr;&igr; Wenn die Wabe mit beiden Glasscheiben verbunden ist, ist es
vorzuziehen, eine weitere Glasscheibe über einen Abstands- |
halter anzuordnen, um eine wärmeisolierende Verglasung zu |
schaffen, da die Wabe, insbesondere wenn sie aus einem Metall- 1
material besteht, als Wärmebrücke wirkt. i
Wenn die Wabe nur mit einer Glasscheibe verklebt ist, ist \
eine höhere Lichttransmission durch die Verglasung möglich, \
da, obwohl der Kleber transparent ist, dieser doch einen gewissen |
Anteil des Lichtes absorbiert. Wenn die Wabe von einer Glas- |
scheibe einen gewissen Abstand aufweist, ist zur Schaffung | einer Isolierverglasung keine dritte Glasscheibe erforderlich, f da die Wabe nicht als Wärmebrücke dienen kann. Ein Vorteil liegt darin, daß das Gitter die Konvexion im Luftzwischenraum zwischen den Glasscheiben verringert, so daß damit gleichzeitig die langwelligen Strahlungsverluste nach außen reduziert werden und sich ein verbesserter k-Wert für die Verglasung ergibt.
Wenn die Wabe nur mit der Außenscheibe verklebt ist und von der Innenscheibe einen gewissen Abstand aufweist, erfolgt eine Absorption der Sonnenstrahlung im Gitter und eine Wärmeleitung an die Außenscheibe. Ferner erfolgt durch Konvexion eine Wärmeabgabe an die Außenluft und eine Wärmeabgabe durch langwellige Strahlung an die Atmosphäre. Damit stellt eine derartige Verglasung einen guten Sonnenschutz im Sommer dar. Wenn eine Wabe nur mit einer Scheibe einer Doppelverglasung in Verbindung steht, so kann sie in einem Wendeflügelfenster sowohl im Sommer als auch im Winter die erforderlichen Funktionen des Blendschutzes und der Wärmeisolierung erbringen.
Im Sommer ist dann die Scheibe, an welcher die Wabe angeklebt ist, an der Außenseite und im Winter entsprechend an der Innenseite eines Raumes.
Eine erfindungsgemäße Verglasung kann vor einem Fenster angeordnet sein, um Sonnenschutz funktionen zu erbringen* Dabei kann eine derartig= Verglasung bei senkrechter Wabe schräg angeordnet werden, während sie bdii schräger Wabe senkrecht
Il ff · It Il
I f t < I t r I
III!· I · <
i I I III
«til &igr; I ' I
ft Il III It tilt
lift it« · · &igr; «
tCC ■ lit Ii «te
f · I tiff··! «&igr; &igr;
till ■ ■ C <
-&dgr;-sein kann. Die Anpassung der Neigung des Gitters erfolgt in Abhängigkeit von der Orientierung des zu schützenden Fensters, nach dem Sonnenlauf und dem Sonnenstand.
Die Scheiben der erfindungsgemäßen Verglasung können aus Klarglas, als Sonnenschutz aus Reflexionsglas oder Absorptionsglas, als Blendschutz aus Milchglas oder Strukturglas und als Wärmeschutz aus low-E-beschichtetem Glas bestehen.
Um einen optimalen Sonnenschutz zu schaffen, können entweder zwei Glasscheiben, an welchen jeweils Waben angeklebt sind, gegeneinander verschiebbar sein, oder es können jeweils zwei Verglasungen bestehend aus zwei Glasscheiben mit dazwischen angeordneten Waben gegeneinander verschoben v/erden, so daß die Verglasung an den Sonnenstand und den Sonnenlauf angepaßt werden kann.
Äusführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine aus zwei Glasscheiben mit dazwischen angeordneter Wabe bestehende Verglasungen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Verglasung und
Fig. 3 eine als Sonnenschutz angeordnete Verglasung. 25
Fig. 4 einen Schnitt einer Isolierverglasung mit drei Glasscheiben, wobei zwischen zwei Scheiben eine Wabe angeordnet ist,
Fig. 5 eine Verglasung mit Abstandshalter und perforierter 30
Wabe im Schnitt,
Fig. 6 eine Verglasung im Schnitt, bei welcher die Wabe nur an einer Scheibe angeklebt ist,
Fig. 7 eine Verglasung mit versetzt angeordneten Waben zwischen zwei Glasseheiben/
Fig. 8 eine Verglasung mit schräg angeordneter Wabe/
Fig. 9 im Schnitt gegeneinander verschiebbare Verglasungen als Sonnenschutz/ und
it mi
Fig. 10 eine Verglasung nach Fig. 8 als Sonnenschutz vor einer Gebäudeöffnung.
