DE8610155U1 - Vorrichtung zum Waschen von Papierblattstapeln - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen von Papierblattstapeln

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DE8610155U1
DE8610155U1 DE19868610155 DE8610155U DE8610155U1 DE 8610155 U1 DE8610155 U1 DE 8610155U1 DE 19868610155 DE19868610155 DE 19868610155 DE 8610155 U DE8610155 U DE 8610155U DE 8610155 U1 DE8610155 U1 DE 8610155U1
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DE19868610155
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid

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  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

Vorrichtung zum Waschen von Papierblattstapeln
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Waschen von Papierblattstapeln mit einer rechteckigen Wanne zur Aufnahme des Papierblattstapels und der Waschlosung sowie mit Einlaßöffnungen zum intervallartigen Einpumpen und Auslaßöffnungen zum Absaugen der Waschlösung.
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In der Praxis wird die Wäsche von Papier zum Zwecke der Restauration von Büchern o. a. von Hand in einer rechteckigen Wanne vorgenommen. Dabei muß darauf geachtet Werden, daß in einem Papierblattstapel eine gleichmäßige ümströmung aller Blätter des Stapels stattfindet. Naturgemäß vergrößern sich die dabei entstehenden Probleme mit der Dicke des Papierblattstapels . Die dabei angewendete Handarbeit ist umständlich und kostenintensiv.
Es sind Vorrichtungen zum maschinellen Waschen von Papierblattstapeln vorgeschlagen worden, bei denen die Waschlösung in die Wanne in Intervallen eingepumpt wird, um den Papierblattstapel anzuheben und durch sein Eigengewicht wieder zu Boden sinken zu lassen. Es hat sich dabei gezeigt, daß die Anordnung von horizontalen und vertikalen Einlaßdüsen nicht zu befriedigenden Ergebnissen hinsichtlich der Umspülung der
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Theodor-Heuss-Straße 2 D-3300 Braunschweig
BundesKJDubJik Ddutsfchlar?ä
Telefon 0531-80079
Telex 09 52 620 gramm d
Telegrammadresse Patent Braunschweig
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Eingelblätter des Papierblattstapels geführt haben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgäbe zugrunde, eine richtung säum Waschen von Papierblättstapeln der eingangs er- : 5 wähnten Art anzugeben, die mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Wäsche der Einzelblätter auch dicker Papierblattstapel ermöglichtä
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die 1Ö öffnungen im Wannenboden angeordnet sind und daß die Einlaßöffnungen im Bereich der Ecken einer kurzen Seite der Wanne und die Auslaßöffnungen im Bereich der gegenüberliegenden kurzen Seite angeordnet sind.
Während die Symmetrie der Anordnung Wanne-Papierblattstapel eine symmetrische Anordnung der Einlaßdüsen und das Ziel, den Papierblattstapel gleichmäßig zu durchspülen/ eine horizontale Anordnung von Einlaßdüsen nähelegt, wird erfindungs-^ gemäß mit einer überraschend simplen Anordnung der Einlaß-Öffnungen und Auslaßöffnungen das angestrebte Ziel erreicht. Durch die unsymmetrische Anordnung der nur einseitig angeordneten Einlaßöffnungen im Wannenboden wird der Papierblattstapel in eine Kippbewegung versetzt, wenn Waschlösung durch die Einlaßöffnungen in die Wanne strömt. Durch die Anordnung der Auslaßöffnungen an der gegenüberliegenden Seite entsteht
eine Strömung von der Einlaßseite zur Auslaßseite, die den ' Papierblattstapel durchsetzt, der sich bei der Kippbewegung : auffächert und bei seiner Abwärtsbewegung nach der Beendigung des Einpumpens der Waschlösung die Waschlösung durch die Zwischenräume der Einzelblätter des Papierblattstapels ! preßt. Es zeigt sich, daß die erfindungsgemäß auf den Papier- : blattstapel ausgeübte Kippbewegung ein einwandfreies Ergeb-
■ nis beim maschinellen Waschen der Papierblattstapel gewähr-
; leistet.
' Die Papierblattstapel können in an sich bekannter Weise
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duroh flächige Siebe zwischen den Papierblattlagen im Stapel gebildet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Kippbewegung des Papierblattstapels dadurch Unterstützt, daß auf dem Boden der Wanne eine parallel zu einer Längsseite verlaufende Querstrebe außermittig angeordnet ist, auf der der Papierblattblock aufliegt. Die Querstrebe ist dabei vorzugsweise parallel zu den kurzen Seiten ausgerichtet und weist von den Einlaßöffnungen einen mindestens doppelt so großen Abstand auf wie von den Ausgangsöffnungen. Durch diese Anordnung wird die Kippbewegung des Papierblattstapels um den Auflagepunkt auf der Querstrebe als Drehachse ausgeführt.
