DE8607549U1 - Schleppzielkörper zur Darstellung von Luftzielen - Google Patents

Schleppzielkörper zur Darstellung von Luftzielen

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DE8607549U1
DE8607549U1 DE19868607549 DE8607549U DE8607549U1 DE 8607549 U1 DE8607549 U1 DE 8607549U1 DE 19868607549 DE19868607549 DE 19868607549 DE 8607549 U DE8607549 U DE 8607549U DE 8607549 U1 DE8607549 U1 DE 8607549U1
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towed
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targets
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DE19868607549
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J9/00Moving targets, i.e. moving when fired at
    • F41J9/08Airborne targets, e.g. drones, kites, balloons
    • F41J9/10Airborne targets, e.g. drones, kites, balloons towed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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  • Geophysics And Detection Of Objects (AREA)

Description

DORNIER GMBH
7990 Friedrichshafen
Reg. 2550
Vorrichtung zur Bergung eines Trefferanzeige-Sensors
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bergung eines Trefferanzeige-Sensors, der in einem zur Darstellung von Luftzielen dienenden und mit einem Bergungssystem mit FaIlschirm und einer Schleppseilanlenkung zur Befestigung eines Schleppseiles versehenen Schleppzielkörper lösbar angeordnet ist.
Derartige Schleppzielkörper sind allgemein bekannt und in verschiedenen Luftwaffen eingeführt. Diese Schleppzielkörper werden v;ährend eines Luft/Luft-Übungsschießens mit Rohrwaffen zur Darstellung eines Luftzieles mittels eines Schleppseiles hinter einem Luftfahrzeug hergezogen. Im wesentlichen besteht der Schleppzielkörper aus einem Mitten.holm mit daran angeordneten kleineren oder größeren Tragflächen und einem darauf angeordneten Trefferanzeige-Sensor. Beide Geräte, Schlepp-
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zielkörper und Trefferanzeige-Sensor, sind bisher als Einwegbzw. Verlustgeräte konzipiert. Das heißt, daß entweder der Schleppzielkörper naGh dem Einsatz vom schleppenden Luftfahrt zeug getrennt und nicht mehr geborgen wird öder mit einem Fallschirm zu Boden gleitet,
Beispielsweise ist aus der DE-PS 25 11 984 ein Bergungssystem für geschleppte Flugzielkörper bekannt, das aus einem Fallschirm besteht, dessen Auslosevoifrichtung bei Nachlassen der Spannung des Schleppseils wirksam wird. Hierbei ist das am Zielflugkörper befestigte Ende des Schleppseils elektrisch leitend und hat elektrischen Kontakt zu einer Steuerschaltung | im Zielflugkörper. An seiner Kontur befindet sich ein gegenüber seiner Haut isolierter, elektrisch leitender Kontaktring. Bei Trennung des Schleppseils berührt es den Kontaktring und schließt einen aus Kontaktring , Schleppseil und Steuerschaltung bestehenden Schaltkreis, wodurch der Fallschirm ausgelöst wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher der relativ kleine, leichte und kostenträchtige Trefferanzeige-Sensor mit zugehöriger Elektronik vom großen, schweren und häufig stark zerstörten und für weitere Einsätze unbrauchbare Schleppzielkörper getrennt und als wiederverwendbares Gerät geborgen werden kann.
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Erfindungsgemäß wird Jie gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Trefferänzeige-Sensor sowohl durch eine mechanische Aktivierung der Bergungselektrönik automatisch, als auch durch eine funk-^ elektronische Aktivierung mittels Empfangs- und Bergungselektronik vom Schleppzielkörper trennbar ist. Damit ist es | möglich, den Trefferanzeige-Sensor zusammen mit dem Bergungs- |
system vom Schleppzielkörper so zu trennen, daß nach der Landung oder Wasserung der Sensor unbeschädigt und für einen erneuten Einsatz wiederverwendbar bleibt. Dadurch ergibt sich | eine beträchtliche Einsparung an wiederzubeschaffenden Gera- fj ten und der damit verbundenen erheblichen Kosten.
Das Bergungssystem mit der darin angeordneten Bergungs- und/oder Empfangselektronik ist am Schleppzielkörper durch I pyrotechnische Trennelemente, z.B. Sprengschrauben oder | Sprengnieten befestigt. Nach Kappen des Schleppseiles vom Luftfahrzeug wird das Schleppseil wegen seines zum Schleppzielkörper relativ größeren Luftwiderstandes und seiner geringeren Masse vom Schleppzielkörper unterholt. Dabei legt es sich an der Oberseite des Schleppzielkörpers an wobei seine Lage zum Anlenkpunkt definiert ist. Am Anlenkpunkt befindet 1
