DE860434C - Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung des Kohleniederschlags in der Verbrennungskammer einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung des Kohleniederschlags in der Verbrennungskammer einer Brennkraftmaschine

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Publication number
DE860434C
DE860434C DEG6255A DEG0006255A DE860434C DE 860434 C DE860434 C DE 860434C DE G6255 A DEG6255 A DE G6255A DE G0006255 A DEG0006255 A DE G0006255A DE 860434 C DE860434 C DE 860434C
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DE
Germany
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container
granular material
nozzle
combustion chamber
spark plug
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Expired
Application number
DEG6255A
Other languages
English (en)
Inventor
Laurence W Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B77/00Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
    • F02B77/04Cleaning of, preventing corrosion or erosion in, or preventing unwanted deposits in, combustion engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Processes For Solid Components From Exhaust (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung des Kohleniederschlags in der Verbrennungskammer einer Brennkraftmaschine_ . Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Beseitigung von Kohle und anderen Niederschlägen in den Verbrennungsräumen von Brennkraftmaschinen. Gemäß der Erfindung können solche Niederschläge beseitigt werden ohne Ausbau der Zylinderköpfe.
  • Die Beseitigung solcher Niederschläge erfordert gewöhnlich den Ausbau des Zylinderkopfes und besteht in Abschaben der Wände des Verbrennungsraumes und der exponierten Oberflächen der Ventile und der Kolbenköpfe.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, mittels Luft, Kohlensäure, Stickstoff oder eines anderen Gases körniges, brennbares Material, wie Weizenkorn, Graupen, Kleesamen, Reis, plastische Schrotkörner, mitzureißen und gegen die Oberfläche zu blasen. Kleinkörniger Reis ist ein geeignetes Material.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens enthält eine Düse, die in die Zündkerzenöffnung eingeführt werden kann, durch welche das körnige Material eingeblasen wird, das gemeinsam mit den abgelösten Kohlerückständen in einem Filtersack gesammelt wird, der an der Zündkerzenöffnung befestigt ist. .
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden ausführlich beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnung. In dieser ist Fig. i ein Aufriß, teilweise im senkrechten Schnitt, eines Teils des Motors und der Vorrichtung gemäß der Erfindung; Fig.2 ist eine Vergrößerung eines Teils der Fig. i; Fig. 3 ist ein Aufriß, teilweise im Schnitt, einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung; Fig.4 ist eine ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
  • In den Fig. i und 2 ist der Zylinderblock dargestellt mit einem Zylinder 4 und einem Kolben 6, einem Zylinderkopf 8, einem Auspuffventil io und einer Zündkerzenöffnung 12.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält einen Behälter 15 für das körnige Blasmaterial 14. Der Behälter 15 hat einen Auslaß 25, an welchem eine biegsame Leitung 26 durch eine Kupplung 27 befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende der Leitung 26 ist durch eine Kupplung 28 mit einem Ende eines Mischrohres 29 verbunden. Das andere Ende dieses Rohres 29 hat einen Kragen 3o, der eine Öffnung in einer Seite eines Filtersacks 2o umgibt, durch die sich das Mischrohr 29 erstreckt. Eine abnehmbare Düse 18 ist am Ende des Rohres 29 durch eine Schraubenmutter 31 befestigt und erstreckt sich durch eine andere Öffnung in dem Sack 2o. Diese Düse hat einen ringförmigen Spannring 23 mit Zungen 22 (Fig. 2), die durch den Stoff des Sackes hindurchgehen und nach innen umgebogen sind.
  • Der Spannring 23 hat außerdem federnde Finger ä4, die sich in die Zündkerzenöffnung 12 erstrecken und sich darin festhalten. Das Ende 3a der Düse 18 ist umgebogen und erstreckt sich durch die Zündkerzenöffnung 12 in den Verbrennungsraum des Motors. Das Mischrohr 29 hat eine Abzweigung 33, durch welche komprimierte Luft o. dgl. in das Rohr 29 geleitet wird und zu der Düse 18 strömt. Die Abzweigung 33 ist mit einer Kupplung 34 an einer biegsamen Leitung 16 befestigt, durch welche die Druckluft zugeführt wird.
  • Eine geeignete Pressung der Luft bei Ausführung des Verfahrens ist 3 bis 6 at. Diese Pressung befördert das körnige Material aus dem Behälter 15 und treibt es durch die Düsenmündung 32. Der Motorzylinder und Verbrennungsraum können so durch Handhabung der Düse unter verschiedenen Winkeln gereinigt werden. Es kann zweckmäßig sein, den Behälter 15 zu dieser Zeit zu schütteln, um das körnige Material 14 zu bewegen und seine Strömung zu regeln. .
  • Das soeben unter Bezugnahme auf die Fig. i und 2 beschriebene Verfahren stellt ein Saug- und Triebverfahren dar.
  • In den Fig. 3 und4sind Vorrichtungen dargestellt, die sozusagen nach einem Triebverfahren arbeiten. Der Behälter'37 in Fig. 3 hat eine Füllkappe 38 und eine kegelförmige Wandung 39 mit einem rohrförmigen Stutzen 41, an dem eine biegsame Leitung 42 mittels einer Kupplung 43 befestigt ist. Die biegsame Leitung 42 ist durch eine Kupplung 44 mit einem Ende einer Zuleitung 46 verbunden, deren anderes Ende durch den Kragen 30 mit dem Sack 2o verbunden ist, an dem die Befestigungsmutter 31 für die Düse 18 angebracht ist. Die Preßluft od. dgl. wird durch die Leitung 47 zugeführt, die durch die Kupplung 48 am Einlaßstutzen 49 befestigt ist.
  • Die- Druckluft streicht über den Oberteil der Wandung 39 hinweg und wird abwärts geführt in das körnige Material 14, das sie aufrührt und durch den Auslaß 41 fortträgt. Durch Schütteln des Behälters 37 kann die Menge des geförderten Materials einigermaßen geregelt werden.
  • In Fig. 4 wird das Material 14 in dem Behälter 37 mit dem Fördermedium mittels eines einwärts gebogenen Lförmigen Rohres 51 im Einlaßstutzen 49 gemischt. Etwas von dem Medium wird abwärts in das Material 14 hineingeblasen und rührt es auf, so daß die Partikeln in das zum Auslaßstutzen 41 strömende Fördermedium hineingezogen werden.
  • Das körnige Material schlägt auf die verschiedenen Oberflächen des Verbrennungsraumes, die Ventile und den Kolbenkopf. Durch wiederholtes Bewegen der Düse rundum wird der Kohleniederschlag abgetragen und durch die Zündkerzenöffnung 12 in den Filtersack 2o gefördert, der nach Bedarf ausgeleert werden -kann.
  • Vorzugsweise wird jeder Zylinder gereinigt mit Kolbenlage im oberen Totpunkt, wie in Fig. i dargestellt. In dieser Lage sind Einlaß- und Auslaßventil geschlossen. Unter diesen Bedingungen greift das körnige Material nicht diejenigen Teile der Zylinderwand an, die vom Kolben bestrichen werden. Wird etwas Material unachtsamerweise in einem Zylinder zurückgelassen, so wird dies völlig verbrannt und ausgestoßen, wenn der Motor in Gang gesetzt wird.
  • Es können Düsen mit verschieden weiten Mündungen benutzt werden. Das Verfahren kann für Motoren mitverschiedenenArtenvonVerbrennungsräumen und Ventilanordnungen benutzt werden.

