DE8607392U1 - Pessar - Google Patents
PessarInfo
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- DE8607392U1 DE8607392U1 DE19868607392 DE8607392U DE8607392U1 DE 8607392 U1 DE8607392 U1 DE 8607392U1 DE 19868607392 DE19868607392 DE 19868607392 DE 8607392 U DE8607392 U DE 8607392U DE 8607392 U1 DE8607392 U1 DE 8607392U1
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- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/06—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
- A61F6/08—Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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Description
Die Erfindung betrifft ein Pessar zur vaginaseitigen Abstützung des Uterus, mit einem elastischen Abstützungs-Formkörper.
Derartige Pessare bestehen üblicherweise aus einem Abstützungs-Formkörper
aus mehr oder weniger steifem Material, wobei der Formkörper üblicherweise als Würfel, Teller oder
Ring ausgebildet ist. Derartige Pessare werden als Descensushilfe in die Vagina eingesetzt, um den Uterus abzustützen,
wenn sich anatomische Veränderungen, beispielsweise in Form von Dehnungen oder anderen Insuffizienzen ergeben
haben, beispielsweise durch Geburtsgeschehen, Bindegewebsschwäche oder Alterungsprozesse. Auf diese Weise dient ein
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-δ-Pessar bei einem Uterusvorfall zur Ab-stützung des Uterus.
Bei herkömmlichen Pessären tritt jedoch das Problem auf, daß diese den anatomischen Gegebenenheiten im Einzelfall
nicht hinreichend Rechnung tragen, so daß die gewünschte Abstützung nur unzureichend gewährleistet ist* Außerdem
ist das Einsetzen oder Herausnehmen eines Pessars nicht ohne weiteres für die Patientin möglich, sondern muß in
den meisten Fällen von einem Arzt durchgeführt werden*
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Pessar anzu1-geben,
das eine zuverlässige Abstützung des Uterus unabhängig von den anatomischen Gegebenheiten gewährleistet
und problemlos von der Patientin selbst eingesetzt und entfernt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß der Formkörper
als bauchiger hohler Ballon mit einem Schlauchansatz ausgebildet ist, und daß der Schlauchansatz an
seinem äußeren Ende mit einem Rückschlagventil versehen ist, welches in den Schlauchansatz eingesetzt ist.
Ein derartiges Pessar kann bei leerem Ballon von der Patientin selbst ohne weiteres in die Vagina eingesetzt
werden und läßt sich dann durch das Rückschlagventil auf ein vorgegebenes Volumen füllen, indem man Luft oder
eine Flüssigkeit durch das Rückschlagventil in den Innenraum des Ballons einleitet. Dies kann beispielsweise
mittels einer Einmalspritze oder einer Ballpumpe erfolgen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der bauchige Ballon und das Rückschlagventil aus Gummi oder aus einem Thermoplastmaterial,
insbesondere aus Weich-PVC bestehen. Ein Pessar aus einem derartigen Material läßt sich besonders
gut und leicht einsetzen bzw. herausnehmen.
Der bauchige Ballon des erfindungsgemaßen Pessars hat
dabei zweckmäßigerweise eine Wandstärke von 0,3 bi.'i
0,5 mm. Dadurch wird einerseits die Handhabbarkeit des Pessars erleichert, andererseits erreicht, daß sich der
Ballon im gefüllten Zustand der gewünschten anatomischen Form anpassen kann.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Pessars weist das Rückschlagventil einen Hohl-
ΙΟ zvlinder aus elastischen! ^^·Ρ1ΓΪ.3-^ np ^ oinom Außsndürchmesser
auf, der geringfügig größer ist als der Innendurchmesser des Schlauchansatzes am äußeren Ende, wobei
das Rückschlagventil im äußeren Ende des Schlauchansatzes eingeklemmt ist. Auf diese Weise ist keine aufwendige
Befestigung des Rückschlagventils erforderlich.
Wenn das Rückschlagventil am Außenumfang des Hohlzylinders mit Halterippen versehen ist, die vom äußeren Ende des
Schlauchansatzes umgriffen sind, so wird dadurch der Befestigungseingriff
zwischen Rückschlagventil und Schlauchansatz weiter verbessert.