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sicft die Kontaktschaltung in Form eines Mikroschalters. Eine am Schleppzielkörper angeordnete und mit dem Schleppseil und deren Anlenkung verbundene drehbare Kontaktleiste dient als Signalgeber, der von einem Berührungsfühler automatisch ge-· schaltet wird. Die dadurch bewirkte Aktivierung der Bergungs*- ölefctronik gibt die Zündimpulse für das Durchtrennen der Sollbruchstellen der pyrotechnischen Trennelemente. Nach erfolgtem Lösen der Verbindungen trennt sich unter Einwirkung des Luftwiderstandes das Bergungssystem zusammen mit dem Trefferanzeige-Sensor vom Schleppzielkörper. Zugleich wird ein darin verstautes Fallschirmsystem ausgezogen und freigegeben. Die am Fallschirm befestigte bzw. hängende Bergungselektronik mit dem Trefferanzeige-Sensor gleiten daran mit vorbestimmter Sinkgeschwindigkeit zu Boden. Nach erfolgter Bergung kann sowohl der Trefferanzeige-Sensor als auch die Bergungselektronik für einen weiteren Einsatz aufbereitet >und wiederverwendet werden.
Um den Bergungsvorgang des Trefferanzeige-Sensors und der Bergungselektronik auch ohne die vorher beschriebene automatische Aktivierung, also ohne Abwurf des Schleppzuges zu bewirken, ist das Bergungssystem mit einer zusätzlichen Empfangselektronik bestückt. Die dadurch ermöglichte kommandierte Bergung des Trefferanzeige-Sensors mit Elektronik wird erforderlich, wenn für den Abwurf der Geräte kein geeignetes
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Areal verfügbar ist oder technische Schwierigkeiten vorliegen. In solchen Fällen müssen die Geräte über Land geflogen und von einem am Böden oder an Bord des schleppenden Luftfahrzeuges installierten Kom'mandosender aus ein Bergungssignal an die Bergungselektfonik im Schleppzielkörper gesendet werden. Hierzu wird über eine am Bergungssystem installierte Antenne sowie einer Empfangselektronik und einem Decoder ein Signal als Zündimpuls an die pyrotechnischen Trennelemente gegeben, worauf diese gezündet werden und der darauffolgende Trenn- und Bergungsvorgang gleich dem vorbe-
fj schriebenen abläuft.
j' · Für den automatischen und über den funkelektronischen (kommandierten) Bergungsvorgang ist im Bergungssystem eine eigene
t 15 Stromversorgung (z.B. Batterie) angeordnet.
&igr; Das Bergungssystem arbeitet völlig autonom. Eine Änderung der
Form gegenwärtiger Trefferanzeige-Sensoren bedarf es deshalb nicht.
'% 20 Ausführungsbeispiele sind folgend beschrieben und durch J Skizzen erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Schleppzielkörper mit Bergungssystem in seitlicher und Ansicht von oben,
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Figuren 2a bis d den Schleppzielkörper gemäß Figur 1 in
seitlicher Ansicht bei automatischem Bergungsablauf,
Figuren 3a bis c den Schleppzielkörper gemäß Figuren 1 und 2 bei kommandiertem Bergungsablauf, Figur 4 eine Blockschaltung des Bergungssystems mit
Bergungs- und Empfangselektronik für den automatischen und kommandierten Bergungsablauf.
Aus Figur 1 ist ein Schleppzielkörper 1 mit Bergungssystem in seitlicher und in der Ansicht von oben ersichtlich. Der Schleppzielkörper 1 weist auf seiner Oberseite eine Schleppseilankenkung 3 auf, mit welcher ein von einem in der Figur nicht gezeigten Luftfahrzeug gezogenes Schleppseil 4 verbunden ist. Ebenfalls auf seiner Oberseite ist hinter der Schleppseilanlenkung 3 das Bergungssystem 2 innerhalb eines Gehäuses 5 und auf diesem ein Trefferanzeige-Sensor 6 angeordnet. Beide sind auf dem Schleppzielkörper 1 mittels pyrotechnischer Trennelemente 7 (z.B. mit Sollbruchstellen versehene Sprengschrauben oder Sprengnieten) befestigt. Das Bergungssystem 2 enthält unter anderem eine Bergungs- und EmpfaPigselektronik 8, 8' bestehend aus Antenne, Empfänger und Decoder, eine Stromversor«.! >g 9 (z.B. Batterie), ein Fallschirmsystem 10, eine Kontaktschaltung 11 und einen als Signalgeber ausgebildeten Berührungsfühiei' 12. Im vorderen
