DE8606834U1 - Gestell für Kraftfahrzeugsitze, insbesondere für Rücksitze - Google Patents
Gestell für Kraftfahrzeugsitze, insbesondere für RücksitzeInfo
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Description
Patentanwälte TDit»L^Ii4G.5H.*WE'i<Gk!M'ANN, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
•J^iräi-lNo/fc'Ä.Ve'/c'rmann, Dipl.-Chem, B. Huber
Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel
8000 MÜNCHEN 86
POSTFACH 860 820 4 9 w μ I001,
FIAT AUTO S.p.A. S5SÄ?"""
Corso Giovanni Agnelli 200
Turin/Italien
Turin/Italien
Gestell für Kraftfahrzeugsitze, insbesondere für Rücksitze
Die Erfindung betrifft ein Gestell für KraftfahrzGugsitze, insbesondere für Rücksitze.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gestell für Kraftfahrzeugsitze
zu schaffen, das eine einfache und ökonomische Konstruktion besitzt und leicht und schnell zu montieren ist.
Zu diesem Zweck ist das Gestell erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein erstes aus Kunststoff bestehendes Trägerteil für das
Sitzteil des Sitzes und ein ebenfalls aus Kunststoff bestehendes zweites Trägerteil für die Rückenlehne des Sitzes, zwei
seitliche Scharniere für die gelenkige Verbindung der beiden Trägeirteile derart, daß diese um eine im Bereich des unteren
Randes der Rückenlehne liegende transversale horizontale Achse verschwenkbar sind, wobei jedes dieser Scharniere zwei Metallelemente
umfaßt, die gelenkig miteinander verbunden und an den beiden Trägerteilen befestigt sind, sowie zwei Befestigungsbügel, die an der Fahrzeugkarosserie fixierbar und mit dem
ersten Trägerteil gelenkig verbunden sind, derart daß sie um eine gemeinsame transversale horizontale Achse verschwenkbar
sind, die im Bereich des vorderen Randes des Sitzteils des Sitzes liegt.
In der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen bezieht sich der Ausdruck "transversal" auf die Richtung senkrecht
zur vertikalen Längsebene des Kraftahrzeugs, wenn der Sitz auf diesem montiert wird.
Es ist vorteilhaft, wenn die beiden Trägerteile jeweils einen wannenfÖrmigen Körper umfassen, der zur Aufnahme und Halterung
der Sitzpolsterung dient. Der wannenförffiige Körper jedes der
beiden Trägerteile besitzt vorzugsweise einen Boden mit Verstärkungsrippen. Das zweite Trägerteil besitzt vorzugsweise
eine metallische Verstärkungstraverse, die sich im Bereich des oberen Randes der Rückenlehne befindet. Zudem kann
das zweite Trägerteil eine metallische Verstärkungstraverse besitzen, die sich im Bereich des unteren Randes der Rückenlehne
befindet.
Das Gestell gemäß der Erfindung ermöglicht die Schaffung eines Rücksitzes für Kraftfahrzeuge, bei dem die Rückenlehne
nach vorn schwenkbar ist, bis sie eine im wesentlichen horizontale Position über dem Sitzteil erreicht. Anschließend |
kann die Gesamteinheit, die aus dem Sitzteil und der darüberliegenden Rückenlehne besteht, nach vorn in eine im wesentlichen
senkrechte Position geschwenkt werden, so daß die Ladefläche des Kraftfahrzeugs vergrößert wird.
Im folgenden sei die Erfindurg anhand der Zeichnungen näher s
erläutert:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Sitzgestells
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie II-II von
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie II-II von
Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Details von Fig.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Details von Fig.
2, das in letzterer durch den Pfeil III gekennzeichnet ist,
In den Zeichnungen ist ein Gestell für einen Kraftfahrzeug-Rücksitz
insgesamt mit 1 bezeichnet. Es umfaßt einen ersten Trägerteil 2 für das Sitzteil und einen zweiten Trägerteil 3
für die Rückenlehne des Sitzes. Die beiden Trägerteile 2 und
bestehen aus Kunststoff und besitzen einen wannenfÖrmigen Körper mit Bodenwandungen 4 bzw* 5, die mit Verstarküngsrippen
bzw. 7 versehen sind.
