DE8609149U1

DE8609149U1 - Verpackungssteige für stückige Produkte wie Obst, Molkereiprodukte etc.

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Publication number: DE8609149U1
Application number: DE19868609149
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-04-04
Filing date: 1986-04-04
Publication date: 1986-05-28

Description

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BESCHREIBUNG EINER GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG VON HERMANN KRAUTTER WOLFGANG JAMZEN

IM KURZSTÜCK 6 NECKARSTRASSE 7

6946 GORXHEIMERTAL 6701 DANNSTADT

ZWECK DER ERFINDUNG:

Der Zweck der Erfindung ist es ein Behältnis aus Vollpappe, Wellpappe oder ähnlichen Materialien zu schaffen, welches

durch bestimmte Klebevorgänge beim Verpackungshersteller in !

einen Zustand versetzt wird, der es ermöglicht, daß das Behältnis in flachliegendem Zustand angeliefert und dieses beim Verwender durch einfache Handgriffe aufgerichtet werden

Diese Konstruktionen werden da eingesetzt, wo es aus wirtschaftlichen Gründen nicht ratsam ist, Aufrichteautomaten zu installieren, die diese Steigen, vom Zuschnitt ausgehend, durch Verkleben oder Stecken aufrichten.

Steigen, die beim Verwender in flachliegendem Zustand angeliefert und von Hand zu einem Tray aufgerichtet werden können, sind bekannt.

Um jedoch die gefüllten Steigen übereinander stapeln zu können, ist es erforderlich, am oberen Ende der Steige Flächen anzubringen, die parallel zur Bodenfläche der Steige verlaufen. Beim Stapelvorgang kommen diese Flächen in Kontakt mit der Bodenfläche der oberen Steige und verhindern so ein Ineinandergleiten der gestapelten Steigen, was eine Beschädigung oder Zerstörung des Füllgutes zur Folge haben könnte.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den flachliegenden Zuschnitt

Fig. 2 zeigt den ersten Schritt des Klebevorganges

Fig. 3 zeigt den zweiten Schutt des Klebevorganges

Fig. 4 zeigt den dritten Schritt des Klebevorganges

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der teilweise

aufgerichteten Steige

Fig. 6 zeigt die aufgerichtete Steige

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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG:.

Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Steige flachliegend beim Verwender angeliefert wird_s daß sie durch einfache Handgriffe aufgerichtet werden kann und daß sich die beschriebenen Flächen, die zur Stapelung erforderlich sind, beim manuellen Aufrichten ausbilden.

Dies wird durch folgende Arbeitsgänge beim Verpackungshersteller erreicht: Zunächst werden die beiden Flächen Z und 2', die mit dem Zuschnitt 1 durch die Rillienen 3 und 3' verbunden sind, um 180 Grad nach innen umgelegt und die Klebeflächen 4 und 4' miteinander verklebt. (Fig. 2)

Beim nächsten Arbeitsgang werden die Klappen 5 und 5', die mit den Stirnflächen 6 und 6' durch dir Rillienien 7 und T verbunden sind, sowie die Längsflächen 8 und 8', die mit den Rillienien 9 und 9' mit der Bodenfläche 10 verbunden sind, um 180 Grad nach innen umgeklappt. Gleichzeitig werden die 4 3-eckigen Klebeflächen 11 und 11', die durch die Rillinien 12 und 12' mit den Laschen 5 und 5' verbunden sind um 180 Grad zu den Endpunkten der Rillungen 7 und T hin umgeklappt. (Fig. 3)

Bei dem nächsten Arbeitsschritt werden die beiden Stirnflächen 6 und 6' um 180 Grad nach innen geklappt, wobei die 3-eckigen Klebeflächen 11 und 11' mit den Längsflächen 8 und 8' durch Klebung miteinander verbunden werden. Dabei rasten die 'Nasen' 16 und 16' in die Ausstanzungen 17 und 17' ein.