Die in Fig. 1 gezeigte Verglasung 10 besteht aus zwei Glasscheiben 12 und 14, zwischen welche eine Wabe 16 aus einem dünnen Metallblech angeordnet ist. Bei der gezeigten Ausführungsform weist die Wabe im Querschnitt 6-eckige Wabenelemente auf. Die Höhe der Wabe 16, d.h. der Abstand zwischen
den Scheiben 12 und 14 hängt von der Verwendung der Ver-IU'
glasung ab. Die Verbindung zwischen der Wabe 16 und den Scheiben 12 und 14 erfolgt über einen UV-beständigen transparenten Kleber 18. Bei der Herstellung der Verglasung werden entweder die Innenseiten der Scheiben 12 und 14 mit einer
dünnen Schicht des Klebers bestrichen oder der Kleber wird 15
beispielsweise mittels einer Walze auf die Stirnflächen oder S-irnränder der Wabe 16 aufgetragen. Nach dem Zusammenpressen der ibche^ben 12 und 14 mit der dazwischenliegenden Wabe 16 zieht sie1· der Kleber 18 an den Innenseiten der Längsflächen der Wabe 16 hoch, so daß die in Fig. 2 ge-
zeigte Ausbildung mit den in den Ecken angeordneten Kleberstreifen 18 entsteht. Da der Kleber 18 transparent is<c und bei sachgerechter Fertigung der Verglasung der Kleber sich in die Ecken zwischen den Glasscheibenund den Waben hineinzieht, erfolgt keine optische Beeinträchtigung, so daß die
Verglasung bei senkrechter Betrachtung durchsichtigt ist. Damit sich etwa vorhandene Feuchtigkeit in den Räumen innerhalb der Waben zwischen den Glasscheiben nicht an den Innenflächen der Glasscheiben niederschlägt, ist dem Kleber 18 vorzugsweise ein Trockenmittel beigegeben. Der Kleber
ist vorzugsweise ein Zweikomponenten-Epoxydharz. Die Herstellung der Verglasung erfolgt vorzugsweise in einer trockenen Atmosphäre, so daß vermieden wird, daß sich feuchte Luft oder feuchtes Gas in den von der Wabe und den Glasscheiben abgeschlossenen Räumen ansammeln kann.
I I
I III I I <
&bull;i tilt
«■ta * » t
-&Igr;&Ogr;&Igr; Fig. 3 zeigt die Verglasung IO in ihrer Verwendung als Sonnenschutzgitter. Die Verglasung 10 ist in geschrägter Lage angeordnet, so daß direkt einfallende Sonnenstrahlen 20 an den Innenflächen der Waben auftreffen und an ihrem Weg in das Innere eines Gebäudes gehindert werden. Bei senkrecht angeordneter Verglasung wird in unseren Breiten gewährleistet, daß direkt einfallende Sonnenstrahlung insbesondere in der Mittagszeit durch eine als Sonnenschutz verwendete Verglasung zurückgehalten werden.
% 10
% Die in den Figuren gezeigte Verglasung besteht aus zwj;i Glasscheiben, zwischen welchen eine Wabe in erforderlicher Höhe angeordnet ist. Es ist auch möglich, beispielsweise an der anderen Fläche der Verglasung 12 oder 14 eine weitere f 15 Wabe anzuordnen, die dann wiederum an der anderen Stirnseite
* von einer Glasscheibe bedeckt wird. Es sind Verglasungen
■ bestehend aus einer unbegrenzten Anzahl von Glasscheiben
\ mit jeweils dazwischen angeordneten Waben möglich.