Beim erfindungsgemäßen Pessar ist das Rückschlagventil
beispielsweise als Kugelventil oder Membranventil aus.<?ebildet,
wobei derartige Ventile üblicherweise nur für geringe Drucke ausgelegt zu sein brauchen.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Pessars weist das Rückschlagventil am äußeren Ende des Hohlzylinders eine umlaufende ringförmige Dichtungslippe auf, die sich konvergierend in den Innenraum des
Hohlzylinders erstreckt und dort eine elastische Abdichtung bildet. Auf diese Weise kann das Rückschlagventil
einstückig aus einem einheitlichen Material aufgebaut sein.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die ringförmige Diciitungslippe des erfindungsgemäßen Pessars eine kuppeiförmige äußere Öffnung begrenzt, die sich kegelförmig
in Richtung des Innenraumes des Hohlzylinders verjüngt.
Eine so ausgebildete Öffnung erleichert das Einsetzen
einer Einrichtung zum Füllen bzw. zum Entleeren des a
i Ballons, da die entsprechende Wand des Rückschlagventils |
eine Führung bildet.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Pessars ist vorgesehen,
daß der Schlauchansatz im Bereich des in sein äußeres Ende eingesetzten Rückschlagventils von einem ϊ
Haltering umgeben ist. Dadurch wird die Befestigung des Rückschlagventils in dem Schlauchansatz weiter verbessert, |
damit dieser Bereich des Pessars die mechanischen Be- f lastungen aushält, die beim Einsetzen und Herausnehmen
einer Fülleinrichtung beispielsweise auftreten.
Der Haltering besteht zweckmäßigerweise aus einem elastischen Material, insbesondere aus Gummi oder aus
einem Thermoplastmaterial, wie z.B. Weich-PVC und ist auf den Schlauchansatz aufgeschrumpft.
Bei einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Pessars weist der Hohlzylinder des Rückschlagventils am äußeren Ende eine zylinderförmige Verlängerung
auf, die unter Bildung des Halteringes um das äußere Ende des Schlauchansatzes herumgelegt oder gestülpt ist.
In diesem Falle ergibt sich in vorteilhafter Weise eine
lediglich zweiteilige Anordnung.
Es erweist sich als zweckmäßig, wenn beim erfindungsgemäßen Pessar der bauchige Ballon einen wesentlich größeren
Durchmesser aufweist als Λρλ Schlauchansatz, wobei
das Durchmesserverhältnis in der Größenordnung von 1:5 bis 1:10 liegt. Ein derartiges Pessar kann einerseits
bei einer Vielzahl von unterschiedlichen anatomischen Gegebenheiten eingesetzt werden, andererseits ■%
-δι läßt sich ein derartiges Pessar leicht einsetzen und
wieder entfernen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der bauchige Ballon des erfindungsgemäßen Pessars im leeren Zustand schlauchförmig
zusammenlegbar ist. Auf diese Weise wird das Einsetzen und Herausnehmen des Pessars besonders leicht
möglich.
Eine weitere Eigenschaft des erfindungsgemäßen Pessars
besteht darin, daß der Ballon, das Rückschlagventil und der Haltering aus physiologisch unbedenklichen, insbesondere
hautverträglichen Kunststoffmaterialien bestehen, die beständig gegenüber Seifenlösungen oder Handdesinfektionsmitteln
sind. Auf diese Weise kann das Pessar keine Beeinträchtigungen der Patientin hervorrufen.Außerdem
läßt sich ein derartiges Pessar leicht säubern, um den Hygieneanforderungen genüge zu tun.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile, anhand der Beschreibung von
Ausführugsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
in
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Pessars;
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht des Rückschlagventils
für das Pessar; 30
Fig. 3 einen Schnitt durch das Rückschlagventil gemäß Fig. 2 im Schließzustand; und in
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung des Rückschlagventils
in der Öffnungsstellung des Rück
schlagventils zum Füllen oder Entleeren des angeschlossenen Ballons.