uas bestell ι umraßt auiseraem zwöx sej.t-j.xCne oCnarniere υ lUr
die gegenseitige gelenkige Verbindung der beiden Trägerteüe 2 und 3 derart, daß diese um eine horizontale transversale
Achse 9 verschwenkbar sind, die in der Nähe des unteren Randes der Rückenlehne des Sitzes liegt. Jedes Scharnier 8 besteht
aus zwei metallischen Scharnierelementen 10 bzw. 11, die an den beiden Trägerteilen 2 bzw. 3 fixiert sind. Jedes
dieser metallischen Elemente 10 besitzt ein Basisteil 10a, das an dem Boden 4 des Trägerteils 2 festgeschraubt ist. Die
metallischen Elemente besitzen Basisteile 11a, die jeweils an zwei Längsflügein 12 einer metallischen Verstärkungstraverse
13 (s. insbesondere Fig. 1 und 2) fixiert sind, die einen omegaförmigen Querschnitt besitzt und in einem Sitz 14 aufgenommen
ist, der in dem Trägerteil 3 im Bereich des untfxen Randes der Rückenlehne ausgebildet ist. Das Trägerteil 3 besitzt
ferner einen länglichen transversalen Sitz 15 im Bereich des oberen Randes der Rückenlehne, in dem eine metallische
Verstärkungstraverse 16 aufgenommen ist, die an ihren .Enden mit Platten 17 versehen, welche zur Befestigung am Rand
des Trägerteils 3 aus Kunststoff dienen. Die Platten 17 dienen außerdem zur Halterung der üblichen Mittel zum Verhaken
der Rückenlehne an der Karosserie, mit denen die Rückenlehne in der normalen Gebrauchsstellung fixiert wird. Diese Mittel
sind an sich bekannt und daher in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Das Sitzgestell besitzt ferner zwei vordere Bügel 18, die mit Löchern 19 versehen sind, in die Schrauben zur Befestigung an
der Fahrzeugkarosseria eingreifen. Die genannten Bügel sind
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an dem vorderen Teil des wannenformigen Körpers des ersten
Trägerteils 2 angelenkt und um eine gemeinsame horizontale
transversale Achse 20 verschwenkbar.
Die beiden wannenförmigen Trägerteile 2 und 3 nehmen die Polsterung
des Sitzteils bzw. der Rückenlehne auf, die mit einem Bezugsstoff versehen sind und gegebenenfalls innere Federungs
elemente umfassen»
der vorangehenden Beschreibung geht klar hervor, daß das Gestell gemäß der Erfindung die Herstellung von Kraftfahrzeug-Rücksitzen
ermöglicht, die sich in eine Klappstellung bringen lassen, in denen ihr Raumbedarf sehr gering ist, so daß sich
die Ladefläche des Kraftfahrzeugs entsprechend vergrößert.
Diese Position wird erreicht, wenn zunächst die Rückenlehne um die Gelenkachse 9 verschwenkt wird, bis sie sich einer im wesentlichen
horizontalen Position über dem Sitzteil befindet (die Rückenlehne und das Oitzteil sind in den Zeichnungen gestrichelt
dargestellt und mit 21 bzw. 22 bezeichnet). Sodann wird die aus dem Sitzteil und der darüber geklappten Rückenlehne
bestehende Einheit um die Gelenkachse 20 verschwenkt, bis sie sich in einer im wesentlichen vertikalen Position befindet.
Die vorangehende Beschreibung macht deutlich, daß die Konstruktion
des Sitzgestells gemäß der Erfindung besonders einfach und preiswert ist und gleichzeitig eine leichte und
schnelle Montage des Sitzes ermöglicht.
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Claims (5)
1. Gestell für Kraftfahrzeugsitze, insbesondere für Rücksitze,
gekennzeichnet durch
ein erstes aus Kunststoff bestehendes Trägerteil (2) für das Sitzteil (22) des Sitzes und ein ebenfalls aus Kunststoff
bestehendes zweites Trägerteil (3) für die Rückenlehne (21) des Sitzes,
zwei seitliche Scharniere (8) für die gelenkige Verbindung der beiden Trägerteile (2, 3) derart, daß diese um eine im
Bereich des unteren Randes der Rückenlehne (21) liegcmde
transversale horizontale Achse (9) verschwenkbar sind, wobei jedes dieser Scharniere (8) zwei Metallelemente (10, 11)
umfeßt, die gelenkig miteinander verbunden und an den beiden
Trägerteilen (z, 3) befestigt sind,
sowie zwei B-ifestigungsbügel (18) , die an der Fahrzeugkarosserie
fixierbar und mit dem ersten Trägerteil (2) gelenkig verbunden sind, derart daß sie um eine gemeinsame transversale
horizontale Achse (20) verschwenkbar sind, die im Bereich des vorderen Randes des Sitzteils (22) des Sitzes liegt.
2. Sitzgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trägerteile (2, 3) jeweils einen wannenförmigen
Körper umfassen, der zur Aufnahme und Halterung der Sitzpolsterung dient.
3. Sitzgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Trägerteil (3) eine metallische Verstärkungstraverse
(16) besitzt, die sich im Bereich des oberen Randes der Rückenlehne (21) befindet.
4. Sitzgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Trägerteil (3) eine metallische Verstärkungstraverse
besitzt, die sich Im Bereich des unteren Randes der Rückenlehne
(21) befindet.
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5. Sitzgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der wannenformige Körper jedes der beiden Trägerteile (2, 3) einen Boden (4, 5) mit Verstärkungsrippen (6, 7) besitzt.
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