Fig. 4 zeigt eine Dreifachverglasung bestehend aus einer
Glasscheibe 22, einer Glasscheibe 24 sowie einer Glasscheibe 2C. Die Scheiben 22 und 24 sind über einen am Rand umlaufenden Abstandshalter 28 miteinander verbunden. Zwischen den Scheiben 24 und 26 ist eine Wabe 30 mit beiden Stirnflächen über Kleber- : 25 schichten 32 und 34 eingeklebt. Die Scheiben 24 und 26 ergeben mit der eingeklebten Wabe 30 einen Verbundkörper, der, \ wenn die Wabe 30 aus einem Metallmaterial besteht, keine sehr \ gute Wärmedämmung aufweist. Deshalb ist zur Verbesserung des k -Wertes der Verglasung die Scheibe 22 an der Verbundverglasung angeordnet. Die in Fig. 4 gezeigte Verglasung weist deshalb eine Sonnenschutzebene bestehend aus den Scheiben 24, 26 und der Wabe 30 und eine Wärmeschutzebene bestehend aus dem aus den Scheiben 24 und 26 sowie der Wabe gebildeten Verbund-
&aacgr; körper und der Glasscheibe 22 auf» Der für die Kleberschichten
&Igr; 3&THgr; 32 Und 34 Verwendete Kleber Weist Vorzugsweise TröcknUngseigenschaften auf, so daß sich zwischen den Scheiben 24 und 26 kein Wasserdampf niederschlagen kann«
&bull;II it« · « »
(til &igr; &igr;(« ··«««
&bull; 1 · 1 til««·· > t ·
I 1 III ««It
ttt tit ti t es is
-11-
Fig. 5 zeigt eine Verbundverglasung 40 bestehend aus zwei Scheiben 42 und 44, zwischen welchen eine Wabe 46 angeordnet ist. Am Rand ist umlaufend ein Abstandshalter 48 angeordnet/ der im Inneren mit einem Trocknungsmittel 50 gefüllt ist- An der Innenseite ist der Abstandshalter 48 mit einer Perfo" rierüng oder einem Schlitz 52 ausgebildet/ so daß das Trocknungsmittel 50 mit dem Zwischenräum zwischen den Scheiben 42 und 44 in Verbindung steht. Die Wabe 46 ist mit einer Perforierung 54 ausgebildet, so daß durch das Trocknungsmittel 50 ein Entzug der Feuchte aus den von den Wabenelementen und den Glasscheiben eingeschlossenen Räumen erfolgen kann. Wenn die Wabe 46 aus einem Kunststoffma 3rial besteht, ist die Verglasung 40 als mechanisch hoch belastbarer Verbundkörper mit guten Wärmedämmeigenschaften anzusehen.
Fig. 6 zeigt eine Verglasung 60, die aus zwei über einen Abstandshalter 62 verbundenen Scheiben 64 und 66 besteht. An der Innenfläche der Scheibe 64 ist über eine Kleberschicht 68 eine Wabe 70 angeklebt, so daß die Scheibe 64 mit der Wabe 70 einen Verbundkörper bildet. Die Höhe der Wabe 70 ist geringer als die Stärke des Abstandshalters 62, so daß die Wabe 70 keine Berührungsfläche mit der Innenseite der Scheibe 66 bildet. Damit v/ird zum einen verhindert, daß zwischen den Scheiben durch die Wabe eine Wärmebrücke ausgebildet wird, und zum anderen steht der Luftzwischenraum zwischen den Scheiben 64 und 66 mit einem evtl. im Inneren des Abstandshalters 62 ■ angeordneten Trockenmittel in Verbindung, ohne daß dazu eine Perforierung der Wabe 70 ausgebildet sein muß. Durch das Ankleben der Wabe an nur einer Scheibe kann eine höhere Lichttransmission durch die Scheiben erfolgen. Die Wabe oder das Gitter 70 verringert die Konvexion in dem Luftzwischenraum zwischen den Scheiben 64 und 66. Darüberhinaus erfolgt eine Verringerung der langwelligen Strahlungsverlusten nach außen, so daß sich für die Verglasung 70 ein verbesserter k-Wert ergibt. Wenn die Scheibe 64 mit der angeklebten Wabe 70 an der Außenseite eines Gebäudes angeordnet ist, kann eine Absorption der Sonnenstrahlung im Gitter oder an der Wabe erfolgen. Darüberhinaus tritt eine Wärmeleitung durch die
It III Il &igr;
til tit
I 1(1 I I >
I &diams; t 'till·. I < < III » I &igr;
' · · I Il
-12-
Wabe an die Außenseite der Verglasung 60 ein, so daß die glasung 60 im Sommer einen guten Wärmeschutz darstellt *
Im Winter werden gute Ergebnisse erreicht, wenn die Scheibe 64 mit der angeklebten Wabe 70 auf der Innenseite eines Gebäudes liegt* Dadurch erfolgt eine Leitung der Wärme an die Innenscheibe und eine Wärmeabgabe durch Konvexion und Strahlung an den Innenraum. Die Wärmestrahlung des Sonnenlichts wird am Gitter oder Wabe 70 absorbiert, so daß die Verglasung 70 zur passiven Sonnenenergienutzung dient. Durch das Gitter erfolgt darüberhinaus ein Blendschutz. Eine derartige Verglasung 60 könnte in einem Wendeflügelfenster eingebaut werden,
Fig. 7 zeigt eine Verglasung 72, die aus zwei Scheiben 74 und
so daß sie sehr leicht der Jahreszeit angepaßt werden kann.