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Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des als Descensushilfe dienenden Pessars, das insgesamt mit dem
Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Man erkennt einen bauchigen hohlen Ballon 12, der über einen Übergangsbereich
14 in einen länglichen Schlauchansatz 16 übergeht. Am äußeren Ende 18 des Schlauchansatzes 16 ist
schematisch ein Rückschlagventil 20 angedeutet, das bei der dargestellten Ausführun^sform von einem nicht unbedingt
erforderlichen Haltering umgeben ist, der den sicheren Sitz des Rückschlagventils 20 in dem Schlauchatisatz
16 weiter verbessert.
Fig. 2 zeigt weitere Einzelheiten des Rückschlagventils 20. Man erkennt einen zylinderförmigen Hohlzylinder 22,
der mit seinem inneren Ende 24 in den Schlauchansatz eingesetzt wird, wählend sein äußeres Ende 28 mit dem
äußeren Ende des Schlauchansatzes 16 abschließt. In der Nähe des äußeren Endes 28, das eine äußere öffnung 30
umgibt, können mehrere Halterippen 26 vorgesehen sein, um den Eingriff zwischen Rückschlagventil 20 und Schlauchansatz
16 zu unterstützen.
Fig. 3 zeigt den inneren Aufbau einer speziellen Ausführungsform des Rückschlagventils 20. Der zylinderförmige
Hohlzylinder 22 umgibt einen Innenraum 32, der am inneren Ende 24 eine innere Öffnung 25 zur Verbindung
mit dem Schlauchansatz bzw. dem Innenraum des Ballons 12 bildet. Von der Innenwand 23 des Hohlzylinders 22
geht eine umlaufende ringförmige Dichtungslippe 27 ab, sich vom äußeren Ende 28 des Hohlzylinders 22 konvergierend
in den Innenraum 32 erstreckt und dort eine elastische Abdichtung 29 bildet.
Die ringförmige Dichtungslippe 27 begrenzt dabei eine kuppeiförmige äußere öffnung 30, die sich beispielsweise
kegelförmig in Richtung des Innenraumes 32 verjüngt.
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-ΙΟΙ Die ringförmige Dichtungslippe 27 sorgt bei 29 für die
erforderliche Abdichtung. Wenn der Druck im Innenraujn
32 bzw. im Inneren des Ballons 12 größer ist als außen, so werden die Wandbereiche der Dichtungslippe 27 fest
gegeneinandergedrückt. Aufgrund der Elastizität der ringförmigen Dichtungslippe 27 ist es jedoch möglich,
das Rückschlagventil 20 zu öffnen, beispielsweise durch Einschieben eines schematisch dargestellten Rohres 34,
das eine Durchgangsöffnung 38 aufweist und mit seinem Vorderrand 39 bzw. seiner Außenwand 36 die ringförmige
Dichtungslippe 27 auseinanderdrücken kann. In diesem Zustand
ist dann daö Füllen bzw. das Entleeren des Ballons
12 durch die Durchgangsöffnung 38 des Rohres 34 hindurch
möglich, wie es mit dem Doppelpfeil 37 in Fig. 4 angedeutet ist.
Wie bereits erwähnt, kann zur zusätzlichen Sicherung und Befestigung des Rückschlagventils 20 im äußeren Ende
des Schlauchansatzes 16 ein Haltering 40 vorgesehen sein, den Fig. 1 schematisch zeigt. Bei einer speziellen Ausführungsform
kann jedoch auch der Hohlzylinder 22 des Rückschlagventils 20 eine nach außen gerichtete zylinderförmige
Verlängerung aufweisen, die sich unter Bildung des Halteringes 40 um das äußere Ende 18 des Schlauchansatzes
16 herumlegen oder -stülpen läßt. Diese konstruktive Variante ist im linken Bereich von Fig. 3
schematisch angedeutet.
Das vorstehend beschriebene Pessar zeichnet sich durch einen einfachen Aufbau aus, wobei das Rückschlagventil
20 sowie der Ballon 12 aus dem gleichen, weichen und elastischen Kunststoffmaterial bestehen können. Der
zweckmäßigerweise dünnwandig ausgebildete Ballon mit einer Wandstärke in der Größenordnung von 0,3 bis 0,5 mm
schließt an den Schlauchansatz 16 an, der gegebenenfalls
stabiler ausgebildet ist, um den mechanischen Anforderungen beim Füllen bzw. Entleeren des Pessars gewachsen zu sein.
