DE8604137U1 - Anordnung zur Befestigung von Sitzen im Fahrgastraum von Fahrzeugen - Google Patents

Anordnung zur Befestigung von Sitzen im Fahrgastraum von Fahrzeugen

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DE8604137U1
DE8604137U1 DE19868604137 DE8604137U DE8604137U1 DE 8604137 U1 DE8604137 U1 DE 8604137U1 DE 19868604137 DE19868604137 DE 19868604137 DE 8604137 U DE8604137 U DE 8604137U DE 8604137 U1 DE8604137 U1 DE 8604137U1
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DE
Germany
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spring wire
seat
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/242Bus seats

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

PL 6632
- 2 -
Die Neuerung betrifft eine Anordnung zur Befestigung von aus einer Sitzschale und einer Polsterung bestehenden Sitzen im Fahrgastraum eines Fahrzeuges, insbesondere am Bodenblech eines Kraftfahrzeuges.
Es sind Anordnungen zur Befestigung der Sitze - Vorder- bzw. Fondsitze
- im Fahrgastraum von Kraftfahrzeugen in verschiedenen Ausführungen bekannt, die allerdings den heute an derartige Befestigungen gestellten Anforderungen nur unvollkommen genügen. Diese Anforderungen bestehen
darin, daß die Anordnung bei Einfachheit der Gestaltung und Herstellung 15
einerseits eine leichte Montage ermöglichen und die Demontage zumindest nicht ausschließen soll, andererseits jedoch spielfrei eine ausreichend feste Halterung des Sitzes gewährleisten soll, daß ein Lösen des Sitzes unter der extremen Belastung eines Unfalles ausgeschlossen ist.
Der vorliegenden Neuerung liegt als Aufgabe die Schaffung einer Anordnung zur Befestigung der Sitze - Vorder- bzw. Fondsitze - im Fahrgastraum von Kraftfahrzeugen zugrunde, die diesen Anforderungen in idealer Weise genügt und die Neuerung besteht darin, daß die Sitzschale mit einem
starren Trägerteil versehen ist, an dessen freiem Ende ein polygonartig 25
mindestens vierfach geknickter, einseitig offener Federdrahtbügel mit seinem Mittelschenkel befestigt ist, der mit einer gestellfesten Öffnung
PL 6632
zusammenwirkt, deren lichte Weite geringer als die größte Querausdehnung des Federdrahtbügels ist.
Durch die Neuerung ist eine einfache Anordnung zur Befestigung der Sitze im Fahrgastraum von Kraftfahrzeugen geschaffen, mit deren Hilfe einerseits eine leichte Montage des Sitzes durch einfaches Einclipsen in die - im Bodenblech oder im Schlitten einer Verstelleinrichtung vorgesehenen — Öffnungen und eine Demontage des Sitzes ohne große Schwierigkeiten mit einfachem Werkzeug möglich ici, die jedoch andererseits eine spielfreie und ausreichend feste Halterung des Sitzes gewährleistet, so daß ein Lösen des Sitzes unter den in der Unfallsituation üblicherweise auftretenden Belastungen ausgeschlossen werden kann.
Das starre Trägerteil kann von einem beliebigen Element, beispielsweise einem Profilstab gebildet sein, vorteilhaft ist es jedoch von einem Blechschlaufenelement gebildet, in dessen Schlaufengrund der Federdrahtbügel eingeclipst ist. Es ist auf diese Weise einerseits eine ausreichende Festigkeit und Starrheit des Trägerteils gewährleistet und andererseits die Befestigung des Federdrahtbügels an dem Trägerteil - durch Verclipsen oder Verkrallen - außerordentlich vereinfacht. Hierbei ist aus funktioneilen Gründen zweckmäßig der Federdrahtbügel mit gegen die Sii-zschale weisender Öffnung am starren Trägsrtsil befestigt, wobei die Cfniuig von einem Rohrstück gebildet oder mittels eines solchen Rohrstückes verstärkt ist.
% 25
Die Neuerung wird nachstehend anhand der in der* Zeichnung wiedergege-
benen Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Sicht auf das Verbindungselement
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schlaufenbleches mit darin verkralltem Federdrahtbügel
EHo. 3 eine Sir.ht· auf Hen Vo
lit der eitle Anordnung zur Befestigung von Sitzen im Fahrgastraum eines Fahrzeuges darstellenden Zeichnung ist in einer schematischen Weise die Sitzschale 1 eines Fahr zeug si tzes wiedergegeben, der am Bodenblech 2 des Fahrzeuges bzw. dem Schlitten einer Sitzverstelleinrichtung oder dergl. befestigt werden soll. Die Sitzschale 1 ist mit einem starren Trägerteil 3 versehen, an dessen freiem Ende ein polygonartig sechsfach geknickter, einseitig offener Federdrahtbügel 4 mit seinem Mittelschenkel 4a befestigt ist. Hierbei können die "beiden der Bügelöffnung direkt benachbarten Knickungen entfallen. Im dargestellten Beispiel ist das starre Trägerteil 3 von einem Blechschiaufenelement gebildet, in dessen Süilaufengrund 3a der Feder drahtbügel 4 verkrallt ist. Es kann jedoch das Trägerteil auch eine andere Ausbildung aufweisen, ebenso wie die Verbindung zwischen
Trägerteil und Fe der drahtbügel auf andere Weise hergestellt werden 'hzna.
Der Federdrahtbügel 4 ist mit gegen die Sitzschale 1 weisender Öffnung 5 am starren Trägerteil befestigt, kann jedoch grundsätzlich auch in der entgegengesetzten Richtung befestigt sein.
Die Anordnung wirkt mit einer gestellfesten Öffnung 5 zusammen, deren
lichte Weite geringer als die größte Querausdehnung des Federdrahtbügels 4
. .. PL 6632
ist und die im dargestellten Beispiel von einem Rohrstück 6 verstärkt ist. $
Zur Montage des Sitzes werden die Tfägerteile mit den daran verkrallten Feder drahtbügeln an den Öffnungen 5 angestellt und mit Druck in die Öffnungen 5 eingedrückt, wobei sich die Federdrahtbügel bereits bei einer relativ geringen Kraft zusammendrücken, so daß die Sitzmontage ohne wesentlichen Krafteinsatz erfolgen kann. Das Eindrücken erfolgt bis in eine Stellung, in der der Federdrahtbügel hinter der freien Kante des Rohrstückes 6 aufspringt, wobei durch die nach außen wirkende Federkraftkomponente die Endschenkel auf der Kante auf gleiten bzw. der Federdrahtbügel die Sitzschale 1 fest auf das Bodenblech 2 drücken. Der Sitz wird auf diese Weise unabhängig von allen Fertigungstoleranzen spielfrei und dauerhaft auf das Bodenblech gezogen.
Die Ausübung von Zugkraft auf den Sitz - etwa in einer Unfallsituation
- führt nicht zum Zusammendrücken des Federdrahtbügels, es kommt vielmehr zu einer Verkrallung der Kante des Rohrstückes 6 im Federdrahtbügel 4 und dem Bestreben zur Aufspreizung der Feder und damit Erhöhung der den Sitz am Bodenblech haltenden Federkraft. Ein ungewolltes Lösen des Sitzes vom Bodenblech ist damit praktisch ausgeschlossen. Hierbei wird - siehe Fig. 3
- die Haltekraft durch die Größe der Winkel eL und &bgr; einerseits iwie selbstverständlich durch die Stärke D des eingesetzen Federdrahtes andererseits bestimmt.
Ungeachtet dessen ist das Lösen des Sitzes aus seiner Halterung auf einfache Weise dadurch möglich, daß die Federdrahtbügel 4 einzeln mit
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einaa einfachen Werkzeug - etwa einer Zange - zusammengedrückt und der Sitz: bis zum Eintritt des Außenknickes in das Rohrstück 6 angehoben wird, in welcher Stellung der Sitz allein durch die Kraft der Feder zunächst frei gehalten wird. Nach Eintritt aller Federdrahtbügel in das jeweils zugeordnete Rohrstück kann der Sitz in seiner Gesamtheit ohne wesentlichen Kraftaufwand gezogen werden. Dasselbe Ergebnis, d.h. ein Lösen des Sitees aus seiner Halterung, ohne die Notwendigkeit des Einsatzes eines Werkzeuges kann bei Anphasung der Rohrstückkante und entsprechender Bemessung des Federdrahtbügels erreicht werden.
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Claims (4)

