DE860678C - Leuchte mit nach allen Seiten strahlenden Leuchtstoffroehren - Google Patents

Description

• Leuchte mit nach allen Seiten strahlenden Leuchtstoffröhren Zur Erzielung größerer Helligkeit werden in Leuchten oft mehrere Leuchtstoffröhren nebeneinander in einer ebenen Fläche angeordnet, und an der Seite, die von dem zu beleuchtenden Raum abgewandt ist, wird ein Schirm angebracht, um möglichst alles Licht in den zu beleuchtenden Raum zu werfen. Es ist auch bekannt, einzelne Leuchtstoffröhren ohne Schirm so anzuordnen, daß sie ihr Licht nach allen Seiten ausstrahlen können. Ferner ist es bekannt, zwei Leuchtstoffröhren nebeneinander und darüber zwei weitere senkrecht zu der Richtung der ersteren ohne Schirm anzuordnen, so daß Licht nach allen Seiten ausgesandt wird.
• Diese zuletzt geschilderte Ausführung und ebenso die übrigen mit in einer Ebene angeordneten Leuchtstoffröhren erfordern verhältnismäßig viel Platz. Demgegenüber sind bei der Leuchte mit nach allen Seiten strahlenden Leuchtstoffröhren nach der Erfindung die Leuchtstoffröhren auf der Mantelfläche eines Zylinders, eines im Querschnitt rechteckigen, langgestreckten oder eines ähnlichen raumumschließenden Körpers angeordnet. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich auf verhältnismäßig kleinem Raum viele Leuchtstoffröhren unterbringen lassen. Diese Leuchtstoffröhren können nach allen Seiten hin strahlen. D.a die von den Leuchtstoffröhren selbst absorbierte Lichtmenge nur gering ist, wird ein besonderer Reflektor im allgemeinen entbehrlich sein; nur in besonderen Fällen kann man den von den Leuchtröhren umschlossenen Raum mit. einem. Reflektor umgeben, so daß alles Licht unmittelbar zurückgeworfen wird, ohne-er st die gegenüberliegende Leuchtstoffrchre zu treffen.
• Derartige Leuchten sind insbesondere fürWaschkauen, Brausebäder und ähnliche Räume geeignet und werden demgemäß nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung an ihrer Längsseite ,reit einem lichtdurchlässigen, aber wasserdichten Mantel, z. B. einem Glaszylinder, umgeben, der, an seinen Stirnseiten wasserundurchlässig mit den Stirnplatten verbunden ist.
• Um einen dichten Abschluß des lichtdurch= lässigen Mantels zu erzielen, wird er zweckmäßig mittels eines im Querschnitt U-förmigen Gummiringes in der Stirnplatte abgedichtet. Auf diese Weise dringt keine Feuchtigkeit ein, und die Leuchte läßt sich leicht durch Abspritzen mit einem Wasserstrahl reinigen.
• Solche Leuchten können als Standleuchten ausgebildet sein, indem sie hochkant gestellt- und an der unteren Stirnseite mit einem entsprechenden Fuß versehen werden. Oder sie können als Hängeleuchten gestaltet sein, indem ein Befestigungsarm an einer oder auch an beiden Stirnseiten angebracht ist. Mit dem Befestigungsarm werden sie an der Zimmerdecke senkrecht nach unten oder .parallel zur Zimmerdecke oder an einer Seitenwand von oben nach unten oder von links nach rechts befestigt.
• Die Zubehörteile, wie Drosselspule und Zünder, können in dem von den Leuchtstoffröhren umschlossenen Raum untergebracht werden. In Fällen, in denen die Leuchtstoffröhren eng zusammengerückt werden müssen und wenig Platz für das Zubehör in dem umschlossenen Raum verbleibt, kann das Zubehör aber auch in einen besonderen Behälter im Fuß oder Befestigungsarm verlegt werden.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
• In Abb. i ist in Seitenansicht und in Abb. 2 im Querschnitt eine Leuchte dargestellt, bei welcher die vier Leuchtstoffröhren i auf dem Mantel eines Zylinders angeordnet sind. Die Leuchtstoffröhren schließen den von ihnen umschlossenen Zylinderraum nicht vollständig, aber teilweise ein und zeigen dadurch eine mehr räumliche als eine ebene Anordnung. Die Röhren werden in Sockeln an den Stirnplatten 2 und 3 befestigt. Die Stirnplatten sind durch die Stahlstange q. zusammengehalten, und an dieser sind innerhalb des von den Leuchtröhren um-'schlossenen Raumes auch die Drosselspulen 5 und in ähnlicher Weise die Zünder befestigt. Der Anschluß erfolgt mittels des Kabels 6. Dieses Leuchtröhrenelement kann an einem Fuß oder einem Befestigungsarm, der in die Wand des Zimmers eingelassen ist, an der linken Stirnseite aufgeschraubt werden. Mit 7 ist ein zylindrischer Glasmantel bezeichnet.
• In ., Abb. 3 ist veranschaulicht, wie der Glasmante17 an der Stirnplatte :2 mit Hilfe des U-förmigen Gummiringes 8 abgedichtet ist.
• In Abb. q. ist die Leuchte mit sechs Leuchtstoffröhren 9, die auf dem Mantel eines Zylinders angeordnet sind und von dem Glaszylinder ro umhüllt werden, durch die Stirnplatte i r, mit dem Befestigungsarm 12 verbunden- In dem Behälter 13 des Befestigungsarmes ist das Zubehör untergebracht.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchte mit nach allen Seiten strahlenden Leuchtstoffröhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffröhren auf der Mantelfläche eines Zylinders, eines im Querschnitt rechteckigen, langgestreckten oder eines ähnlichen raumumschließenden Körpers angeordnet sind.
2. 2. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den Längsseiten mit einem lichtdurchlässigen, wasserdichten Mantel umgeben ist, der an den Stirnseiten wasserundurchlässig mit den Stirnplatten verbunden ist.
3. 3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßi der wasserdichte Mantel mittels eines im Querschnitt U-förmigen Gummiringes in der Stirnplatte abgedichtet ist. ¢: Leuchte nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Standleuchte mit einem Fuß an einer Stirnseite oder als Hängeleuchte mit Befestigungsarm an einer oder beiden Stirnseiten ausgebildet ist. 5. Leuchte nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß Zubehörteile, wie Drossel und Zünder, in dem von den Leuchtstoffröhren umschlossenen Raum untergebracht sind. 6. Leuchte nach einem der Ansprüche i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß Zubehä'rteile, wie Drossel und Zünder, in einem besonderen Behälter im Fuß oder Befestigungsarm angebracht sind.