76 besteht, die über einen Abstandshalter 78 miteinander verbunden sind. An der Innenfläche der Scheibe 74 ist eine Wabe oder ein Gitter 80 und an der Innenfläche der Scheibe 76 eine Wabe oder ein Gitter 82 angeklebt. Die Waben 80 und 82 sind versetzt zueinander, so daß die Verglasung 72 je nach Wahl der Versetzung einen optimalen Blendschutz bei gleichzeitig gutem Durchblick durch die Verglasung erbringt.
Fig. 8 zeigt eine Verglasung 84, bei welcher zwischen zwei über einen Abstandshalter 86 verbundenen Scheiben 88 und 90 eine Wabe 92 angeordnet ist, deren Flächen unter einem Winkel zu den Scheiben 88 und 90 geneigt sind. Eine derartige Verglasung erbringt einen guten Sonnenschutz, da durch die Flächen 94 der Wabe 92 eine direkte Sonneneinstrahlung verhindert wird.
Eine Anwendungsmöglichkeit der Verglasung 84 ist aus Fig. zu ersehen, bei welcher eine derartige Verglasung 84 schräg vor einem Fenster 96 angeordnet ist. Einfallende Sonnenstrahlung 98 wird z.T. an den Flächen der Wabe 92 absorbiert, z.T. reflektiert, was durch den Pfeil 100 angedeutet ist. Die Reflexion des Sonnenlichtes 98 erfolgt gegen die Unterseite der Gebäudedecke 102, so daß keine direkte Sonnenein-
&igr; &igr; .&eeacgr; &igr; &mgr;«&igr; «&igr;&igr;&Igr;&Mgr;&ogr;&igr;&igr;
I ·
« I
&bull; *
-13-
strahlung und damit ein Blenden erfolgen kann* Die Verglasung 84 kanu über einen geeigneten Mechanismus 104 regelbar sein/ so da« sie dem Sonnenlauf anpaßbäii ist. Damit kann im Sommer bei gleichzeitiger Lüftung durch die ausgestellte Verglasung 84 eine Vollbeschattung des Innenraumes erfolgen. Die Nachführung der Verglasung 84 kann von Hand oder rechnergesteuert erfolgen. Wenn die Flächen 94 der Wabe 92 hochreflektierend sind/ können sie zur Tageslichtlenkung in das Innere des Ge-^ bäudes verwendet werden. Die Flächen können dabei diffus oder spiegelnd reflektierend sein,
Fig. 9 zeigt eine Anordnung bestehend aus einer Verglasung 110 und 112. Die Verglasung 110 besteht aus zwei Scheiben und 116, die ggf. über einen Abstandshalter miteinander verbunden sind und zwischen denen eine Wabe oder ein Gitter 118 angeordnet ist. Die Verglasung 112 besteht aus einer Scheibe 120 und einer Scheibe 122, zwischen welchen eine Wabe oder ein Gitter 124 angeordnet ist. Die Scheiben 120 und 122 können über einen Abstandshalter miteinander verbunden sein. Zur Regulierung einfallenden Sonnenlichtes 126 kann die Verglasung 112 parallel zu der Verglasung 110 in Richtung des Pfeiles 128 verschiebbar sein. Damit kann eine geeignete Versetzung der Waben 113 und 124 erfolgen.
Die bei den Verglasungen nach den Fig. 7 bis 10 verwendeten Abstandshalter können mit einem Trockenmittel versehen sein und die verwendeten Waben können perforiert sein, so daß sich keine Feuchtigkeit an den Innenflächen der Scheiben niederschlagen kann.

Claims (13)

Verglasung Ansprüche
1. Verglasung mit wenigstens zwei Glasscheiben, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen jeweils zwei Glasscheiben (12, 14; 24, 26; 42, 44; 64, 66; 74, 78; 88, 90; 114, 116; 120, 122) eine Wabe (16, 30, 46, 70, 80, 82, 92, 118, 124) angeordnet ist, und daß die Wabe wenigstens an einer der Glasscheiben angeklebt ist.
2. Verglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Wabe aus Metall besteht.
3. Verglasung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Stirnflächen der Wabe mit den Glasscheiben über einen UV-beständigen transparenten Kleber (18, 32, 34, 68) erfolgt*
D-OOlXI München Z POB 20 02 47 ,·'. j Kabel} ) j ^"Telefon) Telecopier Infotec 0400 B ToIeX
Iflartoiplatz! G D'ÖOOO München 26'* 'tfiUebbpat··' "·&EEacgr;09/2214^3^7 GH + III (089)229043 S'24205
loll J J)I ■«·«·
> 13) ) UM I I ■· · ) &iacgr; &iacgr; J ,1 ··■·
4. Verglasung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein Zweikomponenten-Epoxydharz ist.
5. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Kleber Trocknungseigenschaften aufweist.
6. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Klebei ein Trockenmittel enthalten ist.
7. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand versiegelt
f 15 ist.
8. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
; gekennzeichnet, daß an dem Rand zwischen
den Scheiben (42, 44; 64, 66; 74, 76; 88, 90) ein Abstandshalter (48, 62, 78, 86) angeordnet ist.
;
9. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wabe (46) perforiert ist.
25
E
10. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch i; gekennzeichnet, daß die Wabe aus Metall,
insbesondere aus Leichtmetall besteht.
11. Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Wabe aus Kunststoff oder Glas besteht.
124 Verglasung nach einem der Ansprüche i bis 11, dadurch 35 gekennzeichnet, daß die Wabe ein quadratischey, sechseckiges, rechteckiges oder ähnliches Muster aufweist.
II» &igr; t t t * &igr;
«1*11 ti f &igr;
«III III I
&bull; &bull;II till
4« Il III Il »III
-3-
13. .Verglasung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet , da/i die Oberfläche der Wabe strahlungsabsoibiererid oder -reflektierend ist.
&Ggr;4. Verglasung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (94) der Wabe (92) schräg zu deil Scheiben (88, 90) gesichtet sind.
DE19868610271 1986-04-15 1986-04-15 Verglasung Expired DE8610271U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19868610271 DE8610271U1 (de) 1986-04-15 1986-04-15 Verglasung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19868610271 DE8610271U1 (de) 1986-04-15 1986-04-15 Verglasung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8610271U1 true DE8610271U1 (de) 1988-04-07

Family

ID=6793689

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19868610271 Expired DE8610271U1 (de) 1986-04-15 1986-04-15 Verglasung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8610271U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1607566A3 (de) * 2004-06-14 2012-07-25 Johann Dipl.-Ing. Mag. Aschauer Effektpaneel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1607566A3 (de) * 2004-06-14 2012-07-25 Johann Dipl.-Ing. Mag. Aschauer Effektpaneel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0243912B1 (de) Wand-; Fenster- und/oder Brüstungselement
EP3421709B1 (de) Abstandshalter für isolierverglasungen
EP1055046B1 (de) Abstandhalterprofil für isolierscheibeneinheit
DE102004054484B4 (de) Isolier-Scheibenelement
EP0630322B1 (de) Sicherheitsglaselement mit wärmedämmeigenschaften
DE2703688A1 (de) Schutzvorrichtung fuer lichtdurchlaessig abgeschlossene, insbesondere verglaste, raumoeffnungen, als schutz gegen uebermaessigen waermedurchgang
DE2649472A1 (de) Lichtdurchlaessige waermedaemmung
DE3612681C2 (de)
DE2522159A1 (de) Isolierverglasung mit ultrarotreflektierender schicht
DE4012333C1 (en) Solar collector heat barrier - has honeycombed walls with areas having mirror surface finish
DE4241125C2 (de) Bauwerk mit transparenten Hüllflächen
DE8610271U1 (de) Verglasung
EP1004718B1 (de) Dichtungsfolienband für eine Fassade oder ein Dach
WO1995022886A1 (de) Lichtdurchlässige stegplatte
CH687549A5 (de) Lichtdurchlaessiges Fassadenelement.
DE4140851A1 (de) Sonnenschutz aus mehreren benachbarten zellen oder kanaelen
DE4404567C2 (de) Wärmedämmendes Glaselement, insbesondere für den Brüstungsbereich von Gebäudefassaden oder dergleichen
EP1495206A1 (de) Passivhaus-taugliches verglasungselement
DE1784056A1 (de) Bauwerkswand aus Glas
DE8612106U1 (de) Wand- und/oder Brüstungselement
DE19924882C1 (de) Lamelle
EP0095159A2 (de) Materialbahn zur thermischen Isolation in den Luftspalten von Gebäudeteilen
DE3908719A1 (de) Sonnenschutzvorrichtung
DE8520439U1 (de) Isolierglasscheibe
DE2914503A1 (de) Lichtdurchlaessiges bauelement, insbesondere fuer tueren und fenster