DE860827C - Verfahren zur Bestimmung der elektrischen Leitfaehigkeit einer Materie - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der elektrischen Leitfaehigkeit einer Materie

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DE860827C
DE860827C DED735A DED0000735A DE860827C DE 860827 C DE860827 C DE 860827C DE D735 A DED735 A DE D735A DE D0000735 A DED0000735 A DE D0000735A DE 860827 C DE860827 C DE 860827C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/22Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating capacitance

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Description

  • Verfahren zur Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit einer Materie Zusatz zum Patent 842 677 Gegenstand des Patents 842 677 ist ein Verfahren zur Bestimmung der Leitfähigkeit, das ohne die Verwendung von Elektroden auskommt und bei dem der komplexe Wechselstromwiderstand einer Meßanordnung bestimmt wird, in der die zu untersuchende Materie einem oder mehreren Belegen derart gegenübergestellt ist, daß der Verschiebungsstrom überwiegend durch ein konstantes Dielektrikum und der Leitungsstrom durch die zu untersuchende Materie läuft.
  • Durch die Trennung des Verschiebungsstromes von dem Leitungsstrom, der durch die zu untersuchende Materie läuft, wird erreicht, daß die Dielektrizitätskonstante der zu untersuchenden Materie die Messung nicht beeinflußt. Das Verfahren kann dabei beispielsweise derart durchgeführt werden, daß an die zu untersuchende Materie unter Zwischenschaltung eines praktisch verlustfreien Dielektrikums in einem gewissen Abstand zwei Kondensatorbelege angelegt Werden, wobei deren Kapazität gegeneinander in einer Meßanordnung bestimmt wird. Bei dieser Anordnung werden die beiden Belege durch die jeweils gegenüberliegende Materie zu zwei Kondensatoren ergänzt. Der Widerstand zwischen den beiden Kondensatoren ist abhängig von der Leitfähigkeit der Materie.
  • Eine andere Ausführungsform des Verfahrens kann darin bestehen, daß ebenfalls unter Zwischenschaltung eines praktisch verlustfreien Dielektrikums an die Materie ein Kondensatorbelag gelegt wird, und daß in der zu untersuchenden Materie eine Elektrode angeordnet ist. Dadurch wird nur ein Kondensator gebildet, wobei der Widerstand zwischen dem Kondensatorteil in der Materie und der Elektrode von der Leitfähigkeit abhängig ist. Diese Elektrode kann auch ersetzt werden durch eine sehr große Kapazität gegen die Materie.
  • Das Verfahren des Patents 842 677 kann mit allen möglichen Anordnungen durchgeführt werden, die im wesentlichen alle darin bestehen, daß die Kondensatorbelege in irgendeiner Form - unter Zwischenschaltung des Dielektrikums mit der zu untersuchenden Materie in Verbindung gebracht und untereinander geschaltet werden. Dadurch ergeben sich erhebliche Vorteile. Zunächst entfällt die Verwendung von Elektroden, und damit entfallen alle durch die Elektroden bedingten Störungen und Schwierigkeiten.
  • Durch entsprechende Anordnung der Belege im Verhältnis zu der zu untersuchenden Materie und durch entsprechende Ausbildung in der Form der Belege kann man sich allen Gegebenheiten für die Untersuchung anpassen. So können z. B. bei der Untersuchung von Gasen und Flüssigkeiten diese in nicht angreifbare Nichtleiter geführt bzw. eingebettet sein, die gleichzeitig das Dielektrikum gegenüber den Belegen bilden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich insofern, daß der Meßteil dauernd bzw. während des ganzen zu überwachenden Vorganges mit der zu untersuchenden Materie in Verbindung bleibt. So ist eine kontinuierliche Überwachung von irgendwelchen Vorgängen, z. B. bei strömenden Gasen und Flüssigkeiten in geschlossenen Apparaturen, ohne weiteres möglich. Schließlich ist es auch noch von Vorteil, daß in den zu untersuchenden Materien etwa vorhandene Gleich- oder Wechselspannungen von anderer als der Meßfrequenz die Messung nicht beeinflussen.