I ··· · L 1 ♦- ·♦· ♦ I*· «t«1 &igr; · lit it ·· * *· I PL 6632 Schutzansprüche
1. Anordnung zur Befestigung von Sitzen im Fahrgastraum eines Fahrzeuges, insbesondere am Bodenblech eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz bzw. dessen Sitzschale (1) mit einem starren Trägerteil (3? versehen ist, an dessen freiem Ende ein polygonartig mindestens vierfach geknickter, einseitig offener Federdrahtbügel (4) mit seinem Mittelschenkel (4a) befestigt ist, der mit einer gestellfesten Öffnung (5) zusammenwirkt, deren lichte Weite geringer als die größte Querausdehnung des Federdrahtbügeis (4) ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Trägerteil (3) von einem Blechschlaufenelement gebildet ist, in dessen Grund (3a) der Federdrahtbügel (4) eingeclipst oder verkrallt ist.
Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch geknnzeichnet, daß der Feder drahtbüg el (4) mit gegen die Sitzschale (1) weisender Öffnung (5) am starren Trägerteil befestigt ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung von einem Rohrstück (6) verstärkt ist.
DE19868604137 1986-02-15 1986-02-15 Anordnung zur Befestigung von Sitzen im Fahrgastraum von Fahrzeugen Expired DE8604137U1 (de)

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