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Teil des Gehäuses 5, in Schlepp- bzw. Flugrichtung, ist das Fallschirmsystem 10 zusammen mit der im hinteren Bereich angeordneten Bergungs- und/oder Empfangselektronik 8 und Stromversorgung 9 zusammen mit dem Trefferanzeige-Sensor 6 fest verbunden. Die Außenkontur des Bergungssystems 2 bzw. dessen Gehäuse 5 und die des Trefferanzeige-Sensors 6 sind aufeinander abgestimmt. Der als Signalgeber ausgebildete Berührungsfühler 12 ist nahe der Schleppseilanlenkung 3 angeordnet, mit welchen! die Lage des Schleppseiles 4 relativ zum Schleppzielkörper 1 festgestellt wird. Um ein sicheres Funktionieren der meciianischen Aktivierung durch den Berührungsfühler 12 zu gewährleisten, ist an zwei Seilkauschen (nicht näher gezeigt), an die das Schleppseil 4 hängt, eine Kontaktleiste 13 angeordnet. Nach Kappen des Schleppseiles 4 dreht sieht die Kontaktleiste 13 beim Zurückbleiben des Schleppseiles 4 auf den Berührungsfühler 12 und löst die Aktivierung für den Bergungsablauf aus.
Aus den Figuren 2a bis d ist der Bergungsablauf des Bergungssystems 2 zusammen mit dem Trefferanzeige-Sensor 6, der Bergungselektronik 8 und Stromversorgung 9 in einzelnen Sequenzen ersichtlich.
Figur 2a zeigt den Schleppzielkörper 1 in Schleppstellung, in PigUi1 2b ist das gekappte Schleppseil 4 durch die Unterholung des SchieppZielkörpers 1 und ihres Luftwiderstandes zurückge-
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§ fallen und liegt mit der Kontaktleiste 13 auf dem Berührungs-
I fühler 12 auf (Figur 2c). Durch die dabei erfolgte Aktivie-
I rung wurden die pyrotechnischen Trennelemente 7 gezündet und
I das Bergungssystem 2 zusammen mit dem Trefferanzeige-Sensor 6 I 5 vom Schleppzielkörper 1 gelöst, sowie der Fallschirm 14 frei-
Ij gegeben. In Figur 2d schwebt das Bergungssystem 2 und der
L Trefferanzeige-Sensor am Fallschirm 14 hängend zu Boden. Der
p Schleppzielkörper 1 geht verloren. Der Ablauf erfolgt auto-
I matisch.
I 10
\ Die Figuren 3a bis c zeigen den Bergungsablauf nach einem vom
I Luftfahrzeug oder vom Boden aus gegebenen Kommando. Hierbei I · wird das Schleppseil 4 nicht am Luftfahrzeug gekappt. Nach
ä erfolgtem Trennen des Bergungssystems mit dem Trefferanzeige-
I 15 Sensor verläuft der Trennablauf gleich dem vorher beschriebe-
t nen; die Geräte 2, 6, 81, 9, 10 gleiten am Fallschirm nieder.
s Das aus Figur 4 ersichtliche prinzipielle Blockschaltbild
I zeigt eine Schaltanordnung des Bergungssystems 2 für eine
I 20 automatische (gemäß Figuren 2a bis d) und eine kommandierte
I (Figuren 3a bis c) Aktivierung und Auslösung des Fallschirm-
L systems 10 (Figuren 2 und 3). Das Kommandosignal gelangt über
\ die Antenne 15 in die Empfangs- bzw. Auslöseelektronik 8, 81
in die gegebenenfalls (bei Kappen des Schleppseiles 4 in 25 Figur 3) 'hoch ein Signal vom Seillagen-Berührungsfühler 12
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eingegeben wird und von wo der Zündimpuls an die pyrotechnischen Trennelemente 7 abgegeben wird.
Je nach Einsatzvariante kann das Bergungssystem 2 reduziert werden. Zum Beispiel bei rein passivem Bergungsbetrieb, bei dem die Bergungssequenz nach Kappen des Schleppseiles 4 ausgelöst wird, kann auf den Einsatz der Kommando-Empfangselektronik verzichtet werden. Desgleichen ist dis Kontaktschaltung 11, der Berührungsfütiler 12 und die Kontaktleiste 13 überflüssig, wenn feststeht, daß eine Bergung des Trefferanzeige-Sensors 6 und der übrigen Geräte ausschließlich durch ein Funkkommando eingeleitet werden soll.
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Claims (1)

  1. DORNIER GMBH Aktenzeichen:
    Friedrichshafen G 86 07 549.7
    Reg. 2550 Gm
    Schutzansprüche :
    1. ' Schleppzielkörper (1) zur Darstellung von Luftzielen ,^.
    enthaltend eine Schleppseilanlenkung ^3) zur Befestigung eines Schleppseils (4) und eine trennbar Einheit, bestehend aus einem Bergungssystem (2) mit Fallschirm (14) und e^nera Trefferanzeige-Sensor (6), gekennzeichnet durch einen nahe der Schleppseilanlenkung (3) angeordneten Seillagen-Berührungsfühler (12) .
    2. Schleppzielkörper (1) nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Schleppseils (4) von zwei Seilkauschen gebildet wird, zwischen denen eine Kontaktleiste (13) angeordnet ist.
    3. Schleppzielkörper (1) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Bergungssystems (2) auf die des Trefferanzeige-Sensors (6) abgestimmt ist.
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    21.08.1987 i .· i : i '. i : ··:· ··:
    Ka/Sz "
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