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens des Hauptpatents und besteht darin, daß die zu untersuchende Materie in den Bereichen der kapazitiven Übertragung des hochfrequenten Meßstromes einen größeren Querschnitt als im Zwischenbereich hat. Bei dieser Verfahrensdurchführung wird erreicht, daß die Wege von Verschiebungs- und Leitungsstrom in besonders übersichtlicher Weise getrennt werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens können verschiedene Anordnungen dienen. Eine einfache Ausführungsform besteht in einem Meßrohr, das in den Bereichen der kapazitiven Übertragung einen großen Querschnitt und im Zwischenbereich einen verjüngten Querschnitt besitzt. Wenn in einer derartigen Anordnung die Leitfähigkeit der Flüssigkeit gemessen wird, so trägt praktisch nur der in dem verjüngten Teil des Rohres befindliche Teil der Flüssigkeit zum Widerstand wesentlich bei. In bequemer Weise ist es möglich, durch Verfügung über den Querschnitt des verjüngten Teiles, Meßrohre mit unterschiedlichen Widerstandskapazitäten herzustellen, die alle in der gleichen Meßanordnung wie Einspannvorrichtung eingesetzt werden können. Außerdem ergibt sich der besondere Vorteil, daß mit Hilfe von Meßrohren, in denen eine durchfließende Flüssigkeit gemessen wird, Flüssigkeitssäulen mit voneinander verschiedener Leitfähigkeit gegeneinander genau abgegrenzt werden können, da in dem verjüngten Teil nur wenig Flüssigkeit enthalten ist. Der verjüngte Teil kann dabei bis zu einer Kapillare verengt werden.
  • In gleicher Weise kann auch eine Anordnung dienen, bei der bei Verwendung eines gleichkalibrierten Meßrohres und eines Tauchkörpers dieser mit im Abstand der kapazitiven Übertragungsstellen liegenden Verjüngungen und einer dazwischen befindlichen Erweiterung versehen ist. Der Tauchkörper wird dabei derart in das Meßrohr eingebracht, daß die verjüngten Stellen des Tauchkörpers im Bereich der Meßkapazitäten liegen, während der verdickte Teil des Tauchkörpers sich in dem Zwischenbereich zwischen den Belegen befindet.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. I ein Meßrohr mit verjüngtem Querschnitt und Abb. 2 ein gleichkalibriertes Meßrohr mit einem Eintauchkörper.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist das Meßrohr I in seinem Mittelteil 2 stark verjüngt. Die erweiterten Teile 3 tragen die Belege 4 und 5.
  • Bei der Ausführungsform nach Abbildung 2 ist in dem gleichkalibrierten Meßrohr 6 ein Tauchkörper 7 untergebracht, der so dimensioniert und derart eingeführt wird, daß er sich mit seinen verjüngten Teilen 8 im Bereich der Belege 9 und 10 und mit den Teilen eines größeren Querschnittes II im Bereich zwischen den Belegen g und IO befindet.
  • Bei allen Ausführungsformen können in einfachster Art und Weise durch entsprechende Abmessung der Querschnittverhältnisse Meßanordnungen mit sehr unterschiedlichen Widerstandskapazitäten hergestellt werden, und zwar entweder durch Austauschen von in die gleiche Spanneinrichtung passenden, unterschiedlich dimensionierten Meßrohren od er durch Austauschen von unterschiedlich dimensionierten, in das gleiche Meßrohr einführbaren Tauchkörpern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Verfahren zur Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit einer Materie nach Patent 842 677, dadurch gekennzeichnet, daß die zu untersuchende Materie in den Bereichen der kapazitiven Übertragung des hochfrequenten Meßstromes einen größeren Querschnitt als im Zwischenbereich hat.
  2. 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I zur Bestimmung der Leitfähigkeit von Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch ein Meßrohr, das in den Bereichen der kapazitiven Übertragung einen großen Querschnitt und im Zwischenbereich einen verjüngten Querschnitt besitzt.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I zur Bestimmung der Leitfähigkeit von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines gleichkalibrierten Meßrohres und eines Tauchkörpers dieser mit im Abstand der kapazitiven Übertragungsstellen liegenden Verjüngungen und einer dazwischen befindlichen Erweiterung versehen ist.
DED735A 1950-01-10 1950-01-10 Verfahren zur Bestimmung der elektrischen Leitfaehigkeit einer Materie Expired DE860827C (de)

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