Das Aufrichten der Steige erfolgt dadurch, daß man beidhändig an den beiden Flächen 2 und 2' anfaßt und diese nach oben aufzieht und zwar soweit, bis die beiden trapezförmigen Teilflächen 13 und 13' eine Fortsetzung gegenüber den beiden Stirnflächen 6 und 6' bilden. Dabei werden die übrigen Teilflächen der Flächen 2 und 2', die mit den beiden trapezförmigen Flächen 13 und 13' durch die Rillienien 14 und 14' unter einem bestimmten Winkel abgeknickt. Dieses Abwinkein bewirkt, daß die Endpunkte der Rillinien 15 und 15' durch einen Klappeffekt in das Behälterinnere klappen und eine Ecke ausbilden. (Fig. 5)

Bringt man nun die beiden trapezförmigen Teilflächen 13 und 13' in eine horizontale Lage, so werden die beiden Längsflächen 8 und 8' nach außen gezogen, wobei die 'Nasen' 16 und 16' in die Ausstanzungen 18 und 18' einrasten. (Fig. 6)

Claims

I · .ti · t · II· · ■■■ ■ ■ a « ■ ■ I····· I I I I I I 1 ■■ ■ > ι »ι ι ■· · · SCHUTZANSPRÜCHE

1. Verpackungssteige aus einem Zuschnitt für stückige Produkte, insbesondere für Obst- oder Molkereiprodukte, bestehend aus einer Bodenwand und von dieser herausstehenden Seitenwände, die in den Eckbereichen durch sich hinterlappende Verbindungsfelder verbunden und durch diese aufgerichtet sind, wobei an den beiden Seitenwänden Verbindungsflächen verlaufen, die in aufgerichtetem Zustand die Öffnung nach oben etwas reduzieren, aber dadurch ein Stapeln der Verpackungssteigen möglich ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) Die 3-eckigen Flächen 5 und 5' werden durch diagonal verlaufende Rillinien 12 und 12' von den ebenfalls 3-eckigen Klebeflächen 11 und 11' voneinander getrennt.

b) Die beiden Flächen 2 und 2' beinhalten die Rillinien 4 und 4', die Rillinien 14 und 14', sowie die Rillinien 1¹^ unc¹ 15' .

c) An dien indkanten der Längsflächen 8 und 18' sind 'Nasen' 18 und 18' angebracht.

d) Im Verlauf der Rillinien 7 und T sowie 19 und 19' sind Ausstanzungen angebracht.

2. Verpackungssteige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillinien 7 und T an den Enpunkten der Rillinien 7 und 7' und 9 und 9' beginnen und an den Kreuzungspunkten der Rillinien 12 und 12' und 3 und 3' enden.

3. Verpackungssteige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillinien 12 und 12' gegenüber den Rillinien 7 und T einen Winkel von 45 Grad bilden.

4. Verpackungssteige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillinien 21 und 21' gegenüber den Rillinien 15 und 15' einen Winkel von 45 Grad bilden.

5. Verpackungssteige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillinien 21 und 21' an den Endpunkten der Rilllinien 15 und 15' sowie den Rillinien 7 und T beginnen und daß sie an den Endpunkten der Rillinien 21 und 21' mit den Schnittkanten 20 und 20' einen rechten Winkel bilden.

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6. Verpackungssteige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillinien 15 und 15' einen Winkel bilden, der im Minimum 45 Grad beträgt und im Extremfall so vergrößert werden kann, daß sich die Rillinien 14 und 14' kreuzen.

7. Verpackungssteige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Nasen' 16 und 16' im flachliegenden Zustand in den Ausstanzungen 17 und 17' eingerastet sind.

8. Verpackungssteiqe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Nasen' 16 und 16' in aufgerichtetem Zustand in den Ausstanzungen 18 und 18' eingerastet sind.

9. Verpackungssteige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen 2 und 2' in flachliegendem Zustand mit den Flächen 6 und 6' parallel verlaufen.

10. Verpackungssteige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 3-eckigen Flärhen 11 und 11' mit den Seitenwänden 8 und 8' durch Klebung verbunden sind.

11. Verpackungssteige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 3-eckigen Flächen 4 und 4' durch Klebung mit den ebenfalls 3-eckigen Flächen 5 und 5' verbunden sind.