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Selbst wenn der bauchige hohle Ballon 12 in Fig. 1 kugelförmig
dargestellt ist, ist das Pessar selbstveistandlieh
nicht auf eine derartige Formgebung beschränkt. Der Ballon 12 kann beispielsweise auch birnenförmig, kubisch
mit abgerundeten Ecken oder als Ellipsoid ausgebildet sein, um den jeweiligen anatomischen Gegebenheiten
Rechnung zu tragen. Als Füllmittel für den Ballon 12 eignen sich sowohl Luft als auch inkompressible Flüssigkeiten,
wie z.B. Wasser. Durch das Füllen des Innenraumes des elastischen Ballons 12 kann sich dieser von der
Innenseite dem auszufüllenden Volumen und dessen Formgebung anpassen und dabei seine Stützfunktion ausüben.
Spezielle Flüssigkeiten zum Füllen des Ballons 12 sind dabei nicht erforderlich.
Meissner & Bolte
-11-
Auf diese Weise kann das Pessar als Descensushilfe von
der Patientin schlauchartig zusammengelegt und schmerzfrei mit einem Finger oder einem Führungsstab eingeführt
werden. Anschließend wird dann das Pessar von außen durch das Rückschlagventil 20 hindurch auf das erforderliche
Volumen aufgepumpt, um die gewünschte Ab^ Stützung des Uterus zu erreichen. Das Füllen erfolgt
zweckmäßigefweise durch eine Einmälspfitze oder dergleichen,
die von der Patientin selbst betätigt wefden kann. Zum Herausnehmen des Pessars ist es lediglich erforderlich,
das Rückschlagventil 20 zu öffnen, damit die Füllung des Pessars entweichen kann. Dies kann beispiels- ]
weise ebenfalls mit der Kanüle einer endseitig offenen !
Einmalspritze erfolgen, da dann lediglich gemäß Fig. 4 der Dichtungseingriff der ringförmigen Dichtungslippe
27 aufgehoben zu werden brauchte Anschließend läßt sich das Pessar problemlos entfernen. Das Rückschlagventil
sorgt hier auch dafür, daß ein unerwünschtes und spontanes Entweichen des Füllmediums im Innenraum des Ballons 12
zuverlässig verhindert wirdä und zwar durch das im katheterartigen Zulauf befindliche Kugel- oder Membranventil
als Rückschlagventil.
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Anmelder; '■' '"' . ; . ' '! '"', 13. März 1986/5017
Dr.med.Rüdiger Bischof£ ' ' BsH-11"DE
Hauptstraße 51
2804 Lilienthal
Bezugszeichen liste
10 | Pessar |
12 | Ballon |
14 | Übergangsbereich |
16 | Schlauchansatz |
18 | äußeres Ende |
20 | Rückschlagventil |
22 | Hohlzylinder |
23 | Innenwand |
24 | inneres Ende |
25 | innere Öffnung |
26 | Halterippen |
27 | Dichtungslippen |
28 | äußeres Ende |
29 | Abdichtung |
30 | äußere Öffnung |
32 | Innenraum |
34 | Rohr |
36 | Außenwand |
37 | Doppelpfeil |
38 | Durchgangsöffnung |
39 | Vorderrand |
40 | Haltering |
Meissner & Bolte
Claims (1)
- Ihr Zeichen Vn u r re Γ.