Zur Unterstützung der durch das Einpumpen der Waschlösung erzeugten Kippbewegung des Papxerblattstapels kann die Querstrebe maschinell kippbar sein, wobei sie fest mit einem flächigen Sieb verbunden sein kann, auf dem der Papierblattstapel aufliegt.
In einer in der Praxis bewährten Dimensionierung ist der Abstand von der Querstrebe zu den Einlaßöffnungen etwa sechsmal so groß wie der Abstand von der Querstrebe zu den Auslaßoffnungen. Die öffnungen selbst weisen jeweils einen Durchmesser auf, der etwa 1/15 der Länge der kurzen Seite der Wanne entspricht*
Eine kompakte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird dadurch erzielt, daß die Einlaßöffnungen und Auslaßöffmangen durch unterhalb der Wanne angeordnete Leitungen miteinander verbunden sind, in die eine intervallartig betriebene Umwälzpumpe eingeschaltet ist. Dabei kann auf der Saugseite der Umwälzpumpe ein mit einem Ventil absperrbarer
Anschluß für eifte Zufuhr frischer Waschlösung angeordnet sein. Auf diese Weise läßt sich das Umpumpen und ggf\ die Zufuhr frischer" Waschlösung mit einer kompakten Anordnung und ohne größeren SteuerungsaüfWand bewirken.
• ■ *
Die Ei-findung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 - eine Draufsicht auf eine rechteckige Wanne
der Waschvorrichtung mit der Anordnung der Einlaß- und Auslaßöffnungen sowie einer schematischen Darstellung der Leitungen
Figur 2 - einen Längsschnitt durch die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung entlang der Linie II-II
Die dargestellte Waschvorrichtung besteht aus einer rechteckigen Wanne 1, die zwei Längsseiten 2 und zwei kurze Seiten 3 sowie einen Wannenboden 4 aufweist. Im Wannenboden 4 befinden sich etwa im Bereich der Ecken vier öffnungen 5,6, von denen in Figur 1 die beiden linken, also vor der linken kurzen Seitenwand 3 angeordneten öffnungen Einlaßöffnungen 5 und die beiden rechten Öffnungen Auslaßöffnungen 6 sind. Unterhalb des Wannenbodens 4 befindet sich ein Leitungssystem mit von den Auslaßöffnungen 6 zu einer Pumpe 7 führenden Saugleitungen 8 und von der Pumpe 7 zu den Einlaßöffnungen 5 führenden Druckleitungen 9. An die Saugleitungen 8 ist eine Zuführungsleitung 10 angeschlossen, in der sich ein Absperrventil 11 befindet, über diese Zuleitung 10 kann frische Waschlösung in den durch den Wanneninnenraum, die Saugleitungen 8, die Pumpe 7 und die Druckleitungen 9 gebildeten Waschmittelkreislauf eingespeist werden. !30
In Figur 2 ist eine mit Waschlösung 12 gefüllte Wanne darge- , stellt. Ein Papierblattstapel 1. liegt auf einem unteren f.lschi/jen Sieb 14 auf und ist abwschseind durch Papierblattlagen und Siebe 15 abcebildet. DaS Uhteife flüöhige Sieb 14 liec?t seiner-
3S seits auf einer Querstrebe 16 auf/ die parallel 2U den kurzen Seiten 3 der Wanne 1 ausgerichtet ist und außermittig auf dem
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Wannenboden 4 liegt, so daß der Abstand der Querstrebe 16 zu den Ablauföffnungen 6 wesentlich kleiner als der Abstand zu den Einlaßöffnungen 5 ist. Das Abstandsverhältnis zu den Rändern der Öffnungen 5,6 beträgt etwa 6:1. 5
Figur 2 verdeutlicht, auch die kompakte Anordnung der Saugleitungen 8 und Druckleitungen 9 sowie der Pumpe 7 unmittelbar unterhalb der Wanne 1.
Die Pumpe 7 wird xntervallartig betrieben, indem sie etwa zehn Sekunden eingeschaltet und etwa fünfzehn Sekunden ausgeschaltet wird. Beim Einschalten der Pumpe drückt die durch die Einlaßöffnungen 5 in die Wanne 1 strömende Waschlösung 12 den Papierblattstapel 13 oberhalb der Einlaßöffnungen 5
.in . „ 7
«II III
fläche der Querstrebe 16 ausführt. Beim Ausschalten der Pumpe 7 kippt der Papierblattstapel 13 durch das größere Eigen-
nach oben, wodurch der Papierblattstapel 13 mit den Sieben
Si 14,15 eine Kippbewegung mit einem Drehpunkt auf der Ober-
gewicht auf der linken Seite der Querstrebe 16 in seine Ausgangsstellung zurück. Bei der Kippbewegung in der Waschlösung 12 schwimmen die Blätter des Papierblattstapels 13 auf, so daß die Waschlösung 12 beim Hoch- und Herunterkippen des Stapels 13 gleichmäßig die Einzelblätter des Papierblattsta-
durch die Siebe 15
pels 13/umspülen und für ein gutes Waschergebnis sorgen.
Zur Unterstützung der Kippbewegung kann die Querstrebe 16
14
mit dem unteren flächigen Sieb/fest verbunden und selbst maschinell kippbar ausgebildet werden. Die Kippbewegung wird dann nicht ausschließlich von der einströmenden Waschlösung § 12, sondern auch von der gedrehten Querstrebe 16 bestimmt.
Figur 2 läßt noch eine Ablaßleitung 17 erkennen, in der ein Absperrventil 18 zum Ablassen der Waschlösung 12 aus der Wanne 1 angeordnet ist.
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In einem praktischen Ausfühx'ungsbeispiel beträgt die Länge
der kurzen Seiten 3 73 cm, die Länge der langen Seiten 89 cm und die Leitungen 8,9,10,17 sowie die Öffnungen 5,6 haben einen Durchmesser von 50 mm.
Li/bk