Claims (6)

  1. PATF,NTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Beseitigung des Kohleniederschlags in der Verbrennungskammer einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine Düse (18, 32) durch die Zündkerzenöffnung (12) eingeführt und durch die Düse ein Strahl von Luft, Kohlensäure, Stickstoff oder eines anderen Gases entladen wird, der mit Partikeln eines brennbaren körnigen Materials (14), z. B. Weizenkorn, Graupen, Kleesamen, Reis, plastische Schrotkörner, beladen ist und daß das Gas, Material und Niederschlag zusammen durch die Zündkerzenöffnung (12) ausgetrieben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Material (14) aus einem Behälter (15) zugeführt und dieser Behälter zur Regelung der Materialzufuhr geschüttelt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine Düse (18,3 2) zur Einführung körnigen Materials (14) durch die Zündkerzenäffnung(z2) im Verbrennungsraum und ein Filterelement zum Sammeln und Filtern des aus dem Verbrennungsraum durch die Zündkerzenöffnung (r2) hinausgetriebenen festen Materials. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Mischrohr (29) mit einer Abzweigung zur Einführung eines Strahles von Preßgas, durch welches körniges Material (i4) aus dem Behälter (z5) angesaugt und der Düse (i8, 32) zugeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßgasstrahl so in den Behälter (37) für das körnige Material eingeführt wird, daß er ,dieses aufrührt und fortträgt (Fig. 3).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Druckgaseinlaßstutzen (q.9) des Behälters für das körnige Material eine Röhre (51) so eingebaut und gerichtet ist, daß ein Teil des Preßgasstrahles das Material aufrührt (Fig. q.).
DEG6255A 1950-06-08 1951-06-06 Verfahren und Vorrichtung zur Beseitigung des Kohleniederschlags in der Verbrennungskammer einer Brennkraftmaschine Expired DE860434C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3363591A1 (de) * 2017-02-17 2018-08-22 TKR Spezialwerkzeuge GmbH Adapter eines mit einem granulat-strahlgerät kombiniertes sauggeräts

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3363591A1 (de) * 2017-02-17 2018-08-22 TKR Spezialwerkzeuge GmbH Adapter eines mit einem granulat-strahlgerät kombiniertes sauggeräts
US10814456B2 (en) 2017-02-17 2020-10-27 Tkr Spezialwerkzeuge Gmbh Universal adapter

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