Dr.med. Rüdiger
Hauptstraße 51
2804 LilienthalBischoff BÜRO/OFFICE BREMEN
Hollerallee 73
D-2800 Bremen 1
Telefon: (0421) 342019
Telex: 246157 meibod
Telefax: (0421) 342296Unser Zeichen
Our ref.BSH-Il-DE d«""" 13. März 1986/5017 Bitte angeben/plcase quote PessarSchutzansprüche1. Pessar zur vaginaseitigen Abstützung des Uterus, mit einem elastischen Abstützungs-Formkörper, dadurch gekennzeichnet,- daß der Formkörper als bauchiger hohler Ballon (12) mit einem Schlauchansatz (16) ausgebildet ist,- und daß der Schlauchansatz (16) an seinem äußeren Ende (18) mit einem Rückschlagventil (20) versehen ist,welches in den Schlauchansatz (16) eingesetzt ist.2. Pessar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bauchige Ballon (12) und das Rückschlagventil (20) aus Gummi oder aus einem Thermoplastmaterial, insbesondere aus Weich-PVC bestehen.-2-3. Pessar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bauchige Ballon (12) eine Wandstärke von 0,3 bis 0,5 mm aufweist.4. Pessar nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (20) einen Hohlzylinder (22) aus elastischem Material mit einem Außendurchmesser aufweist, der geringfügig größer ist als der Innendurchmesser des Schlauchansatzes (16) am äußerer. Ende (18), und daß das Rückschlagventil (20) im äußeren Ende (18) des Schlauchansatzes (16) eingeklemnrc ist.5. Pessar nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (20) am Außenumfang des Hohlzylinders (22) mit Halterippen (26) versehen ist, die vom äußeren Ende (18) des Schiauchansatzes (16) umgriffen sind.6. Pessar nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (20) als Kugelventil oder Membranventil ausgebildet ist.7. Pessar nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (20) am äußeren Ende (28) des Hohlzylinders (22) eine umlaufende ringförmige Dichtungslippe (27) aufweist, die sich konvergierend in den Innenraum (32) des Hohlzylinders (22) erstreckt und eine elastische Abdichtung (29) bildet.8. Pessar nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Dichtungslippe (27) eine kuppelfürmige äußere öffnung (30) begrenzt, die sich kegelförmig in Richtung des Innenraumes (32) des Hohlzylinders (22) verjüngt.9. Pessar nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurcn gekennzeichnet, daß der Schlaurhansatz (16) im-3-Bereich des in sein äußeres Ende (18) eingesetzten Rück- | schlagventils (20) von einem Haltering (40) umgeben ist,10. Pessar nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (40) aus einem elastischenMaterial, insbesondere aus Gummi oder aus einem Thermoplastmaterial, wie z.B. Weich-PVC besteht und auf den
Schlaüchansatz (16) aufgeschrumpft ist.11i Pessar nach einem der Ansnrüche 1 bis IQ- dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (22) des Rückschlagventils (20) am äußeren Ende (28) eine zylinderförmige Verlängerung aufweist, die unter Bildung des
Halteringes (40) um das äußere Ende (18) des Schlauchan-satzes (16) herumgelegt ist.12. Pessar nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da^ durch gekennzeichnet, daß der bauchige Ballon (12) einen wesentlich größeren Durchmesser aufweist als der Schlauchansatz (16), wobei das Durchmesserverhältnis in der
Größenordnung von 1:5 bis 1:10 liegt.13. Pessar nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der bauchige Ballon (12) imleeren Zustand schlauchförmig zusammenlegbar ist. |14. Pessar nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballon (12), das Rückschlagventil (20) und der Haltering (40) aus physiolo-gisch unbedenklichen, insbesondere hautverträglichen
Kunststoffmaterialien bestehen, die gegenüber Seifenlösungen oder Handdesinfektionsmitteln beständig sind.15. Pessar nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der bauchige Ballon (12) kugelförmig, birnenförmig, kubisch mit abgerundeten Ecken oder als Ellipsoid ausgebildet ist.Meissner & Bolte
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868607392 DE8607392U1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Pessar |
DE19873700239 DE3700239A1 (de) | 1986-03-18 | 1987-01-07 | Pessar |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868607392 DE8607392U1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Pessar |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8607392U1 true DE8607392U1 (de) | 1986-09-11 |
Family
ID=6792815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868607392 Expired DE8607392U1 (de) | 1986-03-18 | 1986-03-18 | Pessar |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8607392U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0890342A1 (de) * | 1997-07-11 | 1999-01-13 | Gynecare, Inc. | Instrument für Eingriffe am Uterus |
-
1986
- 1986-03-18 DE DE19868607392 patent/DE8607392U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0890342A1 (de) * | 1997-07-11 | 1999-01-13 | Gynecare, Inc. | Instrument für Eingriffe am Uterus |
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