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Waschen von Papierblattstapeln (13) mit einer rechteckigen Wanne (1) zur Aufnahme des Papierbiattstapels (13) und der Waschlösung (12) sowie mit Einlaßöffnungen (5) zum intervallartigen Einpumpen und Auslaßöffnungen (6) zum Absaugen der Waschlösung (12), dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (5, 6) im Wannenboden (4) angeordnet sind und daß die Einlaßöffnungen (5) im Bereich der Ecken einer kurzen Seite (3) der Wanne (1) und die Auslaßöffnungen (6) im
Bereich der gegenüberliegenden kurzen Seite (3) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (5) und die Auslaßöffnungen (6) durch
unterhalb der Wanne (1) angeordnete Leitungen (8, 9)
miteinander verbunden sind, in die eine Umwälzpumpe (7)
eingeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Saugseite der Umwälzpumpe (7) ein mit einem Ventil (11)
2Ö absperrbaretf Anschluß (10) für eine Zuführ frischer
Theödo^Heuss-Straße 2 '',','\Y. &Iacgr; &iacgr;'&iacgr; 1J '.'.'.' :!!'
D-3300 Braurischweig Bundes^plbji^DßgtsptfläDft ,,,'·,,,'
Telephon ÖS 31 -80079 Telex 0-952620 gramrrid Telefax 0531-81297 (CCITf 2+3)
Waschlösung angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß auf dem Boden (4) der Wanne (1) eine parallel
5. zu einer Längsseite (3) verlaufende Querstrebe (16) außermittig angeordnet ist, auf der der Paxerblattstapel (13)
aufliegt.
5« Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (16) parallel zu den kurzen Seiten (3) verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Querstrebe (16) von den Einlaßöffnungen (5) mindestens doppelt so groß ist wie von den Aus-
laßöffnungen (6).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsverhältnis etwa 6:1 beträgt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß die Querstrebe (16) maschinell kippbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstrebe (16) mit einem flächigen Sieb (14) zur Aufnahme
des Papierblattstapels (13) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die Öffnungen (5, 6) jeweils einen Durchmesser aufweisen, der etwa 1/15 der Länge der kurzen Seiten (3) der Wanne (1) entspricht.
Patentanwälte
Gramm + Lins
Li/kr
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•It III
DE19868610155 1986-04-14 1986-04-14 Vorrichtung zum Waschen von Papierblattstapeln Expired DE8610155U1 (de)

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DE8610155U1 true DE8610155U1 (de) 1988-04-14

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ID=6793650

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DE (1) DE8610155U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1380357A1 (de) * 2002-07-12 2004-01-14 Dolinschek GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Teilen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1380357A1 (de) * 2002-07-12 2004-01-14 Dolinschek GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Teilen

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